Initiativbewerbung nach Maschinenbau-Studium
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Initiativbewerbung nach Maschinenbau-Studium
Hallo,
zunächst mal meine Situation: Habe gerade mein Maschinenbau-Studium abgeschlossen und bin nun auf der Suche nach nem Job!
Hab jetzt ein Initiativ-Anschreiben erstellt und meiner Freundin zum Lesen gegeben.
Hier das Anschreiben:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe gerade mein Maschinenbau-Studium an der Hochschule XYZ abgeschlossen und suche nun neue Aufgaben und Herausforderungen.
„Allzeit bereit“ oder auch „be prepared“ ist für mich als langjährigen Pfadfinder und Jugend-gruppenleiter nicht nur ein Motto, sondern viel mehr eine Grundeinstellung, welche auf alle Lebenssituationen anwendbar ist.
So habe ich als Schwerpunkte in meinem Studium Verfahrens- und Produktionstechnik sowie Entrepreneurship und Patentwesen gewählt, da diese Fächerkombination eine hervorragende Basis für weiterführende Spezialisierungen ist.
Meine Ausbildung zum Fluggerätelektroniker bei der ZZZ AG, befähigt mich auch die praktischen Aspekte einer Aufgabe zu durchblicken und bildet so eine optimale Ergänzung zu mei-nem theoretischen Studium.
Weitere praktische Erfahrungen konnte ich im Rahmen eines einsemestrigen Praktikums bei der XXX AG sammeln, wo ich unter anderem eine Marktstudie für das thermische Spritzver-fahren „blablabla“ erstellt habe.
In meiner Diplomarbeit (Note 1,0) habe ich, ebenfalls bei der Firma XXX AG, die Einflüsse unterschiedlicher blablabla beim blablabla untersucht. Ziel war die Weiterentwicklung und Optimierung dieses Verfahrens. Hierfür habe ich Versuchsaufbauten entworfen, Versuche durchgeführt und die Ergebnisse analysiert.
Ab dem 01. September 2009 suche ich deshalb eine Anstellung als Nachwuchs-Ingenieur.
Wenn meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich sehr auf Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
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Sie meinte, dass ich das mit dem Leitspruch der Pfadfinder so nicht schreiben kann, da es einen sehr negativen Eindruck vermittelt.
[color=blue]„Allzeit bereit“ oder auch „be prepared“ ist für mich als langjährigen Pfadfinder und Jugend-gruppenleiter nicht nur ein Motto, sondern viel mehr eine Grundeinstellung, welche auf alle Lebenssituationen anwendbar ist.[/color]
Würde gerne mal die Meinung von erfahrenen Leuten hören.
Ich wollte damit eigentlich bezwecken, dass der Leser sich meine Bewerbung merkt, so nach dem Motto: ach der Pfadfinder...
Bin natürlich auch für Anregungen und Kritik am Rest des Textes dankbar!
zunächst mal meine Situation: Habe gerade mein Maschinenbau-Studium abgeschlossen und bin nun auf der Suche nach nem Job!
Hab jetzt ein Initiativ-Anschreiben erstellt und meiner Freundin zum Lesen gegeben.
Hier das Anschreiben:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe gerade mein Maschinenbau-Studium an der Hochschule XYZ abgeschlossen und suche nun neue Aufgaben und Herausforderungen.
„Allzeit bereit“ oder auch „be prepared“ ist für mich als langjährigen Pfadfinder und Jugend-gruppenleiter nicht nur ein Motto, sondern viel mehr eine Grundeinstellung, welche auf alle Lebenssituationen anwendbar ist.
So habe ich als Schwerpunkte in meinem Studium Verfahrens- und Produktionstechnik sowie Entrepreneurship und Patentwesen gewählt, da diese Fächerkombination eine hervorragende Basis für weiterführende Spezialisierungen ist.
Meine Ausbildung zum Fluggerätelektroniker bei der ZZZ AG, befähigt mich auch die praktischen Aspekte einer Aufgabe zu durchblicken und bildet so eine optimale Ergänzung zu mei-nem theoretischen Studium.
Weitere praktische Erfahrungen konnte ich im Rahmen eines einsemestrigen Praktikums bei der XXX AG sammeln, wo ich unter anderem eine Marktstudie für das thermische Spritzver-fahren „blablabla“ erstellt habe.
