Erfahrung mit Zeitarbeit

Auch im Berufsleben steht man immer wieder vor Herausforderungen und Problemen. Die könnt ihr hier diskutieren.
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sepulka75
Beiträge: 1
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Erfahrung mit Zeitarbeit

Beitrag von sepulka75 »

Hallo an alle! Ich bin hier neu, und habe eine Frage. Hat jemand Erfahrung mit Zeitarbeit. :)
yog
Beiträge: 12
Registriert: 15.12.2009, 20:23

Beitrag von yog »

Ja, als Notnagel zu gebrauchen.
Sei es um vom Arbeitsamt wegzukommen oder um bei einem Unternehmen der Fuss in die Tür zu bekommen. Dauerhafte Perspektiven sind da allerdings nicht zu erwarten.
Sprachtalent
Beiträge: 11
Registriert: 18.07.2010, 18:47

Beitrag von Sprachtalent »

Ich arbeite bereits zum dritten Mal bei einer Zeitarbeitsfirma. Nach dem Abi hab´ ich eine rein schulische Ausbildung abgeschlossen und hatte noch keine Berufserfahrung, deshalb musste ich bei einer ZAF anfangen. Diese ZAF war groß und bekannt. Ich blieb dort 3 1/2 Jahre. Die ersten 1 3/4 Jahre hab´ ich mich wohl gefühlt. Ich verstand mich sehr gut mit der Vertriebsdisponentin, hatte tolle Einsätze und hab´ eine Menge gelernt. Allerdings war ich damals noch recht jung und naiv. Ich würde jedem empfehlen, sich niemals auf Sprüche wie "Wenn Sie herausragende Arbeit leisten, werden Sie von unserem Kunden übernommen" zu verlassen. Denn ich hab´ mich damals als junges Mädel so gut wie gar nicht außerhalb der Zeitarbeit beworben, weil ich keine große Lust auf den Aufwand hatte... naiv wie ich war, dachte ich dass mich irgendwann eh eine Firma übernehmen würde.

Nach 1 3/4 Jahren änderte sich einiges, als meine Vertriebsdisponentin kündigte. Mit ihrem Nachfolger war nicht gut Kirschen essen. Die Wirtschaftslage veränderte sich zum Negativen, es gab weniger passende Einsätze, und die Bedingungen wurden härter. Obwohl ich für den kaufmännischen Bereich eingestellt worden war, erwartete man von mir auf einmal, dass ich Jobs als Lagerarbeiterin annehmen sollte. Ebenso für selbstverständlich hielt der Mann meine Bereitschaft für Wochenend- und Schichtdienst. Wenn ich mal dann etwas in der Richtung sagte wie: "Sorry, ich kann nächstes Wochenende nicht... bin schon seit Monaten verplant." oder "Nächsten Donnerstag geht Spätschicht bei mir nicht, habe seit Monaten eine Konzertkarte für den Abend.", dann gab es Ärger.

Urlaub war auch so ein Reizthema zwischen uns. Bei seiner Vorgängerin musste ich einfach mit dem Kunden absprechen, wenn ich Urlaub nehmen wollte. Wenn der Kunde einverstanden war, hatte auch die ZAF nicht dagegen. Das war bei diesem Mann anders. Oft kam es vor, dass ich einen Urlaub viele Monate vorher beantragte und er sich erst am Tag vor Urlaubsbeginn entschieden hat, ob er ihn mir genehmigen wollte. Sehr unangenehm für Leute wie mich, die gerne verreisen und rechtzeitig buchen wollen. Für diesen Mann ging es nicht darum, gute Arbeit zu leisten - ihm war es nur wichtig, dass ich machte was er wollte. Mein Widerstand hat ihm gar nicht gepasst.

Knapp 2 Jahre nach seinem ersten Arbeitstag in dieser Firma hat er mir gekündigt. Begründung: Ich wurde zweimal innerhalb eines Monats von Kunden nach Hause geschickt. Beim ersten Mal ging es um einen Lagerjob. Ich war am zweiten Tag 10 Minuten zu spät gekommen, weil mein Zug viel Verspätung hatte. Ansonsten wäre ich 15 Minuten vor Arbeitsbeginn dort gewesen. Hätte ich einen Zug früher genommen, wäre ich 1 Stunde draußen im Industriegebiet vor verschlossenen Türen gestanden. Als ich zur Personalchefin meinte, ich hätte die verspäteten 10 Minuten problemlos abends nach Feierabend länger bleiben können, wurde sie nur noch aggressiver und brüllte wie am Spieß.

