In bisherigem Unternehmen bleiben oder doch wechseln ??
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In bisherigem Unternehmen bleiben oder doch wechseln ??
Hallo Leute,
ich bräuchte mal euren Rat... Ich weiß zwar das die Entscheidung zu meiner Frage bei mir liegt, aber evtl habt ihr nen Tipp.
Also wie ich in einem anderen Thread geschrieben habe wurde mir nach einen VG ein Job bei einer anderen Firma angeboten (ist zu 90% eigentlich sicher)
Der Job wäre echt gut und die Bezahlung würde auch passen. Problem wäre halt ein um 30 Minuten längerer Anfahrtsweg als ich bisher habe.
Zu dem Entschluss das ich mich bewerbe kam es, da ich mich gerne verändern möchte, mir mein aktueller AG aber trotz nachfragen seit ca 3 Monaten nix konkretes sagen kann. Von der Personalabteilung hab ich überhaupt kein Feedback mehr bekommen. Einzig mein jetziger Chef hat sich meinem Wunsch noch angenommen und mir mitgeteilt, dass er eine Möglichkeit sehen würde mir eine Stelle anzubieten, allerdings müsste diese unser GF genehmigen. Das ganze zieht sich jetzt auch schon 2-3 Wochen hin und bisher gabs keine Entscheidung... Mein Chef ist zwar der das Ansicht das er unseren GF überzeugen kann aber sicher ist es nicht... Fakt ist das er mich nicht gehen lassen möchte da er mich und eine Erfahrung sehr zu schätzen weiß.
Tja jetzt weiß ich absolut nicht was ich machen soll. Warten bis sich in 2-3 Wochen unser GF mal entschieden hat ob er die Stelle genehmigt oder doch lieber gleich das neue Jobangebot annehmen...
Ich meine mir gefällt es eigentlich bei meinem jetzigen AG. Bin dort ja schon seit über 10 Jahren (habe da Ausbildung gemacht) und die räumliche Nähe ist halt auch ein Vorteil...
Morgen werde ich auf jeden Fall meinen Chef darüber informieren, dass ich eine Zusage von einem anderen Unternehmen habe und ich jetzt diese Woche eine Entscheidung brauche..
Tja ,was würdet Ihr machen?
ich bräuchte mal euren Rat... Ich weiß zwar das die Entscheidung zu meiner Frage bei mir liegt, aber evtl habt ihr nen Tipp.
Also wie ich in einem anderen Thread geschrieben habe wurde mir nach einen VG ein Job bei einer anderen Firma angeboten (ist zu 90% eigentlich sicher)
Der Job wäre echt gut und die Bezahlung würde auch passen. Problem wäre halt ein um 30 Minuten längerer Anfahrtsweg als ich bisher habe.
Zu dem Entschluss das ich mich bewerbe kam es, da ich mich gerne verändern möchte, mir mein aktueller AG aber trotz nachfragen seit ca 3 Monaten nix konkretes sagen kann. Von der Personalabteilung hab ich überhaupt kein Feedback mehr bekommen. Einzig mein jetziger Chef hat sich meinem Wunsch noch angenommen und mir mitgeteilt, dass er eine Möglichkeit sehen würde mir eine Stelle anzubieten, allerdings müsste diese unser GF genehmigen. Das ganze zieht sich jetzt auch schon 2-3 Wochen hin und bisher gabs keine Entscheidung... Mein Chef ist zwar der das Ansicht das er unseren GF überzeugen kann aber sicher ist es nicht... Fakt ist das er mich nicht gehen lassen möchte da er mich und eine Erfahrung sehr zu schätzen weiß.
Tja jetzt weiß ich absolut nicht was ich machen soll. Warten bis sich in 2-3 Wochen unser GF mal entschieden hat ob er die Stelle genehmigt oder doch lieber gleich das neue Jobangebot annehmen...
Ich meine mir gefällt es eigentlich bei meinem jetzigen AG. Bin dort ja schon seit über 10 Jahren (habe da Ausbildung gemacht) und die räumliche Nähe ist halt auch ein Vorteil...
Morgen werde ich auf jeden Fall meinen Chef darüber informieren, dass ich eine Zusage von einem anderen Unternehmen habe und ich jetzt diese Woche eine Entscheidung brauche..
Tja ,was würdet Ihr machen?
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Ich würde lieber das Unternehmen wechseln. Dein Chef wird ja jetzt nicht richtig aktiv sondern redet nur. Wenn du auf ihn wartest, dann sagt er dir vielleicht genau dann, wenn du andere interessante Chancen ungenutzt vorbeiziehen lassen hast, dass er deinen Wunsch bei der Geschäftsleitung nicht durchsetzen konnte.
