Hallo,
ich brauche mal wieder Hilfe. Schaut ihr bitte mal über den ersten Entwurf meiner Initiativbewerbung und gebt mir gegebenfalls Tips ? Vielen Dank im Vorraus.
Sehr geehrte Frau XXX,
falls Sie aktuell oder demnächst, zur Verstärkung Ihres Teams eine verantwortungsbewusste, zuverlässige, aufgeschlossene und motivierte Mitarbeiterin für das XXX Museum der Stadt xxx suchen, möchte ich mich Ihnen vorstellen.
In nächster Zeit beabsichtige ich nach XXX zu ziehen und bin daher an einer Anstellung bei Ihnen sehr interessiert.
Ich bin ausgebildete Mediengestalterin und seit November 2007 in der Stadtinformation und dem Heimamtmuseum XXXX tätig.
Meine Hauptaufgabe liegt dabei in der Unterstützung der Museumsleiterin. Zusätzlich erledige ich alle weiteren anfallenden Tätigkeiten im Zusammenhang in der Aufrechterhaltung des Museumsbetriebes.
Schnell konnte ich mich in die Stadtgeschichte einlesen und durfte nach kurzer Zeit schon selbst Gäste durch das Museum führen. Auch das Ausrichten und Dekorieren der Sonderausstellungen, das gestalten von Flugblättern, schreiben von Pressetexten, sowie allgemeine Bürotätigkeiten fallen in mein Arbeitsbereich. Ich stehe den Gästen mit Rat,Tat und Information jeder Zeit zur Verfügung. Zu Projektwochen der Schulen, halte ich im Museum Vorträge über die Stadtgeschichte. Ich digitalisiere alte Bücher, katalogisiere und archiviere Nachlässe und Zeitungsartikel für das Magazin des Museums.
Die Reinigung der Ausstellungsräume fällt ebenfalls in meinen Arbeitsbereich.
In meiner Freizeit lese ich vorwiegend Bücher über das Mittelalter und interessiere mich sehr für die historische Vergangenheit.
Mit mir gewinnen Sie eine engagierte und qualifizierte Mitarbeiterin, die eine gute Unterstützung für Ihr Museum sein kann. Gerne würde ich mich Ihnen vorstellen und Sie persönlich von meinen Stärken überzeugen.
Initiativbewerbung Museum Muster als Aufsicht bewerten
Interessantes Thema... und eine interessante Bewerbung, Le_Devil!
Das Herzstück, die Beschreibung Deiner aktuellen Tätigkeiten, gefällt mir sehr gut! Nur auf die "Reinigung der Räumlichkeiten" würde ich verzichten. Mir persönlich ist es zwar sympathisch, wenn jemand mit schwerpunktmässig inhaltlichen Aufgaben sich für einfache Dinge nicht zu schade ist... auf manche Leser wird dieses Detail aber sicher den umgekehrten Effekt haben: Nämlich den, auch Deine anderen Qualifikationen zu relativieren und Dich im Endeffekt als eine Art "Luxus-Putzfrau" abzuhaken. Wie gesagt: Nicht MEINE Betrachtungsweise!
Weniger gelungen als besagtes "Herzstück" finde ich den Weg dahin: Du lässt nämlich erst im dritten Absatz erstmals anklingen, dass Du zum Thema "Museum" tatsächlich etwas Ernsthaftes beizutragen hast! Das Wort "Mitarbeiterin" in diesem ellenlangen Einstiegssatz klingt zunächst nach irgendeiner simplen Aushilfstätigkeit ohne irgendwelche Vorkenntnisse. Was zur Folge hat, dass (nach dem bisherigen Kenntnisstand des Lesers) auch der nächste Satz irgendwie ins Leere geht. Inwiefern sollte ein Umzug der Grund sein, sich als "irgendwas" ausgerechnet in einem Museum zu bewerben? Wo es doch soviele Restaurants gibt, wo man im Sommer draussen kellnern + schöne Trinkgelder kassieren kann...
Die "ausbildete Mediengestalterin" ergibt von der "Museumswarte" zunächst einmal ebenfalls keinen rechten Sinn. Später ändert sich das! Wenn es zu den Themen "Ausstellungs"- oder "Flugblattgestaltung" kommt, ist diese Qualifikation natürlich ein Riesenplus! Aber soweit bist Du erstmal nicht. Bis zum zweiten Teil des o. a. Satzes ("seit November 2007 in der Stadtinformation und dem Heimamtmuseum XXXX tätig.") klingt alles irgendwie unmotiviert...