Einige Tage später bekam ich eine neue Stelle als Sekretärin in einer kleinen Firma. Am zweiten Tag war der Eigentümer im Haus, der weit über 70 war und nur selten vorbeischaute. Als er merkte dass ich über 70 km in eine Richtung zu fahren hatte, meinte er zu den Damen sie sollten mich wieder wegschicken. Er hatte in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Mitarbeitern gemacht, die einen langen Weg zur Arbeit hatten und wollte sich nicht mehr drauf einlassen.

Dies waren die beiden Gründe, warum ich bei der ZAF gekündigt wurde. Der Vertriebsdisponent meinte zwar ich sei nicht wirklich dran schuld gewesen, aber weggeschickt ist weggeschickt und bedeutet Kündigung. Toll. Selbst als ich schon gekündigt war, hat er mich noch weiter schikaniert. U. a. musste ich für seine Niederlassung einkaufen und dort putzen!! Als er mir nicht mal meine letzten Urlaubstage so genehmigt hat, wie ich das gewollt hätte, hab´ ich mich krank schreiben lassen.

Ein Jahr später kam ich in einer kleinere ZAF, für die ich ebenfalls 3 1/3 Jahre tätig war. Dort hatte ich 3 verschiedene Vertriebsdisponenten und mit niemandem Probleme. Das Geld war immer pünktlich auf dem Konto, die Einsätze meinen Fähigkeiten entsprechend, der Urlaub wurde mir nie grundlos verweigert, und die Leute dort hatte mich sogar ermutigt mich um eine Festanstellung zu bewerben und bei ihnen zu kündigen. Sie haben mir sogar ein wenig dabei geholfen!

Seit 5 Wochen arbeite ich für eine große ZAF und bin nicht wirklich glücklich. Zwar ist mein erster Einsatz wirklich klasse, aber die Vertriebsdisponentin ist ein schwieriger Mensch. Ich habe mich schon mehrmals über sie geärgert. Schon bei der Vertragsunterzeichnung fand ich sie äußerst unsympathisch. Sie hält sich nicht an Abmachungen, ihr Gerede von gestern interessiert sie nicht, sie ist unzuverlässig, vergisst vieles, man muss ihr ständig hinterherspringen. Bei Fragen nach Infos wird sie ausfallend und laut. Und ständig betont sie, wie dankbar ich ihr doch sein müsse, weil sie mir einen Job gefunden hat... das klingt bei ihr immer so, als ob ich ohne sie auf der Straße leben müsste. Und sie redet gerne mal in einem drohenden Ton mit mir, so nach dem Motto ich müsse mit Konsequenzen rechnen, wenn ich ihr nicht gehorche.

Ich halte mich für eine sehr umgängliche Person. Bei uns im Büro arbeiten ca. 70 Menschen, die einen anständigen Umgangston pflegen und miteinander reden können wie Erwachsene. Aber wenn mich jemand so behandelt wie diese Frau, kann ich auch anders werden... bin mal gespannt, wie sich das noch entwickelt.
Barti
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allerletzte Notlösung

Beitrag von Barti »

Hallo, ich denke ein Vertrag bei einer Zeitarbeitsfirma sollte wirklich nur die allerletzte Notlösung sein!

ich weiß aus meinem familiären Umfeld, das die Jobs bei der ZAF wirklich nicht besonders viel Spaß machen können. Vor allem kommst du da auch mit Leuten in Kontakt, mit denen du vielleicht gar nichts zu tun haben möchtest. Das soll jetzt absolut nicht arrogant klingen! Aber wer hat schon freude daran, lagerhallen auszufegen oder ähnliches.

Ich würde mich woanders bewerben, es sei denn du hast nun wirklich keine Wahl!
bettyb
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Beitrag von bettyb »

Ja ich, ich war interner Mitarbeiter, habe Leute wie euch eingestellt :)

Wir haben die Leute von vorn bis hinten ausbeuten und verheizen müssen ohne das sie es merken. Ich hatte Kollegen, die schon bei anderen ZA Firmen gearbeitet haben, es ist überall dasselbe. Ich habe die Abrechnung gemacht. In Monaten in denen es nicht gut lief, musste ich Mitarbeitern den Lohn kürzen zeitweilig bis zu 40 Stunden pro Monat. Von 100 Mitarbeitern haben das gerade mal 3 gemerkt. Leute wurden eingestellt und ihnen tolle Jobs versprochen obwohl uns schon klar war, dass sie in 10 Tagen wieder gekündigt werden. Wenn MA abgemeldet wurden, wurden sie meistens umgehend gekündigt. Dann wurde versucht ihnen noch soviele wie möglich Stunden zu streichen um Geld zu sparen. Die Leute müssen sich jabei Nichteinsatz früh melden. Wer 1 min zu spät anrief, bekam an dem Tag kein Geld. Wessen Nase dem Disponenten nicht passte, der bekam manchmal auch keines. Wer nicht sofort einen Krankenschein bei Krankheit einreichte, bekam für die Tage auch kein Geld. Fast 50% aller Kündigungen endeten vor dem Arbeitsgericht.

