Filialleiter/in-Stellvertreter/in-Nachwuchs Aldi

Auch im Berufsleben steht man immer wieder vor Herausforderungen und Problemen. Die könnt ihr hier diskutieren.
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baldu
Beiträge: 5
Registriert: 26.08.2007, 22:53

Filialleiter/in-Stellvertreter/in-Nachwuchs Aldi

Beitrag von baldu »

servus zusammen ;)

ich habe im sommer 2007 meine ausbildung zum einzelhandelskaufmann abgeschlossen und werde die bos im herbst besuchen, da ich kein realitätsferner mensch bin haben sich schon im febr/märz 07 bei meiner anmeldung für die bos gedanken breit gemacht ob ich die schaffen kann, bzw was hinterher aus mir wird wenn ich sie nicht packe. habe mich dort auch zur freiwilligen vorklasse angemeldet.


meine ihk prüfung war recht gut 94% durchschnitt, mein bs zeugnis mit 1,0


im sommer 04 hab ich die mittlere reife an einer wirtschaftsschule gemacht.

kurz vielleicht zu meinem "softprofil" (oder wie man das auch neuerlich auf neudeutsch nennt*gg*)

-ich bin absolut loyial zu meinem ausbildungsunternehmen gewesen (und das wirklich nicht nur als phrase gesagt) z.b. zig überstd. ohne sie der firma "zu berechnen" - der eine sagt dumm meine einstellung ist "während der arbeitszeit kann man kein geld ausgeben".

-ich sehe jeden kollegen als einen "arbeitsfreund" dem man seine hilfe -wenn um sie gebeten wird mit stolz anbietet (ist für mich auch eine extreme vertrauenssache - denn ich frag doch niemandem bei dem ich mir nicht sicherbin und insofern gebe ich da auch alles mit meiner hilfe)

-hab für jeden kollegen immer einen witz zur situation parat gehabt und dementsprechend auch ein gutes verhältnis (frau mayer das ist aber nicht der weg zur kasse o.ä. wenn sie samstag abend zwischen 6 und 8 zum pausenraum eine rauchen ging *gg*)

-ich setzte mich tag täglich mit dem thema arbeitslosigkeit auseinander (das ist auch ein grund warum ich in den eh ging -leistung/erfolg prallen dort besonders stark aufeinander inform von aufwendungen/tagesumsatz)
dementsprechend bin ich auch bereit mich komplett unterzuordnen und auch arbeitsplatzsicherungsmaßnahmen wie ohne berechnung länger arbeiten, urlaubstage abstreichen, mein arbeitstempo auch an ruhigeren tagen hoch halten.

arbeitszeugnis:


Ausbildungszeugnis

Herr Markus x, geboren am 20.05.1987 in München, wurde vom 01.09.2004 bis zum 31.07.2007 in unserem Unternehmen zum Kaufmann im Einzelhandel ausgebildet.

Herr x war in unserem Augsburger Baumarkt im Bereich Sanitär/ Baustoffe eingesetzt. Ent­sprechend dem Ausbildungsplan umfasste sein Aufgabengebiet im Einzelnen:

Beraten der Kunden
Auffüllen der Waren
Bearbeiten von Reklamationen
Durchführen von Warenrücklieferungen an Lieferanten
Unterstützung der Warenpräsentation und der Aufbauten

Darüber hinaus wurde er innerhalb des Verkaufs wiederholt mit Sonderaufgaben betraut.

Herr x lernte so auf umfassende Art unsere Organisation, den Geschäftsbetrieb und die Arbeits­abläufe kennen und nutzte die ihm gebotenen umfangreichen Ausbildungsmöglichkeiten mit hohem Engagement und stets großem und regem Interesse. Herr x arbeitete sich schnell in die verschiedenen Ausbil­dungsinhalte ein und war den Anforderungen aufgrund seiner hohe Belastbarkeit und Flexibilität jederzeit voll gewachsen. Er hat sich daher mit gutem Erfolg alle Fertigkeiten und Kenntnisse eines Kaufmanns im Einzelhandel angeeignet und sein Wissen in den bereichen Sanitärinstallation, Wannen und Porzellan, Keramik, Fliesen und Badausstattung sehr erfolgreich praktisch umgesetzt. Herr x ist sehr lernmotiviert und hat während der Ausbildung neben einem dreiwöchigen Kurs des European College of Business and Retailer in London auch an diversen internen Fortbildungsmaßnahmen (u.a. zu den Themen Warenwirtschaftssystem, Kunden­bestellungen, Arbeitstechniken, Lieferscheine) sowie an Produktschulungen der Hersteller mit Erfolg teilgenommen.

Herr x führte seine Aufgaben sehr zielstrebig, sorgfältig und zuverlässig sowie mit zunehmender Selbständigkeit aus, so dass wir ihm dank sei­ner guten betrieblichen Leistungen bereits die eigenverantwortliche Erledigung von Einzelaufgaben anvertrauen konnten. Lobend heben wir hervor, dass er im Bereich Sanitär/ Baustoffe wesentlich zur Gewinnung neuer Stammkunden und zur kontinuierlichen Erhöhung der Umschlags­häufigkeit bei Fliesen und Sanitär beigetragen hat. Herr x hat stets zu unserer vollen Zufriedenheit gelernt und gearbeitet.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Ausbildern und Mitarbeitern war teamorientiert, freundlich und immer ein­wand­frei. Unseren Kunden gegenüber trat Herr x sehr sicher und höflich auf. Er stellte sich flexibel auf deren individuellen Anliegen ein und gewährleistete durch seine überzeugende Beratung und aktive Be­treu­ung jederzeit eine hohe Kundenzufriedenheit.

