immer die gleichen Stellen ausgeschrieben
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- Registriert: 29.08.2011, 21:11
immer die gleichen Stellen ausgeschrieben
Liebe Mitforisten,
seit einem Jahr schreibe ich erfolglos Bewerbungen und habe ein immer größeres Problem damit. Ich würde gerne wissen, ob es Euch ähnlich ergeht.
Momentan suche ich meine Stellenanzeigen in drei bis vier verschiedenen online-Stellenbörsen raus und mittlerweile, weiß ich nicht mehr, wo ich mich noch bewerben soll, weil ich ständig die gleichen Firmen und gleiche Stellen finde. Bei einigen größeren Firmen habe ich mich schon 5-8x beworben und sehe keine Chance mehr, jemals eingeladen zu werden, da man ja registriert ist und sicherlich Vermerke über die Gründe von Absagen vorliegen.
Einige Stellen, die schon letzten Sommer drinstanden, sind jetzt wieder ausgeschrieben. Das sagt mir, dass diese Stellen nie besetzt wurden oder die Leute regelmäßig nach der Probezeit entlassen werden. Das schreckt mich ab, mich dann nochmals bei dieser Firma zu bewerben.
Zusätzlich finde ich Stellenanzeigen, die wirklich jede Woche oder jeden Monat drinstehen. Dort wird doch nicht jeden Monat jemand neu eingestellt?! Diese Dauerausschreibungen sind dann doch einfach nur PR oder Wichtigtuerei von den Firmen. Außerdem ist mir auch aufgefallen, dass unheimlich viele Stellen, die in einer Börse zu finden sind, auch in den anderen Jobbörsen stehen. D.h. man findet 10 Stellen, aber eigentlich hat man nur drei gefunden, weil einige doppelt oder dreifach vorkommen.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen?
Grüße, NotMsPerfect
seit einem Jahr schreibe ich erfolglos Bewerbungen und habe ein immer größeres Problem damit. Ich würde gerne wissen, ob es Euch ähnlich ergeht.
Momentan suche ich meine Stellenanzeigen in drei bis vier verschiedenen online-Stellenbörsen raus und mittlerweile, weiß ich nicht mehr, wo ich mich noch bewerben soll, weil ich ständig die gleichen Firmen und gleiche Stellen finde. Bei einigen größeren Firmen habe ich mich schon 5-8x beworben und sehe keine Chance mehr, jemals eingeladen zu werden, da man ja registriert ist und sicherlich Vermerke über die Gründe von Absagen vorliegen.
Einige Stellen, die schon letzten Sommer drinstanden, sind jetzt wieder ausgeschrieben. Das sagt mir, dass diese Stellen nie besetzt wurden oder die Leute regelmäßig nach der Probezeit entlassen werden. Das schreckt mich ab, mich dann nochmals bei dieser Firma zu bewerben.
Zusätzlich finde ich Stellenanzeigen, die wirklich jede Woche oder jeden Monat drinstehen. Dort wird doch nicht jeden Monat jemand neu eingestellt?! Diese Dauerausschreibungen sind dann doch einfach nur PR oder Wichtigtuerei von den Firmen. Außerdem ist mir auch aufgefallen, dass unheimlich viele Stellen, die in einer Börse zu finden sind, auch in den anderen Jobbörsen stehen. D.h. man findet 10 Stellen, aber eigentlich hat man nur drei gefunden, weil einige doppelt oder dreifach vorkommen.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen?
Grüße, NotMsPerfect
Deine Wahrnehmung ist leider korrekt.
Hallo NotMsPerfect,
ich antworte Dir jetzt mal als relativ Fakten basierender, nüchterner Realist der über die Jahre hinweg, zumindest im IT-Bereich schon einige leidvolle Erfahrungen sammeln durfte. Hier im Forum findet man aus meiner Sicht häufig eine sehr geschönte, und vor allem in sich selbst immer schlüssige Sicht zu diesem Thema, ich selbst sehe das anders. Man kann und sollte sich auch nicht immer alles froh reden, denn man sollte auch wissen wo Hoffnung endet und neue Wege eingeschlagen werden sollte. Ein gesunder Selbstzweifel und permanente Hinterfragung sind wichtig, aber als Ergebnis sollte man heute zu tage auch akzeptieren können, dass nicht nur der Bewerber vielleicht Probleme hat, schlechte Bewerbungsunterlagen etc., sondern, dass viele Bereiche rund um Arbeit und Stellenausschreibung leider etwas krank sind. Die wenigsten Personen die es wirklich hart trifft oder getroffen hat schreiben darüber, obwohl es draußen im Berufsleben wohl Millionen geben sollte, oder zumindest hunderttausende Personen die ein ähnliche Wahrnehmung haben wie Du im Moment.
