Hallo zusammen,
ich stecke aktuell in der Bewerbungsphase direkt nach dem Studium.
Wie die aktuelle Lage es so fordert ist es doch recht schwierig in einen großen Konzern ohne jegliche Berufserfahrung (außer Praktika) hinein zu kommen. Deswegen habe ich mich unter anderem auch bei Ingenieurdienstleistern beworben.
So weit so gut.
Jetzt wurde ich über ein Online-Jobportal angeschrieben und mir wurde von einem Dienstleister ein Stellenangebot für einer seiner Kunden vorgelegt und um meine Kontaktdaten gebeten. An sich hört sich die Stelle wirklich gut an und würde auch zu meinem Profil passen. Das Problem an der Sache ist, dass ich mich für eine sehr sehr ähnliche Stelle bei einem anderen Dienstleister beworben habe. Der meine Daten auch schon (so zumindestens gesagt) an den Kunden weitergeleitet hat.
Da die Stellenausschreibung wirklich sehr ähnlich ist und zudem der Kunde und Einsatzort der gleiche (Ok bei den großen Konzernen muss das immer noch nichts heißen) befürchte ich, wenn ich meine Kontaktdaten zur eventuellen Vermittlung weitergebe der Kunde auf einmal 2 Bewerbungen von mir vorliegen hat.
Da ich glaube, dass das nicht sehr förderlich ist stehe ich aktuell vor einem Problem.
Wie würdet ihr euch jetzt in meinem Fall verhalten? Darauf hoffen das es doch 2 unterschiedliche Stellen sind?
Oder gar dem zweiten Dienstleister direkt absagen?
Vielen Dank!
Doppelbewerbung über Ingenieurdienstleister
Hallo Jango1,
zunächst einmal ist es für einen Personalverantwortlichen einfacher einem Bewerber die Absage mit der fehlenden Berufserfahrung zu begründen, denn ihm mitzuteilen, dass seine Bewerbung einfach nicht aussagekräftig genug sei.
Wäre die fehlende Berufserfahrung ursächlich, dürften die anderen Ex-Kommilitonen ja auch noch ohne Job da; bzw. würden nie den Einstieg ins Berufsleben finden. da es aber genug Jung-Akademiker gibt, ist dies ein beleg, dass die Berufserfahrung kein absolutes Ausschlußkriterium ist.
Nicht förderlich ist es sicherlich, selber zwei bewerbungen an ein Unternehmen zu schicken.
In diesem Fall sieht es ja aber anders aus.
Wenn also zwei Dienstleister dich bei einem unternehmen vorschlagen, dürfte das kaum nachteilig sein.
Viele Grüße aus Duisburg
zunächst einmal ist es für einen Personalverantwortlichen einfacher einem Bewerber die Absage mit der fehlenden Berufserfahrung zu begründen, denn ihm mitzuteilen, dass seine Bewerbung einfach nicht aussagekräftig genug sei.
Wäre die fehlende Berufserfahrung ursächlich, dürften die anderen Ex-Kommilitonen ja auch noch ohne Job da; bzw. würden nie den Einstieg ins Berufsleben finden. da es aber genug Jung-Akademiker gibt, ist dies ein beleg, dass die Berufserfahrung kein absolutes Ausschlußkriterium ist.
Nicht förderlich ist es sicherlich, selber zwei bewerbungen an ein Unternehmen zu schicken.
In diesem Fall sieht es ja aber anders aus.
Wenn also zwei Dienstleister dich bei einem unternehmen vorschlagen, dürfte das kaum nachteilig sein.
Viele Grüße aus Duisburg
Hallo Andreas,
erst einmal stimme ich Dir natürlich zu. Sicherlich ist es nicht unmöglich eine Stelle in einen Großkonzern als Absolvent zu bekommen. Das liegt zu mindestens in einem gewissen Maße natürlich auch an einem selbst. In einigen Branchen (und ggfs. auch Fachbereichen) ist es allerdings nun mal doch sehr üblich einen großen Anteil an Angestellen erst einmal über Dienstleister einzustellen.
Aber darum ging es mir gar nicht. Wie gesagt stimme ich Dir natürlich zu, dass es nicht nur an der fehlenden Berufserfahrung, sondern oftmals auch an der Persönlichkeit (denke allerdings auch diese entwickelt sich mit zunehmender Berufserfahrung - zumindest der berufliche Part) und der dazugehörigen Bewerbung liegt.
