Initiativbewerbung als Konstrukteur

Eine initiative Bewerbung lohnt immer dann, wenn keine konkrete Stellenausschreibung vorliegt. Worauf ihr achten musst, ist Thema in diesem Forum.
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Bloop28
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Initiativbewerbung als Konstrukteur

Beitrag von Bloop28 »

Hallo,

durch einen ehemaligen Arbeitskollegen habe ich heute erfahren das sein Arbeitgeber immer wieder neue Mitarbeiter sucht. Da ich extrem unzufrieden mit meinem jetzigen Arbeitgeber bin würde ich mich gerne dort bewerben. Vorallem auch aus dem Hintergrund da ich mich in diesem Bereich schon sehr gut auskenne.

Deshalb würde ich euch bitten einmal über mein Anschreiben drüber zu schauen.


Initiativbewerbung als Konstrukteur

Sehr geehrte Herr (Müller),

durch meinen ehemaligen Arbeitskollegen (Heinz Müller) konnte ich in Erfahrung bringen, dass Sie immer auf der Suche nach neuen qualifizierten und motivierten Mitarbeitern sind.Am Tag der offenen Tür im Jahr 2014 konnte ich mir schon einmal einen kleinen Überblick über ihr Unternehmen verschaffen und war sehr beeindruckt von ihren Produktionsmaschinen und den hohen Qualitätsstandards.

Zurzeit bin ich bei der Firma (....) GmbH in (....) als Konstrukteur tätig. Innerhalb eines Monats übernahm ich die Konstruktionsleitung für zwei Projekte aufgrund eines Personalen Ausfalls. Bei den Maschinen handelte es sich um Neukonstruktionen mit denen in eine neue Bereichssparte vorgedrungen werden sollte. Mein Aufgabengebiet bestand aus der Auslegung des kompletten Antriebssystems mit Hilfe des CAD-Programms SolidWorks, Rücksprache mit Lieferanten, der anschließenden Zeichnungsableitung, Stücklistenerstellung und Unterstützung bei der Montage.

Durch meine vorherige Tätigkeit als Monteur bei der Firma (Bau) kenne ich den Unterschied zwischen Theorie und Praxis und weiß wie ich fertigungs- und montagegerecht Bauteile entwerfen muss. Meine Aufgabe war es eine neu entwickelte (....)Maschine sowie einen (....)-Drucker in Betrieb zu nehmen, Verbesserungen einzuleiten, Dokumentation der Verbesserungsmaßnahmen sowie Schulungen auf Deutsch und Englisch von Kunden und Mitarbeitern. Dementsprechend besitze ich schon ein fundiertes Wissen im Bereich ....industrie.

Ich selber würde mich als sehr technikinteressierten Menschen bezeichnen, für den Teamwork unerlässlich ist im Bereich Maschinenbau. Von Leuten in meinem Umfeld bekomme ich immer wieder zu hören das ich ein sehr „cleveres und kreatives Bürschchen“ bin, mit dem man sehr gerne zusammenarbeitet.

Da ich mich zurzeit noch in der Probezeit befinde, könnte ich Ihnen innerhalb von zwei Wochen nach Einigung zur Verfügung stehen. Ich freue mich sehr auf das Vorstellungsgespräch.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Bloop28 hat geschrieben: durch meinen ehemaligen Arbeitskollegen (Heinz Müller) konnte ich in Erfahrung bringen, dass Sie immer auf der Suche nach neuen qualifizierten und motivierten Mitarbeitern sind.Am Tag der offenen Tür im Jahr 2014 konnte ich mir schon einmal einen kleinen Überblick über ihr Unternehmen verschaffen und war sehr beeindruckt von ihren Produktionsmaschinen und den hohen Qualitätsstandards.
Anreden groß. Dein ehem. Kollege tut hier nichts zu Sache, es sei denn, er ist entweder ein hohes Tier oder die Firma so klein, dass der Chef zu ihm kommt und ihn nach dir befragt. Vermeide durch (außer mit Verben der Bewegung) und konjugiertes können + Verb.
Ich kann schreiben
Ich schreibe

