Fragen zur Bewerbung als Softwareentwickler
Fragen zur Bewerbung als Softwareentwickler
Hey zusammen,
ich möchte mich als Softwareentwickler bewerben und beschäftige mich derzeit mit meiner Bewerbung. Mich beschäftigen jedoch noch einige Fragen. Erst mal ein paar Grundinformationen zu meiner Person.
2013 habe ich mein Studium in Informatik als Bachelor abgeschlossen und habe anschließend keine Arbeit als Softwareentwickler in meiner Umgebung gefunden. Nach längerer Zeit bin ich über einen Freund an einen Job als technischer Sachverständiger gekommen und war dort erst mal froh überhaupt was zu haben. Dort arbeite ich nun schon seit gut 10 Monaten, möchte jedoch wieder weg und gerne in einer Firma als Softwareentwickler tätig werden. Je länger ich warte, desto schwieriger wird wahrscheinlich der Sprung in so eine Firma.
Mir stellt sich jetzt die Frage wie ich mit der Arbeit als Sachverständiger in der Bewerbung umgehe. Ich schätze mal es ist gut, dass ich überhaupt was gearbeitet habe. Jedoch was ich dort arbeite, hat nicht wirklich was gemeinsam mit dem, was ich als Softwareentwickler machen würde.
Macht es Sinn groß drauf rum zu reiten, was ich derzeit arbeite oder reicht es, dass meine derzeitige Tätigkeit im Lebenslauf steht? Wie gesagt kann ich zu den ausgeschriebenen Stellen nicht wirklich Bezug nehmen mit meiner jetzigen Tätigkeit. Höchstens irgendwie ein bisschen auf die Softskills eingehen, die ich dort gelernt habe. Also alles Positive rausnehmen.
Ich hatte beispielsweise die Idee zu schreiben, dass ich mich erst mal in das Themengebiet als technischer Sachverständiger einarbeiten musste und ich das ganz gut hinbekommen habe. Das wäre quasi von Vorteil für die Firma, da ich mich als Softwareentwickler ja auch erst mal in ein neues Themengebiet einarbeiten müsste.
Negativ ist natürlich, dass ich aus dem Thema der Softwareentwicklung raus bin und das schon seit mehr als 10 Monaten. Habe zwar nebenbei ein paar Internetseiten entworfen, aber viel mehr war es nicht. Es groß zu erwähnen könnte sich also auch negativ auswirken, oder was meint ihr?
Vom Gefühl her hätte ich es jetzt in meiner Bewerbung erwähnt und das positive raus gezogen, bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob es das Richtige ist. Habt ihr irgendwelche Ratschläge für mich?
Schon mal Danke im Voraus.
ich möchte mich als Softwareentwickler bewerben und beschäftige mich derzeit mit meiner Bewerbung. Mich beschäftigen jedoch noch einige Fragen. Erst mal ein paar Grundinformationen zu meiner Person.
2013 habe ich mein Studium in Informatik als Bachelor abgeschlossen und habe anschließend keine Arbeit als Softwareentwickler in meiner Umgebung gefunden. Nach längerer Zeit bin ich über einen Freund an einen Job als technischer Sachverständiger gekommen und war dort erst mal froh überhaupt was zu haben. Dort arbeite ich nun schon seit gut 10 Monaten, möchte jedoch wieder weg und gerne in einer Firma als Softwareentwickler tätig werden. Je länger ich warte, desto schwieriger wird wahrscheinlich der Sprung in so eine Firma.
Mir stellt sich jetzt die Frage wie ich mit der Arbeit als Sachverständiger in der Bewerbung umgehe. Ich schätze mal es ist gut, dass ich überhaupt was gearbeitet habe. Jedoch was ich dort arbeite, hat nicht wirklich was gemeinsam mit dem, was ich als Softwareentwickler machen würde.