In meiner Diplomarbeit (Note 1,0) habe ich, ebenfalls bei der Firma XXX AG, die Einflüsse unterschiedlicher blablabla beim blablabla untersucht. Ziel war die Weiterentwicklung und Optimierung dieses Verfahrens. Hierfür habe ich Versuchsaufbauten entworfen, Versuche durchgeführt und die Ergebnisse analysiert.
Ab dem 01. September 2009 suche ich deshalb eine Anstellung als Nachwuchs-Ingenieur.
Wenn meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich sehr auf Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
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Sie meinte, dass ich das mit dem Leitspruch der Pfadfinder so nicht schreiben kann, da es einen sehr negativen Eindruck vermittelt.
[color=blue]„Allzeit bereit“ oder auch „be prepared“ ist für mich als langjährigen Pfadfinder und Jugend-gruppenleiter nicht nur ein Motto, sondern viel mehr eine Grundeinstellung, welche auf alle Lebenssituationen anwendbar ist.[/color]
Würde gerne mal die Meinung von erfahrenen Leuten hören.
Ich wollte damit eigentlich bezwecken, dass der Leser sich meine Bewerbung merkt, so nach dem Motto: ach der Pfadfinder...
Bin natürlich auch für Anregungen und Kritik am Rest des Textes dankbar!
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Re: Initiativbewerbung nach Maschinenbau-Studium
Einstieg mit "ich"Tolldoy1980 hat geschrieben: ich habe gerade mein Maschinenbau-Studium an der Hochschule XYZ abgeschlossen und suche nun neue Aufgaben und Herausforderungen.
Da ist jemand Ingenieur hat erste Erfahrung, sehr gute Noten und steigt damit ein, dass er schon lange Pfadfinder istTolldoy1980 hat geschrieben:„Allzeit bereit“ oder auch „be prepared“ ist für mich als langjährigen Pfadfinder und Jugend-gruppenleiter nicht nur ein Motto, sondern viel mehr eine Grundeinstellung, welche auf alle Lebenssituationen anwendbar ist.
Ganz im Ernst; ist ja toll zu lesen und nicht unschön; aber bitte eine andere Reihenfolge wählen
Das ist nett umschrieben für, konnte mich nicht so recht entscheiden und habe mir deshalb noch alles offen gelassen.Tolldoy1980 hat geschrieben:So habe ich als Schwerpunkte in meinem Studium Verfahrens- und Produktionstechnik sowie Entrepreneurship und Patentwesen gewählt, da diese Fächerkombination eine hervorragende Basis für weiterführende Spezialisierungen ist.
Ich denke ich muss nicht sagen, dass eine Karriere eigentlich eher als Experte auf einem Gebiet startet, oder? Außerdem; ist das alles nötig für die angeschriebene Stelle?
Sehe ich ganz genauso. Ist die Stelle in der Luftfahrtechnik?Tolldoy1980 hat geschrieben:Meine Ausbildung zum Fluggerätelektroniker bei der ZZZ AG, befähigt mich auch die praktischen Aspekte einer Aufgabe zu durchblicken und bildet so eine optimale Ergänzung zu mei-nem theoretischen Studium.
okay weitere praktische Erfahrung;Tolldoy1980 hat geschrieben:Weitere praktische Erfahrungen konnte ich im Rahmen eines einsemestrigen Praktikums bei der XXX AG sammeln, wo ich unter anderem eine Marktstudie für das thermische Spritzver-fahren „blablabla“ erstellt habe.
Die DA würde ja sinngemäß zum Studium (Absatz weiter oben) passen. Was mich wundert. Du schreibst von Verfahrensoptimierung, von Marktstudien und einer Ausbildung als Fluggerätelektroniker. Ich wette, dass es keinen Job gibt, der hier eine Schnittstelle darstellt. Auch; wenn du schon optimiert hast, wäre das Ergebnis wissenswert.Tolldoy1980 hat geschrieben:In meiner Diplomarbeit (Note 1,0) habe ich, ebenfalls bei der Firma XXX AG, die Einflüsse unterschiedlicher blablabla beim blablabla untersucht. Ziel war die Weiterentwicklung und Optimierung dieses Verfahrens. Hierfür habe ich Versuchsaufbauten entworfen, Versuche durchgeführt und die Ergebnisse analysiert.
