Bin normalerweise gelernter Bürokaufmann, habe in dem Beruf allerdings keinerlei Berufserfahrung sammeln können. Seither verdiene ich meine Brötchen als Lagerist.
Da es in unserem Betrieb kriselt möchte ich nun dies als Gelegenheit nutzen mittels eines Jobs als einfache Bürokraft (Bürohilfskraft) Erfahrung im Bürobereich zu sammeln um mittelfristig vollwertig in einem Büroberuf zu arbeiten. Zeitgleich möchte ich Weiterbildungskurse belegen um an mein gesetztes Ziel zu gelangen.
Da die Situation in unserem Betrieb ziemlich mau ist, ist aber Eile geboten. Sprich es muss sobald wie möglich ein neuer Job her, da meine Bewerbungen auf ausgeschriebene Büro-Stellen in dem letzten Monat (ca. 20) nicht gefruchtet haben möchte ich mich nicht nur auf mein Glück verlassen sondern gleichzeitig mich auch auf Lagerjobs bewerben. Von dort aus kann ich mich ja immer noch nach Bürostellen umsehen bzw. VHS Kurse o.ä. besuchen um mein Marktwert zu steigern.
Da es gerade wenig Stellenausschreibungen gibt versuche ich es auch mit Initiativbewerbungen.
Um es kurz zu fassen: Kann man sich mit einer Bewerbung auf 2 verschiedene Berufe bewerben. Sprich kann ich der Firma mitteilen dass ich gerne im Bürobereich als auch (zur Not) im Lagerbereich arbeiten würde? Und wie schreibe ich das am besten??? Bsp.:
Bewerbung um eine Stelle als Bürokraft oder Lagermitarbeiter
Sehr geehrte Frau ...,
mit diesem Schreiben möchte ich mich bei Ihnen als Bürokraft oder Lagermitarbeiter, um eine Voll- aber auch gerne Teilzeitstelle bewerben......
kann man das so schreiben, oder wie geht es besser....??
ahja, schreib ich lieber "Bürokraft" oder doch gleich "Bürohilfskraft"? Ein klein wenig Büroarbeit schließt mein jetziger Lagerjob schon ein, welche ich anführen könnte.
Danke und Gruss
Initiativbewerbung auf 2 Berufe in einer Firma?
Initiativbewerbung auf 2 Berufe in einer Firma?
Zuletzt geändert von fortres am 31.03.2013, 11:07, insgesamt 5-mal geändert.
Re: Initiativbewerbung auf 2 Berufe in einer Firma?
Komplexe Lage, fortres...
Was ich unter KEINEN Umständen machen würde: Mich gleichzeitig auf zwei Berufe mit deutlichen Unterschieden in Qualifikation und Bezahlung bewerben. Denkbar sind Parallelbewerbungen bestenfalls bei fachlich sehr dicht beieinander liegenden Positionen. Wer sich aber in einem Zuge für "Büro" und "Lager" vorstellt, macht sich m. E. für BEIDE Verwendungen zugleich unglaubwürdig und letztlich verdächtig. So etwas führt nicht zu "doppelten Chancen"... sondern zu gar keinen...
Gleichzeitig hat eine Bewerbung als "Büro(hilfs)kraft" für einen gelernten Grosshandelskaufmann einen falschen Klang... wobei die Einstellung als "Grosshandelskaufmann" nach der langen Zeit wohl tatsächlich ein grosser Glücksfall wäre.
Was tun? Ich würde zunächst einmal nicht in blindwütigen Aktionismus verfallen. Du MUSST jetzt erstmal nicht wechseln. Noch ist bei Deinem alten Laden nichts passiert... und Unruhe in den Lebenslauf zu bringen, um letztendlich doch nichts weiter als eine "Wartestellung" zu erreichen, scheint mir keinen Vorteil zu bringen. Ich würde erst dann wechseln, wenn die neue Stelle bereits einen deutlichen Fortschritt darstellen würde.
