Einleitungssatz für Bewerbungsschreiben

[Raciel]

Hallo!
Ich will mich bei einem Sprachinstitut als Bürokauffrau bewerben.
Ich hab jetzt den 0815 Einleitungssatz
"bei einer Internetrecherche... blabla..." als Start in meine Bewerbung.
Mir fällt kein Satz ein der irgenwie richtig interessant machen würde.
Ich hab mir die HP von denen angeschaut und das sind alles ziemlich junge Leute.
Bitte helft mir. Danke.

[Knightley]

Hast du bei diesen Formulierungsbeispielen schon geguckt?

[Raciel]

Ah, danke. Werd ich gleich mal nachschauen.

Weiß eigentlich jemand, ob man, wenn die Ausbildungsstelle in einer anderen Stadt als dem Wohnort ist, das im Anschreiben angeben muss, warum man sich in einer anderen Stadt bewirbt?

[Knightley]

Muss man nicht unbedingt. Aber wenn es nun sehr weit entfernt wäre, wäre ein Hinweis schon gut.

[Raciel]

Würdet ihr den Satz in eine Ausbildungsplatzbewerbung reinschreiben:
"...arbeiten bedeutet für mich nicht nur, irgendeinen Job zu machen..."

Ich bin jetzt schon ziemlich lange auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, vielleicht würde das meine Motivation unterstreichen.

[Annette10]

Hallo,
habe durch Recherche dieses Forum gefunden.
War überrascht wie viele Tipps es gibt.
Leider kann ich für mich keins beanspruchen.
Hoffe jemand hat Zeit bei meinem Problem.
War viele Jahre Selbständig im Logistic Sektor tätig.
Seit 5 Jahren arbeite ich ungekündigt als Bürokauffrau und"Mädel für alles Wichtige" in einem großen Handwerksbetrieb.
Leider muss ich dringend wegen "Zudringlichkeiten"etwas anderes suchen.
Ich wurde mich gerne Initiativ bei den umliegenden Rathäusern bewerben.
Gerne auch Teilzeit.
Stellen sind nie ausgeschrieben da alles auf dem Lande unter der Hand weg geht.
Trotz hoffentlich ordentlichen Bewerbungsschreiben fehlt mir hier die Einleitung. Stehe einfach auf dem Schlauch, trotz hüpfen

Nun zu meinem Text ohne die Einleitung:

Zurzeit befinde ich mich in ungekündigter Stellung bei einem mittelständischen Fensterbaubetrieb in XXX in dem ich seit 2011 als Angestellte tätig bin.

Wesentliche Bestandteile meiner täglichen Arbeit sind Kundenbetreuung, -beratung
und Reklamationsbearbeitung, Abwicklung der gesamten Postbearbeitung,
Verteilung und Archivierung der technischen Unterlagen, Bearbeitung der anfallenden Korrespondenz, organisieren und archivieren der einzelnen Projektdaten in Form von Verzeichnissen, Auftragsbearbeitung und -überwachung,
Terminabstimmung der gesamten Belegschaft, technische Bearbeitung der internen Arbeitsabläufe für Zeit- bzw. Nebenkostenaufwendungen als Grundlage sowie Unterstützung der Buchhaltung, Kassenführung und Vieles mehr.
Versierte Kenntnisse im Umgang mit MS- Office Paket sowie den gebräuchlichsten Kommunikationsmitteln runden meine fachlichen Kompetenzen ab.

Ich habe große Freude an allen Bürotätigkeiten, den täglichen Umgang mit Kunden/Bürgern und Mitarbeitern und zeige ehrliches Interesse an
neuen Aufgaben.

Meine Arbeitsweise ist nachweislich gewissenhaft, zügig und teamorientiert.
Ein pünktliches, gepflegtes, sympathisches und dem Büroalltag angemessenes Auftreten sowie sehr gute Umgangsformen können Sie als selbstverständlich voraussetzen.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch mit Ihnen würde ich mich sehr freuen.

Für Ihr Interesse sage ich vorab schon einmal vielen Dank.

Wie würdet Ihr hier eine Einleitung formulieren?
Herzlichen Dank für Eure Zeit und Mühe
[/b]

[TheGuide]

War überrascht wie viele Tipps es gibt.
Leider kann ich für mich keins beanspruchen.

Sicher?

Ich wurde mich gerne Initiativ bei den umliegenden Rathäusern bewerben.
Gerne auch Teilzeit.
Stellen sind nie ausgeschrieben da alles auf dem Lande unter der Hand weg geht.

Das kann fast nicht stimmen und ich würde auch davon abraten, sich bei Behörden initiativ zu bewerben. Gerade um Vettern- oder Amigowirtschaft zu vermeiden, müssen Behörden Stellen ausschreiben und dürfen sie nicht unausgeschrieben besetzen. Insofern kann eine Initiativbewerbung bei Rathäusern nicht viel bringen.

