Datenschutz im Gruppengespräch + Assessment Center - Privatsphäre ade?
Datenschutz im Gruppengespräch + Assessment Center - Privatsphäre ade?
Es ist schon merkwürdig, was für einen Unfug man sich als Bewerber antun muß. Auf eine Bewerbung bei einer Wohnungsbaugesellschaft erhalte ich nun meine erste Einladung zu einem Gruppenauswahlgespräch. Die Stellenbeschreibung sieht ein nicht niedriges Niveau der fachlichen Anforderungen vor, weshalb ich davon ausgegangen bin, dass dies im Vordergrund steht. Nun also die "Softskills", mit denen sich Bewerber (denen vermutlich allen samt das Wasser am Hals steht) gegenseitig mit einem Lächeln beharken.
Wie sieht dass denn mit dem Datenschutz aus? Soll ich mich nackig machen und alle dürfen zuschauen? Ich bin hart mit mir am kämpfen, ob ich mir den Blödsinn antun soll.
Wie sieht dass denn mit dem Datenschutz aus? Soll ich mich nackig machen und alle dürfen zuschauen? Ich bin hart mit mir am kämpfen, ob ich mir den Blödsinn antun soll.
Datenschutz!!!
Es gibt viele Dinge, die zu einem Vorstellungsgespräch gehören, von denen ich nicht will, dass Kollegen, denen ich beim übernächsten Job wieder begegne wissen:
- meine zahlreichen vorangegangenen Jobs
- meine gescheiterte Selbständigkeit
- die Zeiten meiner Arbeitslosigkeit
- meine familiären Verhältnisse
Dann könnte es passieren, dass meine Qualifikation mit Quizfragen "getestet" werden soll. Leider ist mein Fachgebiet aber einbischen zu vielseitig für solche Spiele.
Die Situation ist für jede Arbeit und jeden Lebensbezug ungewöhnlich. Den Erfolg oder Mißerfolg auf dieser "persönlichen" Ebene möchte ich mir nicht von Gleichgestellten bewerten lassen.
Es ist daher wohl die Frage angebracht wie weit die Herrschaften (alle mit einem festen Arbeitsvertrag in einem soliden Unternehmen) gehen dürfen.
- meine zahlreichen vorangegangenen Jobs
- meine gescheiterte Selbständigkeit
- die Zeiten meiner Arbeitslosigkeit
- meine familiären Verhältnisse
Dann könnte es passieren, dass meine Qualifikation mit Quizfragen "getestet" werden soll. Leider ist mein Fachgebiet aber einbischen zu vielseitig für solche Spiele.
Die Situation ist für jede Arbeit und jeden Lebensbezug ungewöhnlich. Den Erfolg oder Mißerfolg auf dieser "persönlichen" Ebene möchte ich mir nicht von Gleichgestellten bewerten lassen.
Es ist daher wohl die Frage angebracht wie weit die Herrschaften (alle mit einem festen Arbeitsvertrag in einem soliden Unternehmen) gehen dürfen.
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Re: Datenschutz!!!
es gibt gewisse unerlaubte Fragen. Gerade bei einem AC, wo die Chance höher ist, dass sich jemand hinterher beschwert würde ich die Chance geringer einschätzen, dass solche Fragen gestellt werden.ArchiX hat geschrieben:Es gibt viele Dinge, die zu einem Vorstellungsgespräch gehören, von denen ich nicht will, dass Kollegen, denen ich beim übernächsten Job wieder begegne wissen:
- meine zahlreichen vorangegangenen Jobs
- meine gescheiterte Selbständigkeit
- die Zeiten meiner Arbeitslosigkeit
- meine familiären Verhältnisse.
Es ist aber kein Geheimnis, dass man solche Fragen geschickt verstecken kann.
Zwei Dinge sollten dir bekannt sein.
- Wenn du diese Fragen nicht beantwortest und ein Mitbewerber tut es punktet er
- Sachen wie eine verkorkste Selbstständigkeit oder Job-Hopper-Mentalität sind nicht ganz unbedeutend. Es ist auch völlig i.O. das kritisch zu hinterfragen.
