Im sozialen Bereich nur Absagen
Im sozialen Bereich nur Absagen
Ich habe seit einiger Zeit versucht mich im sozialen Bereich sprich
Fachakademieen für Sozialpädagogik
Berufsfachschulen für Kinderpflege
Vollzugsdienst
MTA Schulen
zu bewerben.
Leider habe ich bisweilen von dort nur Absagen erhalten.
Zu meinen Fragen muss ich was zu mir schreiben, versuche mich kurz zu halten:
Habe längerer Zeit in NRW gelebt, bin dort aufs Gymnasium gegangen, hatte dort auch gute Noten.
Als ich 13 war zog meine Mutter aus beruflichen Gründen nach Bayern, und nahm mich leider mit. Dort war ich dann natürlich total schlecht auf der Schule, und musste auf die Realschule wechseln.
Dort war ich relativ gut von den Noten her.
Danach besuchte ich die Fachoberschule Zweig Wirtschaft Verwaltung Rechtspflege.
Ich wollte lieber in den Sozialen Zweig, wurde von meiner Mutter aber gezwungen, in den Wirtschaftszweig zu gehen. Dort war ich nicht so besonders gut Schnitt 2,9
Dann habe ich wunschgemäß eine Ausbildung im Wirtschaftlichen Bereich (Industriekaufmann) gemacht, und dort gearbeitet.
Nach der Ausbildung bin ich sofort von daheim ausgezogen, und nach einiger Zeit Arbeit habe ich mich um ein Studium an einer FH bemüht. Für Soziale Arbeit bekam ich wegen dem NC nur Absagen. Nur in Wirtschaftsrecht wurde ich genommen (BWL auch, aber das wollte ich garantiert nicht machen). Habe dann studiert.
Hab dann unter anderem beim LPA Test mitgemacht für den mittleren Dienst, vor allem aber, weil ich in den Vollzugsdienst wollte. Wurde da aber nicht genommen, nur beim Finanzamt. Dort gefällt es mir natürlich überhaupt nicht.
Meine Fragen sind folgende.
Beim Vollzugsdienst wurde ich gefragt, warum ich jetzt was ganz anderes machen will, ich habe doch bisher eher was in der kaufmännischen Verwaltungsebene gemacht.
Was soll ich auf so eine Frage antworten?
Ich habe gesagt: Ich habe mich eben weiterentwickelt und erkannt, dass meine Stärken eher im sozialen Bereich in der Arbeit mit Menschen liegen.
Ich kann ja schlecht sagen, was kaufmännisches wollte ich nie machen, ich wurde von meiner Mutter dazu gezwungen?
Kann man so etwas sagen?
Ich wurde gefragt, ob jemand aus meiner Familie in diesem Bereich arbeitet.
Ich habe das wahrheitsgemäß verneint, das kam nicht so gut an.
Soll ich da lügen, und einen entfernten Verwandten erfinden?
Ich wurde gefragt, warum meine Noten im Fos Zeugnis weniger gut seien?
Kann ich da meine Gymnasium Zeugnisse aus NRW und dann die aus Bayern mitnehmen und sagen, dass ich nur in Bayern so schlecht war.
Vielleicht kann man so etwas ja machen?
Zum Bewerbungsschreiben vor allem Fachakademie
wie sind folgende Passagen?
Da ich nach meiner Ausbildung von zuhause ausgezogen bin habe ich es früh gelernt, was es bedeutet „auf eigenen Beinen zu stehen“ und Verantwortung zu übernehmen.
Während meines Studiums habe ich mich in der Studentengemeine engagiert. Hier konnte ich mir schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen aneignen.
Weiß jemand was ich speziell auf die Fachakademie bezogen noch schreiben könnte?
Ich bin bald 30. Wäre es gut bei der jeweiligen Fachakademie oder Berufsfachschule vorher anzurufen und zu fragen, ob eine Bewegung meinerseits überhaupt einen Sinn macht.
Kommt so etwas eher gut an, oder eher verzweifelt rüber?
Danke für die Antworten.
Fachakademieen für Sozialpädagogik
Berufsfachschulen für Kinderpflege
Vollzugsdienst
MTA Schulen
zu bewerben.
Leider habe ich bisweilen von dort nur Absagen erhalten.
Zu meinen Fragen muss ich was zu mir schreiben, versuche mich kurz zu halten:
Habe längerer Zeit in NRW gelebt, bin dort aufs Gymnasium gegangen, hatte dort auch gute Noten.
Als ich 13 war zog meine Mutter aus beruflichen Gründen nach Bayern, und nahm mich leider mit. Dort war ich dann natürlich total schlecht auf der Schule, und musste auf die Realschule wechseln.
Dort war ich relativ gut von den Noten her.
Danach besuchte ich die Fachoberschule Zweig Wirtschaft Verwaltung Rechtspflege.
Ich wollte lieber in den Sozialen Zweig, wurde von meiner Mutter aber gezwungen, in den Wirtschaftszweig zu gehen. Dort war ich nicht so besonders gut Schnitt 2,9
Dann habe ich wunschgemäß eine Ausbildung im Wirtschaftlichen Bereich (Industriekaufmann) gemacht, und dort gearbeitet.
Nach der Ausbildung bin ich sofort von daheim ausgezogen, und nach einiger Zeit Arbeit habe ich mich um ein Studium an einer FH bemüht. Für Soziale Arbeit bekam ich wegen dem NC nur Absagen. Nur in Wirtschaftsrecht wurde ich genommen (BWL auch, aber das wollte ich garantiert nicht machen). Habe dann studiert.
Hab dann unter anderem beim LPA Test mitgemacht für den mittleren Dienst, vor allem aber, weil ich in den Vollzugsdienst wollte. Wurde da aber nicht genommen, nur beim Finanzamt. Dort gefällt es mir natürlich überhaupt nicht.
Meine Fragen sind folgende.
Beim Vollzugsdienst wurde ich gefragt, warum ich jetzt was ganz anderes machen will, ich habe doch bisher eher was in der kaufmännischen Verwaltungsebene gemacht.
Was soll ich auf so eine Frage antworten?
Ich habe gesagt: Ich habe mich eben weiterentwickelt und erkannt, dass meine Stärken eher im sozialen Bereich in der Arbeit mit Menschen liegen.
Ich kann ja schlecht sagen, was kaufmännisches wollte ich nie machen, ich wurde von meiner Mutter dazu gezwungen?
Kann man so etwas sagen?
Ich wurde gefragt, ob jemand aus meiner Familie in diesem Bereich arbeitet.
Ich habe das wahrheitsgemäß verneint, das kam nicht so gut an.
Soll ich da lügen, und einen entfernten Verwandten erfinden?
Ich wurde gefragt, warum meine Noten im Fos Zeugnis weniger gut seien?
Kann ich da meine Gymnasium Zeugnisse aus NRW und dann die aus Bayern mitnehmen und sagen, dass ich nur in Bayern so schlecht war.
Vielleicht kann man so etwas ja machen?
Zum Bewerbungsschreiben vor allem Fachakademie
wie sind folgende Passagen?
Da ich nach meiner Ausbildung von zuhause ausgezogen bin habe ich es früh gelernt, was es bedeutet „auf eigenen Beinen zu stehen“ und Verantwortung zu übernehmen.
Während meines Studiums habe ich mich in der Studentengemeine engagiert. Hier konnte ich mir schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen aneignen.
Weiß jemand was ich speziell auf die Fachakademie bezogen noch schreiben könnte?
Ich bin bald 30. Wäre es gut bei der jeweiligen Fachakademie oder Berufsfachschule vorher anzurufen und zu fragen, ob eine Bewegung meinerseits überhaupt einen Sinn macht.
Kommt so etwas eher gut an, oder eher verzweifelt rüber?
Danke für die Antworten.
Re: Im sozialen Bereich nur Absagen
Dann gehen wir Deine Liste mal an, toey...
Im Prinzip schon... aber natürlich nicht mit dem Tenor, dass die NRW-Noten die "zutreffenden" seien. Ich würde mir auch bei dieser Frage gar nichts Böses denken, sondern freundlich und geradeaus sagen, was Sache ist: Du bist soweit ein ganz aufgeweckter Typ, dessen Fähigkeiten in NRW die einen und in Bayern die anderen Noten entsprechen. Das wird bei den meisten anderen Bewerbern ja nicht anders sein... nur, dass halt nicht jeder mit dem direkten Vergleich aktenkundig ist...
Das ist allerdings ein Thema, was unterschiedliche Leute auch unterschiedlich sehen. Gut möglich, dass da noch andere Antworten kommen... die durchaus auch etwas für sich haben...
Das würde mit fast 30 wirklich etwas seltsam wirken... wäre von der Grundrichtung aber wohl immer noch plausibler als eine nicht weiter erklärte "Weiterentwicklung". Ich würde im Prinzip bei der Wahrheit bleiben und nur die Mutter heraus lassen: Du hast halt aus karrieretechnischen Gründen (egal, wessen Gründe das jetzt waren) lange Zeit versucht, gegen Dein Bachgefühl zu leben und willst das jetzt korrigieren. Ist doch so, oder?toey hat geschrieben:Beim Vollzugsdienst wurde ich gefragt, warum ich jetzt was ganz anderes machen will [...] Ich habe gesagt: Ich habe mich eben weiterentwickelt und erkannt, dass meine Stärken eher im sozialen Bereich in der Arbeit mit Menschen liegen. Ich kann ja schlecht sagen, was kaufmännisches wollte ich nie machen, ich wurde von meiner Mutter dazu gezwungen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass an dieser Wahrheit irgendetwas "nicht gut ankommen" könnte. Es ist für mich eine ganz normale Frage, auf die es zwei Antworten gibt. Möglicherweise wollte sich jemand über diesen Umweg Deinen Sinneswandel erklären. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Frage niemals wieder kommt, sofern Du die zuvor genannte geradeaus und überzeugend beantwortest...toey hat geschrieben:Ich wurde gefragt, ob jemand aus meiner Familie in diesem Bereich arbeitet. Ich habe das wahrheitsgemäß verneint, das kam nicht so gut an.
Soll ich da lügen, und einen entfernten Verwandten erfinden?
toey hat geschrieben:Ich wurde gefragt, warum meine Noten im Fos Zeugnis weniger gut seien? Kann ich da meine Gymnasium Zeugnisse aus NRW und dann die aus Bayern mitnehmen und sagen, dass ich nur in Bayern so schlecht war.
Im Prinzip schon... aber natürlich nicht mit dem Tenor, dass die NRW-Noten die "zutreffenden" seien. Ich würde mir auch bei dieser Frage gar nichts Böses denken, sondern freundlich und geradeaus sagen, was Sache ist: Du bist soweit ein ganz aufgeweckter Typ, dessen Fähigkeiten in NRW die einen und in Bayern die anderen Noten entsprechen. Das wird bei den meisten anderen Bewerbern ja nicht anders sein... nur, dass halt nicht jeder mit dem direkten Vergleich aktenkundig ist...