Zurzeit befinde ich mich in ungekündigter Stellung bei einem mittelständischen Fensterbaubetrieb in XXX in dem ich seit 2011 als Angestellte tätig bin.

Das gehört in den Lebenslauf.

Wesentliche Bestandteile meiner täglichen Arbeit sind Kundenbetreuung, -beratung
und Reklamationsbearbeitung, Abwicklung der gesamten Postbearbeitung,
Verteilung und Archivierung der technischen Unterlagen, Bearbeitung der anfallenden Korrespondenz, organisieren und archivieren der einzelnen Projektdaten in Form von Verzeichnissen, Auftragsbearbeitung und -überwachung,
Terminabstimmung der gesamten Belegschaft, technische Bearbeitung der internen Arbeitsabläufe für Zeit- bzw. Nebenkostenaufwendungen als Grundlage sowie Unterstützung der Buchhaltung, Kassenführung und Vieles mehr.

Das alles ist ein Satz... Das macht keinen Sinn, schon weil es keinen Spaß macht, diesen Sermon zu lesen. Hinzu kommt, dass du einfach alles, was du machst in den Satz gepackt hast, teilweise mit Dopplungen, offenbar ohne dir zu überlegen, was deine Aufgabe bei der anivisierten Stelle sein könnte.

Versierte Kenntnisse im Umgang mit MS- Office Paket sowie den gebräuchlichsten Kommunikationsmitteln runden meine fachlichen Kompetenzen ab.

MS Office-Paket: MS Office = amerikanischer Eigenname = kein Bindestrich; Office-Paket = deutscher Rechtschriebung unterworfen = Bindestrich.

Der untere Teil deiner Bewerbung ist nur eine Aneinanderreihung kopierter Versatzstücke, jeder der mehr als fünf Bewerbungen gelesen hat, weiß das sofort. Damit haben die Angaben keinerlei Wert mehr.

[Annette10]

Herzlichen Dank.
Werde die Bewerbung überarbeiten.
Habe aber immer noch keine Idee für die Einleitung auf Initiativ

[Denan]

Hallo liebe Mitglieder.

Ich habe eine sehr interessante Stelle gefunden die ich wirklich gerne haben will. Habe mich nun an die Bewerbung gesetzt. Das Unternehmen sucht einen "aufgeweckten" Sachbearbeiter für Service / Auftragsabwicklung.

Jetzt habe ich etwas neues in der Einleitung, als davor versucht um den Personaler auf mich aufmerksam zu machen.

Würde gerne wissen was eure Meinung dazu ist und ob ich das so lassen soll oder lieber nicht. Verbesserungen nehme ich sehr gerne an. danke

Hier die Einleitung


"
Sehr geehrte Frau....,

ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht leicht ist unter einer Vielzahl von Bewerbungen einen passenden Kandidaten zu finden, häufig sind es ja nur Nuancen, die den Ausschlag für eine Entscheidung geben. Genauso ist es aber auch für viele Bewerber sicherlich nicht leicht die richtigen Worte zu finden, um schon mit dem ersten Satz auf sich aufmerksam zu machen. Gestatten Sie mir dennoch Ihnen aufzuführen, warum ich ein geeigneter Mitarbeiter für diese interessante Position, die Sie zu besetzen habe, sein könnte.

"

im nächsten Absatz führe ich dann meine Qualifikationen und warum ich für diese Stelle geeignet bin auf.

[Cybarb]

Hallo,

ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht leicht ist unter einer Vielzahl von Bewerbungen einen passenden Kandidaten zu finden, häufig sind es ja nur Nuancen, die den Ausschlag für eine Entscheidung geben.

So ist es, das weiß der Personaler selbst am besten, und zwar aus eigener Erfahrung. Es ist also überflüssig, dass du ihm das nochmal vor Augen führst.

Genauso ist es aber auch für viele Bewerber sicherlich nicht leicht die richtigen Worte zu finden, um schon mit dem ersten Satz auf sich aufmerksam zu machen.

Auch das stimmt, auch das weiß der Personaler. Zusätzlich spiegelt es deine Schwierigkeiten damit wider, die richtigen Worte zu finden, denn dein erster Satz lautet ja: siehe oben. Hier wird dein Anschreiben also - unfreiwillig? - selbstreferentiell.

Gestatten Sie mir dennoch Ihnen aufzuführen, warum ich ein geeigneter Mitarbeiter für diese interessante Position, die Sie zu besetzen habe, sein könnte.

Erstens klingt das unterwürfig, zweitens solltest du es einfach machen, anstatt es noch anzukündigen.

Mein Rat: Lass den Absatz komplett weg. Stell dir stattdessen die Frage: Was ist das stärkste Argument für mich als Bewerber auf diese Stelle? Und mit diesem Argument startest du dein Anschreiben.