Ein breites Fachwissen ist gut. Aber wenn der Spezialist gesucht wird und du der Generalist bist, darfst du dich nicht beschweren, wenn dir solche Fragen gestellt werden und wenn daraus resultiert, dass du den Job womöglich nicht bekommst.ArchiX hat geschrieben: Dann könnte es passieren, dass meine Qualifikation mit Quizfragen "getestet" werden soll. Leider ist mein Fachgebiet aber einbischen zu vielseitig für solche Spiele.
Meinst du mit Gleichgestellten die Mitbewerber? Die können ja am allerwenigsten etwas dafür. Womöglich geht es denen genauso wie dir. Wenn du gewisse wahrscheinliche kritische Fragen nicht hören oder beantworten willst, dann musst du dir das aber überlegen bevor du zu diesem Termin gehstArchiX hat geschrieben: Die Situation ist für jede Arbeit und jeden Lebensbezug ungewöhnlich. Den Erfolg oder Mißerfolg auf dieser "persönlichen" Ebene möchte ich mir nicht von Gleichgestellten bewerten lassen.
Du, das ist ganz einfach:
Sie dürfen dir keine Fragen stellen, die per Gesetz ausgeschlossen sind - zum Beispiel, ob du schwanger, homosexuell, NPD-Wähler oder ob du vorbestreft bist (sofern das die Arbeit nicht beeinträchtigen würde).
Alles andere, INSBESONDERE alle Fragen die einen klaren Bezug zur angestrebten Tätigkeit haben (dazu gehören eindeutig vorherige Beschäftigungen/Erfahrungen) sind nicht nur absolut zulässig sondern auch nachvollziehbar - was soll die denn interessieren wenn nicht, was du vorher gemacht hast?
Wenn dir dein Werdegang aus irgendwelchen Gründen unangenehm ist, dann ist das - verzeihung - nicht deren Problem.
Zudem sehe ich nicht, wo "Gleichgestellte" dich bewerten sollten? Nicht die anderen Bewerber entscheiden, sondern die Herrschaften aus dem Unternehmen.
Ich fasse mal zusammen:
- Dir ist dein Werdegang peinlich
- Du befürchtest auf Nachfragen bezüglich deiner Kompetenz nicht antworten zu können (begründet mit der Breite des Feldes)
- Du fühlst dich recht offensichtlich regelrecht angegriffen durch die Einladung zu einem Gruppen- statt einem Einzelgespräch
Ehrlich gesagt wundert mich bei der Kombination nicht mehr allzu viel... war mir fehlt ist irgendein Ansatz deinerseits der NICHT in Richtung Dritter deutet. Könnte dein beruflicher Werdegang auch irgendetwas mit dir zu tun haben...?
[Edit]
...Huch! Fire.. wo kommst du denn her... *drüberfall*
Sie dürfen dir keine Fragen stellen, die per Gesetz ausgeschlossen sind - zum Beispiel, ob du schwanger, homosexuell, NPD-Wähler oder ob du vorbestreft bist (sofern das die Arbeit nicht beeinträchtigen würde).
Alles andere, INSBESONDERE alle Fragen die einen klaren Bezug zur angestrebten Tätigkeit haben (dazu gehören eindeutig vorherige Beschäftigungen/Erfahrungen) sind nicht nur absolut zulässig sondern auch nachvollziehbar - was soll die denn interessieren wenn nicht, was du vorher gemacht hast?
Wenn dir dein Werdegang aus irgendwelchen Gründen unangenehm ist, dann ist das - verzeihung - nicht deren Problem.
Zudem sehe ich nicht, wo "Gleichgestellte" dich bewerten sollten? Nicht die anderen Bewerber entscheiden, sondern die Herrschaften aus dem Unternehmen.