Nicht verkehrt, aber ein paar Jahre zu spät. In Deinem jetzigen Alter sehe ich in diesem Umstand keinen Vorteil mehr gegenüber potentiellen Mitbewerbern.toey hat geschrieben:Da ich nach meiner Ausbildung von zuhause ausgezogen bin habe ich es früh gelernt, was es bedeutet „auf eigenen Beinen zu stehen“ und Verantwortung zu übernehmen.
Als Idee finde ich das in Ordnung. Du solltest das Thema m. E. allerdings weiter ausarbeiten.toey hat geschrieben:Während meines Studiums habe ich mich in der Studentengemeine engagiert. Hier konnte ich mir schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen aneignen.
Ich wiederum weiss nicht, welchen Sinn solch ein Anruf machen sollte. Was soll der arme Mensch am anderen Ende der Leitung denn darauf antworten? Er will den bestmöglichen Bewerber - und Du konfrontierst ihn aus dem Stand und ausschliesslich mit Deinem grössten Minuspunkt. Was genau wäre sein Motiv, einen (nach seinem Kenntnnisstand in diesem Gespräch) weniger interessanten Kandidaten explizit zu einer Bewerbung aufzufordern? Und wenn er Dir aus reiner Gutherzigkeit nicht abriete... was soll er dann denken, wenn er zur Begrüssung dann von Dir so etwas liest wietoey hat geschrieben:Wäre es gut bei der jeweiligen Fachakademie oder Berufsfachschule vorher anzurufen und zu fragen, ob eine Bewegung meinerseits überhaupt einen Sinn macht.
Ich persönlich würde immer nur dann vorab anrufen, wenn ich mir relativ sicher wäre, mich in relativem Einklang mit der Erwartungshaltung zu befinden. Wenn es anders wäre, würde ich versuchen, vorab bereits mit Form und Inhalt der Bewerbung Boden gut zu machen... und den Anruf auf einen Zeitpunkt zu verschieben, zu dem sich "Plus" und "Minus" im Gesamteindruck bereits auf ein Gleichgewicht zubewegt haben...vielen Dank für das freundliche Gespräch. Wie vereinbart sende ich Ihnen meine Unterlagen zu.
Das ist allerdings ein Thema, was unterschiedliche Leute auch unterschiedlich sehen. Gut möglich, dass da noch andere Antworten kommen... die durchaus auch etwas für sich haben...
Hallo FRAGEN,
Danke für deine Antwort.
Klar natürlich ist das so.
Wie klingt das?
Während meiner Jugend war mir nicht ganz klar, was ich später werden wollte. Ich habe mich damals für den, aus meiner damaligen Sicht, einfachsten Weg entschieden und etwas im kaufmännischen Bereich gemacht. Das kam meinem Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen auch sehr entgegen. Ich habe ohne größere Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle gefunden, und wurde auch übernommen. Mit der Zeit habe ich erkannt, dass dies nicht meinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht, und deshalb möchte ich jetzt einen Schlussstrich unter dieses Kapitel setzen und mich neu orientieren.
Das mit den Noten werde ich erwähnen und sagen, dass falls gewünscht ich meine Zeugnisse von NRW und die aus Bayern nachreichen werde.
Ist das etwas besser?
Anrufen werde ich erst mal nicht.
So morgen werde ich erst mal wieder zu meinem Hausarzt gehen, und mir wieder neue Gesundheitszeugnisse holen, die ich für die Bewerbungen brauche.
Danke für deine Antwort.
Du hast halt aus karrieretechnischen Gründen (egal, wessen Gründe das jetzt waren) lange Zeit versucht, gegen Dein Bachgefühl zu leben und willst das jetzt korrigieren. Ist doch so, oder?
Klar natürlich ist das so.
Wie klingt das?
Während meiner Jugend war mir nicht ganz klar, was ich später werden wollte. Ich habe mich damals für den, aus meiner damaligen Sicht, einfachsten Weg entschieden und etwas im kaufmännischen Bereich gemacht. Das kam meinem Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen auch sehr entgegen. Ich habe ohne größere Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle gefunden, und wurde auch übernommen. Mit der Zeit habe ich erkannt, dass dies nicht meinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht, und deshalb möchte ich jetzt einen Schlussstrich unter dieses Kapitel setzen und mich neu orientieren.
Das mit den Noten werde ich erwähnen und sagen, dass falls gewünscht ich meine Zeugnisse von NRW und die aus Bayern nachreichen werde.
In meinem Studium habe ich mich in der Studentengemeinde engagiert. Hier konnte ich schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen sammeln. Unter anderen habe ich Themenabende organisiert, und zusammen mit der Pfarrerin (evangelisch) dafür gesorgt, dass Ausflüge reibungslos verliefen.Als Idee finde ich das in Ordnung. Du solltest das Thema m. E. allerdings weiter ausarbeiten.
Ist das etwas besser?
Anrufen werde ich erst mal nicht.
So morgen werde ich erst mal wieder zu meinem Hausarzt gehen, und mir wieder neue Gesundheitszeugnisse holen, die ich für die Bewerbungen brauche.
Mir persönlich gefällt die Begründung für den Richtungswechsel so sehr gut. Wie stimmig sich dieser Abschnitt ins "grosse Ganze" einfügt, kann ich natürlich nicht sagen, ohne es zu sehen. Das gilt für die anderen Sätze entsprechend. Es ist zwar schon einmal ein guter Anfang, plausible Einzelstatements auf der Hand zu haben... aber die hohe Schule des Bewerbens liegt halt im Gesamtaufbau: Wie sich das eine aus dem anderen entwickelt und ob + wie diese Fäden dann an einem Punkt zusammenlaufen. Von daher ergeben "Einzel-Freigaben" freischwebender Sätze aus meiner Sicht nicht allzu viel Sinn...
Hallo FRAGEN hallo zusammen
Ich stelle hier mal mein neu entworfenes Bewerbungsschreiben ein
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Leben eines jeden Menschen gibt es Momente an denen er eine Entscheidung treffen muss. Manche dieser Entscheidungen sind nur von geringer Bedeutung und wirken sich kaum auf das weitere Leben aus, andere hingegen haben entscheidenden Einfluss auf den weiteren Lebensweg. Im Moment stehe ich vor einer wichtigen Entscheidung.
Mit diesem Schreiben Bewerbe ich mich bei Ihnen.
Während meiner Jugend war mir noch nicht klar, was ich später werden will. Kinder und Jugendliche imitieren oft das, was ihnen von ihren Eltern vorgelebt wird.
So habe auch ich mich zuerst für den, aus meiner damaligen Sicht, einfachsten Weg entschieden und etwas im kaufmännischen Bereich gemacht. Das kam meinem Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen auch sehr entgegen. Ich habe ohne größere Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle gefunden, und wurde auch übernommen. Mit der Zeit habe ich erkannt, dass dies nicht meinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht, und deshalb möchte ich jetzt einen Schlussstrich unter dieses Kapitel setzen und mich neu orientieren.
In meinem Studium habe ich mich in der Studentengemeinde engagiert. Hier konnte ich schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen sammeln. Unter anderen habe ich Themenabende organisiert, und zusammen mit der Pfarrerin (evangelisch) dafür gesorgt, dass Ausflüge reibunglos verliefen. Diese Beschäftigung neben meinem Studium hat mir sehr viel Spaß bereitet und in mir den Wunsch erweckt eine Berufliche Tätigkeit auszuüben, in der es darauf ankommt das Miteinander und die Entwicklung von Menschen mit zu gestalten.
Gruppenarbeiten mit Präsentationen, die anstelle einer Klausur im Studium geschrieben wurden kamen mir sehr entgegen. Dort wurden meine Vorschläge oft in die Tat umgesetzt wurden, da ich gut auf meine Mitstreiter in der Gruppe eingehen konnte, und sie mit Humor von meiner Vorgehensweisen überzeugte.
Ich hoffe mit meiner Bewerbung bei Ihnen einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen zu haben, und freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen,
Na wie klingt das?
Ich stelle hier mal mein neu entworfenes Bewerbungsschreiben ein
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Leben eines jeden Menschen gibt es Momente an denen er eine Entscheidung treffen muss. Manche dieser Entscheidungen sind nur von geringer Bedeutung und wirken sich kaum auf das weitere Leben aus, andere hingegen haben entscheidenden Einfluss auf den weiteren Lebensweg. Im Moment stehe ich vor einer wichtigen Entscheidung.
Mit diesem Schreiben Bewerbe ich mich bei Ihnen.
Während meiner Jugend war mir noch nicht klar, was ich später werden will. Kinder und Jugendliche imitieren oft das, was ihnen von ihren Eltern vorgelebt wird.
So habe auch ich mich zuerst für den, aus meiner damaligen Sicht, einfachsten Weg entschieden und etwas im kaufmännischen Bereich gemacht. Das kam meinem Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen auch sehr entgegen. Ich habe ohne größere Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle gefunden, und wurde auch übernommen. Mit der Zeit habe ich erkannt, dass dies nicht meinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht, und deshalb möchte ich jetzt einen Schlussstrich unter dieses Kapitel setzen und mich neu orientieren.
In meinem Studium habe ich mich in der Studentengemeinde engagiert. Hier konnte ich schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen sammeln. Unter anderen habe ich Themenabende organisiert, und zusammen mit der Pfarrerin (evangelisch) dafür gesorgt, dass Ausflüge reibunglos verliefen. Diese Beschäftigung neben meinem Studium hat mir sehr viel Spaß bereitet und in mir den Wunsch erweckt eine Berufliche Tätigkeit auszuüben, in der es darauf ankommt das Miteinander und die Entwicklung von Menschen mit zu gestalten.
Gruppenarbeiten mit Präsentationen, die anstelle einer Klausur im Studium geschrieben wurden kamen mir sehr entgegen. Dort wurden meine Vorschläge oft in die Tat umgesetzt wurden, da ich gut auf meine Mitstreiter in der Gruppe eingehen konnte, und sie mit Humor von meiner Vorgehensweisen überzeugte.
Ich hoffe mit meiner Bewerbung bei Ihnen einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen zu haben, und freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen,
Na wie klingt das?
Ich glaube, das wird interessant, toey...
Den Einstieg finde ich allerdings etwas zu pastoral. Ich glaube, ich würde die ersten beiden Absätze streichen... und gleich hiermit beginnen:
Den Einstieg finde ich allerdings etwas zu pastoral. Ich glaube, ich würde die ersten beiden Absätze streichen... und gleich hiermit beginnen:
Das, was danach kommt, gefällt mir eigentlich auch. Das Problem ist nur, dass Du ein Stück vor dem Ziel stehen bleibst. Ich meine von der Referatsgruppe unter allseits Priveligierten bis zur "Sozialpädagogik" ist es ja doch noch ein Schritt. Mir fehlt hier irgendwie noch die Gesamtperspektive...toey hat geschrieben:Während meiner Jugend war mir noch nicht klar, was ich später werden will. Kinder und Jugendliche imitieren oft das, was ihnen von ihren Eltern vorgelebt wird.
Hallo FRAGEN
Solch eine Bewerbung ist ja nicht ganz billig für mich. Meist wird ein ärztliches Attest über die Eignung (Untersuchung kostet fast 40 Euro) und je Attest dann ca. 4 Euro und ein Polizeiliches Führungszeugnis (Kosten 13 Euro pro Stück) gefordert. Mit den Kosten für Porto und der Bewerbungsmappe komm ich dann hochgerechnet schon auf so ca. 25 Euro pro Bewerbung.
