In der Probezeit kündigen / Neue Bewerbung schreiben
In der Probezeit kündigen / Neue Bewerbung schreiben
Hallo liebe Community,
ich befinde mich zurzeit in einer Ausbildung zum Industriekaufmann und bin noch in der Probezeit. Arbeiten tue ich jetzt seit 3 Monaten dort, aber die Arbeit in dem Unternehmen macht mir keinen richtigen Spaß mehr, da ein Teil der weiblichen Auszubildenen (16-17) mich anscheinend nicht leiden kann und mich in geschlossener Gruppe bei meinen Ausbildungsleitern angeschwärzt haben, worauf diese meinten meine Probezeit wäre in Gefahr.
Die Mädchen meinten ich würde meine Aufgaben nicht ordentlich machen, beziehungsweise nicht Ernst genug nehmen und immer patzige Antworten geben. Dabei habe ich denen nur in einem strengen aber freundlichen Ton gesagt, wenn mir etwas nicht gepasst hat und meine Aufgaben habe ich immer gemacht, auch wenn die Mädels mir immer die anspruchsvolleren, zeitintensiveren Aufgaben zugeschoben haben.
Zudem habe ich von Mitarbeitern erfahren, dass die in meiner Abwesenheit ständig über mich herziehen und in meiner Gegenwart auf freundlich machen.
Daher möchte ich in diesem Betrieb nicht mehr arbeiten, weil mich diese Situation fertig macht und ich kaum noch schlafen kann. Halte auch nicht viel davon meinen Ausbildern meine Seite zu erklären, da ich einfach nicht mehr mit solchen Leuten in einer Firma arbeiten möchte, zumal ich das Gefühl habe im Unternehmen nur ausgenutzt zu werden. Ich bekomme keinen Urlaub in der Probezeit, muss länger arbeiten als im Vertrag vermerkt ist und bekomme kein Urlaubs,Weihnachts- noch sonst irgendwelche Sonderleistungen.
Da mir der Beruf aber sehr viel Spaß macht, würde ich gerne wieder eine Ausbildung als Industriekaufmann beginnen und habe dazu ein paar Fragen.
1.) Darf ich, solange ich noch in der Ausbildung bin, bereits neue Bewerbungen verschicken?
2.) Wie schreibe ich in dem Anschreiben am Besten, dass ich meine Ausbildung abbrechen möchte? Da das Anschreiben ja möglichst eine Seite nicht überschreiten soll habe ich nicht mehr viel Platz frei. Reicht folgende Aussage oder macht sich das nicht gut?
"Zurzeit befinde ich mich noch in einer Ausbildung zum Industriekaufmann im ersten Lehrjahr, möchte diese Ausbildung jedoch abbrechen, da mein jetziger Betrieb leider nicht meinen Vorstellungen entspricht, weshalb ich keinen Sinn darin sehe meine Ausbildung dort fortzusetzen."
3.) Was schreibe ich in den Lebenslauf, wenn ich noch nicht gekündigt habe, unter berufliche Erfahrungen? Anfang der Ausbildung ist ja klar aber ich weiß ja nicht wann ich kündigen soll. Reicht da die Aussage "Ausbildung vom xx.xx.xxxx - xx.xx.xxxx bei der Firma xxxxx, oder soll ich dahinter noch schreiben, dass ich abgebrochen habe?
4.) Habe extreme Angst, dass sich das Unternehmen, bei dem ich mich bewerbe Informationen über mich einholt vom alten Betrieb und dieser mich absichtlich schlacht macht. Dürfen die das?
5.) Soll ich mir ein Bewertungszeugnis von meinem Betrieb holen? Die werden da ja sicherlich nichts gutes reinschreiben, weil ich bei denen unten durch bin.
Hoffe ihr könnt mir helfen
MfG Masterx
ich befinde mich zurzeit in einer Ausbildung zum Industriekaufmann und bin noch in der Probezeit. Arbeiten tue ich jetzt seit 3 Monaten dort, aber die Arbeit in dem Unternehmen macht mir keinen richtigen Spaß mehr, da ein Teil der weiblichen Auszubildenen (16-17) mich anscheinend nicht leiden kann und mich in geschlossener Gruppe bei meinen Ausbildungsleitern angeschwärzt haben, worauf diese meinten meine Probezeit wäre in Gefahr.