Zurzeit bin ich bei der Firma (....) GmbH in (....) als Konstrukteur tätig.
Steht im Lebenslauf.
Innerhalb eines Monats übernahm ich die Konstruktionsleitung für zwei Projekte aufgrund eines Personalen Ausfalls. Bei den Maschinen handelte es sich um Neukonstruktionen mit denen in eine neue Bereichssparte vorgedrungen werden sollte. Mein Aufgabengebiet bestand aus der Auslegung des kompletten Antriebssystems mit Hilfe des CAD-Programms SolidWorks, Rücksprache mit Lieferanten, der anschließenden Zeichnungsableitung, Stücklistenerstellung und Unterstützung bei der Montage.
Du redest von deiner gegenwärtigen Arbeit in der Vergangenheitsform.
Zudem ist nicht ganz klar, was der neue Arbeitgeber mit diesen Infos anfangen soll. Zudem redest du sehr abrupt von "den Maschinen"...
Durch meine vorherige Tätigkeit als Monteur bei der Firma (Bau) kenne ich den Unterschied zwischen Theorie und Praxis und weiß wie ich fertigungs- und montagegerecht Bauteile entwerfen muss.
Meine Aufgabe war es eine neu entwickelte (....)Maschine sowie einen (....)-Drucker in Betrieb zu nehmen, Verbesserungen einzuleiten, Dokumentation der Verbesserungsmaßnahmen sowie Schulungen auf Deutsch und Englisch von Kunden und Mitarbeitern.

Hier fehlt ein Verb: Meine Aufgabe war es ... Schulungen ... Z.B. durchzuführen.
Ich selber würde mich als sehr technikinteressierten Menschen bezeichnen,
Das ist nach allem Vorherigen überflüssig. Es wäre überraschend, wenn dem nicht so wäre.

Von Leuten in meinem Umfeld bekomme ich immer wieder zu hörenKOMMA dasS ich ein sehr „cleveres und kreatives Bürschchen“ bin, mit dem man sehr gerne zusammenarbeitet.
Das mit dem "Bürschchen" wirkt komisch.
Von Kollegen höre ich immer wieder, dass man gerne mit mir zusammenarbeitet.
Da ich mich zurzeit noch in der Probezeit befinde,

Es ist gut, dass du kein negatives Wort über deinen Nocharbeitgeber verlierst, das ist beizubehalten. Jedoch wird an dieser Stelle jeder Arbeitgeber aufmerken: Warum bewirbt der sich in der Probezeit? Steht der kurz vor der Entlassung? Was hat er sich zuschulden kommen lassen? Und steht das nicht in Widerspruch zu seiner vorher getätigten Behauptung, dass alle gerne mit ihm zusammenarbeiten?
Bloop28
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Beitrag von Bloop28 »

Vielen Dank schon mal für die schnellen Tipps.

Bzgl. meines jetzigen Arbeitgeber. Ich kann ja schlecht schreiben das mein jetziger Chef ein riesen großes Ar..... ist der überhaupt keine Ahnung hat von dem was er da macht. Deswegen habe ich das auch komplett rausgelassen. Soll ich einfach schreiben aufgrund verschiedener Ansichten? Aber das klingt ja auch negativ. Mir fällt dazu überhaupt nichts ein wie man sowas positiv umschreiben kann.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Wie gesagt, es ist richtig, dass du nichts negatives über deinen jetzigen AG geschrieben hast. Du kannst an dieser Stelle nichts gewinnen.
Bloop28
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Beitrag von Bloop28 »

Also einfach weglassen, wie ich es zzt. habe? Im Vorstellungsgespräch würde ich dann wahrscheinlich einfach sagen, dass die Fahrerei auf Dauer für mich nichts ist. Was auch zum Teil stimmt. Zu meiner jetzigen Arbeit fahre ich knapp 45min. Der neue Arbeitgeber wäre lediglich 10min von mir entfernt.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Das ist ein gutes Argument.
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