Als ich gekündigt wurde, habe ich 3 Kreuze in den Kalender gemacht, dass es endlich vorbei war! Die Anordnungen der Disponenten konnte ich nie mit meinem Gewissen vereinbaren. Ich habe mir geschworen nie wieder in so einem Schuppen zu arbeiten.

Eine Freundin arbeitet bei einer anderen ZA Firma als Disponentin, das Gejammer durfte ich mir auch immer anhören, bei denen war es dasselbe. Ich hatte sie vorher eindringlich gewarnt, dass sie lieber arbeitslos bleiben sollte als in so einem Laden die Leute zu verarschen.

Ich bin dafür, dass solche Firmen eingestampft werden. Sie fördern das Lohndumping und in einigen Gebieten Deutschlands gibt es nur noch solche Jobs und keine Festanstellungen mehr. So kanns doch wirklich nicht weitergehen!
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

@bettyb

klingt irgendwie so nach der einen grossen ZA-firma, die von ner holländischen übernommen wurde... was du da schreibst, musste ich in meinem letzten einsatz miterleben... (anwalt sei dank ging das immerhin noch ohne gericht zu ende) falsche lohnabrechnungen, alles pi * umfang des linken daumens in relation zur anzahl sterne am himmel, zeugnisse so schlecht das man länger dort bleiben musste (für einen job hätte ich lediglich eine bestätigung gebraucht das ich nicht mehr arbeitslos war; eine einfache arbeitsbestätigung - ging nicht ohne anwalt...) etc...

das problem wurde hier sogar schon von Sprachtalent geschrieben:
Und ständig betont sie, wie dankbar ich ihr doch sein müsse, weil sie mir einen Job gefunden hat
arbeitnehmer sind massenware. human resources. leicht zu ersetzen. verheizen und nächster bitte... wer sich zur wehr setzt, ist arbeitslos - der nächste wartet schon... darauf spekulieren doch alle...
bettyb
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Beitrag von bettyb »

Nee, die war es nicht :) Jedenfalls kann ich es von 3 ZA-Firmen bestätigen, dass es dort genau so abläuft. Namen darf man ja nicht nennen, aber 2 sind wirklich jedem hier geläufig.

Leider hast du recht schattenmann. Ich suche z.Z. in München einen Job, bin gerade mit meinem Studium fertig geworden, mit dem ich mich damals aus HartzIV gerettet habe. Ich habe durchweg gute Noten, finde aber keinen Job. Meine Unterlagen inkl. Anschreiben sind wunderbar, anders könnte ich anderen hier auch nicht helfen, wenn ich zu prasselig wäre mir selbst ein gescheites Anschreiben zu verfassen. Und trotzdem ... alles was sich mir bietet sind 6-monatige Praktika für 400-500 Euro. Dafür möchte man mich gern haben, aber doch nicht mit knapp 40T Euro Jahresgehalt!

Wenn ich dann wieder in der Zeitung lese, wie stolz man ist endlich unter 3 mio Arbeitslose zu haben, wie stolz Bayern ist wieder unter die 4% Marke gesunken zu sein, und dass wir einen immensen Fachkräftemangel in Deutschland haben .... da lache ich mich tot!

Heutzutage wollen Unternehmen immer die besten Mitarbeiter, aber wollen dafür nichts bezahlen. Zwei Schlagworte: Generation Praktikum, Zeitarbeit - moderner Sklavenhandel.

Wer weiß, was er kann und das auch nicht versteckt sowie eine vernünftige Entlohnung für seine Arbeit fordert, der hat in unserer Wirtschaft scheinbar nichts zu suchen.
Zuletzt geändert von bettyb am 09.11.2010, 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

scheint wirklich bei allen so zu sein...


tja. was will man machen, wehrt man sich gegen solche kommt die festangestellte bevölkerung und schmeisst einen als alg- oder h4-schmarotzer auf den scheiterhaufen... :roll:
Stadtäffchen
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Beitrag von Stadtäffchen »

Ich weiss nicht ob ich Namen nennen darf aber ich machs einfach mal.

Mir ist bei Monster.de ganz stark amadeus-fire aufgefallen.

Mein Freund meinte Bewerben könnte nicht schaden aber mich macht die Firma schon aufgrund der Menge der angebotenen Job´s stutzig UND das in jeder größeren Stadt immer die selben Job´s angeboten werden.