Was könnte der sein? Deine besten Chancen liegen vermutlich in der Verbindung von "Büro" und "Lager"... aber nicht als "Entweder-Oder", sondern innerhalb desselben Jobs. Bewirb Dich doch initiativ in der Lagerverwaltung grosser Unternehmen. Da hättest Du dann mit Deiner abgeschlossenen Grosshandels-Ausbildung mit Sicherheit ein grosses Plus... und (anders als bei der "Giesskannen"-Idee) auch eine insgesamt plausible Geschichte zu erzählen...
Was ich unter KEINEN Umständen machen würde: Mich gleichzeitig auf zwei Berufe mit deutlichen Unterschieden in Qualifikation und Bezahlung bewerben. Denkbar sind Parallelbewerbungen bestenfalls bei fachlich sehr dicht beieinander liegenden Positionen. Wer sich aber in einem Zuge für "Büro" und "Lager" vorstellt, macht sich m. E. für BEIDE Verwendungen zugleich unglaubwürdig und letztlich verdächtig. So etwas führt nicht zu "doppelten Chancen"... sondern zu gar keinen...
Gleichzeitig hat eine Bewerbung als "Büro(hilfs)kraft" für einen gelernten Grosshandelskaufmann einen falschen Klang... wobei die Einstellung als "Grosshandelskaufmann" nach der langen Zeit wohl tatsächlich ein grosser Glücksfall wäre.
Was tun? Ich würde zunächst einmal nicht in blindwütigen Aktionismus verfallen. Du MUSST jetzt erstmal nicht wechseln. Noch ist bei Deinem alten Laden nichts passiert... und Unruhe in den Lebenslauf zu bringen, um letztendlich doch nichts weiter als eine "Wartestellung" zu erreichen, scheint mir keinen Vorteil zu bringen. Ich würde erst dann wechseln, wenn die neue Stelle bereits einen deutlichen Fortschritt darstellen würde.
Was könnte der sein? Deine besten Chancen liegen vermutlich in der Verbindung von "Büro" und "Lager"... aber nicht als "Entweder-Oder", sondern innerhalb desselben Jobs. Bewirb Dich doch initiativ in der Lagerverwaltung grosser Unternehmen. Da hättest Du dann mit Deiner abgeschlossenen Grosshandels-Ausbildung mit Sicherheit ein grosses Plus... und (anders als bei der "Giesskannen"-Idee) auch eine insgesamt plausible Geschichte zu erzählen...
ja ich finde es auch ziemlich fraglich sich gleich auf zwei und dabei so unterschiedliche Berufe initiativ zu bewerben. Was ich aber gerade noch so für "tragbar" halte wäre die Idee sich zwar in erster Linie, sprich im Betreff sich auf eine Bürostelle zu bewerben. Am Schluß jedoch einen Satz miteinbeziehen wie "Wenn Sie für mich derzeit keine Einsatzmöglichkeit im Bürobereich sehen, bitte ich Sie, meine Bewerbungsunterlagen auch für einen Einsatz im Lager zu berücksichtigen". ??
Ich finde ein Personal dürfte mir deswegen keinen Strick draus machen. Jemand würde doch eher denken, der Bewerber möchte 'zur Not' auch eine körperliche Arbeit leisten sofern mentale Arbeit gerade nicht gebraucht wird. ??
Zu meiner jetzigen Situation: diese ist sehr prekär, in der Betriebsversammlung wurde uns allen nahegelegt einen neuen Job zu suchen, innerhalb des Jahres '13 muss ich also so oder so einen neuen Job gefunden haben.
Zu meinem Beruf des Bürokaufmanns: die Ausbildung liegt wie erwähnt 10 Jahre zurück und selbst bei dieser habe ich was die berufbezogene Praxis angeht wenig gezeigt bekommen. Die Berufserfahrung ist quasi gleich Null. Aus dem Grund macht es überhaupt keinen Sinn sich auf so eine Stelle zu bewerben. Es bleibt mir nichts anderes übrig "klein" in Bürobereich anzufangen. Sprich erstmal als Schreibkraft, Büro(hilfs)kraft in der Richtung. Ist für mich auch kein Beinbruch, bin ja Realist. Nach einer Zeit (inklusive Fort/Weiterbildung) kann ich mich ja dann weiter umsehen bzw. steige ich automatisch in dem einfachen Bürojob auf und bekomme anspruchsvollere Aufgaben übergeben.