Die Mädchen meinten ich würde meine Aufgaben nicht ordentlich machen, beziehungsweise nicht Ernst genug nehmen und immer patzige Antworten geben. Dabei habe ich denen nur in einem strengen aber freundlichen Ton gesagt, wenn mir etwas nicht gepasst hat und meine Aufgaben habe ich immer gemacht, auch wenn die Mädels mir immer die anspruchsvolleren, zeitintensiveren Aufgaben zugeschoben haben.
Zudem habe ich von Mitarbeitern erfahren, dass die in meiner Abwesenheit ständig über mich herziehen und in meiner Gegenwart auf freundlich machen.
Daher möchte ich in diesem Betrieb nicht mehr arbeiten, weil mich diese Situation fertig macht und ich kaum noch schlafen kann. Halte auch nicht viel davon meinen Ausbildern meine Seite zu erklären, da ich einfach nicht mehr mit solchen Leuten in einer Firma arbeiten möchte, zumal ich das Gefühl habe im Unternehmen nur ausgenutzt zu werden. Ich bekomme keinen Urlaub in der Probezeit, muss länger arbeiten als im Vertrag vermerkt ist und bekomme kein Urlaubs,Weihnachts- noch sonst irgendwelche Sonderleistungen.
Da mir der Beruf aber sehr viel Spaß macht, würde ich gerne wieder eine Ausbildung als Industriekaufmann beginnen und habe dazu ein paar Fragen.
1.) Darf ich, solange ich noch in der Ausbildung bin, bereits neue Bewerbungen verschicken?
2.) Wie schreibe ich in dem Anschreiben am Besten, dass ich meine Ausbildung abbrechen möchte? Da das Anschreiben ja möglichst eine Seite nicht überschreiten soll habe ich nicht mehr viel Platz frei. Reicht folgende Aussage oder macht sich das nicht gut?
"Zurzeit befinde ich mich noch in einer Ausbildung zum Industriekaufmann im ersten Lehrjahr, möchte diese Ausbildung jedoch abbrechen, da mein jetziger Betrieb leider nicht meinen Vorstellungen entspricht, weshalb ich keinen Sinn darin sehe meine Ausbildung dort fortzusetzen."
3.) Was schreibe ich in den Lebenslauf, wenn ich noch nicht gekündigt habe, unter berufliche Erfahrungen? Anfang der Ausbildung ist ja klar aber ich weiß ja nicht wann ich kündigen soll. Reicht da die Aussage "Ausbildung vom xx.xx.xxxx - xx.xx.xxxx bei der Firma xxxxx, oder soll ich dahinter noch schreiben, dass ich abgebrochen habe?
4.) Habe extreme Angst, dass sich das Unternehmen, bei dem ich mich bewerbe Informationen über mich einholt vom alten Betrieb und dieser mich absichtlich schlacht macht. Dürfen die das?
5.) Soll ich mir ein Bewertungszeugnis von meinem Betrieb holen? Die werden da ja sicherlich nichts gutes reinschreiben, weil ich bei denen unten durch bin.
Hoffe ihr könnt mir helfen
MfG Masterx
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 295
- Registriert: 22.11.2009, 12:29
Hi Masterx,
das ist ein sehr schwieriges Thema und ich würde mir hier an deiner Stelle lieber fachkundigen Rat von deiner zuständigen IHK holen. Ruf da an und frage um Rat. Oder schreibe denen eine Mail, wenn du nicht während der Arbeitszeit telefonieren kannst. Oder bitte deine Eltern, dort für dich nachzufragen.