Ich fasse mal zusammen:
- Dir ist dein Werdegang peinlich
- Du befürchtest auf Nachfragen bezüglich deiner Kompetenz nicht antworten zu können (begründet mit der Breite des Feldes)
- Du fühlst dich recht offensichtlich regelrecht angegriffen durch die Einladung zu einem Gruppen- statt einem Einzelgespräch
Ehrlich gesagt wundert mich bei der Kombination nicht mehr allzu viel... war mir fehlt ist irgendein Ansatz deinerseits der NICHT in Richtung Dritter deutet. Könnte dein beruflicher Werdegang auch irgendetwas mit dir zu tun haben...?
[Edit]
...Huch! Fire.. wo kommst du denn her... *drüberfall*
jetzt aber nich persönlich...
@eauvive
Deine "Zusammenfassung" ist ja eine Aneinanderreihung ganz waghalsiger Unterstellungen. Damit hättest Du im Punkt "Sozialkompetenz" aber keine Chancen. Leider disqualifiziert es Dich auch als "Bewerbungshelfer".
Das Fragen nach
- vorangegangenen Jobs,
- der im Lebenslauf ausgewiesenen Selbständigkeit,
- Zeiten der Arbeitslosigkeit,
- und dem Familienstand,
mit zu einem Vorstellungsgespräch gehören ist nicht Gegenstand der Diskussion, sondern die Frage ob man sie und in welcher Weise man sie vor Mitbewerbern beantworten möchte. Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Mehrheit an Bewerbern das gerne will. Das Stichwort Datenschutz ist da der Einstieg in die sachliche Auseinandersetzung.
Ganz zu Schweigen von der emotionalen Frage nach dem Menschenbild eines Unternehmens, wenn es als legitim empfunden wird, Arbeitssuchende mal so eben ein bischen sozial zu stressen. Möglicherweise kann man es nur noch mit Spieltrieb oder Existenzdruck beantworten, weshalb man sich auf eine solche Personalpolitik einläßt.
Deine "Zusammenfassung" ist ja eine Aneinanderreihung ganz waghalsiger Unterstellungen. Damit hättest Du im Punkt "Sozialkompetenz" aber keine Chancen. Leider disqualifiziert es Dich auch als "Bewerbungshelfer".
Das Fragen nach
- vorangegangenen Jobs,
- der im Lebenslauf ausgewiesenen Selbständigkeit,
- Zeiten der Arbeitslosigkeit,
- und dem Familienstand,
mit zu einem Vorstellungsgespräch gehören ist nicht Gegenstand der Diskussion, sondern die Frage ob man sie und in welcher Weise man sie vor Mitbewerbern beantworten möchte. Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Mehrheit an Bewerbern das gerne will. Das Stichwort Datenschutz ist da der Einstieg in die sachliche Auseinandersetzung.
Ganz zu Schweigen von der emotionalen Frage nach dem Menschenbild eines Unternehmens, wenn es als legitim empfunden wird, Arbeitssuchende mal so eben ein bischen sozial zu stressen. Möglicherweise kann man es nur noch mit Spieltrieb oder Existenzdruck beantworten, weshalb man sich auf eine solche Personalpolitik einläßt.
Ich fasse nochmal zusammen:
Du beschwerst dich hier massiv und am laufenden Band über diverse Unternehmen bzw. deren Vorgehen in Sachen Personalbeschaffung.
Durch klingt mehrfach der Unterton, dass du als Architekt/Akademiker ja gefälligst erwarten kannst, dass man dich als den raren Spezialisten behandelt, der du bist (Architekt... Modeberuf... überlaufen.. seit Jahren schon).
In deinen Beiträgen ist selbst für Laien auf dem Gebiet recht deutlich die Tendenz wahrzunehmen, dass alle nur denkbaren anderen in irgendeiner Weise an deiner Misere verantwortlich zeichnen und sich nicht korrekt verhalten - nur Du tauchst bei diesen Auflistungen niemals auf.
Das wird besonders spannend dort, wo du dich unter "emotionalen Stress" gesetzt fühlst - präventiv - durch Fragen, die deine Kompetenz abklären sollen, weil du scheinbar befürchtest, diese nicht zur Zufriedenheit beantworten zu können. Gleiches gilt für den Teil in dem du ein Unternehmen dafür verantwortlich machst, dass es dich in eine Stresssituation manövrieren könnte, weil dein Werdegang wohl das ein oder andere Fragezeichen aufwirft (Job-Hopping, unerfolgreiche Selbständigkeit etc.).