Die Logik ist in sich nicht stimmig und gewinnen tust du mit dem Satz sowieso nichtTolldoy1980 hat geschrieben:Ab dem 01. September 2009 suche ich deshalb eine Anstellung als Nachwuchs-Ingenieur.
Wenn?Tolldoy1980 hat geschrieben:Wenn meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich sehr auf Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
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Anschreiben V1.1
Zunächst einmal vielen Dank für die Kritik, ich habe versucht diese zu berücksichtigen und das kam dabei heraus:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem ich gerade mein Maschinenbau-Studium an der Hochschule XYZ abgeschlossen habe, suche ich nun eine passende berufliche Perspektive und möchte mich ihnen kurz vorstellen.
Meine Studienschwerpunkte lagen im Bereich Verfahrens- und Produktionstechnik sowie Entrepreneurship und Patentwesen. In meiner Diplomarbeit (Note 1,0), bei der Firma XXX AG, habe ich die Einflüsse unterschiedlicher blablabla beim blablabla untersucht. Ziel war die Weiterentwicklung und Optimierung dieses Verfahrens. Hierfür habe ich durch strukturiertes Vorgehen Versuchsaufbauten entwickelt, Versuche selbständig durchgeführt und die Ergebnisse sorgfältig analysiert und interpretiert.
Praktische Erfahrungen konnte ich zuvor bereits im Rahmen eines einsemestrigen Praktikums, ebenfalls bei der XXX AG sammeln, wo ich mich mit einer Vielzahl thermischer Spritzverfahren vertraut gemacht habe.
Durch meine Ausbildung zum Fluggerätelektroniker bei der ZZZ AG, vermag ich auch die praktischen Aspekte einer Aufgabe zu durchblicken, was eine optimale Ergänzung zu meinem theoretischen Studium darstellt.
Als langjährigen Pfadfinder und Jugendgruppenleiter sind Gruppendynamik und Teamarbeit nicht nur leere Phrasen sondern erfahrungsgemäß essenziell für nachhaltigen Erfolg.
Ab dem 01. September 2009 stehe ich ihrem Unternehmen zur Verfügung.
Gerne komplettiere ich in einem persönlichen Vorstellungsgespräch ihren ersten Eindruck.
Mit freundlichen Grüßen,
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Wie zu erkennen habe ich die Reihenfolge komplett umgestell, da ich mich der Argumentation: "Pfadfinder, gut und schön, aber in erster Linie Ingenieur" nicht entziehen konnte.
Liege ich etwa damit falsch, wenn ich glaube, dass kein Personalverantwortlicher davon ausgeht, dass er einen Absolventen als "den Spezialisten" einstuft?!
Ich dachte also damit ganz gut zu fahren, wenn ich das gesamte Spektrum meiner bisherigen Erfahrungen einbringe?
Mir wurde gesagt, dass man schon schreiben sollte, ab wann man anfangen kann?!
Ist das Wort nicht gut, oder bezweifelst du dass diese Bewerbung Interesse weckt?
Das ist zwar jetzt ziemlich viel auf einmal, aber ich hoffe ich konnte es einigermaßen übersichtlich halten!
Danke schonmal für die Mühe
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Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem ich gerade mein Maschinenbau-Studium an der Hochschule XYZ abgeschlossen habe, suche ich nun eine passende berufliche Perspektive und möchte mich ihnen kurz vorstellen.
Meine Studienschwerpunkte lagen im Bereich Verfahrens- und Produktionstechnik sowie Entrepreneurship und Patentwesen. In meiner Diplomarbeit (Note 1,0), bei der Firma XXX AG, habe ich die Einflüsse unterschiedlicher blablabla beim blablabla untersucht. Ziel war die Weiterentwicklung und Optimierung dieses Verfahrens. Hierfür habe ich durch strukturiertes Vorgehen Versuchsaufbauten entwickelt, Versuche selbständig durchgeführt und die Ergebnisse sorgfältig analysiert und interpretiert.