Herr x legte am 02.07. 2007 vor der Industrie- und Handelskammer Friedberg die mündliche Prüfung mit gutem Erfolg ab. Wir bedauern, ihn aus betriebsbedingten Gründen nicht in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernehmen zu können und danken ihm für seine stets hohen Leistungen sowie die sehr angenehme ­Zusam­menarbeit während der Ausbildung. Für die berufliche und private Zukunft wünschen wir Herrn x alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Augsburg, 03.07.2007
x GmbH & Co KG Bayern

(mein chef meinte das ist ein guter abschluss weil er kann ja schlecht schreiben dass ich jetzt auf die bos will)

ich hab in einem baumarkt gelernt, möchte aber kein verkäufer bleiben sondern mindestens in meinem arbeitsleben stlv. marktleiter werden egal wo egal wie. deshalb interessiere ich mich auch auserordentlich für den discounter bereich, man hört oft horrorgeschichten a la lange arbeitszeiten, moderner sklavenbetrieb, schlechtes gehalt, psychisch physisch belastbar sein usw. aber all diese negativen dinge überzeugen mich in meinem willen es zu packen. denn ich sehe in den negativen auch gute dinge z.b. möchten doch mehr leute einen "angenehmen" arbeitsplatz als einen wie oben genannten, und dort kann man sich durch absolutes unterordnen und kuschen und einstecken und mehr leistung bringen seine stelle gut erhalten (denke ich )

ich hab nun bei mehreren discountern praktikas gemacht, und alle dortigen marktleiter meinten, hr. xyz so einen wie sie hab ich noch nie gesehen (siehe oben meine einstellung)

nun hab ich hier mal von einem discounter ein stellenprofil:


Wir sind ein führendes internationales Einzelhandelsunternehmen

– unabhängig, leistungsstark und erfolgreich.



Wir suchen

für unsere Gesellschaften einen/e Filialleiter/in-Stellvertreter/in-Nachwuchs



Ihre Aufgabe in Zusammenarbeit mit der Filialleitung

Organisation des reibungslosen Geschäftsablaufs
selbstständige Arbeits- und Personalplanung
kundenorientierte Präsentation der Ware


Wir erwarten

eine abgeschlossene Berufsausbildung
Verantwortungsbewusstsein und unternehmerisches Denken
Selbstständigkeit und hohe Einsatzbereitschaft
Fähigkeit und Interesse, Mitarbeiter zu führen und zu begeistern
Teamgeist


Wir bieten

einen modernen Arbeitsplatz
eine abwechslungsreiche Tätigkeit
eine intensive und sorgfältige Einarbeitung
ein angenehmes Arbeitsklima
ein überdurchschnittliches Gehalt
Urlaubs- und Weihnachtsgeld
moderne Arbeits- und Freizeitregelungen
einen krisensicheren Arbeitsplatz
Aufstiegsmöglichkeiten zum/zur Filialleiter/-in


Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!




ich würde euch sehr gerne um eure meinung zu diesen stellen und den einstellungsmöglichkeiten fragen, bzw falls einer erfahrung hat auf was aldi und co enormen wert legt, mein stiller favourit ist aldi nicht wegen dem gehalt sondern wegen dem fairen behandeln (ist nicht das absolute muss).


ich habe auch für 3 wochen das european college for business and retailer besucht, dort auch meine prüfung abgelegt und 2 zertifikate erhalten.


falls gewünsch kann ich auch meine zeugnisse hier reinkopieren bzw abschreiben falls es euch hilft

danke euch ;)
Zuletzt geändert von baldu am 27.08.2007, 11:55, insgesamt 2-mal geändert.
Eauvive
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Beitrag von Eauvive »

Bei Aldi hast du mit Engagement auf jeden Fall gute Chancen. Ich würde das einfach mal versuchen. Würde mich sehr wundern, wenn du nicht mindestens zum Vorstellungsgespräch kommst.
baldu
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Beitrag von baldu »

danke dir für dein vertrauen Eauvive.

weiss jemand vielleicht auf was speziell wert gelegt wird?

ich denke ein wichtiger punkt ist schonmal arbeitsstunden/umsatzt, aber vielleicht gibt es da ja noch andere wichtigere punkte, evlt. weiss dazu jemand noch etwas.

ich höhre aber auch gerne eure meinung generell zu discounter bzw zu anderen formen z.b. supermarkt.
Eauvive
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Beitrag von Eauvive »

Ich behaupte mal, die stellen nach Bauchgefühl ein. Es gibt da eine "Aldi-Mentalität". Die strahlst du entweder aus, oder du tust es nicht. Du allerdings klingst durchaus danach.

Natürlich wollen die ehrgeizige, aufstrebende, zielstrebige Nachwuchsmanager, die im Herzen Einzelhandelskaufmänner geblieben sind - aber das dürfte für dich ja kein Problem sein.
Marlenchen
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Beitrag von Marlenchen »

Ich denke auch, dass du du der Typ für diesen Job sein könntest. Und bei Filialleiter/in-Stellvertreter muss ja noch nicht Schluss sein. :wink:

Bei der Berichterstattung über Discounter werden natürlich nur die negativen Aspekte aufgezählt - sonst würde man ja nicht berichten. Aber wenn sich dort jemand heimisch fühlt, dann ist guter Umsatz und Mitarbeiterzufriedenheit kein Widerspruch.
baldu
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Registriert: 26.08.2007, 22:53

Beitrag von baldu »

ich danke auch dir marlenchen das du dir für mich zeit genommen hast ;)

was meint ihr, wenn ich im vorstellungsgespräch sagen würde

ich hab kein problem 1-2 std. täglich länger zu schieben ohne sie berechnen zulassen, wenn das grundgehalt stimmt.

könnte das auf ein fehlendes "selbstbewusstsein" schließen lassen?
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