Ich war bisher im mittleren IT-Management tätig, dieses mit einer guten breitbandigen Ausbildung und 4 bis 5 guten und sehr guten Zeugnissen. Je nach Position lag das Einkommen zwischen 78.000 und 10x.000 Euro p.a. Heute bin ich 45 Jahre, habe rund 200 bis 300 Bewerbungen hinter mir und komme mir oftmals vor, als ob sich ein Blinder mit abgebrochener Malerlehre auf eine Position als Chefarzt bewerben würde. Du kannst Dir vorstellen, wenn man dann in den Medien liest es gäbe einen Fachkräftemangel in der IT... oder noch besser, alte und ältere Mitarbeiter haben so gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt wie nie zuvor, dann könnte man an die Decke gehen. Nicht überall, aber in vielen Bereichen wird gelogen und Inkompetenz gekoppelt mit jung, billig, willig beherrscht den Wunsch des Arbeitgebers. Ich habe in den letzten Jahren Stellen gesehen, die zuerst bei einigen Rekrutierungsunternehmen auftauchen, dann mehrfach unter verschiedenen Bezeichnungen in den Stellenbörsen eingetragen werden, und am Schluss versucht dann der "eigentliche" Auftraggeber oftmals die Stelle doch noch direkt selbst zu besetzen, weil die anderen Rekrutierungsmethoden in die Hose gingen. Oder den Spaß gibt es auch umgekehrt. So ist es auch heute normal, dass man weder eine Eingangsbestätigung erhält, noch eine Absage. Zumindest trifft das bei mir auf 3 bis 4 Bewerbungen von 10 zu, obwohl ich immer freundlich um eine Eingangsbestätigung bitte. Unterm Strich ist der Arbeitsmarkt und sehr häufig auch der Bewerbungsprozess für mich krank, überlastet und nicht selten auch völlig unqualifiziert aus der Sicht des Bewerbers. Das alles zeigt sich natürlich auch in den Stellenanzeigen.
Mein Tipp, habe immer etwas qualitätssischernde Selbstzweifel, aber erkenne auch, dass es im Arbeits- und Stellenmarkt anders läuft und ist, als man es in den Medien oder seitens der Politik berichtet. Auch hier im Forum wird für meinen Geschmack teilweise sehr viel schön geredet, ohne entweder verstanden zu haben, oder sehen zu wollen, dass es teilweise einfach nicht mehr lustig ist
Beste Grüße und Kopf hoch,
Wisdom
ich antworte Dir jetzt mal als relativ Fakten basierender, nüchterner Realist der über die Jahre hinweg, zumindest im IT-Bereich schon einige leidvolle Erfahrungen sammeln durfte. Hier im Forum findet man aus meiner Sicht häufig eine sehr geschönte, und vor allem in sich selbst immer schlüssige Sicht zu diesem Thema, ich selbst sehe das anders. Man kann und sollte sich auch nicht immer alles froh reden, denn man sollte auch wissen wo Hoffnung endet und neue Wege eingeschlagen werden sollte. Ein gesunder Selbstzweifel und permanente Hinterfragung sind wichtig, aber als Ergebnis sollte man heute zu tage auch akzeptieren können, dass nicht nur der Bewerber vielleicht Probleme hat, schlechte Bewerbungsunterlagen etc., sondern, dass viele Bereiche rund um Arbeit und Stellenausschreibung leider etwas krank sind. Die wenigsten Personen die es wirklich hart trifft oder getroffen hat schreiben darüber, obwohl es draußen im Berufsleben wohl Millionen geben sollte, oder zumindest hunderttausende Personen die ein ähnliche Wahrnehmung haben wie Du im Moment.