Macht es Sinn groß drauf rum zu reiten, was ich derzeit arbeite oder reicht es, dass meine derzeitige Tätigkeit im Lebenslauf steht? Wie gesagt kann ich zu den ausgeschriebenen Stellen nicht wirklich Bezug nehmen mit meiner jetzigen Tätigkeit. Höchstens irgendwie ein bisschen auf die Softskills eingehen, die ich dort gelernt habe. Also alles Positive rausnehmen.
Ich hatte beispielsweise die Idee zu schreiben, dass ich mich erst mal in das Themengebiet als technischer Sachverständiger einarbeiten musste und ich das ganz gut hinbekommen habe. Das wäre quasi von Vorteil für die Firma, da ich mich als Softwareentwickler ja auch erst mal in ein neues Themengebiet einarbeiten müsste.
Negativ ist natürlich, dass ich aus dem Thema der Softwareentwicklung raus bin und das schon seit mehr als 10 Monaten. Habe zwar nebenbei ein paar Internetseiten entworfen, aber viel mehr war es nicht. Es groß zu erwähnen könnte sich also auch negativ auswirken, oder was meint ihr?
Vom Gefühl her hätte ich es jetzt in meiner Bewerbung erwähnt und das positive raus gezogen, bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob es das Richtige ist. Habt ihr irgendwelche Ratschläge für mich?
Schon mal Danke im Voraus.
Wie lange ist die Halbwertszeit einer Ausbildung? Bei Informatik ist die Habwertszeit sicherlich kürzer, als bei einem Tischler oder einen Historiker, deren Tätigkeiten sich ja nicht alle halbe Jahre verändern. Trotzdem sehe ich die zehn Monate nicht unbedingt als Manko... Allerdings, und da hast du mit deinen Befürchtungen, auch wenn du sie nur implizit äußerst, Recht, irgendwann, wenn man zu lange im Überbrückungsjob gearbeitet hat, werden einem die in der Ausbildung angeeigneten Qualifikationen tatsächlich nicht mehr ernst genommen. Deshalb ist es wichtig, dass du deutlich machst, dass du immer - z.B. als nebenberufliches Hobby - am Ball geblieben bist.
TheGuide hat geschrieben:Wie lange ist die Halbwertszeit einer Ausbildung? Bei Informatik ist die Habwertszeit sicherlich kürzer, als bei einem Tischler oder einen Historiker, deren Tätigkeiten sich ja nicht alle halbe Jahre verändern. Trotzdem sehe ich die zehn Monate nicht unbedingt als Manko... Allerdings, und da hast du mit deinen Befürchtungen, auch wenn du sie nur implizit äußerst, Recht, irgendwann, wenn man zu lange im Überbrückungsjob gearbeitet hat, werden einem die in der Ausbildung angeeigneten Qualifikationen tatsächlich nicht mehr ernst genommen. Deshalb ist es wichtig, dass du deutlich machst, dass du immer - z.B. als nebenberufliches Hobby - am Ball geblieben bist.
Danke für den Rat.
Ich musste damals für kurze Zeit ALG II beziehen und hatte dort einen sehr netten Berater. Ich meine mich erinnern zu können, dass er was von 4 Jahren erwähnt hat. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das stimmt, daher gehe ich eher von weniger aus.
Ich sollte nicht mehr so viel grübeln und einfach machen. Sobald die Bewerbung fertig ist werde ich sie mal posten und hoffe auf gute Ratschläge von euch.
Ich begutachte beispielsweise Handys und Notebooks und überprüfe diese auf Sturz- oder Flüssigkeitsschäden, je nachdem was passiert sein soll. Dazu kommen noch Blitzschäden und noch ein paar andere Schadenfälle, die ich nachvollziehen soll.Romanum hat geschrieben:Wie gesagt kann ich zu den ausgeschriebenen Stellen nicht wirklich Bezug nehmen mit meiner jetzigen Tätigkeit.
Bist du dir da wirklich sicher?
Was machst du denn als technischer Sachverständiger genau, welche Sachverhalte begutachtest du?