Auf jeden Fall ist das ein Thema, dass hier jeden Laien überfordert. Es geht einerseits ja wohl um Mobbing - habt ihr keinen Betriebsrat, mit dem du dich darüber austauschen kannst? In vielen Unternehmen gibt es sogar einen Jugend- und Auszubildendenvertreter (JAV). Oder kannst du in der Berufsschule nicht deinen Klassenlehrer um Rat fragen? Und andererseits geht es um rechtliche Fragen, die man dir bei der IHK kompetent und kostenlos beantworten kann.
Ich wünsche dir alles Gute!
Lucky Luke
das ist ein sehr schwieriges Thema und ich würde mir hier an deiner Stelle lieber fachkundigen Rat von deiner zuständigen IHK holen. Ruf da an und frage um Rat. Oder schreibe denen eine Mail, wenn du nicht während der Arbeitszeit telefonieren kannst. Oder bitte deine Eltern, dort für dich nachzufragen.
Auf jeden Fall ist das ein Thema, dass hier jeden Laien überfordert. Es geht einerseits ja wohl um Mobbing - habt ihr keinen Betriebsrat, mit dem du dich darüber austauschen kannst? In vielen Unternehmen gibt es sogar einen Jugend- und Auszubildendenvertreter (JAV). Oder kannst du in der Berufsschule nicht deinen Klassenlehrer um Rat fragen? Und andererseits geht es um rechtliche Fragen, die man dir bei der IHK kompetent und kostenlos beantworten kann.
Ich wünsche dir alles Gute!
Lucky Luke
Hi, nein wir haben weder einen Betriebsrat noch einen JAV. Würde ja zur IHK gehen aber die bewerbungsfrist ist bald abgelaufen daher muss die bewerbung so schnell es geht weg.
Weiß auch nur nicht, was ich im Lebenslauf schreiben soll. Das meine Ausbildung am 02.08 angefangen hat ist klar, aber welches enddatum soll ich schreiben, weil ich ja nicht weiß wann ich kündigen soll. Oder soll ich das enddatum einfach weglassen?
MfG
Weiß auch nur nicht, was ich im Lebenslauf schreiben soll. Das meine Ausbildung am 02.08 angefangen hat ist klar, aber welches enddatum soll ich schreiben, weil ich ja nicht weiß wann ich kündigen soll. Oder soll ich das enddatum einfach weglassen?
MfG
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- Registriert: 02.06.2008, 17:15
mein beileid zu dieser situation (kenn ich ähnlich aus ner "höheren ausbildungsstufe")...
tip: bewirb dich bei anderen unternehmen für die lehrstelle, ewähn das du im aktuellen betrieb wechseln möchtest (ev. eine formulierung für "persönliche differenzen zum team", oder eine politisch korrekte version für "du fürchtest das du wegen mobbing aus dem team deine ausbildung nicht beenden kannst" etc)
schreib aber weder den aktuellen betrieb in die bewerbung (rückfragen!) und schreib das die bewerbung vertraulich behandelt werden soll, da in ungekündigter stellung... (nicht, das dann die empfänger rückfragen und du die stelle gleich los bist -> in der probezeit geht das ganz schnell)
das, was man aus den beiträgen rauslesen kann, ist zu verfahren... ev. schaffst du es noch auf ein erträgliches niveau mit den mitarbeiterinnen... aber schön wird die zeit dort auf alle fälle nicht mehr, dafür ist schon zuviel passiert... es wird immer misstrauen da sein, ein gegenseitiges "beweise sammeln", die lage ist zu angespannt und kurzgesagt: verfahren...
(nein, ich seh das nicht schwarz: ist erst einmal eine spannung zwischen nem männlichen und mehrern weiblichen da, kann der mann nur noch eins machen: nichts wie weg da. sorry, aber ist so, auch wenns echt hart klingt... stichwort: beweislastumkehr und so...)