Ich war bisher im mittleren IT-Management tätig, dieses mit einer guten breitbandigen Ausbildung und 4 bis 5 guten und sehr guten Zeugnissen. Je nach Position lag das Einkommen zwischen 78.000 und 10x.000 Euro p.a. Heute bin ich 45 Jahre, habe rund 200 bis 300 Bewerbungen hinter mir und komme mir oftmals vor, als ob sich ein Blinder mit abgebrochener Malerlehre auf eine Position als Chefarzt bewerben würde. Du kannst Dir vorstellen, wenn man dann in den Medien liest es gäbe einen Fachkräftemangel in der IT... oder noch besser, alte und ältere Mitarbeiter haben so gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt wie nie zuvor, dann könnte man an die Decke gehen. Nicht überall, aber in vielen Bereichen wird gelogen und Inkompetenz gekoppelt mit jung, billig, willig beherrscht den Wunsch des Arbeitgebers. Ich habe in den letzten Jahren Stellen gesehen, die zuerst bei einigen Rekrutierungsunternehmen auftauchen, dann mehrfach unter verschiedenen Bezeichnungen in den Stellenbörsen eingetragen werden, und am Schluss versucht dann der "eigentliche" Auftraggeber oftmals die Stelle doch noch direkt selbst zu besetzen, weil die anderen Rekrutierungsmethoden in die Hose gingen. Oder den Spaß gibt es auch umgekehrt. So ist es auch heute normal, dass man weder eine Eingangsbestätigung erhält, noch eine Absage. Zumindest trifft das bei mir auf 3 bis 4 Bewerbungen von 10 zu, obwohl ich immer freundlich um eine Eingangsbestätigung bitte. Unterm Strich ist der Arbeitsmarkt und sehr häufig auch der Bewerbungsprozess für mich krank, überlastet und nicht selten auch völlig unqualifiziert aus der Sicht des Bewerbers. Das alles zeigt sich natürlich auch in den Stellenanzeigen.
Mein Tipp, habe immer etwas qualitätssischernde Selbstzweifel, aber erkenne auch, dass es im Arbeits- und Stellenmarkt anders läuft und ist, als man es in den Medien oder seitens der Politik berichtet. Auch hier im Forum wird für meinen Geschmack teilweise sehr viel schön geredet, ohne entweder verstanden zu haben, oder sehen zu wollen, dass es teilweise einfach nicht mehr lustig ist
Beste Grüße und Kopf hoch,
Wisdom
Re: immer die gleichen Stellen ausgeschrieben
Liebe "notMs"NotMsPerfect hat geschrieben:Liebe Mitforisten,
seit einem Jahr schreibe ich erfolglos Bewerbungen und habe ein immer größeres Problem damit. Ich würde gerne wissen, ob es Euch ähnlich ergeht.
Momentan suche ich meine Stellenanzeigen in drei bis vier verschiedenen online-Stellenbörsen raus und mittlerweile, weiß ich nicht mehr, wo ich mich noch bewerben soll, weil ich ständig die gleichen Firmen und gleiche Stellen finde. Bei einigen größeren Firmen habe ich mich schon 5-8x beworben und sehe keine Chance mehr, jemals eingeladen zu werden, da man ja registriert ist und sicherlich Vermerke über die Gründe von Absagen vorliegen.
Einige Stellen, die schon letzten Sommer drinstanden, sind jetzt wieder ausgeschrieben. Das sagt mir, dass diese Stellen nie besetzt wurden oder die Leute regelmäßig nach der Probezeit entlassen werden. Das schreckt mich ab, mich dann nochmals bei dieser Firma zu bewerben.
Zusätzlich finde ich Stellenanzeigen, die wirklich jede Woche oder jeden Monat drinstehen. Dort wird doch nicht jeden Monat jemand neu eingestellt?! Diese Dauerausschreibungen sind dann doch einfach nur PR oder Wichtigtuerei von den Firmen. Außerdem ist mir auch aufgefallen, dass unheimlich viele Stellen, die in einer Börse zu finden sind, auch in den anderen Jobbörsen stehen. D.h. man findet 10 Stellen, aber eigentlich hat man nur drei gefunden, weil einige doppelt oder dreifach vorkommen.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen?
Grüße, NotMsPerfect
Oh mann, wenn man das liest kann man nur mit dem Kopf schütteln!
Seit einem Jahr sammelst Du also die Erfahrungen??Wie lange wird es dann denn noch dauern bis Du kapiert hast, dass Du einem BETRUG aufgesessen bist???
Wenn also nach Deinem Schlussfolgerungen die Stellenanzeigen ohnehin alle FAKE sind, warum bewirbst Du Dich dann immer noch so blöde????