Wenn du noch einen Sinn darin siehst, mit deinem Chef zu reden, dann würde ich ihm sagen, dass du schriftliche Fakten benötigst.
Meinst du nicht, dass du vielleicht im Moment noch mit deinem jetzigen Unternehmen liebäugelst, weil du ein bisschen Muffensausen vor Veränderung hast?
Wenn du noch einen Sinn darin siehst, mit deinem Chef zu reden, dann würde ich ihm sagen, dass du schriftliche Fakten benötigst.
Meinst du nicht, dass du vielleicht im Moment noch mit deinem jetzigen Unternehmen liebäugelst, weil du ein bisschen Muffensausen vor Veränderung hast?
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ja etwas Muffensausen hab ich schon vor der Veränderung. Ich meine ich war über 10 Jahre in meiner aktuellen Firma und da fällt es einem schon schwer einen Schlussstrich zu ziehen.Assistentin hat geschrieben:Ich würde lieber das Unternehmen wechseln. Dein Chef wird ja jetzt nicht richtig aktiv sondern redet nur. Wenn du auf ihn wartest, dann sagt er dir vielleicht genau dann, wenn du andere interessante Chancen ungenutzt vorbeiziehen lassen hast, dass er deinen Wunsch bei der Geschäftsleitung nicht durchsetzen konnte.
Wenn du noch einen Sinn darin siehst, mit deinem Chef zu reden, dann würde ich ihm sagen, dass du schriftliche Fakten benötigst.
Meinst du nicht, dass du vielleicht im Moment noch mit deinem jetzigen Unternehmen liebäugelst, weil du ein bisschen Muffensausen vor Veränderung hast?
Ich trau es meinem Chef allerdings nicht zu das er nur redet und in Wirklichkeit nichts konkretes in der Hand hat. Dafür kennen wir uns zu gut.
Ich werde morgen auf jeden Fall meinen Chef darauf ansprechen und sagen, dass ich diese Woche eine Entscheidung brauche. Das Problem ist nur das unser GF diese Woche nicht da ist...
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Und was machst du, wenn dein Chef die GF nicht rumkriegt? Du bekommst dann eine Portion warmer Worte ("tut mir leid - also wenn die Entscheidung in mener Hand gewesen wäre, hätte ich Ihrem Wusch entsprechen können...."blabla), und bei der anderen Firma hast du abgesagt, und dann stehst du am Nullpunkt.
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das ist je gerade der Knackpunkt. Ich weiß das so was passieren könnte aber irgendwie verdränge ich das gerade (warum auch immer).
Vielleicht bin ich da zu gutgläubig...
Ich hab mich schon mehrmals mit meinem Chef unterhalten und er hat mich letzte Woche erst darüber informiert das er nochmal ein Gespräch mit der GF wegen mir hatte und er kurz davor war die Genehmigung der GF zu erhalten.
Ich kann mir halt irgendwie auch nicht vorstellen, dass unser GF mich als erfahrenen Mitarbeiter mit sehr guter Ausbildung einfach so gehen lassen würde..
Vielleicht bin ich da zu gutgläubig...
Ich hab mich schon mehrmals mit meinem Chef unterhalten und er hat mich letzte Woche erst darüber informiert das er nochmal ein Gespräch mit der GF wegen mir hatte und er kurz davor war die Genehmigung der GF zu erhalten.
Ich kann mir halt irgendwie auch nicht vorstellen, dass unser GF mich als erfahrenen Mitarbeiter mit sehr guter Ausbildung einfach so gehen lassen würde..
Hmmmm... irgendwie habe ich das Gefühl, dass in Deiner Erzählung der entscheidende Part fehlt: Um was für eine Art von "Veränderung" geht es denn? Wie gross wäre der inhaltliche Wechsel und wie wichtig ist er Dir? Warum? Wie schätzt Du - ganz unabhängig von irgendwelchen mündlichen Aussagen - den Bedarf Deiner Firma an Deiner Wunschtätigkeit durch jemanden mit Deiner Vorbildung ein? Auf welcher Position würde das Unternehmen Dich vermutlich für wertvoller halten? Und: Wie nah würdest Du Deinen Wünschen im neuen Unternehmen vermutlich kommen?