(ich machte seinerzeit den fehler, und wollte die situation retten; mach nicht den selben fehler wie ich)
DAS nicht machen; proaktives verhalten wird zwar gerne propagiert und wäre rein logisch die beste alternative, aber es wird hald nicht gern gesehen... lass die probleme entstehen und reagier dann auf den schaden; klingt derb, aber leute die probleme ansprechen solange sie noch lösbar sind, sind von vornerein unten durch... mach nen ruhigen, besonnen vorschlag wie's besser machbar wäre (am besten an einem meeting und protokolliert wenn geschäftlich, persönlich gleich gar nix sagen und im eskalations-/wiederholungsfall gleich zum boss), dann UNBEDINGT! lass es auf sich beruhen bis das problem eskaliert ist... danach kann dir niemand sagen du hättest nichts gesagt und du seist schuld...
tip: bewirb dich bei anderen unternehmen für die lehrstelle, ewähn das du im aktuellen betrieb wechseln möchtest (ev. eine formulierung für "persönliche differenzen zum team", oder eine politisch korrekte version für "du fürchtest das du wegen mobbing aus dem team deine ausbildung nicht beenden kannst" etc)
schreib aber weder den aktuellen betrieb in die bewerbung (rückfragen!) und schreib das die bewerbung vertraulich behandelt werden soll, da in ungekündigter stellung... (nicht, das dann die empfänger rückfragen und du die stelle gleich los bist -> in der probezeit geht das ganz schnell)
das, was man aus den beiträgen rauslesen kann, ist zu verfahren... ev. schaffst du es noch auf ein erträgliches niveau mit den mitarbeiterinnen... aber schön wird die zeit dort auf alle fälle nicht mehr, dafür ist schon zuviel passiert... es wird immer misstrauen da sein, ein gegenseitiges "beweise sammeln", die lage ist zu angespannt und kurzgesagt: verfahren...
(nein, ich seh das nicht schwarz: ist erst einmal eine spannung zwischen nem männlichen und mehrern weiblichen da, kann der mann nur noch eins machen: nichts wie weg da. sorry, aber ist so, auch wenns echt hart klingt... stichwort: beweislastumkehr und so...)
(ich machte seinerzeit den fehler, und wollte die situation retten; mach nicht den selben fehler wie ich)
gratistip für's nächstemal:Dabei habe ich denen nur in einem strengen aber freundlichen Ton gesagt, wenn mir etwas nicht gepasst
DAS nicht machen; proaktives verhalten wird zwar gerne propagiert und wäre rein logisch die beste alternative, aber es wird hald nicht gern gesehen... lass die probleme entstehen und reagier dann auf den schaden; klingt derb, aber leute die probleme ansprechen solange sie noch lösbar sind, sind von vornerein unten durch... mach nen ruhigen, besonnen vorschlag wie's besser machbar wäre (am besten an einem meeting und protokolliert wenn geschäftlich, persönlich gleich gar nix sagen und im eskalations-/wiederholungsfall gleich zum boss), dann UNBEDINGT! lass es auf sich beruhen bis das problem eskaliert ist... danach kann dir niemand sagen du hättest nichts gesagt und du seist schuld...
Re: In der Probezeit kündigen / Neue Bewerbung schreiben
Eins vorab, Masterx: Je schwieriger die Situation, desto wichtiger ist es, dass sie nicht schnell, sondern RICHTIG gelöst wird! Ich habe den Eindruck, dass Du Dir mit Deinem spontanen Fluchtverhalten keinen grossen Gefallen tust...
Mir hat mal jemand einen guten Tip gegeben, der sich im ersten Moment völlig bescheuert anhört... aber ganz Erstaunliches bewirkt, wenn man sich ernsthaft darauf einlässt: Sich zwingen, denjenigen, den man für seinen "Feind" hält, in Gedanken zu loben... sich zu sagen: "Dies und jedes finde ich an dem oder der RICHTIG gut!"... nicht blöd zu lügen dabei, sondern wirklich nachzudenken: "Was hat diese Person objektiv Gutes an sich?"... Du wirst überrascht sein, was Dir da alles ein- und auffällt, wenn Du einmal anfängst... mir zumindest geht es immer so. Und das Erstaunliche ist: Danach sieht man denjenigen tatsächlich anders.. verhält sich demzufolge anders... und erhält darauf auch auf einmal ganz andersartige Reaktionen. Du würdest nicht glauben, was ich in der Richtung schon erlebt habe...