Re: immer die gleichen Stellen ausgeschrieben
Unternehmen veröffentlichen ihre Stellenanzeigen ja nicht nur in einer Stellenbörse, sondern in mehreren, um möglichst viele Bewerber zu erreichen. Außerdem sind viele der Stellenbörsen so konzipiert, dass diese selbstständig die Stellenangebote im Internet noch weiter verteilen.
Mehrfachbewerbungen bei Firmen macht meistens keinen Sinn. Gerade bei großen Unternehmen ist Deine Bewerbung gespeichert und man kennt dort schon Deine Skills.
Wenn Stellen nach einem Jahr wieder ausgeschrieben werden, kann das zwar etwas mit PR zu tun haben - in den meisten Fällen ist aber der Bedarf tatsächlich vorhanden. Schließlich expandieren Unternehmen nun mal und benötigen oft neue Mitarbeiter.
Stellenanzeigen, die über mehrere Monate offen stehen, können auch Stellen beschreiben, bei denen mehrere Mitarbeiter eingestellt werden. Oft aber ist dies in den Internet-Stellenbörsen begründet, bei denen Unternehmen für die Stellen meist für 3-6 Monate Laufzeit zahlen und diese dann so lange auch online sind.
Mehrfachbewerbungen bei Firmen macht meistens keinen Sinn. Gerade bei großen Unternehmen ist Deine Bewerbung gespeichert und man kennt dort schon Deine Skills.
Wenn Stellen nach einem Jahr wieder ausgeschrieben werden, kann das zwar etwas mit PR zu tun haben - in den meisten Fällen ist aber der Bedarf tatsächlich vorhanden. Schließlich expandieren Unternehmen nun mal und benötigen oft neue Mitarbeiter.
Stellenanzeigen, die über mehrere Monate offen stehen, können auch Stellen beschreiben, bei denen mehrere Mitarbeiter eingestellt werden. Oft aber ist dies in den Internet-Stellenbörsen begründet, bei denen Unternehmen für die Stellen meist für 3-6 Monate Laufzeit zahlen und diese dann so lange auch online sind.
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- Beiträge: 55
- Registriert: 29.08.2011, 21:11
Vielen Dank für Deine Antwort
'Heute bin ich 45 Jahre, habe rund 200 bis 300 Bewerbungen hinter mir und komme mir oftmals vor, als ob sich ein Blinder mit abgebrochener Malerlehre auf eine Position als Chefarzt bewerben würde. Du kannst Dir vorstellen, wenn man dann in den Medien liest es gäbe einen Fachkräftemangel in der IT... oder noch besser, alte und ältere Mitarbeiter haben so gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt wie nie zuvor, dann könnte man an die Decke gehen.'
@wisdom
Deine Antwort tröstet mich ein wenig, weil ich nun sehe, dass es auch anderen gut ausgebildet Leuten ähnlich ergeht. Vor allem finde ich es erschreckend, dass selbst Leute wie Du (mit viel Berufserfahrung + IT-Bereich) auch keine Chance bekommen. Ich dachte nämlich schon, dass ich einfach zu wenig Berufserfahrung habe (5 Jahre). Andererseits kenne ich natürlich auch Leute, die weniger Berufserfahrung haben einen Job bekommen und wiederum welche, die über 20 Jahre berufstätig waren und auch keinen Job mehr bekommen. Ein Bekannter von mir, ist Bilanzbuchhalter und hat mehr als 25 Jahre gearbeitet. Er findet auch keine Stelle, obwohl er wirklich viel kann und sehr gute Zeugnisse hat.
Deine Gefühle kann ich sehr gut nachvollziehen. Mich macht diese falsche Darstellung des Arbeitsmarktes auch sehr traurig. Alle Leute gucken mich schief an, wenn ich sage, dass ich immer noch keine neue Stelle habe. So in der Art: Mit der stimmt doch was nicht, wenn die nichts findet, obwohl wir 'Fachkräftemangel' haben.