Hat jemand Erfahrungen?
bettyb
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Beitrag von bettyb »

Auf dooyoo findest du Berichte zu der Firma, sind zwar schon etwas alt, aber irgendwie glaube ich die gerne.
Stadtäffchen
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Beitrag von Stadtäffchen »

les gerade im Wiwi-Treff darüber.

Gut das ich mich auf mein Gefühl verlassen kann.

Es ist ja immer der gleiche Ablauf bei denen. Alles Phseudo-Stellen. Angeblich sind die Stellen schon vergeben, Phseudo wird ja nicht zugegeben.

Ha ha ha ...... was ist aus unser Gesellschaft geworden??
MorgenST
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Beitrag von MorgenST »

Ich weiss, das trägt nicht unbedingt zum Thema bei, aber ich finde es sehr interessant, dass bettyb hier auch mal die andere Seite aufzeigt.

Hier sieht man schön, dass die Mitarbeiter in den Firmen nicht alle die "Krallenzeigenden Monster" sind, sondern durchaus Menschen, die sich leider selbst auch in den Zirkel einbringen müssen...

Danke hierfür!
bettyb
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Beitrag von bettyb »

Als ich damals 2003 angefangen habe, hatte die Branche auch noch nicht einen so schlechten Ruf. Da ist man eben reingerutscht und hat mit der Zeit mitbekommen, wie die Leute abgezogen wurde. Wenn man vom Niederlassungs- oder Regionalleiter Anweisungen bekommt oder als Alternative die Androhung der Kündigung ... da schluckt man zweimal und macht es dann gegen sein Gewissen trotzdem.

Heutzutage ist es vielen bekannt, dass ZA reiner Sklavenhandel ist. Meine Freundin hat 2007 bei einer Firma als Disponentin angefangen. Ich hatte sie gewarnt, dass der Job nichts für sie ist. Nach 6 Monaten rief sie mich mindestens 2 mal im Monat an und jammerte wie "fies" sie zu den Mitarbeitern sein muss. Es gibt aber auch genug A*löcher die kein Problem damit haben mit den Leuten wie mit dem letzten Dreck umzugehen. Wenn man der Typ dazu ist, kann man sich schnell in dieses Verhalten verstricken. Mein Vorgesetzter war mit Leib und Seele boshaft. Er hat nicht nur mir das Leben schwer gemacht sondern auch unseren Mitarbeitern.

Es kommt immer darauf an, an wen man gerät. Grundsätzlich würde ich aber behauten, dass 90% der Leute in der Zeitarbeit (also interne Mitarbeiter) unsozial sind. Bei uns war es auch so, dass eigentlich kein Interner irgendwas mit Personal zu tun hatte. Alle waren Quereinsteiger und das hat man auch gemerkt aber oft vertuscht. Mein Vorgesetzter wusste damals nicht mal, wo man Regelungen zu den Arbeitszeiten oder zur Kündigung nachlesen kann. Kein Witz! Der konnte nichtmal richtig die Kündigungsfristen abzählen, aber immer einen auf dicke Hose machen. Davon gabs bei uns genug.

Mittlerweile müssen die Disponenten ja wenigstens einen Betriebswirt vorweisen und dann kann man von einer gewissen Grundintelligenz und Kenntnissen um Personalbereich (vom Studium vermittelt) ausgehen.

Grundsätzlich braucht man also keine Angst vor Bewerbungen bei Zeitarbeitsfirmen zu haben oder sich Gedanken zu machen. Viele Disponenten sind vor ihrer Beschäftigung Einzelhandels- oder Großhandelskaufmann gewesen also komplett fachfremd. Ihre primäre Aufgabe ist es den halben Tag irgendwelchen Firmen auf den Kranz zu gehen und die anzubetteln und hinzurennen ob sie nicht bitte doch noch jemanden brauchen. Und dann wird wirklich jeden Tag gebibbert und gehofft, dass bloß keiner abgemeldet wird.

Ich muss immer lächeln, wenn sich hier liebe Leute bei Bewerbungen für ZA Firmen stundenlang die Köpfe zerbrechen. Mensch, die "Personaler", die dort hocken, die können oft noch nichtmal selbst einen geraden Satz zusammen schreiben! Wenn ich an meine lieben Kollegen von damals denke ... ach herje :lol:
**mizi**
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Beitrag von **mizi** »

aus persönlicher Erfahrung kann ich gar nicht so viel schlechtes über Zeitarbeitsfirmen sagen. Ich habe auch mal in der Branche gearbeitet. Wahrscheinlich hatte ich Glück und ich bin an ein halbwegs gutes Unternehmen geraten und hatte einen ganz tollen Niederlassungsleiter. Der hat Leute wirklich noch als Menschen gesehen, da wurde niemand verheizt.

