Einleitung Initiativbewerbung Ingenieursstelle / Absolvent

[hugo10]

Hallo

Hat jemand einen guten Einleitungsatz:

Sehr geehrter Herr XXX,
...

Kenne nur den Namen, an den das Schreiben gehen soll, noch keinen nähreren Kontahk gehabt.

Gruß,
Hugo

[Verena]

Hi!
Lies dir doch mal die Anschreiben hier im Forum durch, da findest du bestimmt was passendes!

Ansonsten setz doch mal dein komplettes Anschreiben hier rein, dann kan man auch besser helfen!

LG,Verena

[Caroline]

Hinter folgendem Link findest du ein paar Beispiele für die Einleitung eines Anschreibens. Weitere Tipps.

[Heidi36]

Hallo

Ich bräuchte echt mal eure Hilfe , ich habe im Juni eine Stelle angetreten von der Sekretärin zur Technischen Sachbearbeitung ...
Es war schrecklich , für mich als extrovertierten Menschen .. Auch das technische war in kurzer Zeit einfach nicht lernbar...
Ich bin eingegangen wie eine Primel , kam vorher von einem Sekretariat wo immer viel los war ! Auch kam ich aus einem völlig anderen Gebiet !
Es kam wie es kommen musste und für mich war es eine Erleichterung und gleichzeitig hat es mir meine Grenzen gezeigt wo ich nicht mehr hin möchte...

Eine Freundin hat nun mit einem Herrn von einer Firma gesprochen per Telefon und nun soll ich einfach mal eine Initiativbewerbung losschicken.

Die Punkte sollten sein , warum die Kündigung , warum der Wechsel und das ich wieder als Sekretärin arbeiten möchte... Und das Gespräch von meiner Freundin und dem Herrn von der Firma .....

Vielleicht hat ja jemand eine knackige Idee ?? Das wär super ....

Bin echt am hirnen , den Rest hab ich schon....

Liebe Grüße
Heidi

[FRAGEN]

Die Sachlage hast Du doch wunderbar beschrieben, Heidi! Man sieht die Vorher/Nachher-Situation quasi vor sich. Du möchtest nach einem kleinen Ausflug halt back to the roots. Die entscheidenden Stichworte von Deiner Seite ("extrovertiert") und der des Betriebs ("viel los") hast Du genannt.

Vor Deinem Wechsel (und vermeintlichen Aufstieg?!?) war Dir halt gar nicht klar, wie gut (und warum) Dein ursprünglich gelernter Beruf zu Dir passte. "Dank" der Alternativ-Erfahrung weisst Du es jetzt + identifizierst Dich mit dem Sekretariat wie nie zuvor... das wäre auf jeden Fall die grobe Richtung...

Den Tonfall der endgültigen Formulierung sollte dann m. E. mit dem des sonstigen Anschreibens harmonieren... da bist Du als hauptamtliche "Kommunikatorin" wieder gefragt... und apropos: "kommunikativ" klingt im Zeifel vielleicht noch eine Spur seriöser als "extrovertiert"...

[Mister S]

Hallo,

ich bin 24j und momentan als Speditionskaufmann tätig und würde gern zu einem großen renomierten Unternehmen wechseln.

Ich habe heute bei der Firma X angerufen und mit Hr. Y aus der Personalbteilung gesprochen. Er sagte mir dass momentan leider (wegen Wirtschaftskrise) keine solchen Stellen für mich in Dresden zu besetzen sind. Ich fragte ob ich dennoch, für bessere Zeiten, meine Initiativbewerbung zu ihm schicken kann. Er sagte, ja natürlich. Er würde sich das auch auf jeden Fall anschauen und aufbewahren ung ggf. prüfen ob Stellen in anderen Niederlassungen für mich in frage kommen.

Nun tu ich mich mit der Einleitung etwas schwer.