Gruß
Cyb

[theodor111]

ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht leicht ist unter einer Vielzahl von Bewerbungen einen passenden Kandidaten zu finden

Und dann wird die Dame denken:
"Ja, deshalb würde es mir die Arbeit erleichtern, wenn Du mir auf den Punkt bringst, warum Du der Richtige bist......"

[FRAGEN]

Letztendlich schiebst Du mit diesem Null-Informations-Absatz die eigentliche Frage nur nach hinten: Die "eigentliche" Einleitung (d. h. die zu den Themen, die den Leser WIRKLICH interessieren) brauchst Du ja immer noch. Du verschenkst sowohl den guten Start als auch kostbaren Platz... den Deine Seite wird ja auch nicht länger. Insgesamt machst Du es Dir selbst somit mutwillig schwer, indem Du Dein potentielles Anschreiben gewissermassen von zwei Seiten in die Zange nimmt. Du zwingst Dich damit, in den verbleibenen Zeilen entsprechend mehr an Inhalt zu liefern und gleichzeitig den ungünstigen Ersteindruck ausgleichen zu müssen. Bei einem 100-m-Läufer ist das so, als würde er erst loslaufen, wenn die anderen schon 20 m weit sind... und sich dabei noch einen Sack Zement unter'm Arm klemmen...

[Smart_Brabus]

Moin zusammen,

ich bin gelernte Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistungen.
Ich habe mich während meiner Ausbildung bereits auf den Bereich Seefracht festgelegt (2009), seitdem ware ich auch nur in diesem Bereich tätig.

06/2009-03/2017 = Seefracht Export (meine Abteilung wurde ins Nirvana geoutsourced , daher bin ich dort nicht mehr tätig
ab 04/2017 = Seefracht Import (bin dort nicht zufrieden, habe auch nur den Job angenommen damit ich in beiden teilen des Seefrachtgeschäftes Erfahrung habe)

JETZT vor einigen Tagen hat mein absoluter TRAUM-Arbeitgeber (einer der weltweit größten Reederein), einen absoluten TRAUMJOB ausgeschrieben.

Meine Bewerbung, bis auf die Einleitung habe ich ich mühevoller Kleinarbeit erfasst. Ich möchte die ganze Bewerbung nicht veröffentlichen, da ich befürchte, dass einige Bewerber diese übernehmen könnten. (nicht böse gemeint)
Wohlbemerkt. Ich werde mich ausschließlich dort bewerben, daher habe ich eine komplett neue Bewerbung erfasst, nur speziell für dieses eine Unternehmen.

Zur Info: Ich liebe meinen Job wirklich und übe ihn in der Tat mit Leidenschaft aus. Das ist ein rumgelaber.

Ich komme einfach nicht auf diesen einen Satz der mir fehlt... Bitte um Rat!

Bis dato habe ich folgende Einleitung:

Sehr geehrte Frau XXX,

mit großer Leidenschaft übe ich seit über 8 Jahren meinen Beruf als Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistungen aus. Schon während meiner Berufsausbildung war mir bewusst, dass ich mich für den Bereich Seefracht spezialisieren werde. Ich verfüge über die passende Qualifikationen für die von Ihnen ausgeschriebene Stelle.


Ich weiß nicht, ob es zu weit her geholt wäre, wenn ich einbringe dass genau dieses Unternehmen, das Unternehmen ist für welches ich gern arbeiten würde.

[Lazoglu35]

Hallo
Hoffe bin hier richtig.
Schreibe nach 25 Jahren zum erstenmal einmal eine Bewerbung und brauche Rat.
Wie oben gefragt, wie findet ihr den Satz?

Sehr geehrte ..................
in Zeiten des Klimawandels und der dadurch auf uns zukommenden Veränderungen im Verkehrswesen liegt ein großer Teil der Verantwortung bei der Bahn. Mehr denn je bedarf es an Innovatives Denken, Zukunftsorientiertes Handeln und Investition in Wissen und Handeln. Gerne möchte ich Teil dieses ambitionierten, international agierenden Teams werden und stelle mich deshalb im Folgenden vor.

...............................


Danke für die Antworten

[Potreus]

Der Einleitungssatz ist mal was anderes. Allerdings solltest du im 3. Satz deine wichtigsten Qualis bzw. Pro-Argumente anteasern, damit dem Leser das Wasser im Mund zusammenläuft.

[Lazoglu35]

Das wollte ich eigentlich im nächsten Absatz alles schreiben.

Dachte mir der 1 Absatz ist wichtig und sollte anders sein als, "hiermit bewerbe ich mich bla bla.....".

[TheGuide]

Das wollte ich eigentlich im nächsten Absatz alles schreiben.

Dachte mir der 1 Absatz ist wichtig und sollte anders sein als, "hiermit bewerbe ich mich bla bla.....".

Das ist auch richtig, aber in der Ausführung schleimst du zu viel.