Ich wäre erstmals auch an einer einfachen Bürostelle über eine Zeitarbeitsfirma interessiert. Diese Option ist ja für die meisten Berufseinsteiger oft die erste Gelegenheit im frisch gelerntem Beruf Fuß zu fassen. Bewerben werd ich mich natürlich querbeet. Wobei bewerben tue ich mich ja schon seit etwa einem Monat (30 St.), hatte sogar das Glück einen Einladung zum Vorstellungsgespräch als Bürokraft zu erhalten, was ich kaum für möglich hielt zumal ich damals noch kein Bewerbungsfoto zur Verfügung hatte.
Mir hatte zwar schon jemand mal geraten erst mal sich kaufmännisch mittels Fortbildung fit zu machen und dann gleich sich auf bessere Büroberufe zu bewerben, doch ist wie gesagt in meiner jetzigen Anstellung das zeitlich nicht mehr möglich bzw. erst wenn ich wieder einen neuen sicheren Job habe.
Falls jemand noch irgendwelche Tipps parat hat, nur zu!
Ich finde ein Personal dürfte mir deswegen keinen Strick draus machen. Jemand würde doch eher denken, der Bewerber möchte 'zur Not' auch eine körperliche Arbeit leisten sofern mentale Arbeit gerade nicht gebraucht wird. ??
Zu meiner jetzigen Situation: diese ist sehr prekär, in der Betriebsversammlung wurde uns allen nahegelegt einen neuen Job zu suchen, innerhalb des Jahres '13 muss ich also so oder so einen neuen Job gefunden haben.
Zu meinem Beruf des Bürokaufmanns: die Ausbildung liegt wie erwähnt 10 Jahre zurück und selbst bei dieser habe ich was die berufbezogene Praxis angeht wenig gezeigt bekommen. Die Berufserfahrung ist quasi gleich Null. Aus dem Grund macht es überhaupt keinen Sinn sich auf so eine Stelle zu bewerben. Es bleibt mir nichts anderes übrig "klein" in Bürobereich anzufangen. Sprich erstmal als Schreibkraft, Büro(hilfs)kraft in der Richtung. Ist für mich auch kein Beinbruch, bin ja Realist. Nach einer Zeit (inklusive Fort/Weiterbildung) kann ich mich ja dann weiter umsehen bzw. steige ich automatisch in dem einfachen Bürojob auf und bekomme anspruchsvollere Aufgaben übergeben.
Ich wäre erstmals auch an einer einfachen Bürostelle über eine Zeitarbeitsfirma interessiert. Diese Option ist ja für die meisten Berufseinsteiger oft die erste Gelegenheit im frisch gelerntem Beruf Fuß zu fassen. Bewerben werd ich mich natürlich querbeet. Wobei bewerben tue ich mich ja schon seit etwa einem Monat (30 St.), hatte sogar das Glück einen Einladung zum Vorstellungsgespräch als Bürokraft zu erhalten, was ich kaum für möglich hielt zumal ich damals noch kein Bewerbungsfoto zur Verfügung hatte.
Mir hatte zwar schon jemand mal geraten erst mal sich kaufmännisch mittels Fortbildung fit zu machen und dann gleich sich auf bessere Büroberufe zu bewerben, doch ist wie gesagt in meiner jetzigen Anstellung das zeitlich nicht mehr möglich bzw. erst wenn ich wieder einen neuen sicheren Job habe.
Falls jemand noch irgendwelche Tipps parat hat, nur zu!