Da wär es ja schon schön, wenn man mich dann auch wenigstens einlädt.
Oder habe ich da deine Äußerung falsch interpretiert, und du meinst ich sollte nur noch eine Satz wie
Danke dass du dir Zeit für mich nimmst. Du hast mir sehr geholfen, allein schon dadurch, dass ich mich Kritisch mit meinem Bewerbungsschreiben befasst habe.
Mit dem Einleitungssatz wollte ich etwas schreiben, dass sich besonders anhöhrt. Ich hatte damit gehofft, dass der- oder die diejenige, die das liest denkt das es mal etwas außergewöhnliches ist, von jemandem, den man zumindest mal einladen kann.Den Einstieg finde ich allerdings etwas zu pastoral.
Solch eine Bewerbung ist ja nicht ganz billig für mich. Meist wird ein ärztliches Attest über die Eignung (Untersuchung kostet fast 40 Euro) und je Attest dann ca. 4 Euro und ein Polizeiliches Führungszeugnis (Kosten 13 Euro pro Stück) gefordert. Mit den Kosten für Porto und der Bewerbungsmappe komm ich dann hochgerechnet schon auf so ca. 25 Euro pro Bewerbung.
Da wär es ja schon schön, wenn man mich dann auch wenigstens einlädt.
Als privilegiert, würde ich mich und meine damaligen Kommilitonen nun wirklich nicht bezeichnen. Ich habe in einer Stadt studiert, von der viele gar nicht wissen, dass es dort eine Hochschule gibt.Ich meine von der Referatsgruppe unter allseits Priveligierten bis zur "Sozialpädagogik" ist es ja doch noch ein Schritt.
Nun, du hast damit durchaus recht, aber ich habe an Vorqualifikationen in diesem Bereich leider nicht mehr zu bieten.Das Problem ist nur, dass Du ein Stück vor dem Ziel stehen bleibst. (...) Mir fehlt hier irgendwie noch die Gesamtperspektive...
Oder habe ich da deine Äußerung falsch interpretiert, und du meinst ich sollte nur noch eine Satz wie
P. S.Daher bin ich überzeugt mit dem späteren Beruf des Erziehers etwas gefunden zu haben, was genau meinen Wünschen und Neigungen entspricht.
Danke dass du dir Zeit für mich nimmst. Du hast mir sehr geholfen, allein schon dadurch, dass ich mich Kritisch mit meinem Bewerbungsschreiben befasst habe.
*fingerheb*
darf ich auch nochmal?
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik
(das heißt: du willst Erzieher werden? Da gehst du im Bewerbungsschreiben kaum bis gar nicht darauf ein!)
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Leben eines jeden Menschen gibt es Momente an denen er eine Entscheidung treffen muss. Manche dieser Entscheidungen sind nur von geringer Bedeutung und wirken sich kaum auf das weitere Leben aus, andere hingegen haben entscheidenden Einfluss auf den weiteren Lebensweg. Im Moment stehe ich vor einer wichtigen Entscheidung.
(klingt mir selbst zu abgehoben und sehr nach "Lebensfindung". Dazu ist aber gerade ein sozialer Beruf nicht da! Viele Arbeitgeber/Schulen blocken bereits hier komplett ab. "Ahh! Wieder einer von denen, die die Schnauze vom "bösen" Kapitalismus voll haben und jetzt was "Soziales" und "Sinniges" machen wollen. *Hier rollen dann meist schon innerlich die Augen*" (übertrieben gesagt) - Kommt meist nicht gut!)
Mit diesem Schreiben Bewerbe ich mich bei Ihnen.
(Kannst du weglassen, das ist ja klar)
Während meiner Jugend war mir noch nicht klar, was ich später werden will. Kinder und Jugendliche imitieren oft das, was ihnen von ihren Eltern vorgelebt wird.
(siehe oben)
So habe auch ich mich zuerst für den, aus meiner damaligen Sicht, einfachsten Weg entschieden und etwas im kaufmännischen Bereich gemacht. Das kam meinem Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen auch sehr entgegen. Ich habe ohne größere Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle gefunden, und wurde auch übernommen. Mit der Zeit habe ich erkannt, dass dies nicht meinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht, und deshalb möchte ich jetzt einen Schlussstrich unter dieses Kapitel setzen und mich neu orientieren.
(Ansatz ok, in Zusammenhang mit dem Absatz oben wirkt es aber wieder arg... siehe oben)
In meinem Studium habe ich mich in der Studentengemeinde engagiert. Hier konnte ich schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen sammeln. Unter anderen habe ich Themenabende organisiert, und zusammen mit der Pfarrerin (evangelisch) dafür gesorgt, dass Ausflüge reibunglos verliefen (das klingt nach "Ordnung und Disziplin" halten!). Diese Beschäftigung neben meinem Studium hat mir sehr viel Spaß bereitet und in mir den Wunsch erweckt eine Berufliche Tätigkeit auszuüben, in der es darauf ankommt das Miteinander und die Entwicklung von Menschen mit zu gestalten.
(An sich ok. Aber das ist ein Aspekt von vielen. Mir ist hier auch zuwenig "mit Menschen" arbeiten drin. Du schreibst sehr "passiv" davon.)
Gruppenarbeiten mit Präsentationen, die anstelle einer Klausur im Studium geschrieben wurden kamen mir sehr entgegen. Dort wurden meine Vorschläge oft in die Tat umgesetzt wurden, da ich gut auf meine Mitstreiter in der Gruppe eingehen konnte, und sie mit Humor von meiner Vorgehensweisen überzeugte (mit Humor überzeugen? Das ist eine merkwürdige Verknüpfung und im Endeffekt doch nicht das, was eine gute Gruppenarbeit ausmachen sollte - zumindest nicht aus pädagogischer Sicht. Hier geht es um Argumente aussprechen und von anderen annehmen, Sichtweisen überdenken, Situationen weiterdenken können, konstruktive Kritik annehmen können, gut und sachlich argumentieren... Überzeugen und meinetwegen Humor gehört da hinein, aber nicht als "Grundthema")
Ich hoffe mit meiner Bewerbung bei Ihnen einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen zu haben, und freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen,
(Sorry, aber da solltest du deutlich daran arbeiten und vor allem: nicht so "rumeiern", sondern "handfester" werden. Deutlich! Es steht kaum etwas drin, was du *wirklich* möchtest und was du von der Ausbildung erwartest.
Zudem bist du 30, als deutlich erwachsen. Diese Graben in alten Sachen (Rückgriff auf Eltern etc.) macht da einen sehr unselbständigen Eindruck.
Gerade für den sozialen Bereich eher schlecht.
Ein altes NRW-Zeugnis wäre ca. aus Klasse 7? Auch hier: das ist absolut kontraproduktiv!
Insgesamt also: zukunftsträchtig schreiben!
Was für eine Fachakademie ist das? Für ein spezielles Klientel? Die "normalen" FAKS sind auf das Alter von Kindern von 0-12 abgestimmt. Wenn das so wäre: darauf gehst du *gar nicht* ein! Es macht im Grunde nichts, wenn du keine Erfahrung hast, aber da solltest du deutlich mehr Überzeugungsarbeit in eine Bewerbung stecken!
Auch das Alter ist meist egal und Quereinsteiger durchaus gerne gesehen. Aber da muss dann in einer Bewerbung eine *ganz* andere Schiene gefahren werden: selbstbewusst und zielstrebig.
Ansonsten sind Grundpraktika im sozialen Bereich sinnvoll und für ein Bewerbungsschreiben gut angelegt.)
darf ich auch nochmal?
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik
(das heißt: du willst Erzieher werden? Da gehst du im Bewerbungsschreiben kaum bis gar nicht darauf ein!)
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Leben eines jeden Menschen gibt es Momente an denen er eine Entscheidung treffen muss. Manche dieser Entscheidungen sind nur von geringer Bedeutung und wirken sich kaum auf das weitere Leben aus, andere hingegen haben entscheidenden Einfluss auf den weiteren Lebensweg. Im Moment stehe ich vor einer wichtigen Entscheidung.
(klingt mir selbst zu abgehoben und sehr nach "Lebensfindung". Dazu ist aber gerade ein sozialer Beruf nicht da! Viele Arbeitgeber/Schulen blocken bereits hier komplett ab. "Ahh! Wieder einer von denen, die die Schnauze vom "bösen" Kapitalismus voll haben und jetzt was "Soziales" und "Sinniges" machen wollen. *Hier rollen dann meist schon innerlich die Augen*" (übertrieben gesagt) - Kommt meist nicht gut!)
Mit diesem Schreiben Bewerbe ich mich bei Ihnen.
(Kannst du weglassen, das ist ja klar)
Während meiner Jugend war mir noch nicht klar, was ich später werden will. Kinder und Jugendliche imitieren oft das, was ihnen von ihren Eltern vorgelebt wird.
(siehe oben)
So habe auch ich mich zuerst für den, aus meiner damaligen Sicht, einfachsten Weg entschieden und etwas im kaufmännischen Bereich gemacht. Das kam meinem Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen auch sehr entgegen. Ich habe ohne größere Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle gefunden, und wurde auch übernommen. Mit der Zeit habe ich erkannt, dass dies nicht meinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht, und deshalb möchte ich jetzt einen Schlussstrich unter dieses Kapitel setzen und mich neu orientieren.
(Ansatz ok, in Zusammenhang mit dem Absatz oben wirkt es aber wieder arg... siehe oben)
In meinem Studium habe ich mich in der Studentengemeinde engagiert. Hier konnte ich schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen sammeln. Unter anderen habe ich Themenabende organisiert, und zusammen mit der Pfarrerin (evangelisch) dafür gesorgt, dass Ausflüge reibunglos verliefen (das klingt nach "Ordnung und Disziplin" halten!). Diese Beschäftigung neben meinem Studium hat mir sehr viel Spaß bereitet und in mir den Wunsch erweckt eine Berufliche Tätigkeit auszuüben, in der es darauf ankommt das Miteinander und die Entwicklung von Menschen mit zu gestalten.
(An sich ok. Aber das ist ein Aspekt von vielen. Mir ist hier auch zuwenig "mit Menschen" arbeiten drin. Du schreibst sehr "passiv" davon.)
Gruppenarbeiten mit Präsentationen, die anstelle einer Klausur im Studium geschrieben wurden kamen mir sehr entgegen. Dort wurden meine Vorschläge oft in die Tat umgesetzt wurden, da ich gut auf meine Mitstreiter in der Gruppe eingehen konnte, und sie mit Humor von meiner Vorgehensweisen überzeugte (mit Humor überzeugen? Das ist eine merkwürdige Verknüpfung und im Endeffekt doch nicht das, was eine gute Gruppenarbeit ausmachen sollte - zumindest nicht aus pädagogischer Sicht. Hier geht es um Argumente aussprechen und von anderen annehmen, Sichtweisen überdenken, Situationen weiterdenken können, konstruktive Kritik annehmen können, gut und sachlich argumentieren... Überzeugen und meinetwegen Humor gehört da hinein, aber nicht als "Grundthema")
Ich hoffe mit meiner Bewerbung bei Ihnen einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen zu haben, und freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen,
(Sorry, aber da solltest du deutlich daran arbeiten und vor allem: nicht so "rumeiern", sondern "handfester" werden. Deutlich! Es steht kaum etwas drin, was du *wirklich* möchtest und was du von der Ausbildung erwartest.