Praktische Erfahrungen konnte ich zuvor bereits im Rahmen eines einsemestrigen Praktikums, ebenfalls bei der XXX AG sammeln, wo ich mich mit einer Vielzahl thermischer Spritzverfahren vertraut gemacht habe.
Durch meine Ausbildung zum Fluggerätelektroniker bei der ZZZ AG, vermag ich auch die praktischen Aspekte einer Aufgabe zu durchblicken, was eine optimale Ergänzung zu meinem theoretischen Studium darstellt.
Als langjährigen Pfadfinder und Jugendgruppenleiter sind Gruppendynamik und Teamarbeit nicht nur leere Phrasen sondern erfahrungsgemäß essenziell für nachhaltigen Erfolg.
Ab dem 01. September 2009 stehe ich ihrem Unternehmen zur Verfügung.
Gerne komplettiere ich in einem persönlichen Vorstellungsgespräch ihren ersten Eindruck.
Mit freundlichen Grüßen,
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Wie zu erkennen habe ich die Reihenfolge komplett umgestell, da ich mich der Argumentation: "Pfadfinder, gut und schön, aber in erster Linie Ingenieur" nicht entziehen konnte.
Die Tatsache, dass meine Schwerpunke im Studium breit gefächert sind, hängt sicherlich damit zusammen, dass ich mich nicht 100%ig festlegen wollte, aber mal ehrlich, auf der FH, welche ich besucht habe, sind die Schwerpunktvorlesungen so "seicht", dass jede innerbetriebliche Schulung von zwei Wochen mehr an "Tiefgang" hat, als zwei Semester Schwerpunk!ice_and_fire hat geschrieben:Das ist nett umschrieben für, konnte mich nicht so recht entscheiden und habe mir deshalb noch alles offen gelassen.Tolldoy1980 hat geschrieben:So habe ich als Schwerpunkte in meinem Studium Verfahrens- und Produktionstechnik sowie Entrepreneurship und Patentwesen gewählt, da diese Fächerkombination eine hervorragende Basis für weiterführende Spezialisierungen ist.
Ich denke ich muss nicht sagen, dass eine Karriere eigentlich eher als Experte auf einem Gebiet startet, oder? Außerdem; ist das alles nötig für die angeschriebene Stelle?
Liege ich etwa damit falsch, wenn ich glaube, dass kein Personalverantwortlicher davon ausgeht, dass er einen Absolventen als "den Spezialisten" einstuft?!
Ich dachte also damit ganz gut zu fahren, wenn ich das gesamte Spektrum meiner bisherigen Erfahrungen einbringe?
Worauf zielt die Frage denn ab? Ich bewerbe mich ja nicht auf eine Stelle direkt, sondern initiativ! Ich habe mir dabe eigentlich nur gedacht, dass ich erwähnen sollte, welche Ausbildung ich gemacht habe.ice_and_fire hat geschrieben:Sehe ich ganz genauso. Ist die Stelle in der Luftfahrtechnik?Tolldoy1980 hat geschrieben:Meine Ausbildung zum Fluggerätelektroniker bei der ZZZ AG, befähigt mich auch die praktischen Aspekte einer Aufgabe zu durchblicken und bildet so eine optimale Ergänzung zu mei-nem theoretischen Studium.
Ist die neue Version besser?ice_and_fire hat geschrieben:Die Logik ist in sich nicht stimmig und gewinnen tust du mit dem Satz sowieso nichtTolldoy1980 hat geschrieben:Ab dem 01. September 2009 suche ich deshalb eine Anstellung als Nachwuchs-Ingenieur.
Mir wurde gesagt, dass man schon schreiben sollte, ab wann man anfangen kann?!
Auf was bezieht sich das "Wenn?"ice_and_fire hat geschrieben:Wenn?Tolldoy1980 hat geschrieben:Wenn meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich sehr auf Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
Ist das Wort nicht gut, oder bezweifelst du dass diese Bewerbung Interesse weckt?
Das ist zwar jetzt ziemlich viel auf einmal, aber ich hoffe ich konnte es einigermaßen übersichtlich halten!
Danke schonmal für die Mühe
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- Registriert: 02.09.2008, 20:58
Re: Anschreiben V1.1
Eines vorneweg: Um welchen Job geht es denn? Intiativbewerbung hin oder her; für welchen Job (inkl. Tätigkeiten) soll dich der AG denn einstellen?