Und um dem ganzen Genörgel jetzt mal einen konstruktiven Dreh zu geben: Ich würde mit einem kompakten Allgemein-Satz zu meiner aktuellen Tätigkeit beginnen (schön wäre ja, wenn diese bei Deinem aktuellen Arbeitgeber irgend eine konkrete Bezeichnung hätte) - und dann mit dem Schwenk über den Umzug mitteilen, dass Du nach einer ähnlichen Aufgabe (im Idealfall natürlich einer in irgend einer Form grösseren Herausforderung) in der neuen Stadt suchst. Dann all das darlegen, was Du jetzt schon so anschaulich beschrieben hast... mit der "Mediengestalterin" an der richtigen Stelle...
Bin sehr gespannt...
Das Herzstück, die Beschreibung Deiner aktuellen Tätigkeiten, gefällt mir sehr gut! Nur auf die "Reinigung der Räumlichkeiten" würde ich verzichten. Mir persönlich ist es zwar sympathisch, wenn jemand mit schwerpunktmässig inhaltlichen Aufgaben sich für einfache Dinge nicht zu schade ist... auf manche Leser wird dieses Detail aber sicher den umgekehrten Effekt haben: Nämlich den, auch Deine anderen Qualifikationen zu relativieren und Dich im Endeffekt als eine Art "Luxus-Putzfrau" abzuhaken. Wie gesagt: Nicht MEINE Betrachtungsweise!
Weniger gelungen als besagtes "Herzstück" finde ich den Weg dahin: Du lässt nämlich erst im dritten Absatz erstmals anklingen, dass Du zum Thema "Museum" tatsächlich etwas Ernsthaftes beizutragen hast! Das Wort "Mitarbeiterin" in diesem ellenlangen Einstiegssatz klingt zunächst nach irgendeiner simplen Aushilfstätigkeit ohne irgendwelche Vorkenntnisse. Was zur Folge hat, dass (nach dem bisherigen Kenntnisstand des Lesers) auch der nächste Satz irgendwie ins Leere geht. Inwiefern sollte ein Umzug der Grund sein, sich als "irgendwas" ausgerechnet in einem Museum zu bewerben? Wo es doch soviele Restaurants gibt, wo man im Sommer draussen kellnern + schöne Trinkgelder kassieren kann...
Die "ausbildete Mediengestalterin" ergibt von der "Museumswarte" zunächst einmal ebenfalls keinen rechten Sinn. Später ändert sich das! Wenn es zu den Themen "Ausstellungs"- oder "Flugblattgestaltung" kommt, ist diese Qualifikation natürlich ein Riesenplus! Aber soweit bist Du erstmal nicht. Bis zum zweiten Teil des o. a. Satzes ("seit November 2007 in der Stadtinformation und dem Heimamtmuseum XXXX tätig.") klingt alles irgendwie unmotiviert...
Und um dem ganzen Genörgel jetzt mal einen konstruktiven Dreh zu geben: Ich würde mit einem kompakten Allgemein-Satz zu meiner aktuellen Tätigkeit beginnen (schön wäre ja, wenn diese bei Deinem aktuellen Arbeitgeber irgend eine konkrete Bezeichnung hätte) - und dann mit dem Schwenk über den Umzug mitteilen, dass Du nach einer ähnlichen Aufgabe (im Idealfall natürlich einer in irgend einer Form grösseren Herausforderung) in der neuen Stadt suchst. Dann all das darlegen, was Du jetzt schon so anschaulich beschrieben hast... mit der "Mediengestalterin" an der richtigen Stelle...
Bin sehr gespannt...
Hallo FRAGEN,
ersteinmal vielen Dank für die schnelle Antwort und die Tips.
Hier meine überarbeitete Bewerbung.
Sehr geehrte Frau xxx,
falls Sie aktuell oder demnächst, zur Verstärkung Ihres Teams eine verantwortungsbewusste und motivierte Mitarbeiterin für das xxx der Stadt xxx suchen, möchte ich mich Ihnen gern vorstellen.
Derzeit bin ich, seit November 2007, in dem Heimatmuseum und der Stadtinformation in xxx beschäftigt.
Meine Haupttätigkeit besteht in der Unterstützung der Museumsleiterin. Dabei erledige ich alle anfallenden Aufgaben im Zusammenhang in der Aufrechterhaltung des Museumsbetriebes.
Da ich demnächst nach xxx umzuziehen gedenke würde ich mich freuen weiterhin in diesem Bereich tätig sein zu können und meine Erfahrungen zu erweitern bzw. mich größeren Herausforderungen stellen zu dürfen.