Eigentlich stört mich ja nur der zweite Satz (hab Ihn mal fettgedruckt), aber hier mal mein komplettes anschreiben. Vielleicht hat jemand eine idee, wie ich das besser schreiben könnte:

Sehr geehrter Herr Y,

vielen Dank für das freundliche und informative Telefongespräch vom 02.02.10. Sicherlich werden Sie in naher Zukunft wieder Speditionskaufleute für Ihr wachsendes Unternehmen suchen. Meine gute Berufsausbildung und meine hohe Motivation bestärken mich darin, für Ihr Unternehmen tätig werden zu wollen.

Die Ausbildung als Speditionskaufmann habe ich im Juli 2006 erfolgreich abgeschlossen. Dabei eignete ich mir Praxiskenntnisse unter anderem in den Bereichen Service, Administration, Bürokommunikation sowie in der Disposition an. Auch nach der Ausbildung habe ich meine kaufmännischen Kenntnisse in verschiedenen Bereichen weiter ausgebaut und mich persönlich weiter qualifiziert.

Meine besonderen Stärken sind unter anderem geschickter Umgang mit Menschen, gutes Verhandlungsgeschick, sowie hohes, kundenorientiertes Durchsetzungsvermögen. Ebenfalls tragen meine sehr guten Computer und Englischkenntnisse zur Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Unternehmen bei.

Eine zukünftige berufliche Weiterentwicklung gibt mir Motivation, mich in Ihrem Unternehmen zu bewerben um gleichzeitig mein Engagement sowie meine Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis stellen zu können.

Aus bisheriger Berufserfahrung weiß ich, dass meine Lernbereitschaft und daraus resultierende Weiterbildungsmaßnahmen Ihrem Unternehmen vom Vorteil sind.

Zurzeit bin ich bei der Firma XYZ in ungekündigter Stellung und kann entsprechend der dort geltenden Kündigungsfrist zum 30. des Folgemonats die Beschäftigung in Ihrem Unternehmen aufnehmen. Für eine vertrauliche Behandlung meiner Bewerbung bin ich Ihnen dankbar.

Über die Einladung zu einem persönlichen Gespräch, freue ich mich sehr.


Mit freundlichen Grüßen

[Knightley]

Als Alternative:

Sehr geehrter Herr Y,

vielen Dank für das freundliche und informative Telefongespräch vom 02.02.10. Als leistungsstarkes Unternehmen werden Sie bei besserer Konjunktur sicherlich wieder Speditionskaufleute suchen. Meine gute Berufsausbildung und meine hohe Motivation bestärken mich darin, für Ihr Unternehmen tätig werden zu wollen.

Hier findest du noch weitere Tipps zu Einleitungen: https://www.bewerbung-forum.de/einleitungssaetze.html

[Mister S]

Danke gefällt mir sehr gut dein Vorschlag.

Was sagt ihr zum Rest meines Anschreibens?

[Knightley]

Teilweise ist es noch zu allgemein. Du müsstest noch mehr herausarbeiten, welchen Vorteil der Arbeitgeber hat, wenn er dich und keinen anderen anstellt.

Ebenfalls tragen meine sehr guten Computer- und Englischkenntnisse zur Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Unternehmen bei.

Die Verknüpfung ist eigentlich gut gedacht, aber warum gerade Computer- und Englischkenntnisse zur Effizienz und Wirtschaftlichkeit des gesamten Unternehmens beitragen sollten, ist etwas schleierhaft.

[einsatzbereit]

Initiativbewerbung bei einem namenhaften Zwieback Hersteller

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit meiner Kindheit zählt Zwieback mit warmer Milch und Zucker zu meinen Leibspeisen. Mit Ihren Produkten identifiziere ich mich zu einhundert Prozent. Deshalb stelle ich mir vor, Sie zukünftig tatkräftig zu unterstützen.

ist das plausibel?

[Romanum]

Naja, es ist zwar erfreulich, dass du von der Standard-Einleitung abweichen willst, aber so ist es doch schleimerisch und wenig plausibel.

