Hallo liebe Forenmitglieder,
für Studentenjobs habe ich schon Bewerbungen geschrieben, aber es ist was ganz anderes eine "richtige" Bewerbung für einen ersten Job zu erstellen.
Ich betreibe einen Blog zum Thema Blätterdokumente und habe dort auch eine anonymisierte Beispielbewerbung erstellt. Graphisch bestimmt noch ausbaufähig, aber ich wäre dankbar, wenn ich eure Meinung hören könnte, ob solche blätterbaren Bewerbungen eher positiv, innovativ, interessant etc. angesehen werden oder es als zu viel des Guten vielleicht angesehen werden würde. Ich habe den online Dienst page2flip benutzt, dort kann man auch noch Videos, Links etc. einbauen. Doch wie gesagt finde ich es sehr schwer, da ich noch keine praktische Erfahrung habe, abzuschätzen, wie viel man machen darf, um aus der Masse positiv herauszustechen.
Mein Blog mit der Bewerbung (einfach auf das Bild der Bewerbung klicken) findet ihr hier: http://pageflip-knigge.blogspot.com/p/a ... piele.html
Innovative, blätterbare Bewerbung
Ich denke es kommt in dem Fall ganz stark auf das Zielpublikum drauf an. Für welche Stelle sich also beworben werden soll. Insbesondere würde ich dies auch eher als sinnvoll für Initiativbewerbungen sehen. Dass man bspw eine Mail verschickt mit kurzem Text und dem Link.
Für eine reguläre Bewerbung ist das mglw zu verspielt und "modern".
Empfehlen würde ich das nur denjenigen, die nicht auf Erfolg angewiesen sind. Die also bspw einfach nur mal ihren Marktwert prüfen wollen und/oder mal einfach etwas neues versuchen wollen damit. Um dann durch gezielte Rückfragen beim Unternehmen auch zu schauen wie und ob das Ganze angenommen wurde. Aber für eine ernsthafte und wichtige Bewerbung wäre mir das zu heikel, einfach weil auf der anderen Seite Helmut Wichtig, der 55jährige alteingesessene Personaler sitzen könnte, der allein beim Anblick des kryptischen Links die Mail schnell löschen würde aus Angst vor Viren oder Zeitgenössigkeit
Für eine reguläre Bewerbung ist das mglw zu verspielt und "modern".
Empfehlen würde ich das nur denjenigen, die nicht auf Erfolg angewiesen sind. Die also bspw einfach nur mal ihren Marktwert prüfen wollen und/oder mal einfach etwas neues versuchen wollen damit. Um dann durch gezielte Rückfragen beim Unternehmen auch zu schauen wie und ob das Ganze angenommen wurde. Aber für eine ernsthafte und wichtige Bewerbung wäre mir das zu heikel, einfach weil auf der anderen Seite Helmut Wichtig, der 55jährige alteingesessene Personaler sitzen könnte, der allein beim Anblick des kryptischen Links die Mail schnell löschen würde aus Angst vor Viren oder Zeitgenössigkeit
Ja das sind auch die Bedenken die ich habe-.-
Die Sache ist nur die, dass da wo ich bislang auch geschaut habe, es immer hieß "Bewerbung per Mail einschicken" und da find ich es schwer, eine Bewerbung "hübsch" zu machen, da man so keine schicke Bewerbungsmappe nehmen kann und auch sonst es schwer ist es digital schön zu gestalten.
Ich habe zwischenzeitlich eine andere Blätterbewerbung gesehen, da sie nicht meine ist, kann ich leider wohl nicht darauf verweisen, aber die sah echt, echt klasse aus. Bei Google soll sich einer mit einem Video beworben haben und auch bei den "Bewerbungshilfsgesprächen", die man uns in der Uni anbietet, hieß es bislang immer, dass die Personaler gerne etwas "interessantes" sehen.