Nun aber nochmal zu meiner eigentlichen Intention. Doppelbewerbung, ja oder nein?! Deine Ansicht hier zu macht natürlich Sinn. Allerdings frage ich mich wie sich das Unternehmen in solch einem Fall verhält. Sollten sie interesse an mir haben werden sie mich kaum 2 mal einladen.
Ich vemute sie werden wohl den Dienstleister wählen mit dem das Unternehmen bisher die besseren Erfahrungen gemacht hat?!
Danke nochmal!
erst einmal stimme ich Dir natürlich zu. Sicherlich ist es nicht unmöglich eine Stelle in einen Großkonzern als Absolvent zu bekommen. Das liegt zu mindestens in einem gewissen Maße natürlich auch an einem selbst. In einigen Branchen (und ggfs. auch Fachbereichen) ist es allerdings nun mal doch sehr üblich einen großen Anteil an Angestellen erst einmal über Dienstleister einzustellen.
Aber darum ging es mir gar nicht. Wie gesagt stimme ich Dir natürlich zu, dass es nicht nur an der fehlenden Berufserfahrung, sondern oftmals auch an der Persönlichkeit (denke allerdings auch diese entwickelt sich mit zunehmender Berufserfahrung - zumindest der berufliche Part) und der dazugehörigen Bewerbung liegt.
Nun aber nochmal zu meiner eigentlichen Intention. Doppelbewerbung, ja oder nein?! Deine Ansicht hier zu macht natürlich Sinn. Allerdings frage ich mich wie sich das Unternehmen in solch einem Fall verhält. Sollten sie interesse an mir haben werden sie mich kaum 2 mal einladen.
Ich vemute sie werden wohl den Dienstleister wählen mit dem das Unternehmen bisher die besseren Erfahrungen gemacht hat?!
Danke nochmal!
Ich würde sagen: "Paragraph eins - jeder macht seins!"...
Es erstaunt mich immer wieder, wie viel sich ganz von alleine löst, wenn man die Dinge einfach laufen (und jeden seine Arbeit tun) lässt: Du bewirbst Dich, der Vermittler vermittelt und der Einsteller stellt ein...
Es gibt so viel, was Du nicht weisst. Vielleicht ist es tatsächlich schon so, dass dem finalen Arbeitgeber der eine Dienstleister sympathischer als der andere ist und sich der Kontakt zum zweiten somit niemals weit genug vertieft. Wenn er sich vertieft... wer weiss, wie die Dich da jeweils in Szene setzen? Die reichen da ja nicht einfach Deine Unterlagen durch - sondern erstellen (u. a.) auf Basis von deren Inhalten IHR Angebot als Ingenieursdienstleister. Gut möglich also, dass *Du* als Bestandteil solch eines Angebotes dreier Dienstleister dreimal so unterschiedlich "aufbereitet" wirst, dass niemand Dich im ersten Schritt wiedererkennt...
Und wenn doch: Was würde das schon heissen? Doch nicht mehr und nicht weniger, als das da jemand einen Job sucht...
Es erstaunt mich immer wieder, wie viel sich ganz von alleine löst, wenn man die Dinge einfach laufen (und jeden seine Arbeit tun) lässt: Du bewirbst Dich, der Vermittler vermittelt und der Einsteller stellt ein...
Es gibt so viel, was Du nicht weisst. Vielleicht ist es tatsächlich schon so, dass dem finalen Arbeitgeber der eine Dienstleister sympathischer als der andere ist und sich der Kontakt zum zweiten somit niemals weit genug vertieft. Wenn er sich vertieft... wer weiss, wie die Dich da jeweils in Szene setzen? Die reichen da ja nicht einfach Deine Unterlagen durch - sondern erstellen (u. a.) auf Basis von deren Inhalten IHR Angebot als Ingenieursdienstleister. Gut möglich also, dass *Du* als Bestandteil solch eines Angebotes dreier Dienstleister dreimal so unterschiedlich "aufbereitet" wirst, dass niemand Dich im ersten Schritt wiedererkennt...
Und wenn doch: Was würde das schon heissen? Doch nicht mehr und nicht weniger, als das da jemand einen Job sucht...