Es wäre hilfreicher, wenn du schreiben würdest, wie die tatkräftige Unterstützung in deinem Verantwortungsbereich aussähe, um die Qualität (?) und sonstiges des Produktes weiterhin gewährleisten zu können.

[TheGuide]

Identifikation mit einem Zwieback? Da fällt mir spontan leider der Spruch er/sie ist dumm wie Brot ein. Ich würde also schon deswegen den Einstieg nicht verwenden.

[vali05]

Hallo

Ich quäle mich irgendwie schon seit längerem mit meinem Vorhaben, mich auf eine neue Stelle zu bewerben.

Ich habe ja schon rausgefunden, dass man diese langweiligen Floskeln von damals nicht mehr benutzt .

Zu mir:

Ich bin Bürokauffrau, arbeite momentan in einer Marktforschung - dort möchte ich aufhören.

Ich stelle mir folgendes vor: Ich möchte gerne in einer "Firma" anfangen, die einen sozialen Hintergrund hat (möchte alles probieren vom BRK, Caritas etc.). Soziales habe ich leider nicht gelernt, könnte mir aber vorstellen, in der Verwaltung zu arbeiten, oder auch eine Kombi Büro und soziale Kontakte.
Ich habe mir das jetzt irgendwie so in meinen Kopf eingebrannt und möchte das schaffen, sowas zu finden.
Meine beste Eigenschaft ist die Organisation, ich liebe es und machte es total gerne.

Jetzt ist es so, dass mir nicht mal ein Einleitungssatz einfällt

In der Art - ich wollte schon immer was machen, mit sozialem Hintergrund...

Kann mir jemand einen Tipp geben?

Danke
Susi

[Romanum]

Den Einleitungssatz am besten ganz weglassen.

Dieses Muster kann dir eine Orientierung geben:

[vali05]

So, sorry...konnte paar Tage nicht ins Internet....

also meine Beschreibung oben sollte nicht das Anschreiben sein, ich wollte euch nur schreiben, wie ich mir meine Zukunft vorstelle und wie man daraus einen Anfang machen könnte für ein Anschreiben

Susi

[FRAGEN]

Meine beste Eigenschaft ist die Organisation, ich liebe es und machte es total gerne.

So etwas fände ich als Einstieg schon gar nicht schlecht: Stark, verständlich, positiv... und gleich mitten im Thema! Weiter gehen könnte es dann mit der Aussage, dass Du diese Fähigkeit in Zukunft am Liebsten für einen sozialen Zweck einsetzen würdest. Dann vielleicht, was Dir an der jeweiligen Institution besonders gut gefällt und was Du da gern machen könntest oder wolltest... so irgendwie...

[vali05]

Du meinst echt, so anzufangen, nachdem ich -Sehr geehrte Damen und Herren.....geschrieben habe?

soll ja eine Initiativbewerbung werden....

eins weiß ich zumindest...man kann sich so ein Anschreiben schon kaputtdenken

umso mehr man nachdenkt und es perfekt machen möchte, desto mehr Schmarrn kommt raus....

Für heute mache ich Schluß (sitze seit 3 Stunden vor einer Bewerbung) und werde morgen frisch und fröhlich die perfekte Bewerbung schreiben, jawoll

[FRAGEN]

Du meinst echt, so anzufangen, nachdem ich -Sehr geehrte Damen und Herren.....geschrieben habe?

Genau das meine ich.

eins weiß ich zumindest...man kann sich so ein Anschreiben schon kaputtdenken

Auf jeden Fall... vor allem dann, wenn man sich in Details festbeisst, bevor man das "Grosse Ganze" im Griff hat. Gut ist es immer, vom Grossen ins Kleine vorzugehen, die Geschichte im ersten Schritt für sich selbst so weit wie möglich zuzuspitzen. In ganz einfachen Sätzen zu denken... Sätzen wie "Ich möchte bei dieser Institution jenes machen, weil..."... oder "Ich liebe Tätigkeit X, weil..."... oder "Man mag an mir, dass..."...