Zudem bist du 30, als deutlich erwachsen. Diese Graben in alten Sachen (Rückgriff auf Eltern etc.) macht da einen sehr unselbständigen Eindruck.
Gerade für den sozialen Bereich eher schlecht.
Ein altes NRW-Zeugnis wäre ca. aus Klasse 7? Auch hier: das ist absolut kontraproduktiv!
Insgesamt also: zukunftsträchtig schreiben!
Was für eine Fachakademie ist das? Für ein spezielles Klientel? Die "normalen" FAKS sind auf das Alter von Kindern von 0-12 abgestimmt. Wenn das so wäre: darauf gehst du *gar nicht* ein! Es macht im Grunde nichts, wenn du keine Erfahrung hast, aber da solltest du deutlich mehr Überzeugungsarbeit in eine Bewerbung stecken!
Auch das Alter ist meist egal und Quereinsteiger durchaus gerne gesehen. Aber da muss dann in einer Bewerbung eine *ganz* andere Schiene gefahren werden: selbstbewusst und zielstrebig.
Ansonsten sind Grundpraktika im sozialen Bereich sinnvoll und für ein Bewerbungsschreiben gut angelegt.)
Hallo
Na das ist ja mal eine harsche Kritik an meinem Bewerbungsschreiben!
Du hast aber schon recht, ich bin leider ein Mensch, der beim erstellen von Texten seine Gefühle nicht komplett ausschalten kann.
Folgendes ist wohl leider unterschwellig in den Text mit rein geraten:
Als Erzieher (so dachte zumindest ich) hat man eher mit schwierigeren Kindern und Jugendlichen zu tun. So finde ich es zumindest nicht schlecht zu erwähnen, dass ich durchaus nachvollziehen kann, dass das Umfeld eine Große Rolle auf das Verhalten eines Kindes spielt.
Mir wurden durch den Umzug nach Bayern und die damit verbundenen schlechteren Noten nicht nur Berufliche Chancen verbaut, sondern das hat sich logischerweise auch sehr negativ auf mein Selbstbewusstsein ausgewirkt, damit musste ich selbst ja auch umgehen. Ich habe also durchaus gangbare Vorgehensweisen parat, was man tun kann, wenn sich das Umfeld verschlechtert.
Ich denke mir geht es wie auch vielen andern hier, denen es einfach (entschuldige die Wortwahl) tierisch auf den Sack geht irgendein Schreiben zusammenzubasteln, das den Wunschvorstellungen irgendeines Personalers am nächsten kommt.
Manche Formulierungen sind mir dann einfach zu plump, und es wiederstrebt mir fast diese zu schreiben.
(Aber da muss ja dann jeder mal durch)
Ach so übrigens ich bewerbe mich bei einigen (normalen) FAKS
So jetzt hab ich aber genug gemeckert, auf ein neues
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik
Sehr geehrte Damen und Herren,
während meiner Jugend war mir, wie vielen andern Jugendlichen auch, noch nicht klar was meine spätere Bestimmung ist.
So hab ich mich zuerst für den, aus meiner damaligen Sicht, einfachsten Weg entschieden und etwas im kaufmännischen Bereich gemacht. Das kam meinem Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen auch sehr entgegen. Ich habe ohne größere Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle gefunden, und wurde auch übernommen.
Da ich damals schon merkte das dies nicht das Richtige für mich ist, entschied ich mich im Anschluss für ein Studium. Mit der Zeit habe ich erkannt, dass dies nicht meinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht, und deshalb möchte ich jetzt mit vollem Elan einen beruflichen Neuanfang starten hin zu einem Beruf, den ich wirklich ausüben will.
In meinem Studium habe ich mich in der Studentengemeinde engagiert. Hier konnte ich schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen sammeln. Unter anderen habe ich Themenabende organisiert, und zusammen mit der Pfarrerin (evangelisch) dafür gesorgt, dass Ausflüge ein voller Erfolg wurden. Diese Beschäftigung neben meinem Studium hat mir so viel Freude bereitet dass in mir der Wunsch aufkam eine berufliche Tätigkeit im erzieherischen Bereich auszuüben.
Gruppenarbeiten mit Präsentationen, die anstelle einer Klausur im Studium geschrieben wurden kamen mir sehr entgegen. Dort konnte ich unter Beweis stellen, dass ich gut auf die Argumente meiner Kommilitonen eingehen , und auf Grund dessen meine Sichtweisen überdenken konnte. Andererseits konnte ich aber auch klare Anweisungen geben, wenn ich merkte, dass unsere Gruppe abdriftete, und das Ziel der Gruppenarbeit in Gefahr geriet. Aus diesen Gründen wurde ich auch meist als Gruppensprecher gewählt.
Daher denke ich der spätere Beruf des Erziehers ist nicht nur etwas, dass ich gut meistern kann, sondern sogar etwas das mir Riesen Spaß machen würde.
Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Na das ist ja mal eine harsche Kritik an meinem Bewerbungsschreiben!
Du hast aber schon recht, ich bin leider ein Mensch, der beim erstellen von Texten seine Gefühle nicht komplett ausschalten kann.
Folgendes ist wohl leider unterschwellig in den Text mit rein geraten:
Als Erzieher (so dachte zumindest ich) hat man eher mit schwierigeren Kindern und Jugendlichen zu tun. So finde ich es zumindest nicht schlecht zu erwähnen, dass ich durchaus nachvollziehen kann, dass das Umfeld eine Große Rolle auf das Verhalten eines Kindes spielt.
Mir wurden durch den Umzug nach Bayern und die damit verbundenen schlechteren Noten nicht nur Berufliche Chancen verbaut, sondern das hat sich logischerweise auch sehr negativ auf mein Selbstbewusstsein ausgewirkt, damit musste ich selbst ja auch umgehen. Ich habe also durchaus gangbare Vorgehensweisen parat, was man tun kann, wenn sich das Umfeld verschlechtert.
Ich denke mir geht es wie auch vielen andern hier, denen es einfach (entschuldige die Wortwahl) tierisch auf den Sack geht irgendein Schreiben zusammenzubasteln, das den Wunschvorstellungen irgendeines Personalers am nächsten kommt.
Manche Formulierungen sind mir dann einfach zu plump, und es wiederstrebt mir fast diese zu schreiben.
(Aber da muss ja dann jeder mal durch)
Ach so übrigens ich bewerbe mich bei einigen (normalen) FAKS
So jetzt hab ich aber genug gemeckert, auf ein neues
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik
Sehr geehrte Damen und Herren,
während meiner Jugend war mir, wie vielen andern Jugendlichen auch, noch nicht klar was meine spätere Bestimmung ist.
So hab ich mich zuerst für den, aus meiner damaligen Sicht, einfachsten Weg entschieden und etwas im kaufmännischen Bereich gemacht. Das kam meinem Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen auch sehr entgegen. Ich habe ohne größere Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle gefunden, und wurde auch übernommen.
Da ich damals schon merkte das dies nicht das Richtige für mich ist, entschied ich mich im Anschluss für ein Studium. Mit der Zeit habe ich erkannt, dass dies nicht meinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht, und deshalb möchte ich jetzt mit vollem Elan einen beruflichen Neuanfang starten hin zu einem Beruf, den ich wirklich ausüben will.
In meinem Studium habe ich mich in der Studentengemeinde engagiert. Hier konnte ich schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen sammeln. Unter anderen habe ich Themenabende organisiert, und zusammen mit der Pfarrerin (evangelisch) dafür gesorgt, dass Ausflüge ein voller Erfolg wurden. Diese Beschäftigung neben meinem Studium hat mir so viel Freude bereitet dass in mir der Wunsch aufkam eine berufliche Tätigkeit im erzieherischen Bereich auszuüben.
Gruppenarbeiten mit Präsentationen, die anstelle einer Klausur im Studium geschrieben wurden kamen mir sehr entgegen. Dort konnte ich unter Beweis stellen, dass ich gut auf die Argumente meiner Kommilitonen eingehen , und auf Grund dessen meine Sichtweisen überdenken konnte. Andererseits konnte ich aber auch klare Anweisungen geben, wenn ich merkte, dass unsere Gruppe abdriftete, und das Ziel der Gruppenarbeit in Gefahr geriet. Aus diesen Gründen wurde ich auch meist als Gruppensprecher gewählt.
Daher denke ich der spätere Beruf des Erziehers ist nicht nur etwas, dass ich gut meistern kann, sondern sogar etwas das mir Riesen Spaß machen würde.
Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Hallo
Na das ist ja mal eine harsche Kritik an meinem Bewerbungsschreiben!
(Ich weiß, dass ich generell sehr direkt bin. Zugegeben: damit kann nicht jeder. Aber ich finde es ehrlicher und hilfreicher. Ob und was man rauszieht, muss und soll man dann sowieso selbst entscheiden. In deinem Fall war es sehr spontan - ich kenne die Schulart und den Ausbildungsweg sehr gut )
Du hast aber schon recht, ich bin leider ein Mensch, der beim erstellen von Texten seine Gefühle nicht komplett ausschalten kann.
(Ist auch nicht nötig. Aber das ist eine Nummer zu viel. Gerade in der "Bildung" ist einiges am Laufen, was - zum Glück! - endlich den Beruf etwas zielgerichteter darstellt als nur "ein bißchen sozial" und "emotional" sein. Und da gehört meines Erachtens auch eine vermehrte Professionalität hinein.)
Folgendes ist wohl leider unterschwellig in den Text mit rein geraten:
Als Erzieher (so dachte zumindest ich) hat man eher mit schwierigeren Kindern und Jugendlichen zu tun.
(Nein, das ist nicht richtig. Als Erzieher kann man später in sehr vielen Bereichen arbeiten. Aber die große Mehrzahl arbeitet "ganz normal" in "ganz normalen" Kindergärten.
Da braucht man die Leute natürlich auch hauptsächlich.
Es stimmt sicher, dass die Arbeit in den letzten Jahren immer anspruchsvoller geworden ist und - platt gesagt - die Klientel immer schwieriger. Aber normalerweise arbeitet man eben mit Gruppen und sehr generell.
Die Arbeit mit "schwierigen" Kindern, Jugendlichen, Behinderten, jungen Erwachsenen oder generell im Bereich "Einzelförderung" ist eher noch eine Randerscheinung. In einer FAKS wirst du hauptsächlich auf die (Gruppen-)arbeit mit Kindern von 0-10 vorbereitet. Für alles weitere müßtest du dich innerhalb von selbstgewählten Praktika oder Zusatzqualifikationen spezialisieren.
Das heißt ganz konkret: um die Arbeit mit Kindern, hauptsächlich im Altern von 3-6, kommt du in der Erzieherausbildung gar nicht herum. Du wirst zwangsläufig damit konfrontiert. Kannst du dir das vorstellen? Wenn ja: dann müßte auch davon definitiv etwas in die Bewerbung hinein.