Hmmmm... das klingt mir so, als seist Du an dem problematischen Verhältnis nicht ganz unbeteiligt. Wie gross schätzt Du den objektiven Unterschied zwischen "Patzigkeit" und "Strenge" unter Gleichgestellten ein? Wäre es nicht möglich, dass besagte Mädels tatsächlich meinen, sich gegen Dich und Deine Art verteidigen zu müssen? Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich zuallererst versuchen, das Verhältnis zu verbessern... schon allein deshalb, weil es in beinahe JEDEM Betrieb der Welt früher oder später zu Spannungen zwischen Kollegen kommt. Und man kann nicht sein ganzes Leben lang weglaufen...Masterx hat geschrieben:Die Mädchen meinten ich würde [...] immer patzige Antworten geben. Dabei habe ich denen nur in einem strengen aber freundlichen Ton gesagt, wenn mir etwas nicht gepasst hat
Mir hat mal jemand einen guten Tip gegeben, der sich im ersten Moment völlig bescheuert anhört... aber ganz Erstaunliches bewirkt, wenn man sich ernsthaft darauf einlässt: Sich zwingen, denjenigen, den man für seinen "Feind" hält, in Gedanken zu loben... sich zu sagen: "Dies und jedes finde ich an dem oder der RICHTIG gut!"... nicht blöd zu lügen dabei, sondern wirklich nachzudenken: "Was hat diese Person objektiv Gutes an sich?"... Du wirst überrascht sein, was Dir da alles ein- und auffällt, wenn Du einmal anfängst... mir zumindest geht es immer so. Und das Erstaunliche ist: Danach sieht man denjenigen tatsächlich anders.. verhält sich demzufolge anders... und erhält darauf auch auf einmal ganz andersartige Reaktionen. Du würdest nicht glauben, was ich in der Richtung schon erlebt habe...
Da wären die meisten froh drüber! Das Forum hier ist voll von Auszubildenden, die sich beklagen, dass sie nur anspruchslose Dinge machen dürfen oder durften und nun entweder Angst um ihrer praktischen Prüfungen haben oder mit ihren Ausbildungszeugnissen kein Schnitzel vom Teller ziehen...Masterx hat geschrieben:auch wenn die Mädels mir immer die anspruchsvolleren, zeitintensiveren Aufgaben zugeschoben haben.
Naja... Sonderleistungen heissen "Sonderleistungen", weil sie etwas Besonderes sind... sprich: Dass es keinen Anspruch auf sie gibt. Urlaubssperre in der Probezeit ist vollkommen normal... und Überstunden sind auch nicht gerade etwas Ungewöhnliches im Arbeitsleben.Masterx hat geschrieben:Ich bekomme keinen Urlaub in der Probezeit, muss länger arbeiten als im Vertrag vermerkt ist und bekomme kein Urlaubs,Weihnachts- noch sonst irgendwelche Sonderleistungen.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 295
- Registriert: 22.11.2009, 12:29
Hi masterx,
wie geht es dir denn jetzt mit den Antworten? Ich finde den Rat von FRAGEN sehr gut, erst einmal nichts zu überstürzen. Gerade jetzt musst du besonnen handeln. Und mit Schattenmanns Tipps dürfte es dann ja auch deine Fragen beantwortet sein.
Wie lange dauert deine Probezeit noch? Bis Ende November?
Ich würde dennoch das Gespräch mit den Ausbildern oder gar mit dem Chef suchen und erst einmal von Spannungen zwischen dir und den Mädels sprechen, die dich belasten. Und bitte um Hilfe. So wirst du dann auch erfahren, ob deine Probezeit wirklich gefährdet ist. Denn diese Unklarheit fände ich auch sehr belastend.
Und dann: Weißt du vielleicht von Mitschülern aus deiner Berufsschulklasse, die nicht die Probezeit überstanden haben? Oder wo vielleicht ein Azubi seinen Ausbildungsplatz gar nicht erst an getreten hat. In den Betrieben könntest du dich dann auch bevorzugt bewerben.