Ich betone noch einmal, die Bewerbung in meinem Blog hab ich mir ausgedacht, es geht da weniger um Schönheit als um das Konzept. Irgendwie bin ich deswegen immer noch hin und her gerissen. Teile die genannten Bedenken, aber frage mich auch, ob die Personaler von Studenten nicht von vornherein "mehr" erwarten und so einer blätterbare Bewerbung dieses "mehr" sein könnte.
Die Sache ist nur die, dass da wo ich bislang auch geschaut habe, es immer hieß "Bewerbung per Mail einschicken" und da find ich es schwer, eine Bewerbung "hübsch" zu machen, da man so keine schicke Bewerbungsmappe nehmen kann und auch sonst es schwer ist es digital schön zu gestalten.
Ich habe zwischenzeitlich eine andere Blätterbewerbung gesehen, da sie nicht meine ist, kann ich leider wohl nicht darauf verweisen, aber die sah echt, echt klasse aus. Bei Google soll sich einer mit einem Video beworben haben und auch bei den "Bewerbungshilfsgesprächen", die man uns in der Uni anbietet, hieß es bislang immer, dass die Personaler gerne etwas "interessantes" sehen.
Ich betone noch einmal, die Bewerbung in meinem Blog hab ich mir ausgedacht, es geht da weniger um Schönheit als um das Konzept. Irgendwie bin ich deswegen immer noch hin und her gerissen. Teile die genannten Bedenken, aber frage mich auch, ob die Personaler von Studenten nicht von vornherein "mehr" erwarten und so einer blätterbare Bewerbung dieses "mehr" sein könnte.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass solch eine Bewerbung NICHT die Art von "Mehrwert" ist, den Personaler von Studenten erwarten! M. E. sind derartige Spielereien eher etwas für die einfacheren Gemüter - und zwar auf beiden Seiten des Schreibtischs. Einen Spezialisten zur Lösung (oder womöglich erst Definition) komplexer Probleme würde ich niemals mit Oberflächeneffekten dieser Kategorie assoziieren...Soulnight hat geschrieben:aber frage mich auch, ob die Personaler von Studenten nicht von vornherein "mehr" erwarten und so einer blätterbare Bewerbung dieses "mehr" sein könnte.
Das heisst nicht, dass Du auf den "Mehrwert"-Anspruch verzichten sollst... aber ich würde ihn eher auf inhaltlicher Ebene suchen...
Ich bin zwar kein Personaler und habe selbst gerade damit zu tun eine möglichst optimal ansprechende Form meiner Bewerbung zu entwickeln, aber ich finde diese hier doch etwas zu verspielt.
Zumal es ja auch in Richtung IT geht. Was ja eine Fachrichtung ist, welche in erster Linie Logik und abstraktes Denken voraussetzt. Dazu wäre dann eine solche verspielte Bewerbung gerade das Gegenteil. Finde ich zumindest.
Auch ist es vermutlich nicht ratsam, sich auf einen Arbeitsplatz in der IT-Branche zu bewerben und dann von den Fähigkeiten her sich nur auf Microsoft Programme und ein wenig Flash zu beziehen. Das kann heutzutage fast jeder Schüler. Wenn jemand bereits 10 Semester Informationstechnik studiert hat, erwartet man aber wesentlich mehr. Vor allem auch die gängigen Programmiersprachen.
Zumal es ja auch in Richtung IT geht. Was ja eine Fachrichtung ist, welche in erster Linie Logik und abstraktes Denken voraussetzt. Dazu wäre dann eine solche verspielte Bewerbung gerade das Gegenteil. Finde ich zumindest.
Auch ist es vermutlich nicht ratsam, sich auf einen Arbeitsplatz in der IT-Branche zu bewerben und dann von den Fähigkeiten her sich nur auf Microsoft Programme und ein wenig Flash zu beziehen. Das kann heutzutage fast jeder Schüler. Wenn jemand bereits 10 Semester Informationstechnik studiert hat, erwartet man aber wesentlich mehr. Vor allem auch die gängigen Programmiersprachen.