Insgesamt kann man dazu nur sagen:
Dein Gesamtverhalten im Bewerbungsprozess kann nicht als normal wahrgenommen werden. Gesondert auffällig sind die deutliche Ablehnung jeder Verantwortung innerhalb des Prozesses und die latent aggressiven Reaktionsmuster.
Du beschwerst dich hier massiv und am laufenden Band über diverse Unternehmen bzw. deren Vorgehen in Sachen Personalbeschaffung.
Durch klingt mehrfach der Unterton, dass du als Architekt/Akademiker ja gefälligst erwarten kannst, dass man dich als den raren Spezialisten behandelt, der du bist (Architekt... Modeberuf... überlaufen.. seit Jahren schon).
In deinen Beiträgen ist selbst für Laien auf dem Gebiet recht deutlich die Tendenz wahrzunehmen, dass alle nur denkbaren anderen in irgendeiner Weise an deiner Misere verantwortlich zeichnen und sich nicht korrekt verhalten - nur Du tauchst bei diesen Auflistungen niemals auf.
Das wird besonders spannend dort, wo du dich unter "emotionalen Stress" gesetzt fühlst - präventiv - durch Fragen, die deine Kompetenz abklären sollen, weil du scheinbar befürchtest, diese nicht zur Zufriedenheit beantworten zu können. Gleiches gilt für den Teil in dem du ein Unternehmen dafür verantwortlich machst, dass es dich in eine Stresssituation manövrieren könnte, weil dein Werdegang wohl das ein oder andere Fragezeichen aufwirft (Job-Hopping, unerfolgreiche Selbständigkeit etc.).
Insgesamt kann man dazu nur sagen:
Dein Gesamtverhalten im Bewerbungsprozess kann nicht als normal wahrgenommen werden. Gesondert auffällig sind die deutliche Ablehnung jeder Verantwortung innerhalb des Prozesses und die latent aggressiven Reaktionsmuster.
Zuletzt geändert von Eauvive am 17.10.2008, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
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tja; ich war halt schneller Scheint mir als hätten wir ne neue Sportart entdeckt. SynchronpostenEauvive hat geschrieben:[Edit]
...Huch! Fire.. wo kommst du denn her... *drüberfall*
Eauvive hat geschrieben: Ehrlich gesagt wundert mich bei der Kombination nicht mehr allzu viel... war mir fehlt ist irgendein Ansatz deinerseits der NICHT in Richtung Dritter deutet.
Das nenn ich mal Öl ins FeuerArchiX hat geschrieben: @eauvive
Deine "Zusammenfassung" ist ja eine Aneinanderreihung ganz waghalsiger Unterstellungen. Damit hättest Du im Punkt "Sozialkompetenz" aber keine Chancen. Leider disqualifiziert es Dich auch als "Bewerbungshelfer".
@ArchiX
Sorry, aber Eauvive halt vollkommen recht. Auch in anderen Beiträgen schimpfst du auf verschiedene Umstände. Es scheint als würde der Schritt der Selbsterkenntnis noch vor dir liegen.
Dein Satz beüglich deines "breiten Fachwissens" ist übrigens ein Indiz, dass du keineswegs nur Bedenken bezüglich des Datenschutzes hast. Oder du verdrehst dir dieses Argument wie du es gerade brauchst.
Würden dich die Leute z.B. nach deiner politischen Gesinnung, deiner Adresse, deines letzten Gehaltes usw fragen und Mitbewerber (und nochmal, die können am wenigsten dafür) würden das hören, dann kann ich deinen Einwand nachvollziehen. Ansonsten muss ich leider Eauvive zustimmen ... und lass dir gesagt sein; viele neutrale Leser werden ebenso denken
@Eauvive
Na, braucht da einer sozialen Trost? Ist da einer emotional gestresst? Sieht sich da ein Recruiter und Bewerbungsberater genötig sein Engagement "für" einen Kandidaten zum Arbeitslosenforum zu erklären?
