Zwei Fragen:
Ist das Deckblatt ein "Muss" oder eher optional?
Soll eine kurze Veröffentlichungsliste (nur eine Veröffentlichung) im Lebenslauf integriert werden, oder muss man dafür eine separate "Quasi-dritte-Seite" schaffen? Wie muss diese ggf. aussehen bzw. gestaltet werden?
Danke im Voraus!
Deckblatt & Veröffentlichungsliste in Bewerbung
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Das Deckblatt ist definitiv optional... wobei ich mir vorstellen könnte, dass sich in Deinem Fall ziemlich interessante gestalten liessen...
Eine Veröffentlichungsliste als eigenständiges Dokument lohnt sich m. E. erst, wenn die Anzahl der Veröffentlichungen im Lebenslauf den Rahmen sprengen würden... also frühestens ab ca. 5 Veröffentlichungen. Wenn es sich lediglich um eine handelt, würde ich die auf jeden Fall noch in den LL integrieren. Eine eigene Seite für einen Titel könnte leicht ungewollt komisch wirken. Was ich mir allerdings als eine sinnvolle "Dritte Seite" bei Dir vorstellen könnte: Eine einseitige Inhaltsangabe zu dieser Veröffentlichung, wenn sie zu den Arbeitsschwerpunkten Deines Wunscharbeitgebers passt...
Eine Veröffentlichungsliste als eigenständiges Dokument lohnt sich m. E. erst, wenn die Anzahl der Veröffentlichungen im Lebenslauf den Rahmen sprengen würden... also frühestens ab ca. 5 Veröffentlichungen. Wenn es sich lediglich um eine handelt, würde ich die auf jeden Fall noch in den LL integrieren. Eine eigene Seite für einen Titel könnte leicht ungewollt komisch wirken. Was ich mir allerdings als eine sinnvolle "Dritte Seite" bei Dir vorstellen könnte: Eine einseitige Inhaltsangabe zu dieser Veröffentlichung, wenn sie zu den Arbeitsschwerpunkten Deines Wunscharbeitgebers passt...
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Danke für Ihre Antwort.Eine Veröffentlichungsliste als eigenständiges Dokument lohnt sich m. E. erst, wenn die Anzahl der Veröffentlichungen im Lebenslauf den Rahmen sprengen würden... also frühestens ab ca. 5 Veröffentlichungen. Wenn es sich lediglich um eine handelt, würde ich die auf jeden Fall noch in den LL integrieren. Eine eigene Seite für einen Titel könnte leicht ungewollt komisch wirken. Was ich mir allerdings als eine sinnvolle "Dritte Seite" bei Dir vorstellen könnte: Eine einseitige Inhaltsangabe zu dieser Veröffentlichung, wenn sie zu den Arbeitsschwerpunkten Deines Wunscharbeitgebers passt...
Wie man ein Motivationschreiben verfasst, ist mir durchaus bewusst. Das habe ich schon einige Male selbst gemacht. Aber bei Ihrem Vorschlag spüre ich ich die Grenzen meines Auffassungsvermögens. Daher ein paar neue Fragen:
1) Meinen Sie dabei eine trockene Inhaltsangabe ohne jeglichen Bezug zu meinen fachlichen Fähigkeiten? Quasi ein Abstract?
2) Wie gestaltet man diese "Seite"? (Welche Überschriften)
3) Soll ich u. a. darauf eingehen, wo und unter welchen Bedingungen die Arbeit verfasst wurde? Anders gefragt: Bringt man gewisse Nebeninformationen ein?
4) Soll ich explizit auf den wissenschaftlichen Ertrag meiner Ausarbeitung im entsprechenden Forschungssegment eingehen. Müssen dabei gewisse positive Konnotationen mit meinem fachlichen Können veranschaulicht werden, nach dem Motto: "Diese Arbeit war entscheidend/ist sehr wichtig für die Wissenschaft und deshalb sollen Sie mich einstellen"?
5) Muss ich argumentieren, warum ich diese zusätzliche Information erteile?
6) Ich habe noch eine zweite Ausarbeitung. Diese steht momentan zur Veröffentlichung und befindet sich im Auswahlverfahren bei einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Soll ich darauf eingehen?
Danke für Ihre Antwort!
Abstract, genau. Das war das Wort, das mir heute nachmittag nicht einfiel...SerhiyMokhov hat geschrieben:1) Meinen Sie dabei eine trockene Inhaltsangabe ohne jeglichen Bezug zu meinen fachlichen Fähigkeiten? Quasi ein Abstract?
Da gibt es keine Norm. Ich würde es inhaltlich so machen, wie ich es von meinen sonstigen Abstracts aus Studium etc. gewohnt bin... und optisch so, dass es mit den sonstigen Bewerbungsbestandteilen harmoniert.SerhiyMokhov hat geschrieben:2) Wie gestaltet man diese "Seite"? (Welche Überschriften)
Das ist Ihnen überlassen. Ich würde das von Fall zu Fall entscheiden... und aus den denkbaren Informationen immer die bringen, die mir im jeweiligen Einzelfall nutzen. In der Regel werden das Informationen sein, die einen Bezug zu meinem Wunscharbeitgeber herstellen... d. h. Details, welche die vergangene Aufgabenstellungen vermutlich mit den zukünftigen gemeinsam haben.SerhiyMokhov hat geschrieben:3) Soll ich u. a. darauf eingehen, wo und unter welchen Bedingungen die Arbeit verfasst wurde? Anders gefragt: Bringt man gewisse Nebeninformationen ein?
Das wären Schlussfolgerungen, die ich dem Leser überlassen würde.SerhiyMokhov hat geschrieben:4) Soll ich explizit auf den wissenschaftlichen Ertrag meiner Ausarbeitung im entsprechenden Forschungssegment eingehen. Müssen dabei gewisse positive Konnotationen mit meinem fachlichen Können veranschaulicht werden, nach dem Motto: "Diese Arbeit war entscheidend/ist sehr wichtig für die Wissenschaft und deshalb sollen Sie mich einstellen"?
Nein. Sie ist einfach ein Angebot an einen Leser, der nach einem (hoffentlich packenden) Anschreiben Lust auf "mehr" bekommen hat.SerhiyMokhov hat geschrieben:5) Muss ich argumentieren, warum ich diese zusätzliche Information erteile?
Ich persönlich würde es bei der tatsächlich publizierten belassen... wobei es da sicherlich auch andere Meinungen gibt.SerhiyMokhov hat geschrieben:6) Ich habe noch eine zweite Ausarbeitung. Diese steht momentan zur Veröffentlichung und befindet sich im Auswahlverfahren bei einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Soll ich darauf eingehen?