Askedos hat geschrieben:Warum nimmt man denn "durch" und "können" nicht her? Es ändert ja die Aussage nicht wenn ich jetzt zB mit in meinem Studium... schreibe?
Durch wird häufig falsch verwendet. Zudem gibst du mit
durch das Ruder aus der Hand. Du bist nicht mehr alleiniger Autor einer Handlung. Zudem verleitet
durch zu Passivkonstruktionen. Bei "ich ging durch den Tunnel" darfst du
durch gerne weiter verwenden.
Bei
können ist es doch ganz einfach:
Ich habe die Erfahrung gesammelt.
Ich habe die Erfahrung sammeln können.
Manchmal scheint es so, als könnten Bewerbungsschreiber nicht mehr mit den Verben umgehen und nur noch
können konjugieren. Zudem besagt Verb+
können nur, dass man eine Möglichkeit hatte,
nicht, dass man sie auch
wahrnahm.
Ist es so wichtig das im Text besonders oft ich vorkommt? Es ist ja meine Masterarbeit also habe ich auch die Arbeit gemacht, weshalb ich es eher neutral beschrieben habe.
Es ist wichtig, dass
du das Subjekt bist. Man hat den Eindruck, dass du dich von dem, was du gemacht hast distanzierst und nicht damit identifizierst.
Der letzte Abschnitt sollte darauf abzielen meine Motivation darzulegen warum ich gerade zu der Firma will. Wie sollte man denn sowas formulieren wenn mein Satz das nicht ausdrückt?
Jedenfalls nicht durch Schleimerei! Sondern dadurch, dass du genau die Arbeit, die du machen willst und auf die du dich vorbereitet hast an genau dieser Stelle am besten realisieren kannst.