Es geht immer darum nachvollziehen zu können, ob es stimmt, was die Leute als Schadenmeldung bei den Versicherungen angeben. Ich nehme die Geräte auseinander und überprüfe diese auf Schäden, meist an den Elektroniken.
Mit Software komme ich, außer bei der Funktionsprüfung von Handys oder Notebooks, so gut wie gar nicht in Berührung. Ansonsten benutze ich noch Word zur Gutachtenerstellung.
Eine Schnittmenge sehe ich da nicht. Es hat nicht wirklich etwas mit der Entwicklung von Software zu tun.
Hallo,
Ich würde mir evtl. überlegen, ob ich in der zwangsläufigen Freizeit eine nützliche kleine Software entwickle?
Dies könnte evtl. als Arbeitsprobe beim VG angeboten werden. Ob die Arbeitsprobe genauso gehandhabt wird
wie das Anbieten von einem Probearbeitstag seitens des AN, wo die Meinungen darüber ja oft auseinandergehen, kann ich weniger beurteilen.
naja..dir fehlt anfangs vielleicht etwas die Routine und vielleicht ist zunächst ein kleines Wissens-'Update' nötigNegativ ist natürlich, dass ich aus dem Thema der Softwareentwicklung raus bin und das schon seit mehr als 10 Monaten.
Ich würde mir evtl. überlegen, ob ich in der zwangsläufigen Freizeit eine nützliche kleine Software entwickle?
Dies könnte evtl. als Arbeitsprobe beim VG angeboten werden. Ob die Arbeitsprobe genauso gehandhabt wird
wie das Anbieten von einem Probearbeitstag seitens des AN, wo die Meinungen darüber ja oft auseinandergehen, kann ich weniger beurteilen.
hmm...das wohl nicht. könnte man darauf aufbauen, dass du als 'besonderheit' Hardwarekenntnisse mitbringst oder ist das eher uninteressant?Es hat nicht wirklich etwas mit der Entwicklung von Software zu tun.
Ja, danke. Das ist ein guter Ratschlag. Hin und wieder programmiere ich auch mal wieder ein bisschen, aber eventuell sollte ich mir mal ein ordentliches und vorzeigbares "kleines" Projekt überlegen. Außerdem bleibe ich dadurch ja wirklich drin bzw erweitere meine Kenntnisse sogar.Holger hat geschrieben:Hallo,
naja..dir fehlt anfangs vielleicht etwas die Routine und vielleicht ist zunächst ein kleines Wissens-'Update' nötigNegativ ist natürlich, dass ich aus dem Thema der Softwareentwicklung raus bin und das schon seit mehr als 10 Monaten.
Ich würde mir evtl. überlegen, ob ich in der zwangsläufigen Freizeit eine nützliche kleine Software entwickle?
Dies könnte evtl. als Arbeitsprobe beim VG angeboten werden. Ob die Arbeitsprobe genauso gehandhabt wird
wie das Anbieten von einem Probearbeitstag seitens des AN, wo die Meinungen darüber ja oft auseinandergehen, kann ich weniger beurteilen.
Das Schwierige ist eigentlich nur neben der Arbeit noch die Energie aufzubringen. Aber da muss ich wohl durch um meine Chancen zu verbessern.
Schwer zu sagen, das kommt natürlich auf die Firma an und wie ich das Wissen dort einbringen könnte. Mir fehlt aber auch einfach die Erfahrung. Ich weiß nicht sicher, was einer Firma was bringt, ich kann es nur vermuten.hmm...das wohl nicht. könnte man darauf aufbauen, dass du als 'besonderheit' Hardwarekenntnisse mitbringst oder ist das eher uninteressant?Es hat nicht wirklich etwas mit der Entwicklung von Software zu tun.
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- Beiträge: 68
- Registriert: 06.05.2015, 11:08
Hallo DoSu411,
nicht selbst entmutigen und auch nicht entmutigen lassen. Es ist gar nicht ungewöhnlich, dass ein Hochschulabsolvent erst einmal fremdes Gefilde betreten muss und sich von dort aus in den eigentlich gewünschten Tätigkeitsbereich hineinbewirbt.