Spaß bei Seite. Es würde mich freuen, wenn sich tatsächlich mal ein "Personalprofi" des gesammelten Frust annehmen würde, bevor er
- Assessment Center veranstaltet,
- die Stellenbesetzung der Freiwilligenfeuerwehr mit zum Bewerbungsthema macht,
- nicht relevante Unterlagen oder diese zum falschen Zeitpunkt fordert,
- bei Bewerberkontakten unhöflich wird,
- flache Slogans von Motivation und Fortbildung klopft
- gar nicht mehr aufhört, aus Bruchstücken ganze Persönlichkeitsbilder zu entwerfen.
Tatsächlich teile ich mein Elend mit sehr, sehr vielen Architekten. Und Deine Würde scheint Dir doch auch so viel Wert zu sein Eauvive.
Na, braucht da einer sozialen Trost? Ist da einer emotional gestresst? Sieht sich da ein Recruiter und Bewerbungsberater genötig sein Engagement "für" einen Kandidaten zum Arbeitslosenforum zu erklären?
Spaß bei Seite. Es würde mich freuen, wenn sich tatsächlich mal ein "Personalprofi" des gesammelten Frust annehmen würde, bevor er
- Assessment Center veranstaltet,
- die Stellenbesetzung der Freiwilligenfeuerwehr mit zum Bewerbungsthema macht,
- nicht relevante Unterlagen oder diese zum falschen Zeitpunkt fordert,
- bei Bewerberkontakten unhöflich wird,
- flache Slogans von Motivation und Fortbildung klopft
- gar nicht mehr aufhört, aus Bruchstücken ganze Persönlichkeitsbilder zu entwerfen.
Tatsächlich teile ich mein Elend mit sehr, sehr vielen Architekten. Und Deine Würde scheint Dir doch auch so viel Wert zu sein Eauvive.
Ich verstehe die ganze dumme Aufregung nicht! Was ist an einem AC schon schlimm? Die heutige Arbeitsmarktlage sorgt nunmal dafür, dass die arbeitgeber den besten wollen, und der beste ist nunmal nicht immer nur der, der die besten noten hat... zwischenmenschliche beziehungen und kontaktfreudigkeit it heutzutage sehr wichtig! Ich habe mehrere ACs durchlaufen und muss sagen, dass mir das besser gefällt als iommer nur einen test und gespräche... da lernt man den arbeitgeber oder nehmer nicht richtig kennen, und immerhin muss man lange zeit mit der person verbringen!
auc dein kommentar von egen peinlichen fragen archix, die leute stellen keine "peinlichen" fragen, und außerdem, die anderen nteressiert das alles herzlicht wenig, denn die sind genauso aufgeregt wie du!!!
aber klar, solang dir dein eigener werdegang und deine persönlichkeit peinlich ist, wird dir ein AC immer peinlich sein...
du meine güte!
auc dein kommentar von egen peinlichen fragen archix, die leute stellen keine "peinlichen" fragen, und außerdem, die anderen nteressiert das alles herzlicht wenig, denn die sind genauso aufgeregt wie du!!!
aber klar, solang dir dein eigener werdegang und deine persönlichkeit peinlich ist, wird dir ein AC immer peinlich sein...
du meine güte!
Ich kann das vollkommen verstehen. Ich habe auch schon ein AC abgesagt und weiß, warum!
Ich finde es schlimm, dass heutzutage ein bisschen Privatsphäre so verrufen ist. Da ist man gleich nicht kontakfreudig und offen, und psychisch krank ist man außerdem Primitiv, wie sich hier über Menschen geäußert wird, die ein Problem damit haben, dass jeder gleich alles über sie erfährt.