Beim Gehalt war immer die erste Fragen: Wieviel brauchen Sie denn?
Was übern Stundensatz nicht drin war, konnte meist über Verpflegungsmehraufwand und Kilometerpauschalen gemacht werden.
Urlaub war kein Problem, Überstundenausgleich auch nicht. Abrechnungen waren korrekt.

Ich denke, es gab viel Druck von weiter oben, der aber nicht nach unten weitergegeben wurde. Die Aufträge waren ja da.
Nach meinem Weggang muss die Sache ziemlich schnell gekippt sein (was aber nun wirklich nichts mit mir zu tun hatte!), halbes Jahr später gab es die Niederlassung nicht mehr.

Außer sozial-inkompetente interne Mitarbeiter habe ich keine schlechten Erfahrungen dort gemacht.

Es geht also auch anders.

sehr schlechte Erfahrungen kenne ich mit sehr kleinen Zeitarbeitsfirmen in ländlichen Regionen. In meinem Bekanntenkreis habe ich den letzten Fall etwas juristisch unterfüttert und es landete zum Glück nicht vor Gericht und Vertragsstrafen gabs auch nicht. Aber schön ist echt was anderes...
bettyb
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Beitrag von bettyb »

Die Niederlassung in welcher ich war, die gab es kurze Zeit später auch nicht mehr. Die ist komplett eingestürzt. Ich habe noch in einer zweiten NL zeitweilig mitgearbeitet, die gibt es mittlerweile ebenfalls nicht mehr.

Das überrascht mich irgendwie auch nicht. Bei damaliger Chef hat die komplette Niederlassung ruiniert, hat mich rausgehauen und ist dann selbst zu einem Kunden in eine Führungsposition gewechselt, dem er vorher 1 Jahr lang in den A*ter gekrabbelt ist um die Stelle zu kriegen. Bei dem Mensch gehen mir heute noch sämtliche Messer in der Tasche auf!
Stadtäffchen
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Registriert: 24.10.2010, 16:49

Beitrag von Stadtäffchen »

Also ich beschäftige mich mit dem Thema Zeitarbeit erst, seitdem ich eben im Internet nach Stellenangeboten suche.

Seht es mir bitte nach wenn ich frage oder mich etwas "doof" anstelle. :(


Von Amadeus-Fire gibt es noch eine zweite Firma. Die bieten unmengen an Stellen an im Bereich Buchhaltung/ Finanzen.

Ich glaub ich höre auf mein allererstes Bauchgefühl und bewerbe mich dort nicht, obwohl der Bereich der Kreditoren/Debitoren genau mein Ding wären.

Aber auch ganz ehrlich, ich habe keine Lust früher oder später wieder auf der Straße sitzen zu müssen oder mich behandeln lassen wie ein Stück Dreck.
Der-Charly
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Registriert: 23.08.2009, 10:31

Beitrag von Der-Charly »

Hallo,

Meine Erfahrung mit ZAF.
Man braucht sich keine Gedanken bei der Bewerbung über das Anschreiben und dem Lebenslauf zu machen. Wird sowieso nicht duchgelesen.
Man bekommt bei jeder ZAF beim Vorstellungsgespräch ein Formular ausgehändigt. Dort wird das Gleiche abgefragt, was man schon im Anschreiben und im LL schrieb.
Das beste ist: Ich bewarb mich als Lagerist und erhalte Monate später einen Anruf, daß ich mich aktuell als Staplerfahrer beworben habe. Nur weil ich einen Staplerschein habe. Ohne Erfahrung in einem Hochregallager fahren!!!

schönen Abend
Barti
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Registriert: 03.11.2010, 12:24

Beitrag von Barti »

Morgen,
erstmal @bettyb: das mit dem Studium als Voraussetzung zum Disponent ist mir neu - eine Freundin hat eine Ausbildung (kauffrau f. Bürokommunikation) gemacht und arbeitet jetzt auch als Disponenten - ohne Abitur und Studium. Weiß nicht, ob die Rgl mit dem Studium neu ist, weil sie schon vor 6 Jahren ausgelernt hatte.

Aber zum Thema Zeitarbeit bin ich auch gerade damit beschäftigt: Es geht um eine bekannte Drogeriekette, der auch Lohndumping vorgeworfen wird. Hier würde mich mal interessieren, wie aktuell der Stand der Dinge ist:
werden derzeit hier nur noch Zeitarbeiter eingestellt... ich recherchiere aktuell für meine eigene Tante, die sich bei X beworben hatte und nun eingestellt wurde. Ich hatte ihr von den Vorwürfen berichtet, dass schien ihr erstmal egal zu sein...?.. aber mich würde das wirklich mal interessieren.

Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, stehen da noch beschlüsse aus? ich hatte meine Tante gefragt, wie ihr Vertrag gestaltet ist, dazu konnte sie mir aber noch gar nichts sagen.
Ist es denn immer ersichtlich, dass man bei einer ZAF angestellt ist oder kann man das auch irgendwie unkenntlich machen???

hat einer Erfahrungen mit den AV dieser Firma?
bettyb
Bewerbungshelfer
Beiträge: 271
Registriert: 19.10.2010, 10:28

Beitrag von bettyb »

In den meisten Stellenanzeigen wird nach einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium verlangt, insbesondere in den neuen Bundesländern in welchem man sich für die bescheidensten Jobs die überqualifiziertesten Bewerber raussuchen kann. Ich hatte nach Ende meiner Beschäftigung ein Jahr lang Zeit Stellenanzeigen zu lesen und habe immer nach den Disponentenstellen geschaut, die ich hätte auch machen können, weil ich ALLES gemacht habe bis hin zur Niederlassungsleitung. Mir fehlte jedoch immer das Studium, so wie es in den Anzeigen verlangt wurde.

Meine Freundin ist bei M. in Sachsen-Anhalt beschäftigt. Das Studium war dafür Voraussetzung.

In kleineren unbekannten Firmen kann ich mir vorstellen, dass sie dort weniger streng bei der Auswahl ihrer Internen sind. Die Fluktuation ist dort hoch, weil die Firmen es schwerer haben aufgrund ihres fehlenden Bekanntheitsgrades Disponenten zu finden, die sich den Hintern aufreißen wollen. Die Firma bei der ich gearbeitet habe ist sehr bekannt in Bayern und sehr unbekannt in Sachsen. In unserem Büro hatte damals kein einziger ein Studium.
Andijoo
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Registriert: 04.02.2016, 18:01

Antwort zeitarbeit

Beitrag von Andijoo »

ich bin auch vor kurzem arbeitsuchend geworden da ich mein Job verlor in der Automobilbranche durch Automatisierung aus dem Betrieb rausgeekelt wurde. Das Gespräch mit dem Berater. als ungelernter habe 1500 bis 2100 über Zeitarbeit netto verdient. viele die vor mir da waren und vertrag bekommen hatten sah ich nach und nach verschwinden und am Ende Endstation Arbeitsamt.

ich wusste das dieser Tag kommen wurde und habe mich dementsprechend drauf vorbereitet wo ich noch nicht arbeitsuchend war. Der burner war von ihr sie meinte ich habe sehr hohe Ansprüche ich habe ihr klargemacht wo meine Grenzen sind und das ich nicht alles unterschreibe was mir angeboten wird.

ich habe was Zeitarbeit angeht viel an Erfahrungen gemacht anfangs nur negative und später viele positive Erfahrungen und kann in Sachen Zeitarbeit raten schaut euch die Firmen genau an sucht alle Informationen an die ihr kriegt hört euch im Freundeskreis um(oder auch Internetforum sehr hilfreich). Hilfe werdet nicht bekommen ihr müsst euch selbst helfen! im Internet findest du die besten stellen als über Zeitung oder Empfehlungen. bei Stellenangeboten Fon arge habe ich eine Liste knapp über 70 Firmen so wars bei mir in Wuppertal. bisschen Glück Recherche und auch freundkreis sind die besten Waffen gegen dubiöse zeitfirmen. da ich über 10 Jahre mit Erfahrung habe Sachen Zeitarbeit konnte ich viele dieser dubiosen Firmen schon mal aussondern und mich auf wichtigere zeitfirmen konzentrieren den die Herausforderung liegt dabei eine Firma zu finden die top Firmen anbietet wo der Zeitarbeiter und der Kunde zufrieden sind und wo du schwarz & weiß das verdienst was du dir vorstellst zum Teil habe ich auch viel mehr verdient als irgendwelchen Leute mit ihren festvertrag die meisten Arbeitsvertrag unterschreiben aber sich selbst dabei nicht die Gedanken machen was die da unterschreiben.

wenn du merkst du bist bei einer dubiosen gelandet mach dir kein kopf sorg dafür das du so schnell wie möglich rauskommst und man sich auf andere Firmen fixiert man sollte das angeht nicht lange fackeln und auch auf Deutsch gesagt ein arsch sein wie die zeitfirmen die dich um jeden Preis beim Kunden haben wollen aber keine Zukunft und sichere Existenz hast was zu Depressionen und auch zu unzufrieden Perspektivlosigkeit führt inq Burn-out durch den ganzen Psychoterror. nicht die Menschen sind krank das System macht die Menschen krank wo die in Psychologen kommen und irgendwelche Medikamente schlucken und das eigentliche Problem nicht bekämpft werden kann.