@wisdom
Deine Antwort tröstet mich ein wenig, weil ich nun sehe, dass es auch anderen gut ausgebildet Leuten ähnlich ergeht. Vor allem finde ich es erschreckend, dass selbst Leute wie Du (mit viel Berufserfahrung + IT-Bereich) auch keine Chance bekommen. Ich dachte nämlich schon, dass ich einfach zu wenig Berufserfahrung habe (5 Jahre). Andererseits kenne ich natürlich auch Leute, die weniger Berufserfahrung haben einen Job bekommen und wiederum welche, die über 20 Jahre berufstätig waren und auch keinen Job mehr bekommen. Ein Bekannter von mir, ist Bilanzbuchhalter und hat mehr als 25 Jahre gearbeitet. Er findet auch keine Stelle, obwohl er wirklich viel kann und sehr gute Zeugnisse hat.
Deine Gefühle kann ich sehr gut nachvollziehen. Mich macht diese falsche Darstellung des Arbeitsmarktes auch sehr traurig. Alle Leute gucken mich schief an, wenn ich sage, dass ich immer noch keine neue Stelle habe. So in der Art: Mit der stimmt doch was nicht, wenn die nichts findet, obwohl wir 'Fachkräftemangel' haben.
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- Beiträge: 55
- Registriert: 29.08.2011, 21:11
@Spion
Aber ich kann doch nicht einfach gar keine Bewerbungen mehr schreiben. Mehr als Bewerbungen schreiben und hoffen, dass man irgendwann mal Glück hat, kann man doch nicht machen.
Und ob eine Stelle Fake ist, weiß ich doch nicht hundertprozentig. Ich habe halt das Gefühl, dass es ein Fake ist, wenn sie mehrmals ausgeschrieben werden. Aber was dann wirklich dahinter steckt, weiß ich nicht genau.
Und ob eine Stelle Fake ist, weiß ich doch nicht hundertprozentig. Ich habe halt das Gefühl, dass es ein Fake ist, wenn sie mehrmals ausgeschrieben werden. Aber was dann wirklich dahinter steckt, weiß ich nicht genau.
Die Problematik ist tatsächlich die, dass viele Stellenanzeigen in online-Börsen sich doppeln und auch nicht gepflegt werden. Sprich: Man findet auch viele Anzeigen, die hoffnungslos veraltet sind, weil die Online-Börsen ihr Geld mit Klicks o.ä. verdienen. Da sollte man auch drauf achten, ob eine online-Börse die Anzeigen mit Ablaufdatum der Anzeige auch aussortiert.
Was nun die Frage angeht, ob man sich bei einer Firma, von der man schon eine Reihe von Absagen erhalten hat erneut bewerben soll, so würde ich das generelle Nein, welches aus einigen Beiträgen herauszulesen ist, nicht unterschreiben. Es ist halt die Frage, wie viele Bewerber es auf eine Stelle gibt. Dann ist es auch eine Frage der Präsentation. Ein Bewerbungstrainer sagte mir mal, dass die klass. Bewerbungsmappen, in die man die Blätter hineinschieben muss, teilweise schon Grund genug für die Ablehnung seien, da die Personalabteilungen sich Bewerbungsunterlagen gerne kopierten und dies bei den Bewerbungsmappen mit Leiste zum Hineinschieben der Blätter zu zeitaufwendig sei, weshalb diese Bewerbungsmappen direkt aussortiert und eben nicht gewürdigt würden:
Die ARGE hat mal eine Befragung von Unternehmen durchgeführt, wie viele Bewerber denn im Vorfeld anrufen würden und dabei kam heraus, dass das nur ein Bruchteil tut. Tatsächlich wird aber auch das von den Personalabteilungen gerne gesehen, da ein Vorgespräch manchmal viel Arbeit erspart.
Es wäre allerdings auch nach der Ablehnung sicher von Vorteil mal zu fragen, woran es denn lag, einfach um eine Ahnung zu haben, warum man nicht genommen wurde, ob es an den eigenen Fähigkeiten und/oder der Präsentation lag oder eben an Dingen, die überhaupt nicht bei einem selbst liegen. Denn es ist ja auch so, dass am anderen Ende Menschen sitzen, die nur eine beschränkte Zeit zur Verfügung haben und gar nicht alle Bewerbungen angemessen berücksichtigen können.
