ich erstelle gerade ein Anschreiben für die Ausbildung zur Erzieherin.
Kurz zu meiner Person: ich bin 31 Jahre, verheiratet und habe zwei Kinder (ein Sohn ist 4 Jahre und der andere 10 Monate). Ich bin in einer großen Firma festangestellt als Sachbearbeiterin. Zurzeit befinde ich mich noch in Elternzeit.
Den Beruf der Kauffrau für Bürokommunikation habe ich damals erlernt, weil.. ja, eigentlich, weil alle Frauen in meiner Familie im Büro arbeiten und da war das irgendwie klar. So richtig glücklich war ich nie. Wobei ich meinen Beruf immer gut und gewissenhaft ausgeübt habe.
Jetzt bin ich an einem Punkt in meinen Leben, wo ich mir denke, dass kann beruflich nicht alles gewesen sein. Mir ist klar, wenn ich was ändern will, dann jetzt. Ich werde ja nicht jünger

Die Ausbildungsanforderungen um den Beruf in Berlin zu erlernen erfülle ich.
Da ich sehr lange keine Bewerbungen mehr geschrieben habe würde ich mich sehr freuen, wenn ihr dieses mal sichten könntet.
-----------------------------------------------------------------------
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur staatlich anerkannten Erzieherin ab August 2012
Sehr geehrte xx,
ich bewerbe mich bei Ihnen für die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin. Ich suche eine Anstellung für mindestens 20 Stunden pro Woche. Berufsbegleitend möchte ich die Ausbildung im August 2012 beginnen. Bei Bedarf steht einem früheren Arbeitsbeginn nichts im Weg.
Unglaublich gerne möchte ich den Beruf der Erzieherin erlernen, denn in diesem Beruf sehe ich meine Zukunft. Ich habe bereits den Beruf Kauffrau für Bürokommunikation erlernt. Zurzeit bin ich als Sachbearbeiterin festangestellt. Im November 2007 und im Januar 2011 bekam ich meine zwei Kinder. Den Wunsch des Berufswechsels habe ich schon länger, aber mit den Geburten der Kinder verändert und entwickelt man sich, Prioritäten und Ziele ändern sich, nun würde ich dies gerne komplettieren in dem ich den Beruf der Erzieherin erlerne.
Was mir besonders an der Arbeit als Erzieherin gefällt, ist der zwischenmenschliche Aspekt. Diesen finde ich in meinem jetzigen Beruf zu wenig. Ich bin eine sehr aufgeschlossene Person und habe viel Freude im Umgang mit anderen Menschen. Besonders gern beschäftige ich mich mit Kindern. Es bereitet mir große Freude mit ihnen im kreativen, wie auch spielerischen Bereich tätig zu sein und sie dabei zu beobachten und zu fördern.
Ich bin sehr motiviert, freundlich und besitze eine gute Auffassungsgabe, dieses würde ich gerne bei Träger zum Einsatz bringen. Ich arbeite sehr gerne im Team und bin dank der Kindergartenvollzeitplätze und einem engen, sozialen Familiennetz, zeitlich flexibel.
Parallel zu dieser Bewerbung stehe ich im Gespräch mit den Fachschulen.
Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich.
Mit freundlichen Grüßen
---------------------------------------------------------------------------------
Ich freue mich sehr über Kritik oder Änderungsvorschläg.
Im ersten Absatz gefällt mir nicht, dass ich zwei Sätze mit "Ich" beginne. Irgendwie stehe ich gerade total auf der Leitung wie ich es anders schreiben könnte. Ich brauche, um die Ausbildung berufsbegleitend absolvieren zu dürfen eine sozialpädagogische Einrichtung die mich mit mindestens 20 Std./Woch anstellt. Die schulische Ausbildung beginnt dann im August, lt. Gesetzt dürfte ich aber bis zu 6 Monate vorher die Arbeit in der Einrichtung beginnen.
Ist die Bewerbung grundsätzlich vielleicht zu lang?
Vielen lieben Dank schon mal im Voraus!!