Ich werde an erster Stelle nun mal auf deine Rückfragen eingehen, weil ich denke, dass das Anschreiben an sich viel Qualität enthält und es eher darum gehen sollte dies zu kanalisieren
Mir wurde gesagt, dass man schon schreiben sollte, ab wann man anfangen kann?![/quote]
Die fehlende Logik bezog sich nicht auf diesen Satz, sondern darauf, dass du mit diesen Worten sagst, dass der Satz zuvor die Begründung deiner Bewerbung ist. Und da hat der Argumentationsbogen einfach einen Knick "Ich habe eine Diplomarbeit geschrieben, deshalb bewerbe ich mich nun bei Ihnen" ... um es mal bewusst zugespitzt wiederzugeben
Fazit:
Ich denke in deiner aktuellen Version hast du sehr viel Material das überzeugt und eine bessere Anordnung der Absätze.
Aber du übersiehst m.E. einen wichtigen Punkt der Initiativbewerbung. Initiativ bedeutet, dass du dich ohne eine konkrete Ausschreibung bewirbst, es bedeutet nicht, dass du dich nicht dennoch auf einen konkreten Job bewirbst
Und hier kann man noch besser bündeln. Wie gesagt, kann es den angestrebten Job nicht geben, in dem ALLE deine Aufzählungen als Pluspunkt wirken.
-> Daher: Eher 1-2 Dinge weniger und dafür ausführlicher auf den Job angepasst.
Ich werde an erster Stelle nun mal auf deine Rückfragen eingehen, weil ich denke, dass das Anschreiben an sich viel Qualität enthält und es eher darum gehen sollte dies zu kanalisieren
Vielleicht nicht als Spezialist im Sinne von "der weiß schon alles" aber durchaus in dem Sinne von "der hat eine feste Vorstellung". Es ist ja so, dass du anfangs eher ein Themengebiet sachlich tief bearbeiten wirst. Mit fortschreitender Karriere ist erst "die Breite" so richtig gefragt. Gerade bei einer Initiativbewerbung musst du beschreiben für welchen Job du geeignet bistTolldoy1980 hat geschrieben: Die Tatsache, dass meine Schwerpunke im Studium breit gefächert sind, hängt sicherlich damit zusammen, dass ich mich nicht 100%ig festlegen wollte, aber mal ehrlich, auf der FH, welche ich besucht habe, sind die Schwerpunktvorlesungen so "seicht", dass jede innerbetriebliche Schulung von zwei Wochen mehr an "Tiefgang" hat, als zwei Semester Schwerpunk!
Liege ich etwa damit falsch, wenn ich glaube, dass kein Personalverantwortlicher davon ausgeht, dass er einen Absolventen als "den Spezialisten" einstuft?!
Die Ausbildung solltest du erwähnen. Nur auch hier habe ich wieder das Problem, dass du evtl. nicht genügend auf das Ziel abzielst (s. Fazit)Tolldoy1980 hat geschrieben: Worauf zielt die Frage denn ab? Ich bewerbe mich ja nicht auf eine Stelle direkt, sondern initiativ! Ich habe mir dabe eigentlich nur gedacht, dass ich erwähnen sollte, welche Ausbildung ich gemacht habe.
Ist die neue Version besser?ice_and_fire hat geschrieben:Die Logik ist in sich nicht stimmig und gewinnen tust du mit dem Satz sowieso nichtTolldoy1980 hat geschrieben:Ab dem 01. September 2009 suche ich deshalb eine Anstellung als Nachwuchs-Ingenieur.
Mir wurde gesagt, dass man schon schreiben sollte, ab wann man anfangen kann?![/quote]
Die fehlende Logik bezog sich nicht auf diesen Satz, sondern darauf, dass du mit diesen Worten sagst, dass der Satz zuvor die Begründung deiner Bewerbung ist. Und da hat der Argumentationsbogen einfach einen Knick "Ich habe eine Diplomarbeit geschrieben, deshalb bewerbe ich mich nun bei Ihnen" ... um es mal bewusst zugespitzt wiederzugeben
Das wenn bezieht sich darauf, dass hier etwas mehr Selbstbewusstsein passen würde. Natürlich, hast du interesse gewecktTolldoy1980 hat geschrieben: Auf was bezieht sich das "Wenn?"