So finde ich es zumindest nicht schlecht zu erwähnen, dass ich durchaus nachvollziehen kann, dass das Umfeld eine Große Rolle auf das Verhalten eines Kindes spielt.
(das tut es, richtig)
Mir wurden durch den Umzug nach Bayern und die damit verbundenen schlechteren Noten nicht nur Berufliche Chancen verbaut, sondern das hat sich logischerweise auch sehr negativ auf mein Selbstbewusstsein ausgewirkt, damit musste ich selbst ja auch umgehen. Ich habe also durchaus gangbare Vorgehensweisen parat, was man tun kann, wenn sich das Umfeld verschlechtert.
(Eigentlich bist du da an einer FAKS aber tatsächlich falsch. Deine ganze Bewerbung liest sich eher nach einem angehenden Sozialarbeiter. Wenn du nicht auf Bayern festgenagelt bist: schau mal in Baden-Württemberg nach den "Fachschulen für Sozialwesen - Fachrichtung Jugend- und Heimerziehung", die treffen vielleicht eher deine Vorstellungen.
(Ich glaube, diese offizielle "Trennung" gibt es auch nur in Baden-Württemberg.)
Frage dich selbst, ob du dir vorstellen kannst, mit *Kindern* zu arbeiten oder wo dein Altersschwerpunkt liegt.
Nochmal ehrlich: mit dieser Bewerbung, der so gar *keinen* Bezug hat zum eigentlichen Schwerpunkt eines "normalen" Erziehers wirst du kaum Erfolg haben.)
Ich denke mir geht es wie auch vielen andern hier, denen es einfach (entschuldige die Wortwahl) tierisch auf den Sack geht irgendein Schreiben zusammenzubasteln, das den Wunschvorstellungen irgendeines Personalers am nächsten kommt.
(Das kann ich gut verstehen und geht mir teilweise auch so.
Trotzdem gibt es eine generelle Form einzuhalten und ist ist immer noch eine Eigenwerbung, denn ohne ausreichende Motivation und entsprechenden Hintergrund braucht man sich tatsächlich nicht zu bewerben.
Ich halte auch nichts von sehr geschönten Anschreiben, die "rumschleimen". Ich versuche zumindest, in meinen Bewerbungen sehr ehrlich und "ich" zu bleiben. Ich denke dann auch, dass sich der Arbeitgeber auf einen einlassen muss - wenn er mich *so* nicht möchte,, dann ist das ok.
Es ist allerdings eine Gratwanderung zwischen "Werbung" (die doch auch aufmerksam machen möchte) und einen einfach-herunterschreiben-was-mir-gerade-einfällt.
Da dies sehr individuell ist, ist das auch kaum bei einem Fremden zu verbessern, das muss man selbst hineinbringen.)
Manche Formulierungen sind mir dann einfach zu plump, und es wiederstrebt mir fast diese zu schreiben.
(Aber da muss ja dann jeder mal durch)
(Deswegen ist Individualität durchaus gefragt, die aber geschickt eingesetzt werden sollte und deswegen halte ich auch nichts von "Musterschreiben".)
Ach so übrigens ich bewerbe mich bei einigen (normalen) FAKS
(Ich würde dir raten, dir klar zu werden, ob dies tatsächlich Sinn macht: siehe oben. Im Zweifelsfall findest du das in einem Praktikum heraus. Da reicht es, mal in einem Kindergarten nachzufragen, ob man zwei Wochen hineinschnuppern darf.)
So jetzt hab ich aber genug gemeckert, auf ein neues
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik
Sehr geehrte Damen und Herren,
während meiner Jugend war mir, wie vielen andern Jugendlichen auch, noch nicht klar was meine spätere Bestimmung ist.
So hab ich mich zuerst für den, aus meiner damaligen Sicht, einfachsten Weg entschieden und etwas im kaufmännischen Bereich gemacht. Das kam meinem Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen auch sehr entgegen. Ich habe ohne größere Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle gefunden, und wurde auch übernommen.
Da ich damals schon merkte das dies nicht das Richtige für mich ist, entschied ich mich im Anschluss für ein Studium. Mit der Zeit habe ich erkannt, dass dies nicht meinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht, und deshalb möchte ich jetzt mit vollem Elan einen beruflichen Neuanfang starten hin zu einem Beruf, den ich wirklich ausüben will.
In meinem Studium habe ich mich in der Studentengemeinde engagiert. Hier konnte ich schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen sammeln. Unter anderen habe ich Themenabende organisiert, und zusammen mit der Pfarrerin (evangelisch) dafür gesorgt, dass Ausflüge ein voller Erfolg wurden. Diese Beschäftigung neben meinem Studium hat mir so viel Freude bereitet dass in mir der Wunsch aufkam eine berufliche Tätigkeit im erzieherischen Bereich auszuüben.
(Das ist ok, wenn du mit Jugendlichen arbeiten möchtest, die Arbeit mit Kindern Ü12 ist eine ganz andere Geschichte)
Gruppenarbeiten mit Präsentationen, die anstelle einer Klausur im Studium geschrieben wurden kamen mir sehr entgegen. Dort konnte ich unter Beweis stellen, dass ich gut auf die Argumente meiner Kommilitonen eingehen , und auf Grund dessen meine Sichtweisen überdenken konnte. Andererseits konnte ich aber auch klare Anweisungen geben, wenn ich merkte, dass unsere Gruppe abdriftete, und das Ziel der Gruppenarbeit in Gefahr geriet. Aus diesen Gründen wurde ich auch meist als Gruppensprecher gewählt.
Daher denke ich der spätere Beruf des Erziehers ist nicht nur etwas, dass ich gut meistern kann, sondern sogar etwas das mir Riesen Spaß machen würde.
Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Na das ist ja mal eine harsche Kritik an meinem Bewerbungsschreiben!
(Ich weiß, dass ich generell sehr direkt bin. Zugegeben: damit kann nicht jeder. Aber ich finde es ehrlicher und hilfreicher. Ob und was man rauszieht, muss und soll man dann sowieso selbst entscheiden. In deinem Fall war es sehr spontan - ich kenne die Schulart und den Ausbildungsweg sehr gut )
Du hast aber schon recht, ich bin leider ein Mensch, der beim erstellen von Texten seine Gefühle nicht komplett ausschalten kann.
(Ist auch nicht nötig. Aber das ist eine Nummer zu viel. Gerade in der "Bildung" ist einiges am Laufen, was - zum Glück! - endlich den Beruf etwas zielgerichteter darstellt als nur "ein bißchen sozial" und "emotional" sein. Und da gehört meines Erachtens auch eine vermehrte Professionalität hinein.)
Folgendes ist wohl leider unterschwellig in den Text mit rein geraten:
Als Erzieher (so dachte zumindest ich) hat man eher mit schwierigeren Kindern und Jugendlichen zu tun.
(Nein, das ist nicht richtig. Als Erzieher kann man später in sehr vielen Bereichen arbeiten. Aber die große Mehrzahl arbeitet "ganz normal" in "ganz normalen" Kindergärten.
Da braucht man die Leute natürlich auch hauptsächlich.
Es stimmt sicher, dass die Arbeit in den letzten Jahren immer anspruchsvoller geworden ist und - platt gesagt - die Klientel immer schwieriger. Aber normalerweise arbeitet man eben mit Gruppen und sehr generell.
Die Arbeit mit "schwierigen" Kindern, Jugendlichen, Behinderten, jungen Erwachsenen oder generell im Bereich "Einzelförderung" ist eher noch eine Randerscheinung. In einer FAKS wirst du hauptsächlich auf die (Gruppen-)arbeit mit Kindern von 0-10 vorbereitet. Für alles weitere müßtest du dich innerhalb von selbstgewählten Praktika oder Zusatzqualifikationen spezialisieren.
Das heißt ganz konkret: um die Arbeit mit Kindern, hauptsächlich im Altern von 3-6, kommt du in der Erzieherausbildung gar nicht herum. Du wirst zwangsläufig damit konfrontiert. Kannst du dir das vorstellen? Wenn ja: dann müßte auch davon definitiv etwas in die Bewerbung hinein.
So finde ich es zumindest nicht schlecht zu erwähnen, dass ich durchaus nachvollziehen kann, dass das Umfeld eine Große Rolle auf das Verhalten eines Kindes spielt.
(das tut es, richtig)
Mir wurden durch den Umzug nach Bayern und die damit verbundenen schlechteren Noten nicht nur Berufliche Chancen verbaut, sondern das hat sich logischerweise auch sehr negativ auf mein Selbstbewusstsein ausgewirkt, damit musste ich selbst ja auch umgehen. Ich habe also durchaus gangbare Vorgehensweisen parat, was man tun kann, wenn sich das Umfeld verschlechtert.
(Eigentlich bist du da an einer FAKS aber tatsächlich falsch. Deine ganze Bewerbung liest sich eher nach einem angehenden Sozialarbeiter. Wenn du nicht auf Bayern festgenagelt bist: schau mal in Baden-Württemberg nach den "Fachschulen für Sozialwesen - Fachrichtung Jugend- und Heimerziehung", die treffen vielleicht eher deine Vorstellungen.
(Ich glaube, diese offizielle "Trennung" gibt es auch nur in Baden-Württemberg.)
Frage dich selbst, ob du dir vorstellen kannst, mit *Kindern* zu arbeiten oder wo dein Altersschwerpunkt liegt.
Nochmal ehrlich: mit dieser Bewerbung, der so gar *keinen* Bezug hat zum eigentlichen Schwerpunkt eines "normalen" Erziehers wirst du kaum Erfolg haben.)
Ich denke mir geht es wie auch vielen andern hier, denen es einfach (entschuldige die Wortwahl) tierisch auf den Sack geht irgendein Schreiben zusammenzubasteln, das den Wunschvorstellungen irgendeines Personalers am nächsten kommt.
(Das kann ich gut verstehen und geht mir teilweise auch so.
Trotzdem gibt es eine generelle Form einzuhalten und ist ist immer noch eine Eigenwerbung, denn ohne ausreichende Motivation und entsprechenden Hintergrund braucht man sich tatsächlich nicht zu bewerben.
Ich halte auch nichts von sehr geschönten Anschreiben, die "rumschleimen". Ich versuche zumindest, in meinen Bewerbungen sehr ehrlich und "ich" zu bleiben. Ich denke dann auch, dass sich der Arbeitgeber auf einen einlassen muss - wenn er mich *so* nicht möchte,, dann ist das ok.
Es ist allerdings eine Gratwanderung zwischen "Werbung" (die doch auch aufmerksam machen möchte) und einen einfach-herunterschreiben-was-mir-gerade-einfällt.
Da dies sehr individuell ist, ist das auch kaum bei einem Fremden zu verbessern, das muss man selbst hineinbringen.)
Manche Formulierungen sind mir dann einfach zu plump, und es wiederstrebt mir fast diese zu schreiben.
(Aber da muss ja dann jeder mal durch)
(Deswegen ist Individualität durchaus gefragt, die aber geschickt eingesetzt werden sollte und deswegen halte ich auch nichts von "Musterschreiben".)