Was nun die Frage angeht, ob man sich bei einer Firma, von der man schon eine Reihe von Absagen erhalten hat erneut bewerben soll, so würde ich das generelle Nein, welches aus einigen Beiträgen herauszulesen ist, nicht unterschreiben. Es ist halt die Frage, wie viele Bewerber es auf eine Stelle gibt. Dann ist es auch eine Frage der Präsentation. Ein Bewerbungstrainer sagte mir mal, dass die klass. Bewerbungsmappen, in die man die Blätter hineinschieben muss, teilweise schon Grund genug für die Ablehnung seien, da die Personalabteilungen sich Bewerbungsunterlagen gerne kopierten und dies bei den Bewerbungsmappen mit Leiste zum Hineinschieben der Blätter zu zeitaufwendig sei, weshalb diese Bewerbungsmappen direkt aussortiert und eben nicht gewürdigt würden:
Die ARGE hat mal eine Befragung von Unternehmen durchgeführt, wie viele Bewerber denn im Vorfeld anrufen würden und dabei kam heraus, dass das nur ein Bruchteil tut. Tatsächlich wird aber auch das von den Personalabteilungen gerne gesehen, da ein Vorgespräch manchmal viel Arbeit erspart.
Es wäre allerdings auch nach der Ablehnung sicher von Vorteil mal zu fragen, woran es denn lag, einfach um eine Ahnung zu haben, warum man nicht genommen wurde, ob es an den eigenen Fähigkeiten und/oder der Präsentation lag oder eben an Dingen, die überhaupt nicht bei einem selbst liegen. Denn es ist ja auch so, dass am anderen Ende Menschen sitzen, die nur eine beschränkte Zeit zur Verfügung haben und gar nicht alle Bewerbungen angemessen berücksichtigen können.
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- Beiträge: 55
- Registriert: 29.08.2011, 21:11
Viele Faktoren
'Was nun die Frage angeht, ob man sich bei einer Firma, von der man schon eine Reihe von Absagen erhalten hat erneut bewerben soll, so würde ich das generelle Nein, welches aus einigen Beiträgen herauszulesen ist, nicht unterschreiben. Es ist halt die Frage, wie viele Bewerber es auf eine Stelle gibt.'
@theGuide
Danke für Deine Antwort. Ich gebe Dir Recht, dass man sich mehrmals bei einer Firma bewerben sollte/kann. Diese Woche hatte ich nämlich auch ein Telefongespräch mit einer Firma, die mich vor einem Jahr abgelehnt hatte. Das Gespräch war ganz gut, aber ich merke immer mehr, dass ich mich besser präsentieren müsste. Allerdings geht langsam meine Schlagfertigkeit verloren, weil ich schon über ein Jahr erfolglos suche, wenig Vorstellungsgespräche hatte und jedesmal extrem aufgeregt bin, wenn ich dann ein Gespräch habe.
Da ich hauptsächlich Bewerbungen per E-Mail oder in Online-Portalen verschicke, kann es nicht an meinen Bewerbungsmappen liegen. Mittlerweile habe ich drei Bewerbungscoaches gefragt und jeder sagt mir etwas anderes. Mein Lebenslauf ist jetzt gut strukturiert und mein Anschreiben ist besser als vor einem Jahr, aber ich habe trotzdem nicht mehr Erfolg mit meinen Bewerbungen.
Zumindest bin ich sehr ratlos und weiß nicht, was ich an meinen Bewerbungen noch verbessern könnte.
@theGuide
Danke für Deine Antwort. Ich gebe Dir Recht, dass man sich mehrmals bei einer Firma bewerben sollte/kann. Diese Woche hatte ich nämlich auch ein Telefongespräch mit einer Firma, die mich vor einem Jahr abgelehnt hatte. Das Gespräch war ganz gut, aber ich merke immer mehr, dass ich mich besser präsentieren müsste. Allerdings geht langsam meine Schlagfertigkeit verloren, weil ich schon über ein Jahr erfolglos suche, wenig Vorstellungsgespräche hatte und jedesmal extrem aufgeregt bin, wenn ich dann ein Gespräch habe.
Da ich hauptsächlich Bewerbungen per E-Mail oder in Online-Portalen verschicke, kann es nicht an meinen Bewerbungsmappen liegen. Mittlerweile habe ich drei Bewerbungscoaches gefragt und jeder sagt mir etwas anderes. Mein Lebenslauf ist jetzt gut strukturiert und mein Anschreiben ist besser als vor einem Jahr, aber ich habe trotzdem nicht mehr Erfolg mit meinen Bewerbungen.
Zumindest bin ich sehr ratlos und weiß nicht, was ich an meinen Bewerbungen noch verbessern könnte.