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also bei der Veränderung geht es darum, dass ich seit 15 Jahren im operativen Vertrieb tätig bin und mittlerweile festgestellt habe, dass ich darin nicht die nächsten 15 Jahre glücklich werde. Meine Veränderung sollte in eine andere Richtung gehen (z.B. strategischer Einkauf / Produktmanagement oder auch eine Assistenz)FRAGEN hat geschrieben:Hmmmm... irgendwie habe ich das Gefühl, dass in Deiner Erzählung der entscheidende Part fehlt: Um was für eine Art von "Veränderung" geht es denn? Wie gross wäre der inhaltliche Wechsel und wie wichtig ist er Dir? Warum? Wie schätzt Du - ganz unabhängig von irgendwelchen mündlichen Aussagen - den Bedarf Deiner Firma an Deiner Wunschtätigkeit durch jemanden mit Deiner Vorbildung ein? Auf welcher Position würde das Unternehmen Dich vermutlich für wertvoller halten? Und: Wie nah würdest Du Deinen Wünschen im neuen Unternehmen vermutlich kommen?
Bei meiner jetzigen Firma gibt es aktuell keinen Bedarf im Bereich Einkauf und/oder Produktmanagement, die Assistenz der Vertriebsleitung wird ab September auch von jemand anderem besetzt.
Mir wurde bei meiner aktuellen Firma eine Stelle mit den Inhalten Vertriebscontrolling / Betreuung des neu eingeführten CRM-Systems / Kundenmanagement/Forderungsmanagement in Aussicht gestellt. Aber wie gesagt muss halt die GF die Stelle absegnen. Im Prinzip würde die Stelle nur für mich neu geschaffen, da man mich nicht gehen lassen möchte.
Die Stelle auf die ich mich beworben habe und auch die Zusage ist im Bereich Produktmanagement, also schon auch der Bereich in den die Veränderung gehen sollte. Bei dieser Stelle weiß ich auch definitiv das es Sie gibt und ich müsste nicht immer denken, dass die Stelle nur wegen mir geschaffen wurde (das wäre halt der Fall wenn ich bei meiner jetzigen Firma bleiben würde. Da könnte man ja irgendwann man zu hören bekommen das man die Stelle ja nur mirzuliebe geschaffen hat...)
Zusätzlich zu der Veränderung in der neuen Firma sehe ich auch größere Chancen zu weiteren Entwicklungsmöglichkeiten als ich Sie in meiner aktuellen Firma hätte
Das ist ein Punkt, der mich sehr, sehr nachdenklich stimmen würde. Auf der einen Seite ist es natürlich äusserst ehrenvoll, dass man Dir zuliebe tatsächlich solch einen Schritt in Erwägung zieht. Es gibt ganz sicher nicht viele Arbeitnehmer, die so etwas erleben dürfen... aber was kann das in diesem Fall bei Licht betrachtet heissen?Sales-Man2011 hat geschrieben:Im Prinzip würde die Stelle nur für mich neu geschaffen, da man mich nicht gehen lassen möchte.
Wenn die Firma von sich aus keinen wirklichen Bedarf an dieser Stelle sieht, wird diese Stelle im Firmengefüge auch kein grosses Gewicht haben. Heisst: Du hättest vielleicht die gewünschte Änderung des Betätigungsfeldes... aber insgesamt vermutlich einen niedrigeren Status. Selbst, wenn sich der Titel auf der Visitenkarte sich besser anhörte (und selbst dann, wenn Du mehr Geld bekämst)... Du als Person bist letztendlich so wichtig, wie Deine Vorgesetzten den Beitrag einschätzen, den Du lieferst. Deine jetzige Arbeit wird als essenziell angesehen... bei der möglicherweise folgenden wird das definitiv nicht der Fall sein! Glaubst Du, dass der Wert der neuen Arbeit an sich einen wahrscheinlichen Bedeutungsverlust Deiner Person in Deiner Wahrnehmung überwiegt? Ehrliche Frage... verschiedene Menschen würden sie unterschiedlich beantworten...
Weiterhin ist sicher nicht anzunehmen, dass so eine eigens für Deine Wünsche "erfundene" Stelle weitere Entwicklungsmöglichkeiten böte. Davon wäre nur auszugehen, wenn das Thema (wie offenbar in dem anderen Unternehmen) in der Unternehmenspolitik fest etabliert wäre. Wenn es das nicht ist: Wie weit würden Deine Chefs ihr Entgegenkommen mittelfristig treiben? Würden Sie auf diese (für sie auch jetzt schon überflüssige) Position auch noch eine Aufstiegspositon nach der anderen obendrauf erfinden?
Wenn Dir dieser inhaltliche Wechsel wirklich wichtig ist, kommst Du vermutlich niemals wieder so elegant raus wie jetzt: Du hast eine klare Vorstellung von dem, was Du willst... woanders die Möglichkeit... und in Deiner bisherigen Firma erst einmal nicht. Da ist eigentlich für alle Beteiligten alles klar. Aber stell Dir mal vor, man kommt Dir jetzt aus alter Verbundenheit tatsächlich weit entgegen... und in nicht allzu langer Zeit reicht Dir das aus o. g. Gründen nicht mehr aus. Dann wird die Folge m. E. ein sehr unschöner Abschied werden... wofür Du Deinen Vorgesetzten noch nicht einmal allzu böse sein kannst....