Ach so übrigens ich bewerbe mich bei einigen (normalen) FAKS
(Ich würde dir raten, dir klar zu werden, ob dies tatsächlich Sinn macht: siehe oben. Im Zweifelsfall findest du das in einem Praktikum heraus. Da reicht es, mal in einem Kindergarten nachzufragen, ob man zwei Wochen hineinschnuppern darf.)
So jetzt hab ich aber genug gemeckert, auf ein neues
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik
Sehr geehrte Damen und Herren,
während meiner Jugend war mir, wie vielen andern Jugendlichen auch, noch nicht klar was meine spätere Bestimmung ist.
So hab ich mich zuerst für den, aus meiner damaligen Sicht, einfachsten Weg entschieden und etwas im kaufmännischen Bereich gemacht. Das kam meinem Wunsch auf eigenen Beinen zu stehen auch sehr entgegen. Ich habe ohne größere Schwierigkeiten eine Ausbildungsstelle gefunden, und wurde auch übernommen.
Da ich damals schon merkte das dies nicht das Richtige für mich ist, entschied ich mich im Anschluss für ein Studium. Mit der Zeit habe ich erkannt, dass dies nicht meinen Fähigkeiten und Wünschen entspricht, und deshalb möchte ich jetzt mit vollem Elan einen beruflichen Neuanfang starten hin zu einem Beruf, den ich wirklich ausüben will.
In meinem Studium habe ich mich in der Studentengemeinde engagiert. Hier konnte ich schon erste Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen sammeln. Unter anderen habe ich Themenabende organisiert, und zusammen mit der Pfarrerin (evangelisch) dafür gesorgt, dass Ausflüge ein voller Erfolg wurden. Diese Beschäftigung neben meinem Studium hat mir so viel Freude bereitet dass in mir der Wunsch aufkam eine berufliche Tätigkeit im erzieherischen Bereich auszuüben.
(Das ist ok, wenn du mit Jugendlichen arbeiten möchtest, die Arbeit mit Kindern Ü12 ist eine ganz andere Geschichte)
Gruppenarbeiten mit Präsentationen, die anstelle einer Klausur im Studium geschrieben wurden kamen mir sehr entgegen. Dort konnte ich unter Beweis stellen, dass ich gut auf die Argumente meiner Kommilitonen eingehen , und auf Grund dessen meine Sichtweisen überdenken konnte. Andererseits konnte ich aber auch klare Anweisungen geben, wenn ich merkte, dass unsere Gruppe abdriftete, und das Ziel der Gruppenarbeit in Gefahr geriet. Aus diesen Gründen wurde ich auch meist als Gruppensprecher gewählt.
Daher denke ich der spätere Beruf des Erziehers ist nicht nur etwas, dass ich gut meistern kann, sondern sogar etwas das mir Riesen Spaß machen würde.
Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Wobei diese "Wunschvorstellungen" im Grunde nur darin bestehen, dass die Leute in ihren eigenen Worten die Wahrheit sagen - und zwar zu den Themen, die (bezogen auf die ganz spezielle Stelle) für den Betrieb interessant sind. Das, was den Personalern tierisch auf den Sack geht (entschuldige die Wortwahl), sind die Kandidaten, die sich irgendwelche Schreiben zusammenbasteln, von denen sie glauben, dass sie den Wunschvorstellungen von irgendwem am nächsten kommen...toey hat geschrieben:Ich denke mir geht es wie auch vielen andern hier, denen es einfach (entschuldige die Wortwahl) tierisch auf den Sack geht irgendein Schreiben zusammenzubasteln, das den Wunschvorstellungen irgendeines Personalers am nächsten kommt.
Na danke erst mal malox und FRAGEN
Schlecht informiert, so nach dem Motto „versuchen kann ich es ja mal“, bin ich wohl an das Thema ran gegangen.
Sich so nebenbei zu bewerben kann ja irgendwie nicht klappen. Ich bekomme irgendwie nichts wirklich gutes zusammen. Ich brauche konkrete Hinweise ich bekomme das Schreiben einfach nicht hin. Was schreiben Quereinsteiger denn so?
Ich habe nochmal was geschrieben,
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik bzw. das Sozialpädagogische Seminar
Sehr geehrte Damen und Herren,
in vielen sozialen Berufen vor allem im erzieherischen Bereich ist es oft der Fall, dass diese hauptsächlich von Frauen ausgeübt werden. Dabei ist es für die Entwicklung eines Kindes von hoher Bedeutung auch schon in frühen Jahren eine männliche Bezugsperson zu haben.
Da mein Lebenslauf auf den ersten Blick noch keinen Bezugspunkt zu einer erzieherischen Tätigkeit, speziell mit Kindern hat möchte ich Ihnen hier näher bringen was mich nun letztendlich bewogen hat, solch einen radikalen Wechsel in meiner beruflichen Laufbahn zu vollziehen.
Mit Kindern zu arbeiten ist eine vielseitige und abwechslungsreiche Aufgabe die einen fordert. Hier kommt es darauf an auf neue Situationen schnell aber mit Besonnenheit zu reagieren. Das sind Herausforderungen die mir in Zukunft sehr viel Spaß machen würden.
In meinem Studium habe ich mich in der ökumenischen Studentengemeinde engagiert. Hier habe ich Themenabende organisiert und mitgeholfen, dass Ausflüge zu einem Erfolg wurden. Das hat mir einerseits sehr viel Spaß gemacht, auf der anderen Seite musste ich feststellen, dass es gegenüber unseren Austauschstudenten aus anderen Ländern oft gewisse Vorbehalte gab. Diesen sind ab einem gewissem Alter natürlich nur noch schwer entgegenzuwirken. Mir ist es daher auch ein besonderes Anliegen auf Kinder so einzuwirken, dass solche Vorbehalte gar nicht erst entstehen.
In Gruppenarbeiten an der Hochschule wurde ich wegen meiner guten Menschenkenntnis geschätzt. Hier konnte ich unter Beweis stellen, dass ich nicht nur auf die Argumente anderer eingehen und dadurch meine Ansichten korrigieren konnte, sondern auch dass ich mit Humor und Einfühlungsvermögen anderen aufzeigen konnte, wo sie falsch lagen ohne sie zu verletzen.
Daher denke ich der spätere Beruf des Erziehers ist nicht nur etwas, dass ich gut meistern kann, sondern sogar etwas das mir Riesen Spaß machen würde.
Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen,
Ich weiß nicht, wenn man mal etwas gelernt hat ist man irgendwie festgefahren und wird auch auf etwas festgelegt, selbst dann wenn man es nicht gerne tut. Ich kann meine Motivation irgendwie nicht besser rüberbringen.
Schlecht informiert, so nach dem Motto „versuchen kann ich es ja mal“, bin ich wohl an das Thema ran gegangen.
Sich so nebenbei zu bewerben kann ja irgendwie nicht klappen. Ich bekomme irgendwie nichts wirklich gutes zusammen. Ich brauche konkrete Hinweise ich bekomme das Schreiben einfach nicht hin. Was schreiben Quereinsteiger denn so?
Ich habe nochmal was geschrieben,
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik bzw. das Sozialpädagogische Seminar
Sehr geehrte Damen und Herren,
in vielen sozialen Berufen vor allem im erzieherischen Bereich ist es oft der Fall, dass diese hauptsächlich von Frauen ausgeübt werden. Dabei ist es für die Entwicklung eines Kindes von hoher Bedeutung auch schon in frühen Jahren eine männliche Bezugsperson zu haben.
Da mein Lebenslauf auf den ersten Blick noch keinen Bezugspunkt zu einer erzieherischen Tätigkeit, speziell mit Kindern hat möchte ich Ihnen hier näher bringen was mich nun letztendlich bewogen hat, solch einen radikalen Wechsel in meiner beruflichen Laufbahn zu vollziehen.
Mit Kindern zu arbeiten ist eine vielseitige und abwechslungsreiche Aufgabe die einen fordert. Hier kommt es darauf an auf neue Situationen schnell aber mit Besonnenheit zu reagieren. Das sind Herausforderungen die mir in Zukunft sehr viel Spaß machen würden.
In meinem Studium habe ich mich in der ökumenischen Studentengemeinde engagiert. Hier habe ich Themenabende organisiert und mitgeholfen, dass Ausflüge zu einem Erfolg wurden. Das hat mir einerseits sehr viel Spaß gemacht, auf der anderen Seite musste ich feststellen, dass es gegenüber unseren Austauschstudenten aus anderen Ländern oft gewisse Vorbehalte gab. Diesen sind ab einem gewissem Alter natürlich nur noch schwer entgegenzuwirken. Mir ist es daher auch ein besonderes Anliegen auf Kinder so einzuwirken, dass solche Vorbehalte gar nicht erst entstehen.
In Gruppenarbeiten an der Hochschule wurde ich wegen meiner guten Menschenkenntnis geschätzt. Hier konnte ich unter Beweis stellen, dass ich nicht nur auf die Argumente anderer eingehen und dadurch meine Ansichten korrigieren konnte, sondern auch dass ich mit Humor und Einfühlungsvermögen anderen aufzeigen konnte, wo sie falsch lagen ohne sie zu verletzen.
Daher denke ich der spätere Beruf des Erziehers ist nicht nur etwas, dass ich gut meistern kann, sondern sogar etwas das mir Riesen Spaß machen würde.
Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen,
Ich weiß nicht, wenn man mal etwas gelernt hat ist man irgendwie festgefahren und wird auch auf etwas festgelegt, selbst dann wenn man es nicht gerne tut. Ich kann meine Motivation irgendwie nicht besser rüberbringen.
Zuletzt geändert von toey am 06.11.2011, 02:40, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo malox und FRAGEN,
jetzt mal ganz ehrlich, glaubt ihr ich hab überhaupt eine Chance genommen zu werden?
Ich habe null Vorkenntnisse, bin bald 30 und das Bewerbungsschreiben fällt mir auch total schwer.
Und bitte keine falsche Zurückhaltung, denn die nächste Runde Bewerbungen starte ich ohnehin, hab ja schon Ärztliche Atteste und Polizeiliche Führungszeugnisse geholt.
Wenn es nämlich eh keinen Sinn hat kann ich mir Geld und Nerven sparen.
LG toey
jetzt mal ganz ehrlich, glaubt ihr ich hab überhaupt eine Chance genommen zu werden?
Ich habe null Vorkenntnisse, bin bald 30 und das Bewerbungsschreiben fällt mir auch total schwer.
Und bitte keine falsche Zurückhaltung, denn die nächste Runde Bewerbungen starte ich ohnehin, hab ja schon Ärztliche Atteste und Polizeiliche Führungszeugnisse geholt.
Wenn es nämlich eh keinen Sinn hat kann ich mir Geld und Nerven sparen.
LG toey
Wenn dieser Satz die Wahrheit ist, gibt es m. E. tatsächlich keine Chance. Es ist halt so, dass die Fundamentaldaten ausnahmslos gegen Dich sprechen... insbesondere dann, wenn Du Dich zeitgleich (d. h. im direkten Wettbewerb) mit "typischen" Bewerbern dieser Fachrichtung präsentierst. WENN es eine Möglichkeit gäbe, dann die, dass Dein Anschreiben eine Auseinandersetzung mit dem Thema "Kinder/Jugendliche" zeigt, die WEIT über das Übliche hinaus geht. Aber bislang kommt da nichts...toey hat geschrieben:Ich kann meine Motivation irgendwie nicht besser rüberbringen.