Zuletzt geändert von fortres am 23.03.2013, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
Da siehst Du den Personaler m. E. mit etwas idealisierenden Augen... der wiederum "seine" Bewerber überhaupt nicht idealisierend sieht. Der wird ganz bestimmt NICHT denken, dass da jemand zur Not auch körperliche Arbeit leisten würde, sofern die mentale gerade nicht gebraucht wird. Der wird denken, dass da jemand ganz genau weiss, dass es bei ihm nicht für mentale Arbeit reicht... und trotzdem immer noch diese Büroflausen im Kopf hat. Im Klartext hiesse das bei dieser Denkweise, dass der Bewerber an keinem der Orte zu gebrauchen ist: Für das Büro fehlen ihm die Voraussetzungen... und für das Lager die Motivation. Warum sollte man den nehmen, der sich eigentlich für etwas Besseres hält, wenn man genau so gut einen haben kann, der reinknüppelt, als gäbe es kein Morgen?fortres hat geschrieben:Ich finde ein Personal dürfte mir deswegen keinen Strick draus machen. Jemand würde doch eher denken, der Bewerber möchte 'zur Not' auch eine körperliche Arbeit leisten sofern mentale Arbeit gerade nicht gebraucht wird. ??
Naja, das wären dann ja doch noch einmal 12 Monate. Damit wir uns richtig verstehen: Es ist natürlich vollkommen richtig, dass Du Dich jetzt mit dem Thema auseinander setzt... aber für mich wäre die Lage noch nicht prekär genug für halbgare Schnellschüsse aus der Hüfte...fortres hat geschrieben:innerhalb des Jahres '13 muss ich also so oder so einen neuen Job gefunden haben
Wenn Zeitarbeit für Dich in Frage kommt, wäre die möglicherweise das Ding überhaupt in Deiner Situation! Denen brauchst Du keine tolle Bewerbung zu dichten. Denen müsstest Du nur eine möglichst aussagekräftige Aufstellung all Deiner Fähigkeiten in Büro und Lager (+ die Information, dass das Büro im Zweifel Vorrang hätte) zukommen lassen... und dann wäre es an denen, Dich möglichst ertragreich einzusetzen. Gut möglich, dass die schon aus eigenem Gewinnstreben nach einem relativ qualifizierten Einsatz für Dich suchen. Ich glaube fast, so würde ich es machen: Wie gesagt mit der Grundrichtung "Lagerverwaltung" (d. h. Büroarbeit im Lager-Umfeld) bei Zeitarbeitsfirmen...fortres hat geschrieben:Ich wäre erstmals auch an einer einfachen Bürostelle über eine Zeitarbeitsfirma interessiert.
Danke FRAGEN!
da hast Du mir gerade im ersten Absatz sprichwörtlich die Augen geöffnet! Diese Sichtweise klingt sehr plausibel dass ich durch die Bewerbung auf zwei Berufe im Endeffekt leer ausgehe.
Da meine Situation eigentlich wirklich nicht sooo prekär ist, tendiere ich doch dazu was Initiativbewerbungen angeht, mich auf den Bürobereich zu konzentrieren. Dies ist nämlich mein Wunschbereich und ich denke es steht mir in gewisser Weise auch zu mich dafür zu interessieren da ich ja einen Büroberuf erlernt habe und übrigens mit guten Noten damals abgeschlossen.
Und ja Zeitarbeit, auch wenn es nicht zum guten steht was deren Ruf angeht, ist finde ich für Leute wie mich ohne nennenswerte Berufserfahrung eine Möglichkeit diese zu gewinnen. Zumal ich gehört habe dass Zeitarbeitsfirmen auch Ihre Mitarbeiter fort/weiterbilden. Klar ists gehaltstechnisch darüber mau, aber um ans Ziel zu gelangen nehme ich das in Kauf.
Was mir gerade noch so im Hinterkopfs schwirrt ist, dass wenn ich jetzt damit anfange mich auf Zeitarbeitsannoncen im Bürobereich zu bewerben, ich wohlmöglich gleich eine Einstellung finde. Klar eine schöne Sache! Doch habe ich die Hoffnung eine Einstellung im 1. Arbeitsmarkt eine Einstellung zu finden. Deswegen überlege ich ob ich nicht einen Monat oder etwas länger warte bis ich mich bei Zeitarbeitsfirmen vorstelle/bewerbe.
Wobei man kann sowas nicht "planen". Kann natürlich auch gut sein, dass die Zeitarbeitsfirma erst in ein, zwei Monaten auf mich zukommt und mir einen Bürojob offeriert der zu mir passt. Von daher wäre es vergeudete Zeit Zeitarbeitsfirmen erst ein mal für eine gewisse Zeit außen vor zu lassen.