Ist das Wort nicht gut, oder bezweifelst du dass diese Bewerbung Interesse weckt?
Fazit:
Ich denke in deiner aktuellen Version hast du sehr viel Material das überzeugt und eine bessere Anordnung der Absätze.
Aber du übersiehst m.E. einen wichtigen Punkt der Initiativbewerbung. Initiativ bedeutet, dass du dich ohne eine konkrete Ausschreibung bewirbst, es bedeutet nicht, dass du dich nicht dennoch auf einen konkreten Job bewirbst
Und hier kann man noch besser bündeln. Wie gesagt, kann es den angestrebten Job nicht geben, in dem ALLE deine Aufzählungen als Pluspunkt wirken.
-> Daher: Eher 1-2 Dinge weniger und dafür ausführlicher auf den Job angepasst.
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Jobvorstellung
Hallo ice_and_fire,
schön langsam glaube ich zu verstehen, auf welchen Punkt ich bei einem Initiativanschreiben zu achten habe: Eine konkrete Jobvorstellung!
Aber ich glaube genau hier liegt mein Problem!
Ich würde gerne im Bereich Forschung/Entwicklung (R&D) arbeiten, wobei mir die Branche relativ egal ist. Ob nun Luft- und Raumfahrt oder Automotiv, auch Großanlagen finde ich interessant.
Ich weiß ja nicht ob ich da ein Einzelfall bin, aber es fällt mir recht schwer mich da konkreter auszudrücken.
Vielleicht kann ich besser ausschließen: Ich wollte nicht in einem Konstruktionsbüro den ganzen Tag vor dem PC sitzen und CAD-Modelle erstellen oder nur Berechnungen durchführen.
Aber so recht hilfreich ist das auch nicht
Wenn ich mir bei einem Unternehmen, wie beispielsweise MTU Aero Engines, die Stellenausschreibungen ansehe, dann kommen da auch mehrere in die engere Auswahl. Bei jeder Stelle werden Dinge gefordert, welche ich erfüllen kann, aber auch Fähigkeiten, welche ich mir erst noch aneignen muss. Interessant finde ich aber viele.
Kommt es dann nicht ziemlich komisch beim Personalverantwortlichen an, wenn ich mich auf mehrere Stellen gleichzeitig bewerbe und in jedem Anschreiben mich für die betreffende Stelle als "perfekte" Wahl darstelle?
Um es auf den Punkt zu bringen, ich bin in einem ziemlichen Dilemma...
Hast du da einen hilfreichen Tip?
schön langsam glaube ich zu verstehen, auf welchen Punkt ich bei einem Initiativanschreiben zu achten habe: Eine konkrete Jobvorstellung!
Aber ich glaube genau hier liegt mein Problem!
Ich würde gerne im Bereich Forschung/Entwicklung (R&D) arbeiten, wobei mir die Branche relativ egal ist. Ob nun Luft- und Raumfahrt oder Automotiv, auch Großanlagen finde ich interessant.
Ich weiß ja nicht ob ich da ein Einzelfall bin, aber es fällt mir recht schwer mich da konkreter auszudrücken.
Vielleicht kann ich besser ausschließen: Ich wollte nicht in einem Konstruktionsbüro den ganzen Tag vor dem PC sitzen und CAD-Modelle erstellen oder nur Berechnungen durchführen.
Aber so recht hilfreich ist das auch nicht
Wenn ich mir bei einem Unternehmen, wie beispielsweise MTU Aero Engines, die Stellenausschreibungen ansehe, dann kommen da auch mehrere in die engere Auswahl. Bei jeder Stelle werden Dinge gefordert, welche ich erfüllen kann, aber auch Fähigkeiten, welche ich mir erst noch aneignen muss. Interessant finde ich aber viele.
Kommt es dann nicht ziemlich komisch beim Personalverantwortlichen an, wenn ich mich auf mehrere Stellen gleichzeitig bewerbe und in jedem Anschreiben mich für die betreffende Stelle als "perfekte" Wahl darstelle?
Um es auf den Punkt zu bringen, ich bin in einem ziemlichen Dilemma...