Ich bin durchaus ehrlich, auch was meinen berufliche Situation betrifft. Aber ich entscheide doch bitte selber, wem ich das auf die Nase binde, das hat nichts damit zu tun, dass mir irgendwas peinlich wäre. Man weiß doch nie, wer da noch alles mit einem sitzt... ich habe keine Lust Leuten soetwas zu erzählen, die dafür kein Verständnis haben. Wenn alles so egal ist, dann kann ich ja demnächst auch die nette Frau an der Kasse in einem Plausch über meine finanzielle Situation, meinen allgemeinen Gesundheitszustand und meine familiären Verhältnisse aufklären. Ich bin ja nur offen und ehrlich
Außerdem haben bei solchen Sachen Leute, die etwas ruhiger sind, kaum eine Chance. Und das bei Berufen, die nicht unbedingt eine "große Klappe" erfordern (LIDL, DM,...). Ob Leute gut mit fremden sprechen können oder nicht, kann man auch ohne AC herausfinden. Manche sind auch einfach aufgeregt und kriegen dann nix auf die Reihe. Bei einem lockeren Bewerbungsgespräch unter 4-6 Augen würde man über einige sicherlich mehr über ihre Kompetenzen rausfinden als beim Organisieren einer imaginären Party oder einer künstlichen Diskussion...
Ich finde es schlimm, dass heutzutage ein bisschen Privatsphäre so verrufen ist. Da ist man gleich nicht kontakfreudig und offen, und psychisch krank ist man außerdem Primitiv, wie sich hier über Menschen geäußert wird, die ein Problem damit haben, dass jeder gleich alles über sie erfährt.
Ich bin durchaus ehrlich, auch was meinen berufliche Situation betrifft. Aber ich entscheide doch bitte selber, wem ich das auf die Nase binde, das hat nichts damit zu tun, dass mir irgendwas peinlich wäre. Man weiß doch nie, wer da noch alles mit einem sitzt... ich habe keine Lust Leuten soetwas zu erzählen, die dafür kein Verständnis haben. Wenn alles so egal ist, dann kann ich ja demnächst auch die nette Frau an der Kasse in einem Plausch über meine finanzielle Situation, meinen allgemeinen Gesundheitszustand und meine familiären Verhältnisse aufklären. Ich bin ja nur offen und ehrlich
Außerdem haben bei solchen Sachen Leute, die etwas ruhiger sind, kaum eine Chance. Und das bei Berufen, die nicht unbedingt eine "große Klappe" erfordern (LIDL, DM,...). Ob Leute gut mit fremden sprechen können oder nicht, kann man auch ohne AC herausfinden. Manche sind auch einfach aufgeregt und kriegen dann nix auf die Reihe. Bei einem lockeren Bewerbungsgespräch unter 4-6 Augen würde man über einige sicherlich mehr über ihre Kompetenzen rausfinden als beim Organisieren einer imaginären Party oder einer künstlichen Diskussion...
ich würde auch definitiv einzelgespräche bevorzugen, da man sich ja sowieso schon enorm unter druck gesetzt fühlt und sehr aufgeregt ist!
mir wäre es sogar egal, ob jemand persönliche daten von mir erfährt, aber vor so vielen menschen fällt einem alles doch noch viel schwerer!
und wie Kiruna gesagt hat, ist ein AC ein erheblicher nachteil für etwas zurückhaltendere und schüchterne bewerber...
mir wäre es sogar egal, ob jemand persönliche daten von mir erfährt, aber vor so vielen menschen fällt einem alles doch noch viel schwerer!
und wie Kiruna gesagt hat, ist ein AC ein erheblicher nachteil für etwas zurückhaltendere und schüchterne bewerber...
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das ist doch völlig okay; wenn jemand vorher nachdenkt, diese Entscheidung trifft und schlussendlich vertritt ist das völlig i.O.Kiruna hat geschrieben:Ich kann das vollkommen verstehen. Ich habe auch schon ein AC abgesagt und weiß, warum!
Die Definition von Privatsphäre würde mich mal interessieren.Kiruna hat geschrieben:Ich finde es schlimm, dass heutzutage ein bisschen Privatsphäre so verrufen ist.