Mir fallen dazu nur zwei mögliche Gründe ein: Entweder Du nimmst das Thema (immer noch) nicht ernst... oder Du hast tatsächlich alles geschrieben, was geht. In diesem Fall wäre dieser Richtungswechsel tatsächlich objektiv nicht die richtige Idee für Dich. Wie malox sinngemäss schon sagte: Eine unbestimmte "Sinnsuche" ist noch lange keine pädagogische Eignung.
Sowas zum Beispiel:toey hat geschrieben:Was schreiben Quereinsteiger denn so?
viewtopic.php?t=46686&highlight=
Der Unterschied, das wirst du selbst sehen, besteht darin, dass sie sich deutlich mehr Gedanken um den späteren Job gemacht hat, sie ihre Erfahrungen aus dem ganz anderen Bereich durchaus aufgreift, das positiv herausstellt, den eigentlichen jetzigen Wunsch aber in der Bewerbung nicht aus den Augen verliert.
Sie hat sich zudem mit dem Berufsfeld und der Ausbildung deutlich mehr auseinandergesetzt, sich vorinformiert.
Irgendwie fehlt mir das bei dir, wobei ich die untere Bewerbung schon deutlich besser finde.
Warum hast du dir ein polizeiliches Führungszeugnis besorgt?
Es zählt zudem eigentlich gar nicht, wenn du es dir selbst anfordern läßt und weiterreichst.
Das brauchst du zwar später, wird aber vom Arbeitgeber bezahlt und direkt an ihn geschickt.
Zudem gibt es verschiedene von den Sorten, du bräuchtest speziell ein "erweitertes" - da steht irgendwie nochmal mehr drin...
(edit: ahh! nachgelesen! Die Schulen fordern das ein? Nur für die Bewerbung? Das ist ja irre!)
Ob du eine Chance hast, genommen zu werden?
Ich weiß es nicht.
Gerade wird zumindest extrem für den Erzieherberuf geworben, auch für Quereinsteiger - so gibt es immer öfter spezielle Klassen.
Was spricht gegen ein paar Wochen oder auch ein Jahr Praktikum?
(Das wäre in meinen Augen jetzt an dieser Stelle die sinnigste Vorgehensweise)
Ich habe eher den Eindruck, du machst dir falsche Vorstellungen und das spiegelt sich auch in der Bewerbung wider.
Anmerkung 1:
Du schriebst oben, du willst dich auch für die Kinderpfleger-Schulen bewerben? Da wärst du, alleine von den schulischen Voraussetzungen, deutlich überqualifiziert, außerdem kommst du inzwischen mit dem Beruf nicht wirklich mehr unter.
(Gedacht ist dieser Schulgang für Hauptschulabsolventen und inhaltlich auch so aufgebaut.)
Anmerkung 2:
Ich hoffe, dir ist bewusst, dass du während der Zeit in der Schule kein Geld bekommst und erst im letzten Jahr ("Anerkennungsjahr") etwas verdienst?
So hab aber noch was geschrieben, bitte um Rückmeldung
Kommt meiner Ursprungsversion am nächsten, bevor ich mir Vorkenntnisse „aus den Fingern gesaugt habe, weil ich Angst hatte ohne diese eh keine Chance zu haben.
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik
Sehr geehrte Damen und Herren,
schon in meiner Jugend war es mein Wunsch etwas mit Kindern und Jugendlichen zu machen. In der Grundschule fand ich es toll, was die dortigen Lehrer mit uns gemacht haben. Ich hatte damals den Wunsch Lehrer zu werden.
Leider waren meine Leistungen in der Schule dann nicht so gut, dass ich diesen Wunsch verwerfen musste.
So habe ich mich erst mal dafür entschieden etwas im kaufmännischen Bereich zu machen. Hier erfuhr ich dann was es bedeutet selbstständig und flexibel auf die an mich gestellten Aufgaben heranzugehen.
Obwohl ich mit dieser Tätigkeit gut zurecht kam hatte ich immer das Gefühl, das dies meiner Beruflichen Bestimmung entspricht.
So entschied ich mich erst mal für ein Studium. Hier konnte ich meine Selbstständigkeit, und meine Fähigkeit mich schnell auf neue Situationen einzustellen erneut unter Beweis stellen und ausbauen. Deshalb habe ich mich neben meinem Studium noch nebenbei in der Studentengemeinde engagiert. Hier ist mir aber aufgefallen, dass bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen schon oft festgesetzte Meinungen vorhanden sind, die man sei es mit noch so viel Verständnis und Einfühlungsvermögen nicht oder nur kaum änderbar sind. Bei Kindern hat man noch die Möglichkeit, falsche oder schlechte Verhaltensweisen mit ihnen durchzugehen, und sie dazu zu bringen, diese zu überdenken.
Ich bin nie den einfachsten Weg gegangen, und wenn es notwendig war habe ich den Wohnort gewechselt. In einer fremden Stadt noch mal von vorn anzufangen erfordert Mut Organisationstalent, und Menschenkenntnis. Alles Herausforderungen die ich aufgrund meiner Fähigkeiten gut, und auch sehr gerne gemeistert habe.
Mit dem Beruf des Erziehers habe ich etwas gefunden, Indem ich meine Fähigkeiten zur Geltung bringen kann.
Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen,
Kommt meiner Ursprungsversion am nächsten, bevor ich mir Vorkenntnisse „aus den Fingern gesaugt habe, weil ich Angst hatte ohne diese eh keine Chance zu haben.
Bewerbung für die Fachakademie für Sozialpädagogik
Sehr geehrte Damen und Herren,
schon in meiner Jugend war es mein Wunsch etwas mit Kindern und Jugendlichen zu machen. In der Grundschule fand ich es toll, was die dortigen Lehrer mit uns gemacht haben. Ich hatte damals den Wunsch Lehrer zu werden.
Leider waren meine Leistungen in der Schule dann nicht so gut, dass ich diesen Wunsch verwerfen musste.
So habe ich mich erst mal dafür entschieden etwas im kaufmännischen Bereich zu machen. Hier erfuhr ich dann was es bedeutet selbstständig und flexibel auf die an mich gestellten Aufgaben heranzugehen.
Obwohl ich mit dieser Tätigkeit gut zurecht kam hatte ich immer das Gefühl, das dies meiner Beruflichen Bestimmung entspricht.
So entschied ich mich erst mal für ein Studium. Hier konnte ich meine Selbstständigkeit, und meine Fähigkeit mich schnell auf neue Situationen einzustellen erneut unter Beweis stellen und ausbauen. Deshalb habe ich mich neben meinem Studium noch nebenbei in der Studentengemeinde engagiert. Hier ist mir aber aufgefallen, dass bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen schon oft festgesetzte Meinungen vorhanden sind, die man sei es mit noch so viel Verständnis und Einfühlungsvermögen nicht oder nur kaum änderbar sind. Bei Kindern hat man noch die Möglichkeit, falsche oder schlechte Verhaltensweisen mit ihnen durchzugehen, und sie dazu zu bringen, diese zu überdenken.
Ich bin nie den einfachsten Weg gegangen, und wenn es notwendig war habe ich den Wohnort gewechselt. In einer fremden Stadt noch mal von vorn anzufangen erfordert Mut Organisationstalent, und Menschenkenntnis. Alles Herausforderungen die ich aufgrund meiner Fähigkeiten gut, und auch sehr gerne gemeistert habe.
Mit dem Beruf des Erziehers habe ich etwas gefunden, Indem ich meine Fähigkeiten zur Geltung bringen kann.
Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen,
Hallo Malox
Die Antworten möchte ich dir nicht schuldig bleiben
Da muss ich dich erst mal korrigieren
Das polizeiliche Führungszeugnis wird bei „Quereinsteigern“ von der Schule erwartet.
Das ist erstmal beispielhaft, bei den anderen steht auch so etwas drin.
Hast du ja auch geschrieben...
Ich habe eine 42 Stunden Woche im Finanzamt, und wenn ich hem komme brummt mir der Kopf. Der Stoff an der Landesfinanzschule (LFS) ist extrem umfangreich und schwierig, da war das was ich auf der Berufsschule gelernt habe, und sogar das was ich im Studium der Wirtschaftsrecht gemacht habe ein Witz dagegen. Das Problem ist, wenn ich einen Antrag auf Entlassung stelle habe ich eine ALG II Sperre, und diese Finanzielle Durststrecke kann ich nicht wirklich überbrücken. Als Beamter bekommt man ja kein ALG I weil man ja keine Sozialversicherungsbeiträge einbezahlt.
Ein Trost bleibt mir ja, da ich meine Steuersekretärsprüfung wohl nicht schaffen werde, werde ich dann wohl entlassen, und dann habe ich viel Zeit mich zu informieren und auch Praktikas zu machen.
Mir ist schon klar, dass ich mich nicht gut informiert habe. Ich habe auch eine Blockade habe beim schreiben. Ich habe irgendwie Angst, wenn ich zu viel uber Kinder rein schreibe, dass dies irgendwie pädophil rüber kommt.
Leider bin ich schon etwas spät dran, und ich habe nächste wieder Unterricht an der LFS
Die Antworten möchte ich dir nicht schuldig bleiben
Warum hast du dir ein polizeiliches Führungszeugnis besorgt?
Es zählt zudem eigentlich gar nicht, wenn du es dir selbst anfordern läßt und weiterreichst.
Das brauchst du zwar später, wird aber vom Arbeitgeber bezahlt und direkt an ihn geschickt.
Zudem gibt es verschiedene von den Sorten, du bräuchtest speziell ein "erweitertes" - da steht irgendwie nochmal mehr drin...
(edit: ahh! nachgelesen! Die Schulen fordern das ein? Nur für die Bewerbung? Das ist ja irre!)
Da muss ich dich erst mal korrigieren
Das polizeiliche Führungszeugnis wird bei „Quereinsteigern“ von der Schule erwartet.
Das ist erstmal beispielhaft, bei den anderen steht auch so etwas drin.
Hast du ja auch geschrieben...
Wie soll ich denn das unter bekommen neben meiner Anwärtertätigkeit im Finanzamt?Was spricht gegen ein paar Wochen oder auch ein Jahr Praktikum?
(Das wäre in meinen Augen jetzt an dieser Stelle die sinnigste Vorgehensweise)
Ich habe eher den Eindruck, du machst dir falsche Vorstellungen und das spiegelt sich auch in der Bewerbung wider.
Ich habe eine 42 Stunden Woche im Finanzamt, und wenn ich hem komme brummt mir der Kopf. Der Stoff an der Landesfinanzschule (LFS) ist extrem umfangreich und schwierig, da war das was ich auf der Berufsschule gelernt habe, und sogar das was ich im Studium der Wirtschaftsrecht gemacht habe ein Witz dagegen. Das Problem ist, wenn ich einen Antrag auf Entlassung stelle habe ich eine ALG II Sperre, und diese Finanzielle Durststrecke kann ich nicht wirklich überbrücken. Als Beamter bekommt man ja kein ALG I weil man ja keine Sozialversicherungsbeiträge einbezahlt.