Hast du da einen hilfreichen Tip?
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- Bewerbungshelfer
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Re: Jobvorstellung
wobei Luftfahrt dann ja am passendsten wäre ... mal davon abgesehen, dass es denen noch verhältnismäßig gut geht. Aber ansonsten ist die Branche nicht das größere Problem ...Tolldoy1980 hat geschrieben: Ich würde gerne im Bereich Forschung/Entwicklung (R&D) arbeiten, wobei mir die Branche relativ egal ist. Ob nun Luft- und Raumfahrt oder Automotiv, auch Großanlagen finde ich interessant.
... das ist natürlich unglücklich, da R&D schon zu einem großen Teil aus Konstruktion besteht (v.a. für Berufseinsteiger). Möglichkeiten wären eher in den Versuch zu gehen (was du sicher mit Ausbildung und studium machen kannst) oder eher in die Forschung zu gehen (wobei das ein etwas steiniger Weg werden könnte). In den Branchen die du nennst, ist es aber natürlich schwer Forschung und Entwicklung strikt zu trennen.Tolldoy1980 hat geschrieben:Vielleicht kann ich besser ausschließen: Ich wollte nicht in einem Konstruktionsbüro den ganzen Tag vor dem PC sitzen und CAD-Modelle erstellen oder nur Berechnungen durchführen.
Wenn du erfahren willst, was dir liegt, solltest du vielleicht mal in dich gehen und überlegen welche Praktika dir gefallen haben und analysieren, wo die Stellenanzeigen herkommen, die dich besonders ansprechen.
viele große Unternehmen nennen die Anzahl der maximalen Bewerbungen. 4-5 Bewerbungen wirst du eh nie schreiben. Das nicht alle genau der Traumjob sein können ist klar. Aber der Personaler würde sich bestimmt auch wundern, wenn die Stellen zu weit auseinander liegnTolldoy1980 hat geschrieben: Wenn ich mir bei einem Unternehmen, wie beispielsweise MTU Aero Engines, die Stellenausschreibungen ansehe, dann kommen da auch mehrere in die engere Auswahl. Bei jeder Stelle werden Dinge gefordert, welche ich erfüllen kann, aber auch Fähigkeiten, welche ich mir erst noch aneignen muss. Interessant finde ich aber viele. Kommt es dann nicht ziemlich komisch beim Personalverantwortlichen an, wenn ich mich auf mehrere Stellen gleichzeitig bewerbe und in jedem Anschreiben mich für die betreffende Stelle als "perfekte" Wahl darstelle?
"Warum bewirbt er sich im Einkauf und in der Entwicklung" ... um mal ein Extrembeispiel zu nennen
Maschinenbau-Ingenieur Initiativbewerbung Vorlage gut?
Hallo liebe Forengemeinde.
Habe ende April mein Studium Abgeschlossen und bin nun immer noch auf der Suche nach einer Arbeitsstelle.
Nach einem "TIPP" eines guten freundes meinte dieser das ich mich initiativ bei einer Firma Bewerben soll. Diese haben im moment keine stellen ausgeschrieben. Da aber sein Vater im Vorstand sitzt, meinte dieser das sie eventuell dipl.-ing. suchen werden.
Daher bitte ich euch mal über meine Bewerbung drüber zuschauen und konstruktive kritik abzugeben.
Danke schonmal im Vorraus
Bewerbung als Diplom-Ingenieur
Sehr geehrte Herr......,
im April dieses Jahres konnte ich erfolgreich mein Maschinenbau Studium mit dem Schwerpunkt Entwicklungs- und Fertigungsmethodik als Diplom-Ingenieur abschließen. Nun habe ich großes Interesse daran, den beruflichen Einstieg bei einem zukunftsorientierten Unternehmen zu finden.
Mein beruflicher Wunsch ist es im Rahmen einer Entwicklungs- oder Konstruktionsabteilung neue und innovative Produkte zu entwickeln bzw. weiterzuentwickeln. Aus diesem Grund sehe ich in der Fa. XXX GmbH eine gute Chance meine Fähigkeiten und Kenntnisse einzubringen. Insbesondere die XXX XXX GmbH ist ein Geschäftsfeld das mein Interesse verstärkt, den technischen Hintergrund Ihrer Produkte und das damit verbundene Know-how näher kennen zu lernen.