Ich zitiere hier den Thread-Öffner
von den familiären Verhältnissen abgesehen sind das alles Dinge, die einen AG interessieren ... und das nicht aus privaten Gründen- meine zahlreichen vorangegangenen Jobs
- meine gescheiterte Selbständigkeit
- die Zeiten meiner Arbeitslosigkeit
- meine familiären Verhältnisse
Und das die weiteren Teilnehmer am wenigsten für die Situation können und es womöglich selbst gerne anders hätten haben wir schon festgestellt (oder zumindest vermutet).
ja, wer unter Menschen Probleme hat zu reden und wer Wörter wie Privatsphäre etwas "dehnt" ist nicht immer aber in der Summe weniger kontaktfreudig. Das macht den Menschen nicht schlechter, ist für mich aber soKiruna hat geschrieben:Da ist man gleich nicht kontakfreudig und offen, und psychisch krank ist man außerdem
Zu dem Argument psychisch krank ... zitiere ich wieder
Das war zugegeben eine Anspielung die nicht jeder versteht. Die Anspielung deutet auf den Unterschied beider Krankheiten hin - die fehlende Selbsteinschätzung. Das hat Eauvive ArchiX vorgeworfen ... nicht, dass er psychisch krank ist. Bitte genauer lesen, bevor du solche Anschuldigungen machst.Eauvive hat geschrieben:Mach dir mal den Spaß und recherchiere bezüglich dessen, was maßgeblich eine Neurose von einer Psychose unterscheidet.
... und wenn ich bei dem Stichwort primitiv bin. Ich finde hier keinerlei primitive Äußerungen. Manchmal ist es einfach sinnvoll, jemandem die Wahrheit zu sagen. Ich weiß nicht, ob du dir die Mühe gemacht hast, die Beiträge des besagten Nutzers zu suchen. Ich und Eauvive haben es und es hat sich deutlich gezeigt, dass der Nutzer bei beinahe allen (einige würden "beinahe" streichen) auf die Unhöflichkeit, Inkompetenz, unangebrachte Neugierde etc. anderer schimpft. Evtl. ist es ja sogar eine Art der Hilfe jemandem, der so frustriert ist zu sagen, dass er mit so einem Auftreten bei der Arbeitssuche keine Chance haben wird, oder nicht?!
... und unter diesem Gesichtspunkt schweige ich hierzuKiruna hat geschrieben: Primitiv, wie sich hier über Menschen geäußert wird, die ein Problem damit haben, dass jeder gleich alles über sie erfährt.
wie gesagt; das befürworte ich. Aber das Beste ist dann, vorher zu entscheiden. Davon abgesehen, sollten sich die Bewerber auch immer mal wieder versuchen sich in den Schuhen des AG zu sehen.Kiruna hat geschrieben:Ich bin durchaus ehrlich, auch was meinen berufliche Situation betrifft. Aber ich entscheide doch bitte selber, wem ich das auf die Nase binde, das hat nichts damit zu tun, dass mir irgendwas peinlich wäre.
Kiruna hat geschrieben:Man weiß doch nie, wer da noch alles mit einem sitzt... ich habe keine Lust Leuten soetwas zu erzählen, die dafür kein Verständnis haben.
Ich kann es verstehen, wenn ein AG kein Verständnis dafür hat, wenn ein Arbeitssuchender jedes halbe Jahr einen anderen AG hatte. Wenn er kein Verständnis hat dafür, dass jemand geschieden ist, ist das wieder ein anderes Thema ... aber ehrlich; ich glaube dem Thread-Eröffner ging es mehrheitlich um Erstes
Kiruna hat geschrieben: Außerdem haben bei solchen Sachen Leute, die etwas ruhiger sind, kaum eine Chance. Und das bei Berufen, die nicht unbedingt eine "große Klappe" erfordern (LIDL, DM,...).
Nunja schüchterne Leute sollten auch nicht gerade an der Kasse sitzen. Und oftmals werden bei Ausbildungsberufen AC auch einfach angewendet, weil man so eine große Masse an Suchenden "abfertigen" kann. Das hat einfach einen praktischen Sinn und niemand die Absicht die AN zu ärgern.