Sich zur Einfachheit zu zwingen, ist fast immer hilfreich, wenn es irgendwo um Ideen geht. Versuch ruhig einmal, alles WIRKLICH Wichtige Deiner Bewerbung in drei Sätzen unterzubringen. Aber nicht pfuschen mit 120 Nebensätzen und 370 Einschüben... mach es wirklich so einfach! Und ruhig in mehreren Varianten hintereinander. Es wird sowieso keine davon die endgültige Fassung sein. Es geht nur darum, das richtige Gefühl für *Deine* Bewerbungsinhalte und einen sinnvollen Aufbau zu bekommen...

[vali05]

Meinst du so in etwa?

Sehr geehrte Damen und Herren,

organisieren, das ist meine Leidenschaft. Wenn ich das in Zukunft in Ihrem Unternehmen mit kaufmännischen Aufgaben und sozialen Zwecken verbinden könnte, dann gewinnen Sie mit mir eine engagierte, gewissenhafte und zuverlässige Mitarbeiterin.

Meine strukturierte und selbständige Arbeitsweise konnte ich jetzt schon bei der Ausführung jeglicher Projekte unter Beweis stellen. Durch den täglichen Kundenkontakt verfüge ich über eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit.

Ich würde gerne meine über zwanzig jährige Berufserfahrung als Bürokauffrau in Ihrem Unternehmen einbringen.
Ich habe schon als Kind anderen Leuten meine Hilfe angeboten, egal ob Jung oder Alt. Ich mache das jetzt immer noch mit Begeisterung und möchte mein Engagement nun in einem neuen Berufsfeld einbringen und dabei beide Eigenschaften verbinden.

Sind Sie neugierig und möchten mich kennenlernen? Ich freue mich über ein persönliches Vorstellungsgespräch.

[TheGuide]

organisieren, das ist meine Leidenschaft.

Ich würde Organisation schreiben. Allerdings frage ich mich dann immer, wie glaubwürdig das ist. Organisation ist doch eigentlich eher ein notwendiges Übel als Leidenschaft, oder? Oder gehe ich da zu sehr von mir aus?

[Feru]

Hallo zusammen!
Ich bin in meinem Beruf momentan sehr unglücklich, möchte einfach etwas neues machen und schreibe gerade ein paar Initiativbewerbungen.

Es fehlt leider nur noch ein einziger Satz, die Einleitung des Anschreibens. Ich stelle mich diversen großen Betrieben vor, ich habe dort viele Verwandte die mit der Arbeit sehr zufrieden sind und mir empfohlen haben mich da auch zu bewerben.

Wie kann ich das formulieren? Ich brauche dringend Inspiration.

Kann ich sowas schreiben wie, auf der Suche nach einer neuen Beruflichen Herausforderung oder über die motivierte Erzählung verschiedener Verwandte die in ihrem Betrieb tätig sind möchte ich mich Vorstellen bla bla...

Ach ich weiß es einfach nicht

[katerfreitag]

Gerade eine Initiativbewerbung solltest Du für jede Firma individuell verfassen. Ganz nach vorne gehört Dein bestes Argument für Deine Einstellung in dieser speziellen Firma. Muster-Bewerbungen werden von den Personalern schnell erkannt und ländern ganz fix im virtuellen Absagekörbchen...

[Romanum]

Ich stelle mich diversen großen Betrieben vor, ich habe dort viele Verwandte die mit der Arbeit sehr zufrieden sind und mir empfohlen haben mich da auch zu bewerben.

Gibt es konkrete interne Stellenausschreibungen, von denen dir von Verwandten berichtet wurde?

Wenn nicht, dann ergibt eine Initiativbewerbung bei großen Unternehmen nicht so viel Sinn. Konzentriere dich auf die konkreten Stellenausschreibungen dort und passe deine Bewerbung ganz individuell auf die Stelle an. Damit hast du mehr Erfolg als mit einer Initiativbewerbung für alles.