zu den Firmen bei meiner intensiven Suche konnte ich mehr als 10 zeitfirmen rausfinden wo ich übertariflich Geld bekomme und da es sich lohnt sein arsch da hinzubewegen und man eine Zukunft hat egal ob du Fest vertrag hast oder nicht. und unter 1500 dann bisschen Überstunden Wochenende arbeiten kommst du locker bis 18 hundert und mehr gehst nicht du bei den Firmen nicht Hause. selbst wenn die festangestellten 200 bis 300 Euro etwas mehr haben ist es auch keine Garantie wenn die festen Arbeitsvertrag haben das der auch verlängert wird daher hatte ich auch meine Ruhe gehabt und war über die zeitfirma viel mehr sicherer als direkt über die Firma. bei einer Firma habe ich sogar die Chance als ungelernter bis zu 14 Euro die Stunde zu verdienen inq Zulagen wie Samstag spät nach so wie Überstunden die ausgezahlt werden.
und natürlich versuchte mich eine Firma mich dort zu integrieren bei einem Betrieb wo es alles andere als meine Vorstellungen entsprach und die Möglichkeit hatte einen unbefristeten Vertrag mit schlechter Bezahlung und einer Arbeit die alles andere als spitze war wurde es Probearbeit. die Firma war sowas von schlecht der Chef ein arsch sogar die festangestellten wollten da weg und mit einem Mitarbeiter hatte ich ein Gespräch das der nach 1 Jahr endlich wegkommt und woanders anfängt weil er sowas Fon die Schnauze voll hatte Fon den betrieb
Sie haben mir auch angeboten 2 Jahre Ausbildung zu machen versucht schmackhaft zu repräsentieren und fragen mich wieso ich das ablehne einen Kurs in Wert eines Kleinwagen ablehne. ich habe ihnen direkt klipp und klar gemacht das ich kein Bock drauf habe und das es für mich reine Zeitverschwendung ist das ich aus Erfahrungen Weiß das die meisten Förderungsmaßnahmen rausgeschmissenes Geld ist und somit war der Fall für mich gegessen mit der Beraterin einigte ich mich falls ich nix wird werde ich das Angebot in 3 Monaten annehmen.

lasst euch nicht Zwangs prostituieren kämpft um euren recht!
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Hin und wieder mal ein Punkt oder ein Komma oder auch korrekte Groß-/Kleinschreibung wäre echt hilfreich für das Textverständnis.
SS1
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Registriert: 13.09.2016, 23:10

Neuling bei Zeitarbeit - Bewerbung bis Einsatz

Beitrag von SS1 »

Hallo,

ich bin Mitte 30, und habe ein Fernstudium nahezu hinter mir.


Wegen Familie bin ich jetzt nahezu 8 Jahre aus dem Arbeitsleben raus.
Davor hatte ich ein Erststudium und 2 Jahre Berufserfahrung in einem anderen Bereich, der sich aber mit meinem familiären Umfeld nicht vereinbaren ließ.

Die familiären „Probleme“ sind mittlerweile weitgehend behoben.
Nun habe ich sozusagen aber Bachelor-Abschluss der Uni und kein Praktikum. Es war nicht möglich alles parallel.

Mein Plan nun:
Ich werde wohl nicht drum rum kommen den (Neu-)Einstieg über Zeitarbeit zu machen.
Ich weiß, das wird nicht generell empfohlen, aber eine andere Chance sehe ich gerade nicht, und ich will auch baldmöglichst wieder arbeiten und es soll auch schon beim ein oder anderen ganz gut geklappt haben in der Situation.


Mein Problem:
Ich habe vorher nie für eine Zeitarbeitsfirma gearbeitet und ich kann mir auch nur schwer vorstellen, wie das dort mit den Bewerbungen abläuft, bin da also auch Neuling.



Meine Vorstellung nach Information:
Zeitarbeit vermittelt an Dritte.

Meine Fragen aber:
- Wie wendet man sich am besten an eine Zeitarbeitsfirma, damit man mich vermitteln kann. Gibt es da vorher ein persönliches Treffen zur Absprache oder schickt man da einfach nur seine Unterlagen hin und vielleicht melden die sich (ich will ja nicht nur Karteileiche sein)? Sollte man da besser erst mal um einen Termin bitten und persönlich vorbeikommen?

- Wie läuft das mit der Bewerbung über eine Zeitarbeitsfirma, wenn ich zu einem neuen Kunden soll bzw. mich dort vorstellen soll?
Ich vermute mal, man wird recht kurzfristig informiert.
Nimmt man dazu weitere Bewerbungsunterlagen mit zum neuen Kunden und der sucht dann noch mal aus mehreren potentiellen Bewerbern raus?
Oder hat man dann quasi schon eine neue Stelle und fängt am selben Tag an?
Oder läuft das jedes Mal/von Zeitarbeitunternehmen zu Zeitarbeitunternehmen anders?


