Initiativbewerbung Diplomarbeit Biologie

Eine initiative Bewerbung lohnt immer dann, wenn keine konkrete Stellenausschreibung vorliegt. Worauf ihr achten musst, ist Thema in diesem Forum.
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smile@me
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Registriert: 14.08.2009, 13:57

Initiativbewerbung Diplomarbeit Biologie

Beitrag von smile@me »

Hallo zusammen!

Ich hoffe, ich habe das richtige Unterforum erwischt: Ich möchte eine Initiativbewerbung für eine Diplomarbeit in der Schweiz abschicken.
Das Anschreiben wollte ich per email schicken und den Lebenslauf anhängen.

Es wäre nett, wenn ihr mir ein paar Komentare und Verbesserungsvorschläge geben könntet. Ich habe besonders im letzten Teil das Gefühl, mich zu wiederholen ("könnte ... könnte")


Hier kommt der Text:

Sehr geehrter Herr Arbeitsgruppenleiter,

bereits auf dem Gymnasium interessierte ich mich sehr für Immunologie, insbesondere für Autoimmunologie. Während meines Grundstudiums an der Universität *** verstärkte sich dieses Interesse. Um eine besonders breitgefächerte Ausbildung zu erhalten, wechselte ich nach dem Vordiplom an die „Ecole Supérieure de Biotechnologie **** (Anmerkung: Ort in Frankreich)“. Der dort angebotene Studiengang Biotechnologe wird gemeinsam von den Universitäten *** (Anmerkung: eine französische, eine schweizerische - die an der ich mich auch bewerbe - und zwei deutsche Unis) getragen. Die Vorlesungen und Praktika werden auf Französisch, Englisch und Deutsch gehalten und finden sowohl in *** (Anmerkung: Ort in Frankreich) als auch blockweise an den Partneruniversitäten statt.
Meine Diplomarbeit möchte ich nun über ein immunologisches Thema schreiben. Wäre es möglich, zu diesem Zweck im Zeitraum von Januar bis August 2010 ein 6- bis 7-monatiges Praktikum in Ihrer Arbeitsgruppe zu absolvieren?

Bei meiner Recherche zum Thema „Selbsttoleranz“ stieß ich auf die Artikel „(Titel)” (Journal, Jahr) und „(Titel)“ (Journal, Jahr). Beide habe ich mit großem Interesse gelesen.
Gerne würde ich an einem ähnlichen Projekt mitarbeiten.

In den Laborkursen an der Universität konnte ich einige grundlegende Techniken der Biochemie, Molekularbiologie, Zellbiologie sowie der Fluoreszenzmikroskopie erlernen.
Während eines 8-wöchigen Praktikums an der Medical School der Universität ***, England, gewann ich einen ersten Einblick in ein immunologisches Labor. Die selbstständige Arbeit mit Zellkulturen bereitete mir viel Freude. In dieser Zeit wurde auch mein Interesse an T-Zellen und dem Thema Selbsttoleranz geweckt.

Zu meinen Stärken zählen Selbstständigkeit sowie hohe Flexibilität und die Fähigkeit mich rasch in einer neuen Umgebung zu integrieren. Meine Zuverlässigkeit und Disziplin habe ich bei diversen außerschulischen Aktivitäten und Hobbies unter Beweis stellen können.
Mithilfe dieser Eigenschaften und meinem Enthusiasmus für das Thema würde ich sicher einen positiven Beitrag zu Ihrer Forschungsarbeit leisten können.

Im Anhang sende ich Ihnen meinen Lebenslauf.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine Anfrage zu lesen. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüssen
smile@me


Danke schön bereits im Vorraus!
Liebe Grüße
smile@me
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FRAGEN
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Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Hallo smile@me!

Rein inhaltlich gefällt mir die Bewerbung gut... Du kommst allerdings extrem spät zur Sache. (Für meine Verständnis viel zu) lange liest sich der Text wie ein ausformulierter Lebenslauf... der aufgrund der langen Universitätsnamen auch noch recht unglücklich zu lesen ist. Ein perfekter Einstieg wäre für mich dies hier:
smile@me hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Arbeitsgruppenleiter,

bei meiner Recherche zum Thema „Selbsttoleranz“ stieß ich auf die Artikel „(Titel)” (Journal, Jahr) und „(Titel)“ (Journal, Jahr). Beide habe ich mit großem Interesse gelesen. Gerne würde ich [im Rahmen meiner Diplomarbeit?] an einem ähnlichen Projekt mitarbeiten.
smile@me hat geschrieben:Die selbstständige Arbeit mit Zellkulturen bereitete mir viel Freude.
Das klingt für mich - nicht böse sein - ein wenig "kleinmädchenmässig". Nichts gegen die Freude (< bester aller Antriebe!)... aber etwas spezifischer dürfte es in Deinem Fall schon klingen... ;-)
smile@me hat geschrieben:In dieser Zeit wurde auch mein Interesse an T-Zellen und dem Thema Selbsttoleranz geweckt.
Hier könnte die junge Wissenschaftlerin m. E. ebenfalls noch einmal inhaltlich nachlegen. Platz müsstest Du ja haben, wenn Du das Leben in den Lebenslauf verlegst... ;-)

Auf den Lebenslauf verweist man im Anschreiben nicht (schon gar nicht mit einem eigenen Absatz). Ob man sich für das Lesen bedankt... hmmm... sehr unüblich... aber bei einem Professor in der Schweiz vielleicht doch nicht so schlecht... ;-)

Eine Betreff-Zeile hast Du?!?
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