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Hallo Fragen,
besten Dank für deine Antworten.
All deine angesprochenen Punkte habe ich mir auch schon durch den Kopf gehen lassen und sehe das auch kritisch...
Die neu geschaffene Stelle wäre quasi als Stabstelle zu betrachten und ich wäre direkt der Gesamtvertriebsleitung unterstellt.
Als "Abstieg" oder als Bedeutungsverlust würde ich es nicht ansehen, wenn ich diese neue Stelle bei meinem aktuellen Unternehmen annehmen würde.
Vielmehr sehe ich es wie du das es dann vermutlich keine Entwicklungsmöglichkeiten für die weitere Zukunft geben wird.
Bei den Job in den anderen Unternehmen wäre das definitiv anders. Hier würden sich auch in einigen Jahren noch Möglichkeiten bieten. Die Firma ist mit ca 1.000 MA gut doppelt so groß wie mein jetziger Arbeitgeber und ich könnte mir sehr gut vorstellen dort zu arbeiten. Man bietet dort sehr viel für seine Mitarbeiter und wird auch gefördert aber auch gefordert.
Ich glaube meine Zweifeln und meine Fragen sind vermutlich eine normale Reaktion wenn man nach 15 Jahren den Arbeitgeber wechseln kann.
Man verlässt quasi seine bekannte "Komfortzone" und begibt sich auf Neuland. Ich denke so was macht man nur ungern.
Am Montag nächster Woche werde ich in dem Unternehmen probearbeiten und dann weiß ich ja wie es da so abläuft, wie die Leute drauf sind usw.
Im Anschluss wird dann noch ein Reflexionsgespräch stattfinden und danach werde ich dann (hoffentlich) zum abschließenden Gespräch eingeladen in dem man die letzten Details zu Gehalt, Urlaubs-/Weihnachtsgeld, usw abstimmt.
So ganz spontan und auch dem Bauch heraus habe ich mich glaube ich auch ohne Probearbeiten schon entschieden meinen aktuellen AG zu verlassen und den Job bei den anderen Unternehmen anzunehmen.
Die Unzufriedenheit bei meinem aktuellen AG zu verschiedenen Punkten ist glaube ich mittlerweile doch zu groß und ein Wechsel würde mir guttun.
besten Dank für deine Antworten.
All deine angesprochenen Punkte habe ich mir auch schon durch den Kopf gehen lassen und sehe das auch kritisch...
Die neu geschaffene Stelle wäre quasi als Stabstelle zu betrachten und ich wäre direkt der Gesamtvertriebsleitung unterstellt.
Als "Abstieg" oder als Bedeutungsverlust würde ich es nicht ansehen, wenn ich diese neue Stelle bei meinem aktuellen Unternehmen annehmen würde.
Vielmehr sehe ich es wie du das es dann vermutlich keine Entwicklungsmöglichkeiten für die weitere Zukunft geben wird.
Bei den Job in den anderen Unternehmen wäre das definitiv anders. Hier würden sich auch in einigen Jahren noch Möglichkeiten bieten. Die Firma ist mit ca 1.000 MA gut doppelt so groß wie mein jetziger Arbeitgeber und ich könnte mir sehr gut vorstellen dort zu arbeiten. Man bietet dort sehr viel für seine Mitarbeiter und wird auch gefördert aber auch gefordert.
Ich glaube meine Zweifeln und meine Fragen sind vermutlich eine normale Reaktion wenn man nach 15 Jahren den Arbeitgeber wechseln kann.
Man verlässt quasi seine bekannte "Komfortzone" und begibt sich auf Neuland. Ich denke so was macht man nur ungern.
Am Montag nächster Woche werde ich in dem Unternehmen probearbeiten und dann weiß ich ja wie es da so abläuft, wie die Leute drauf sind usw.
Im Anschluss wird dann noch ein Reflexionsgespräch stattfinden und danach werde ich dann (hoffentlich) zum abschließenden Gespräch eingeladen in dem man die letzten Details zu Gehalt, Urlaubs-/Weihnachtsgeld, usw abstimmt.
So ganz spontan und auch dem Bauch heraus habe ich mich glaube ich auch ohne Probearbeiten schon entschieden meinen aktuellen AG zu verlassen und den Job bei den anderen Unternehmen anzunehmen.
Die Unzufriedenheit bei meinem aktuellen AG zu verschiedenen Punkten ist glaube ich mittlerweile doch zu groß und ein Wechsel würde mir guttun.