Ich wäre über Erfahrungsberichte bezüglich des Ablaufes hier sehr dankbar, damit ich weiß, worauf ich mich einstellen kann.


Viele Grüße, SS1
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8983
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Mein Plan nun:
Ich werde wohl nicht drum rum kommen den (Neu-)Einstieg über Zeitarbeit zu machen.
Ich weiß, das wird nicht generell empfohlen, aber eine andere Chance sehe ich gerade nicht

Und wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung? Hast du dich schon auf "normale" Stellen direkt bei den Unternehmen beworben?
- Wie wendet man sich am besten an eine Zeitarbeitsfirma, damit man mich vermitteln kann. Gibt es da vorher ein persönliches Treffen zur Absprache oder schickt man da einfach nur seine Unterlagen hin und vielleicht melden die sich (ich will ja nicht nur Karteileiche sein)?

Ja, natürlich musst du deine Bewerbungsunterlagen dorthin senden. Manchmal kann man aber auch telefonisch direkt ein Gespräch vereinbaren.

Meistens werden in diesem Gespräch dann (noch mal) wichtige Lebenslaufdaten aufgenommen und in die Datenbank eingetragen. Ja, erst mal bist du nur eine Karteileiche unter vielen.

Ggf. geht man intensiver auf deine beruflichen Vorstellungen und Ziele ein.

Unterschreibe nicht gleich einen Vertrag! Unterschreibe nichts, was du und mindestens eine andere Person nicht zweimal durchgelesen habt. Im Idealfall guckst du dir verschiedene Zeitarbeitsfirmen an und fragst im persönlichen Gespräch auch intensiv nach, was dir wichtig ist. Dort, wo du deine Chancen am besten einschätzt (was längere Arbeitseinsätze im bevorzugten Arbeitsgebiet angeht), unterschreibst du am Ende einen Vertrag.

Nimmt man dazu weitere Bewerbungsunterlagen mit zum neuen Kunden und der sucht dann noch mal aus mehreren potentiellen Bewerbern raus?
Oder hat man dann quasi schon eine neue Stelle und fängt am selben Tag an?

Das ist von Kunde zu Kunde anders. Allgemein: je anspruchsvoller der Job ist und desto langfristiger er angelegt ist, desto mehr vorherige Auswahl findet statt.

SS1
Beiträge: 3
Registriert: 13.09.2016, 23:10

Beitrag von SS1 »

Hallo Roman,
danke für die Rückmeldung.
Das bringt mir schon einiges.

Romanum hat geschrieben:
Mein Plan nun:
Ich werde wohl nicht drum rum kommen den (Neu-)Einstieg über Zeitarbeit zu machen.
Ich weiß, das wird nicht generell empfohlen, aber eine andere Chance sehe ich gerade nicht

Und wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung? Hast du dich schon auf "normale" Stellen direkt bei den Unternehmen beworben?
Zunächst mal: direkt beworben habe ich mich noch nicht, aber ich kenne ähnliche Situationen von anderen und in Anbetracht der Situation, dass schon Generation Praktikum Probleme hat, dann habe ich ohne Praktikum noch bei weitem mehr Probleme.
Da muss ich glaube ich nicht ebenfalls nach einem Jahr ein Bewerbungs-Burn-Out bekommen bis mir mal jemand verrät. dass ich kein praktikum habe und noch dazu schon recht alt bin und Kinder habe.

Zeitarbeit mit rein schulischer Ausbildung scheint aber zu gehen, da gabs auch schon Erfolgsgeschichten bei anderen.
katerfreitag
Bewerbungshelfer
Beiträge: 1961
Registriert: 20.12.2015, 15:18

Beitrag von katerfreitag »

Ich würde auch erst mal ein paar Termine machen mit potentiellen ZAF. Guck' Dir den Laden und die Leute an: Bürolage, Ausstattung und Ordnung(oder von mir aus auch Systematik), Trubel oder Ruhe, Umgangston der Disponenten untereinander und mit den operativen Mitarbeitern, Telefonetikette... Fühlst Du Dich mit denen wohl?

In je mehr Unterlagen, die Dich betreffen, Du Einblick erhältst, umso besser. Schau nicht nur in den Vertrag, guck' Dir auch die Geschäftsbedingungen an. Recherchiere auf den Seiten für die Firmenkunden, damit Du auch eine Vorstellung für das Gesamtpaket bekommst.
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