Gruß
Lucky
wie geht es dir denn jetzt mit den Antworten? Ich finde den Rat von FRAGEN sehr gut, erst einmal nichts zu überstürzen. Gerade jetzt musst du besonnen handeln. Und mit Schattenmanns Tipps dürfte es dann ja auch deine Fragen beantwortet sein.
Wie lange dauert deine Probezeit noch? Bis Ende November?
Ich würde dennoch das Gespräch mit den Ausbildern oder gar mit dem Chef suchen und erst einmal von Spannungen zwischen dir und den Mädels sprechen, die dich belasten. Und bitte um Hilfe. So wirst du dann auch erfahren, ob deine Probezeit wirklich gefährdet ist. Denn diese Unklarheit fände ich auch sehr belastend.
Und dann: Weißt du vielleicht von Mitschülern aus deiner Berufsschulklasse, die nicht die Probezeit überstanden haben? Oder wo vielleicht ein Azubi seinen Ausbildungsplatz gar nicht erst an getreten hat. In den Betrieben könntest du dich dann auch bevorzugt bewerben.
Gruß
Lucky
Zu den Anmerkungen von FRAGEN:
Wenn ich weiß, dass mir die Mädchen hinter meinem Rücken etwas vor machen, fällt es mir schwer immer freundlich zu tun.
Und zu den Überstunden. Ich musste in den 2 Monaten in denen ich da bin, jeden Tag länger arbeiten und das ist auch so festgelegt im Betrieb. Da kann man wohl kaum noch von Überstunden reden.
Auch ein Gespräch würde nichts bringen, da mir das Arbeiten da einfach keinen Spaß macht.
Industriekaufmann ist auch nicht mein Wunschberuf gewesen. Wollte eig Speditionskaufmann lernen, habe für dieses Jahr keinen Platz mehr gefunden. Deswegen habe ich mich einfach für irg was beworben um nicht ein Jahr rumzuhängen zu Hause. Im Nachhinein betrachtet hätte ein Praktikum seinen Dienst wohl auch getan. Blöd gelaufen.
Werd morgen mit meiner Leiterin über meine Kündigung reden und mich dann für meinen Wunschberuf bewerben, auch wenn Ausbildungsabbruch in vielen Betrieben als K.O Kritierum gilt.
Wenn ich weiß, dass mir die Mädchen hinter meinem Rücken etwas vor machen, fällt es mir schwer immer freundlich zu tun.
Und zu den Überstunden. Ich musste in den 2 Monaten in denen ich da bin, jeden Tag länger arbeiten und das ist auch so festgelegt im Betrieb. Da kann man wohl kaum noch von Überstunden reden.
Auch ein Gespräch würde nichts bringen, da mir das Arbeiten da einfach keinen Spaß macht.
Industriekaufmann ist auch nicht mein Wunschberuf gewesen. Wollte eig Speditionskaufmann lernen, habe für dieses Jahr keinen Platz mehr gefunden. Deswegen habe ich mich einfach für irg was beworben um nicht ein Jahr rumzuhängen zu Hause. Im Nachhinein betrachtet hätte ein Praktikum seinen Dienst wohl auch getan. Blöd gelaufen.
Werd morgen mit meiner Leiterin über meine Kündigung reden und mich dann für meinen Wunschberuf bewerben, auch wenn Ausbildungsabbruch in vielen Betrieben als K.O Kritierum gilt.
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- Beiträge: 649
- Registriert: 02.06.2008, 17:15
ist natürlich dein ding, vor allem wenn es eh nicht dein wunschberuf ist... aber willst du nicht erst ne alternative suchen und dann kündigen?Werd morgen mit meiner Leiterin über meine Kündigung reden und mich dann für meinen Wunschberuf bewerben, auch wenn Ausbildungsabbruch in vielen Betrieben als K.O Kritierum gilt.
ich mein ... mit job findet es sich leichter nen neuen job...
aber mit der leiterin über deine situation sprechen wär schonmal ein anfang, wer weis, ev. kriegste sogar noch unterstützung von ihr? und wenn nicht, wirst du dir irgendwann jedenfalls schonmal nicht die frage stellen "was wäre wenn?"...
jedenfalls: viel glück für dich!!