Leider geht aus Deinen Ausführungen nicht hervor, welche Anforderungen genau in der Stelleanzeige erwähnt werden. So bleibt insbesondere offen, über wie viel Berufserfahrung etc. die Bewerber verfügen sollen.
Am besten rufst Du bei dem Unternehmen an und informierst Dich direkt beim Entscheider. So könnt Ihr beide im Vorfeld grob prüfen, ob die Stelle zu Dir bzw. Du zur Stelle passt.
Beste Grüße
Oexmann Consulting
nicht selbst entmutigen und auch nicht entmutigen lassen. Es ist gar nicht ungewöhnlich, dass ein Hochschulabsolvent erst einmal fremdes Gefilde betreten muss und sich von dort aus in den eigentlich gewünschten Tätigkeitsbereich hineinbewirbt.
Leider geht aus Deinen Ausführungen nicht hervor, welche Anforderungen genau in der Stelleanzeige erwähnt werden. So bleibt insbesondere offen, über wie viel Berufserfahrung etc. die Bewerber verfügen sollen.
Am besten rufst Du bei dem Unternehmen an und informierst Dich direkt beim Entscheider. So könnt Ihr beide im Vorfeld grob prüfen, ob die Stelle zu Dir bzw. Du zur Stelle passt.
Beste Grüße
Oexmann Consulting
Danke, das macht mir schon mal Mut.Oexmann Consulting hat geschrieben:Hallo DoSu411,
nicht selbst entmutigen und auch nicht entmutigen lassen. Es ist gar nicht ungewöhnlich, dass ein Hochschulabsolvent erst einmal fremdes Gefilde betreten muss und sich von dort aus in den eigentlich gewünschten Tätigkeitsbereich hineinbewirbt.
Es ging bei meinen Fragen auch allgemein darum, ob ich meine Tätigkeit als Sachverständiger ins Anschreiben einbauen soll bzw. wie ich damit umgehen soll. In den meisten Stellenausschreibungen wird angegeben wie viel Berufserfahrung man mitbringen soll. Manche Stellenausschreibungen wollen auch Anfänger und schreiben diese als "Junior"-Stellen aus.Leider geht aus Deinen Ausführungen nicht hervor, welche Anforderungen genau in der Stelleanzeige erwähnt werden. So bleibt insbesondere offen, über wie viel Berufserfahrung etc. die Bewerber verfügen sollen.
Das ist schon eine ziemlich gute Idee. Bei sowas habe ich nur immer etwas Hemmungen und scheue mich, da ich nicht so richtig weiß, was ich erzählen soll. Mir ist klar, dass nicht wirklich was schlimmes passieren kann (ich behalte mein Leben und werde nicht erschossen).Am besten rufst Du bei dem Unternehmen an und informierst Dich direkt beim Entscheider. So könnt Ihr beide im Vorfeld grob prüfen, ob die Stelle zu Dir bzw. Du zur Stelle passt.
Beste Grüße
Oexmann Consulting
Ich bin leider lediglich kein guter Verkäufer, was sicher auch an meiner mangelnden Berufserfahrung liegt.
Jedenfalls habe ich mich dazu entschieden die Tätigkeit als Sachverständiger mit in meine Bewerbung einzubringen und so gut es geht alle Vorteile bzw. alles Positive zur Eigenwerbung hervorzuheben.
Du solltest dein Anschreiben unter der Annahme erstellen, als wenn du frisch von der Hochschule kämst. Als Berufseinsteiger muss man dann ja schließlich auch das Anschreiben sinnvoll füllen und an die Stelle anpassen können.
Was du als technischer Sachverständiger machst, ist einfach nur Zusatz und sollte nicht deine Anschreiben-Überlegungen so stark beeinflussen.
Was du als technischer Sachverständiger machst, ist einfach nur Zusatz und sollte nicht deine Anschreiben-Überlegungen so stark beeinflussen.