Hallo,
ich habe sehr lange Abschnitte in meinem Lebenslauf, in denen ich nicht gearbeitet habe. In dieser Zeit habe ich mich sehr intensive um unseren behinderten Sohn gekümmert. Therapie u.s.w.
Was schreibe ich für diese Zeit in meinem Lebenslauf?
z.B
1986-1991 Betreuung des behinderten Sohnes ???
Diese Betreuung braucht er heute nicht mehr, aber geht man nicht davon aus das ich früher oder später wieder für Jahre ausfallen könnte?
Kann ich auch schreiben - Kinderbetreuung - ? Oder ähnliches?
Bitte helft mir!
Große Lücken im Lebenslauf
-
Marlenchen
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 4175
- Registriert: 11.03.2004, 17:50
Re: große Lücken im Lebenslauf
Hallo,erena hat geschrieben:Hallo,
ich habe sehr lange Abschnitte in meinem Lebenslauf, in denen ich nicht gearbeitet habe. In dieser Zeit habe ich mich sehr intensive um unseren behinderten Sohn gekümmert. Therapie u.s.w.
Was schreibe ich für diese Zeit in meinem Lebenslauf?
z.B
1986-1991 Betreuung des behinderten Sohnes ???
Diese Betreuung braucht er heute nicht mehr, aber geht man nicht davon aus das ich früher oder später wieder für Jahre ausfallen könnte?
Kann ich auch schreiben - Kinderbetreuung - ? Oder ähnliches?
Bitte helft mir!
also ich würde es genauso wie oben schreiben "Betreuung meines behinderten Sohnes NAME" und dann eben im Anschreiben vermerken, dass diese Betreuung heute nicht mehr notwendig ist:
"Nach intensiver Betreuung meines Sohnes möchte ich wieder Berufserfahrung im Bereich ... sammeln."
Oder vielleicht so:
"Mittlerweile ist mein Sohn nicht mehr auf meine dauerhafte Betreuung angewiesen, so dass ich motiviert bin / den Kopf wieder frei habe, mich den Herausforderungen des Arbeitslebens zu stellen."
Infos zur Gestaltung des Lebenslaufes einer Bewerbung gibt es hier.
Offensiv mit Lebenserfahrungen umgehen
Hallo,
ist zwar schon lange her, dass die Frage hier im Raum stand, aber ich kann mich dem von Marlenchen gesagten anschließen, hätte aber noch ein paar Ergänzungen.
Warum sollte man mit der Betreuung nicht umgehen wie mit einer Art Berufserfahrung. Also durchaus offensiv, denn du hattest ja vielleicht auch mit Ämtern zu tun, musstest viel lernen, Sachen recherchieren, deine Zeit gut einteilen und organisieren.
Ich finde, hier wäre auch ein Ansatz für eine dritte Seite, die die "Lücke" im Lebenslauf gut erklären kann. In etwa so:
" In der Zeit... habe ich unseren behinderten Sohn betreut. Durch mein Engagement und die Hilfe von Therapeuten oder so...., so dass er heute keine Betreuung mehr braucht. ... In dieser Zeit konnte ich natürlich keine Berufserfahrung im eigentlichen Sinne erwerben, denke aber, dass ich IHnen mit meiner Erfahrung und meinen Kommunikationsfähigkeiten, Durchsetzungskraft etx. eine wertvolle Arbeitskraft sein kann."
So in etwa. Findet bestimmt nicht jeder gut, einen nicht so stromlinienförmigen Weg, aber die, die es dann gut finden, sind vielleicht echt interessiert.
LG UBlindert
ist zwar schon lange her, dass die Frage hier im Raum stand, aber ich kann mich dem von Marlenchen gesagten anschließen, hätte aber noch ein paar Ergänzungen.
Warum sollte man mit der Betreuung nicht umgehen wie mit einer Art Berufserfahrung. Also durchaus offensiv, denn du hattest ja vielleicht auch mit Ämtern zu tun, musstest viel lernen, Sachen recherchieren, deine Zeit gut einteilen und organisieren.
Ich finde, hier wäre auch ein Ansatz für eine dritte Seite, die die "Lücke" im Lebenslauf gut erklären kann. In etwa so:
" In der Zeit... habe ich unseren behinderten Sohn betreut. Durch mein Engagement und die Hilfe von Therapeuten oder so...., so dass er heute keine Betreuung mehr braucht. ... In dieser Zeit konnte ich natürlich keine Berufserfahrung im eigentlichen Sinne erwerben, denke aber, dass ich IHnen mit meiner Erfahrung und meinen Kommunikationsfähigkeiten, Durchsetzungskraft etx. eine wertvolle Arbeitskraft sein kann."
So in etwa. Findet bestimmt nicht jeder gut, einen nicht so stromlinienförmigen Weg, aber die, die es dann gut finden, sind vielleicht echt interessiert.
LG UBlindert