Masterx hat geschrieben: Wenn ich weiß, dass mir die Mädchen hinter meinem Rücken etwas vor machen, fällt es mir schwer immer freundlich zu tun.
Und zu den Überstunden. Ich musste in den 2 Monaten in denen ich da bin, jeden Tag länger arbeiten und das ist auch so festgelegt im Betrieb. Da kann man wohl kaum noch von Überstunden reden.
Leider gehört sowohl ersteres als auch zweiteres zum "normalen" Berufsleben so gut wie immer dazu... Gerade mit dem ersten Problem musst du klar kommen, sonst wirst du es auch in Zukunft mit Kollegen nicht leicht haben. Im Zweifelsfall eben... wie sagt man so schön? ..."Freundlich Lächeln und A*****ch denken."
Davon bricht sich übrigens auch keinen nen Zacken aus der Krone
Gruß von jemandem, der schon mit viiiielen zickigen Weibern und mürrischen Kerlen zusammenarbeiten musste
Ich verstehe den TE völlig. Ich bin auch so jemand, der wenn es Stunk gibt, gern die Fliege macht. Ich komme damit auch nicht klar, ich will Harmonie, vergesse aber, dass ich auch selbst dazu beitrage, dass die Situation sich überhaupt so entwickelt hat.
@Masterx
Überlege doch nochmal, ob es keine Lösung gäbe ohne die Ausbildung abzubrechen. Sowas kommt NIEMALS gut an, das wirst du später erst richtig merken müssen.
Die anderen haben dir alle super Tipps gegeben, denk doch nochmal darüber nach bitte
Wenn du ständig Überstunden machen musst, dann gehe doch mal zu deinem Ausbilder oder zum Betriebsrat und sprich das Thema an. Wenn du nur sauer bist, bringt das niemanden was.
Probleme löst man, indem man sie anspricht, auch wenn ich verstehe, dass du gerade die Schnauze total voll hast und alles einfach nur gern hinschmeißen würdest. Versuche es zu klären; in 2 Monaten lachst du dann vielleicht über deine jetzigen Probleme.
Ich wünsche dir alles Gute und du wirst schon die für dich beste ENtscheidung treffen. Viel Glück!!!
@Masterx
Überlege doch nochmal, ob es keine Lösung gäbe ohne die Ausbildung abzubrechen. Sowas kommt NIEMALS gut an, das wirst du später erst richtig merken müssen.
Die anderen haben dir alle super Tipps gegeben, denk doch nochmal darüber nach bitte
Wenn du ständig Überstunden machen musst, dann gehe doch mal zu deinem Ausbilder oder zum Betriebsrat und sprich das Thema an. Wenn du nur sauer bist, bringt das niemanden was.
Probleme löst man, indem man sie anspricht, auch wenn ich verstehe, dass du gerade die Schnauze total voll hast und alles einfach nur gern hinschmeißen würdest. Versuche es zu klären; in 2 Monaten lachst du dann vielleicht über deine jetzigen Probleme.
Ich wünsche dir alles Gute und du wirst schon die für dich beste ENtscheidung treffen. Viel Glück!!!
Ich kenne diese Situation. Mir ging es in meiner Ausbildung zum Kfm. im Groß-und Außenhandel ähnlich, die ich im August diesen Jahres begonnen hatte. Ich habe dann zum 1.10. meine Ausbildung gekündigt. Nun bewerbe ich mich auf neue Stellen für das nächste Jahr. In meiner Bewerbung schreibe ich, ich hätte ein zweimonatiges Praktikum gemacht und somit lässt sich der Ausbildungsabbruch gut vertuschen. Zusätzlich war meine Firma so freundlich und hat mir für diese zwei Monate eine Praktikumsbestätitgung ausgestellt!...vllt ist das ja auch eine Möglichkeit für dich?