In meiner derzeitigen Tätigkeit konnte ich mich schnell in die Stadtgeschichte einlesen und durfte nach kurzer Zeit schon selbst Gäste durch das Museum führen. Auch das Ausrichten und Dekorieren der Sonderausstellungen, sowie allgemeine Bürotätigkeiten fallen in meinen Arbeitsbereich. Ich stehe den Gästen mit Rat,Tat und Informationen jeder Zeit zur Verfügung. Zu Projektwochen der Schulen, halte ich im Museum Vorträge über die Stadtgeschichte. Da ich ausgebildete Mediengestalterin bin, bin ich ebenfalls für die Erstellung von Flugblättern, das Schreiben von Pressetexten und Anzeigen verantwortlich. Ich digitalisiere alte Bücher, katalogisiere und archiviere Nachlässe sowie Zeitungsartikel für das Magazin des Museums.
Mit mir würden Sie eine engagierte und qualifizierte Mitarbeiterin gewinnen, die eine gute Unterstützung für Ihr Museum wäre.
Gerne würde ich mich Ihnen vorstellen und Sie persönlich von meinen Stärken überzeugen.
ersteinmal vielen Dank für die schnelle Antwort und die Tips.
Hier meine überarbeitete Bewerbung.
Sehr geehrte Frau xxx,
falls Sie aktuell oder demnächst, zur Verstärkung Ihres Teams eine verantwortungsbewusste und motivierte Mitarbeiterin für das xxx der Stadt xxx suchen, möchte ich mich Ihnen gern vorstellen.
Derzeit bin ich, seit November 2007, in dem Heimatmuseum und der Stadtinformation in xxx beschäftigt.
Meine Haupttätigkeit besteht in der Unterstützung der Museumsleiterin. Dabei erledige ich alle anfallenden Aufgaben im Zusammenhang in der Aufrechterhaltung des Museumsbetriebes.
Da ich demnächst nach xxx umzuziehen gedenke würde ich mich freuen weiterhin in diesem Bereich tätig sein zu können und meine Erfahrungen zu erweitern bzw. mich größeren Herausforderungen stellen zu dürfen.
In meiner derzeitigen Tätigkeit konnte ich mich schnell in die Stadtgeschichte einlesen und durfte nach kurzer Zeit schon selbst Gäste durch das Museum führen. Auch das Ausrichten und Dekorieren der Sonderausstellungen, sowie allgemeine Bürotätigkeiten fallen in meinen Arbeitsbereich. Ich stehe den Gästen mit Rat,Tat und Informationen jeder Zeit zur Verfügung. Zu Projektwochen der Schulen, halte ich im Museum Vorträge über die Stadtgeschichte. Da ich ausgebildete Mediengestalterin bin, bin ich ebenfalls für die Erstellung von Flugblättern, das Schreiben von Pressetexten und Anzeigen verantwortlich. Ich digitalisiere alte Bücher, katalogisiere und archiviere Nachlässe sowie Zeitungsartikel für das Magazin des Museums.
Mit mir würden Sie eine engagierte und qualifizierte Mitarbeiterin gewinnen, die eine gute Unterstützung für Ihr Museum wäre.
Gerne würde ich mich Ihnen vorstellen und Sie persönlich von meinen Stärken überzeugen.
Deutlich besser, Le_Devil!
Schade finde ich nur, dass der nachfolgende Allerweltssatz kurz vor Schluss - zumindest für mein Empfinden - einen grossen Teil des Schwungs absorbiert, den Du zuvor aufgebaut hast...
Hoffe, Du verstehst, was ich meine...
Schade finde ich nur, dass der nachfolgende Allerweltssatz kurz vor Schluss - zumindest für mein Empfinden - einen grossen Teil des Schwungs absorbiert, den Du zuvor aufgebaut hast...
Das bleibt ein gutes Stück hinter der museumstechnischen Allzweckwaffe zurück, die sich im vorangegangenen Abschnitt vorgestellt hat. Für mich wäre es schon ein Gewinn, diesen Satz einfach ersatzlos zu streichen; besser wäre m. E. allerdings, im allerletzten Satz (dem mit dem Gespräch) noch einmal irgendwie den Bogen zum Hauptteil zu schlagen... den dort angesprochenen "Stärken" quasi noch einmal individuelles + stellenspezifisches Leben einzuhauchen...Le_Devil hat geschrieben:Mit mir würden Sie eine engagierte und qualifizierte Mitarbeiterin gewinnen, die eine gute Unterstützung für Ihr Museum wäre.
Hoffe, Du verstehst, was ich meine...