Die Grundrichtung Lagerverwaltung finde ich auch eine sehr gute Idee! Allerdings finde ich es ratsamer sich nicht nur auf solche Jobs zu bewerben, da wäre das Giesskannen-Prinzip sich möglichst auf alle für einen zumutbaren ausgeschriebenen Job zu bewerben ratsamer. Offene Stellen sind ja ohnehin rar.
da hast Du mir gerade im ersten Absatz sprichwörtlich die Augen geöffnet! Diese Sichtweise klingt sehr plausibel dass ich durch die Bewerbung auf zwei Berufe im Endeffekt leer ausgehe.
Da meine Situation eigentlich wirklich nicht sooo prekär ist, tendiere ich doch dazu was Initiativbewerbungen angeht, mich auf den Bürobereich zu konzentrieren. Dies ist nämlich mein Wunschbereich und ich denke es steht mir in gewisser Weise auch zu mich dafür zu interessieren da ich ja einen Büroberuf erlernt habe und übrigens mit guten Noten damals abgeschlossen.
Und ja Zeitarbeit, auch wenn es nicht zum guten steht was deren Ruf angeht, ist finde ich für Leute wie mich ohne nennenswerte Berufserfahrung eine Möglichkeit diese zu gewinnen. Zumal ich gehört habe dass Zeitarbeitsfirmen auch Ihre Mitarbeiter fort/weiterbilden. Klar ists gehaltstechnisch darüber mau, aber um ans Ziel zu gelangen nehme ich das in Kauf.
Was mir gerade noch so im Hinterkopfs schwirrt ist, dass wenn ich jetzt damit anfange mich auf Zeitarbeitsannoncen im Bürobereich zu bewerben, ich wohlmöglich gleich eine Einstellung finde. Klar eine schöne Sache! Doch habe ich die Hoffnung eine Einstellung im 1. Arbeitsmarkt eine Einstellung zu finden. Deswegen überlege ich ob ich nicht einen Monat oder etwas länger warte bis ich mich bei Zeitarbeitsfirmen vorstelle/bewerbe.
Wobei man kann sowas nicht "planen". Kann natürlich auch gut sein, dass die Zeitarbeitsfirma erst in ein, zwei Monaten auf mich zukommt und mir einen Bürojob offeriert der zu mir passt. Von daher wäre es vergeudete Zeit Zeitarbeitsfirmen erst ein mal für eine gewisse Zeit außen vor zu lassen.
Die Grundrichtung Lagerverwaltung finde ich auch eine sehr gute Idee! Allerdings finde ich es ratsamer sich nicht nur auf solche Jobs zu bewerben, da wäre das Giesskannen-Prinzip sich möglichst auf alle für einen zumutbaren ausgeschriebenen Job zu bewerben ratsamer. Offene Stellen sind ja ohnehin rar.
Was würdest Du denn zu folgendem Kompromiss sagen: Du bewirbst Dich auf der einen Seite selbst... und sprichst gleichzeitig renommierte Zeitarbeits-Firmen als Deine "Dienstleister" an. Der Trick ist: Du antwortest NICHT auf deren Anzeigen (die ohnehin oft genug reine Lockvogel-Angebote sind, um die Leute, wenn man sie einmal hat, sonstwohin zu stecken)... sondern sagst denen ganz cool Folgendes:
"Ich habe einen guten Job im Lager, würde auf längere Sicht jedoch gerne vom Gabelstapler in der Lagerverwaltung wechseln. Dafür habe ich eine weit überdurchschnittliche Ausbildungsgrundlage, die allerdings einige Jahre alt ist. Deshalb habe ich als Realist den Gedanken, über Zeitarbeit entsprechende Erfahrungen zu sammeln und mich parallel hierzu theoretisch fortzubilden. Können Sie mir derartige Einsätze besorgen? Wenn Sie etwas Konkretes haben, sagen Sie mir bescheid; ansonsten benötige ich Ihre Hilfe nicht..."...