Ein Trost bleibt mir ja, da ich meine Steuersekretärsprüfung wohl nicht schaffen werde, werde ich dann wohl entlassen, und dann habe ich viel Zeit mich zu informieren und auch Praktikas zu machen.
Mir ist schon klar, dass ich mich nicht gut informiert habe. Ich habe auch eine Blockade habe beim schreiben. Ich habe irgendwie Angst, wenn ich zu viel uber Kinder rein schreibe, dass dies irgendwie pädophil rüber kommt.
Das mit dem Geld mach ich mir keine Sorgen, so lange man auf der Fachakademie ist, bekommt man Elternunabhängiges Schülerbafög. Ich hab kein Problem mit wenig Geld auszukomen, musste ich als Student ja auch schon.Anmerkung 2:
Ich hoffe, dir ist bewusst, dass du während der Zeit in der Schule kein Geld bekommst und erst im letzten Jahr ("Anerkennungsjahr") etwas verdienst?
Dein Post mit der anderen Bewerbung beruhigt mich einerseits schon etwas da diese ja noch älter ist als ich. Andererseits kann ich als Mann ja keine Kinder bekommen, und solche Erfahrungen als Vorkenntnisse in die Bewerbung mit einfließen lassen.Sowas zum Beispiel:
viewtopic.php?t=46686&highlight=
Der Unterschied, das wirst du selbst sehen, besteht darin, dass sie sich deutlich mehr Gedanken um den späteren Job gemacht hat, sie ihre Erfahrungen aus dem ganz anderen Bereich durchaus aufgreift, das positiv herausstellt, den eigentlichen jetzigen Wunsch aber in der Bewerbung nicht aus den Augen verliert.
Leider bin ich schon etwas spät dran, und ich habe nächste wieder Unterricht an der LFS
Ich hatte es nicht mehr ganz auf dem Schirm, was du aktuell machst.Wie soll ich denn das unter bekommen neben meiner Anwärtertätigkeit im Finanzamt?
Ich kenne mich mit (Schüler)bafög nicht so gut aus, aber bekommst du das sicher? Da du ja schon eine Ausbildung hast, wird es - vermute ich - schwierig bis unmöglich, wenn du nicht gerade über das Arbeitsamt eine Umschulung o.ä. bekommst.Das mit dem Geld mach ich mir keine Sorgen, so lange man auf der Fachakademie ist, bekommt man Elternunabhängiges Schülerbafög. Ich hab kein Problem mit wenig Geld auszukomen, musste ich als Student ja auch schon.
Oder gilt dies nicht, wenn die erste Ausbildung eine betriebliche war?
(Keine Ahnung, würde mich auch interessieren)
Nein, natürlich nicht - das war ja auch nur ein Beispiel und Zufall, dass diese Frau schon Kinder hatte (ihr Mann ja aber auch, wenn der sich bewerben würdeDein Post mit der anderen Bewerbung beruhigt mich einerseits schon etwas da diese ja noch älter ist als ich. Andererseits kann ich als Mann ja keine Kinder bekommen, und solche Erfahrungen als Vorkenntnisse in die Bewerbung mit einfließen lassen.
Zu dem, was du weiter unten schreibst (Stichwort: pädophil).
Krieg das ganz schnell aus dem Kopf.
Wenn du Erzieher wirst/bist, ist das genau dein Job.
Du wirst sehr engen Kontakt zu Kindern haben, auch tw. pflegerische Arbeiten machen/machen müssen und kommst mit den Kindern zwangsläufig in tw. auch engen Körperkontakt.
Ganz konkret gesprochen:
Das fängt an bei Trösten, auf/in den Arm nehmen, geht weiter mit An-/Ausziehen oder Popo abwischen.
Egal, ob Mann oder Frau.
(Ich habe neulich auf einer Fortbildung einen Erzieher-Mann kennengelernt, der in einer Kinderkrippe arbeitt (da sind Kinder zwischen 0 und 3 Jahren).
Diese Tagesstätte hat eine Art Zertifizierung für "Männer in den Erzieherberuf" und er leitet die Jungs/Männer, die dort ein Praktikum machen, an.
Der macht eine Radikalkur mit ihnen und schickt die Kerle erstmal zum Wickeln.)
Zur Bewerbung äußere ich mich später.
Hallo malox
So bin wieder aus Ansbach zurück.
An der Landesfinanzschule funktioniert unser Internet auf dem Zimmer meist nicht gut, oder gar nicht, konnte deshalb, und kann deshalb unter der Woche kaum bzw. nicht schreiben.
Das mit dem Bafög weiß ich schon genau. Man bekommt ja eben Elternunabhängiges, wenn man schon mal ne Ausbildung gemacht hat. Die erste Ausbildung müssen einem ja die Eltern finanzieren.
Na ja fällt dir noch was zu dem Schreiben ein, ich sollte es spätestens Ende dieses Wochenende abschicken. Ich bin ja jetzt eh schon etwas spät dran, die meisten Schulen starten mit der Auswahl ja schon Anfang Dezember.
Wär echt super lieb
maximale Grüße toey
So bin wieder aus Ansbach zurück.
An der Landesfinanzschule funktioniert unser Internet auf dem Zimmer meist nicht gut, oder gar nicht, konnte deshalb, und kann deshalb unter der Woche kaum bzw. nicht schreiben.
Das mit dem Bafög weiß ich schon genau. Man bekommt ja eben Elternunabhängiges, wenn man schon mal ne Ausbildung gemacht hat. Die erste Ausbildung müssen einem ja die Eltern finanzieren.
Na ja fällt dir noch was zu dem Schreiben ein, ich sollte es spätestens Ende dieses Wochenende abschicken. Ich bin ja jetzt eh schon etwas spät dran, die meisten Schulen starten mit der Auswahl ja schon Anfang Dezember.
Wär echt super lieb
maximale Grüße toey
Re: Im sozialen Bereich nur Absagen
Auch wenn du jetzt Bewerbungen für eine Ausbildung in der Sozialpädagogik schreibst und es daher nicht wirklich mehr zählt . Der Beruf der MTA ist nicht wirklich ein Beruf im sozialen Bereich. Der Patientenkontakt ist zwar bei MTRA und in der Funktionsdiagnostik gegeben (auch bei den MTLA , allerdings weniger) aber nicht so sehr ausgeprägt (vielleicht noch bei der Bestrahlungstherapie)toey hat geschrieben:Ich habe seit einiger Zeit versucht mich im sozialen Bereich sprich
Fachakademieen für Sozialpädagogik
Berufsfachschulen für Kinderpflege
Vollzugsdienst
MTA Schulen
Vitamin B
Mal ne andere Frage
Ich habe den Eindruck, dass im sozialen Bereich, viel über Vitamin B läuft.
Das wühlt mich schon auf, und lähmt mich ein bisschen in meiner Herangehensweise.
Dieses Gefühl kann ich in einem Vorstellungsgespräch, oder im Bewerbungsverfahren nicht ganz unterdrücken.
Als ich beispielsweise in einem Vorstellungsgespräch gefragt werde, ob in meinem Verwantenkreis auch jemand so etwas macht, war ich ganz aufgewühlt.
Ich bin einfach ein Mensch, der auf der einen Seite zwar sehr ruhig bleibt, wenn er kritisiert oder angegriffen wird, aber sehr schnell sehr direkt wird, wenn etwas hintenrum läuft, oder jemand hinters Licht geführt wird.
(Das ist nicht nur so, wenn es mich selbst betrifft, sondern auch wenn es andere betrifft.)
Hat jemand Tipps für mich, wie ich damit umgehen kann?
P. S. Das ist eine durchaus ernst gemeinte Frage, und kein Troll Beitrag!
Vielen Dank.
Ich habe den Eindruck, dass im sozialen Bereich, viel über Vitamin B läuft.
Das wühlt mich schon auf, und lähmt mich ein bisschen in meiner Herangehensweise.
Dieses Gefühl kann ich in einem Vorstellungsgespräch, oder im Bewerbungsverfahren nicht ganz unterdrücken.
Als ich beispielsweise in einem Vorstellungsgespräch gefragt werde, ob in meinem Verwantenkreis auch jemand so etwas macht, war ich ganz aufgewühlt.
Ich bin einfach ein Mensch, der auf der einen Seite zwar sehr ruhig bleibt, wenn er kritisiert oder angegriffen wird, aber sehr schnell sehr direkt wird, wenn etwas hintenrum läuft, oder jemand hinters Licht geführt wird.
(Das ist nicht nur so, wenn es mich selbst betrifft, sondern auch wenn es andere betrifft.)
Hat jemand Tipps für mich, wie ich damit umgehen kann?
P. S. Das ist eine durchaus ernst gemeinte Frage, und kein Troll Beitrag!
Vielen Dank.
Der eleganteste Weg bestünde wohl darin, ein "im Zweifel für den Angeklagten" zu verinnerlichen. In der Regel wirst Du die tatsächliche Motivation für eine Frage Deines Gegenübers ja genauso wenig kennen wie dessen mögliche Reaktionen auf die Antwort. In solch einem Fall hast Du die freie Wahl, ob Du sie positiv, negativ oder überhaupt nicht deutest. Du scheinst Dich (warum auch immer) fest an die negative Deutung gewöhnt zu haben... und reagierst dann "aufgewühl". Musst Du ja gar nicht. Stell Dir doch einfach vor, die Frage sei tatsächlich nichts anderes als eine Frage und antworte einfach darauf...toey hat geschrieben:Ich bin einfach ein Mensch, der auf der einen Seite zwar sehr ruhig bleibt, wenn er kritisiert oder angegriffen wird, aber sehr schnell sehr direkt wird, wenn etwas hintenrum läuft, oder jemand hinters Licht geführt wird. (Das ist nicht nur so, wenn es mich selbst betrifft, sondern auch wenn es andere betrifft.) Hat jemand Tipps für mich, wie ich damit umgehen kann?
Niemals vergessen: Wichtiger als jede Einzelantwort ist Dein Auftreten im Ganzen. Das gilt gerade für soziale Berufe noch 10 x mehr als für alle anderen. Es gibt wohl keine andere Berufsgruppe, bei der die Person als solche einen vergleichbar grossen Teil der Qualifikation darstellt.
Das würde ich an Deiner Stelle übrigens auch noch einmal als Anlass sehen, meine Motivation und Eignung für diese Berufsrichtung zu überdenken. Ich meine... die genannte Frage ist bei Licht betrachtet ja nun wirklich ÄUSSERST harmlos. Wenn so etwas Dich schon "aufwühlt"... was würdest Du als Pädagoge (im weitesten Sinne) denn machen, wenn Du es mit Leuten zu tun hast, die nichts besseres zu tun haben, als Dich den ganzen Tag und wesentlich härter zu provozieren? Und sei Dir sicher, dass grosse Teile Deines Publikums in solch einer Funktion Dich liebend gern und aus Prinzip "hinters Licht führen" werden wollen...