Durch mein Studium verfüge ich über fundierte Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Konstruktionsmethodik und Fertigungsverfahren. Dabei habe ich Freude an interdisziplinären Aufgabenstellungen sowie an der rechnerunterstützten Bearbeitung von Konstruktionsobjekten.
Eine meiner Stärken liegt darin, durch zielorientiertes Erfassen auf einem hohen Niveau, Lösungen für auftretende Probleme oder Änderungen zu finden. Diese Arbeitsweise spiegelt sich in meiner Diplomarbeit mit dem Thema „Entwicklung und Herstellung eines 100t-Transportwagens“ wider. Hier war es mir möglich mein erworbenes Fachwissen im Bereich der Planung, Entwicklung und Konstruktion einer Anlage anzuwenden und zu erweitern. Zudem ermöglichte mir diese Tätigkeit auch den Umgang mit EG-Richtlinien und Normen zu erlernen, die ein wesentlicher Bestandteil für Produkte auf dem internationalen Markt sind.
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse. Zu einem persönlichen Gespräch stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
Habe ende April mein Studium Abgeschlossen und bin nun immer noch auf der Suche nach einer Arbeitsstelle.
Nach einem "TIPP" eines guten freundes meinte dieser das ich mich initiativ bei einer Firma Bewerben soll. Diese haben im moment keine stellen ausgeschrieben. Da aber sein Vater im Vorstand sitzt, meinte dieser das sie eventuell dipl.-ing. suchen werden.
Daher bitte ich euch mal über meine Bewerbung drüber zuschauen und konstruktive kritik abzugeben.
Danke schonmal im Vorraus
Bewerbung als Diplom-Ingenieur
Sehr geehrte Herr......,
im April dieses Jahres konnte ich erfolgreich mein Maschinenbau Studium mit dem Schwerpunkt Entwicklungs- und Fertigungsmethodik als Diplom-Ingenieur abschließen. Nun habe ich großes Interesse daran, den beruflichen Einstieg bei einem zukunftsorientierten Unternehmen zu finden.
Mein beruflicher Wunsch ist es im Rahmen einer Entwicklungs- oder Konstruktionsabteilung neue und innovative Produkte zu entwickeln bzw. weiterzuentwickeln. Aus diesem Grund sehe ich in der Fa. XXX GmbH eine gute Chance meine Fähigkeiten und Kenntnisse einzubringen. Insbesondere die XXX XXX GmbH ist ein Geschäftsfeld das mein Interesse verstärkt, den technischen Hintergrund Ihrer Produkte und das damit verbundene Know-how näher kennen zu lernen.
Durch mein Studium verfüge ich über fundierte Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Konstruktionsmethodik und Fertigungsverfahren. Dabei habe ich Freude an interdisziplinären Aufgabenstellungen sowie an der rechnerunterstützten Bearbeitung von Konstruktionsobjekten.
Eine meiner Stärken liegt darin, durch zielorientiertes Erfassen auf einem hohen Niveau, Lösungen für auftretende Probleme oder Änderungen zu finden. Diese Arbeitsweise spiegelt sich in meiner Diplomarbeit mit dem Thema „Entwicklung und Herstellung eines 100t-Transportwagens“ wider. Hier war es mir möglich mein erworbenes Fachwissen im Bereich der Planung, Entwicklung und Konstruktion einer Anlage anzuwenden und zu erweitern. Zudem ermöglichte mir diese Tätigkeit auch den Umgang mit EG-Richtlinien und Normen zu erlernen, die ein wesentlicher Bestandteil für Produkte auf dem internationalen Markt sind.
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse. Zu einem persönlichen Gespräch stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
im April dieses Jahres konnte ich erfolgreich mein Maschinenbau-Studium mit dem Schwerpunkt Entwicklungs- und Fertigungsmethodik als Diplom-Ingenieur abschließen.
Eventuell könntest du diesen Satz auch weglassen, weil zu allgemein, und dann Teile des 2. Absatzes mit in die Einleitung schreiben.Nun habe ich großes Interesse daran, den beruflichen Einstieg bei einem zukunftsorientierten Unternehmen zu finden.