"Ich habe einen guten Job im Lager, würde auf längere Sicht jedoch gerne vom Gabelstapler in der Lagerverwaltung wechseln. Dafür habe ich eine weit überdurchschnittliche Ausbildungsgrundlage, die allerdings einige Jahre alt ist. Deshalb habe ich als Realist den Gedanken, über Zeitarbeit entsprechende Erfahrungen zu sammeln und mich parallel hierzu theoretisch fortzubilden. Können Sie mir derartige Einsätze besorgen? Wenn Sie etwas Konkretes haben, sagen Sie mir bescheid; ansonsten benötige ich Ihre Hilfe nicht..."...
Der Kompriss ist im idealfall natürlich eine sehr schöne Sache! Und ja man hört sehr häufig dass die Stellenangebote der Zeitarbeitsfirmen meist nur dafür gedacht sind den Mitarbeiter-Pool aufzustocken.
Allerdings denke ich dass ich mit meiner "Sonder-Bitte" unter der Flut der ganzen Zeitarbeitnehmer-Verwaltung schnell unter gehe. Man darf nicht vergessen dass Zeitarbeitsfirmen, zumindest wie ich das weiß, genug Anfragen seitens Arbeitssuchender haben um die "Rosinen" auszupicken.
Klar probieren kann man es schon, aber ich denke ich sollte meine Chancen gerade bei den renomierten Zeitarbeitsfirmen nicht aufs Spiel setzen, denn zwei-dreimal sich bei derselben ZA sich zu bewerben, wenns nicht klappt, kommt sicher nicht gut.
Aber noch mal was die Lagerverwaltung angeht, also ich tendiere ja wie gesagt wieder dazu mich explizit auf (einfache) Bürojobs (sowohl was Initiativbewerbungen als auch was Zeitarbeitsfirmen angeht) zu bewerben. Falls ich nach einer Weile, selbst über Zeitarbeitsfirmen keinen Fuß im Bürobereich fassen kann, nehme ich jeden Job an der halbwegs zu mir passt.
Allerdings denke ich dass ich mit meiner "Sonder-Bitte" unter der Flut der ganzen Zeitarbeitnehmer-Verwaltung schnell unter gehe. Man darf nicht vergessen dass Zeitarbeitsfirmen, zumindest wie ich das weiß, genug Anfragen seitens Arbeitssuchender haben um die "Rosinen" auszupicken.
Klar probieren kann man es schon, aber ich denke ich sollte meine Chancen gerade bei den renomierten Zeitarbeitsfirmen nicht aufs Spiel setzen, denn zwei-dreimal sich bei derselben ZA sich zu bewerben, wenns nicht klappt, kommt sicher nicht gut.
Aber noch mal was die Lagerverwaltung angeht, also ich tendiere ja wie gesagt wieder dazu mich explizit auf (einfache) Bürojobs (sowohl was Initiativbewerbungen als auch was Zeitarbeitsfirmen angeht) zu bewerben. Falls ich nach einer Weile, selbst über Zeitarbeitsfirmen keinen Fuß im Bürobereich fassen kann, nehme ich jeden Job an der halbwegs zu mir passt.
Zuletzt geändert von fortres am 23.03.2013, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
Eben. Genau darauf wollte ich hinaus - dass Du Dich unter den Lagerverwaltern als ganz besondere "Rosine" präsentierst... und zwar zu einem Zeitpunkt und in einer Weise, wo Du das nicht MUSST, sondern WILLST! Und falls das nicht ganz klar geworden war: Ich meinte, dass Du dabei auch NICHT auf deren Inserate ANTWORTEN solltest... sondern Dich eigeninitiativ als Rosine vorstellen - um ohne irgendwelche Verpflichtungen Deinerseits zu checken, was die Dir zu bieten haben... und dann gewissermassen erst dann in den "Pool" einzutauchen, wenn Du auch weisst, dass er mit dem richtigen Wasser (besser: Champagner) gefüllt ist...fortres hat geschrieben:Man darf nicht vergessen dass Zeitarbeitsfirmen, zumindest wie ich das weiß, genug Anfragen seitens Arbeitssuchender haben um die "Rosinen" auszupicken.