Chemielaborantin Ausbildung nach Studienabbruch Bewerbung

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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taddel3713
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Chemielaborantin Bewerbung nach Studienabbruch Chemie

Beitrag von taddel3713 »

Hallo Community !

Ich schreibe gerade mein Anschreiben zur Ausbildung als Chemielaborantin und möchte gerne eure Meinung dazu hören.

Zurzeit studiere ich Chemie und bin im 3. Semester, möchte das Studium aber nicht fortführen sondern lieber eine Ausbildung beginnen.

Wobei ich mit noch nicht ganz sicher bin, ist die Formulierung, warum ich diesen Beruf erlernen möchte. Ich würde gerne noch einfügen, dass Chemie das ist was mich schon immer (seit der Schule) fasziniert. Das konnte ich jedoch nicht so richtig unterbringen und wüsste auch nicht an welche Stelle das passen würde. :?


Bin über jede Anregung und über jeden Tipp dankbar :)

__________________________________________________



Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Chemielaborantin ab September 2015


Sehr geehrter Herr ______,

als Technologieführer in einer zukunftsorientierten Branche bilden sie junge engagierte Menschen aus. Ich möchte mich bei xxxxx zur Chemielaborantin ausbilden lassen, da ich in Ihrem Unternehmen die größten Chancen für eine berufliche Zukunft sehe. Ich werde Herausforderungen annehmen und an ihnen wachsen.

Im Sommer 2013 erlangte ich die allgemeine Hochschulreife mit der Note 2,0. Vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern Chemie, Mathematik und Biologie konnte ich mich durch gute bis sehr gute Leistungen beweisen. Zurzeit studiere ich Chemie im 3. Semester an der Technischen Universität xxxxx, erkannte jedoch dass der Weg eines theoretischen Studiums nicht der Richtige für mich ist, weshalb ich eine praxisorientierte Ausbildung beginnen möchte.

Während des letzten Jahres absolvierte ich Praktika im Bereich der qualitativen und quantitativen anorganischen Analyse, ein anorganisches Synthesepraktikum, sowie zwei physikalische Praktika.

Durch das Arbeiten im Labor lernte ich schnell das selbstständige Vorbereiten, Durchführen und Auswerten von Versuchen. Durch Versuche die in der Gruppe durchgeführt wurden, konnte ich mein Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Meine bisher gesammelten Eindrücke und Erfahrungen bestärkten mich jederzeit in meinem Wunsch chemische Zusammenhänge zu erkennen, zu analysieren und zu verstehen.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen


xxxx
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TheGuide
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Re: Chemielaborantin Bewerbung nach Studienabbruch Chemie

Beitrag von TheGuide »

taddel3713 hat geschrieben:Sehr geehrter Herr ______,

als Technologieführer in einer zukunftsorientierten Branche...
Wenn du, wie Stefan Raab damals bei seinem Einstieg ins Fernsehgeschäft, einen Topf Honig und einen Pinsel mit ins Bewerbungspaket legst, dann kann der Herr Unterstrich sich den Honig auch selber um den Bart pinseln.
taddel3713 hat geschrieben:...bilden sie junge engagierte Menschen aus.
Da wird sich der sehr geehrte Herr Unterstrich jetzt denken: Wow, das war mir ja noch gaaaar nicht bekannt.
Ich möchte mich bei xxxxx zur Chemielaborantin ausbilden lassen, da ich in Ihrem Unternehmen die größten Chancen für eine berufliche Zukunft sehe. Ich werde Herausforderungen annehmen und an ihnen wachsen.
Nichtsagend, bzw. klar, steht ja schon im Betreff, dass du die Ausbildung anstrebst.
Im Sommer 2013 erlangte ich die allgemeine Hochschulreife mit der Note 2,0.
Steht im Lebenslauf. Streichen.
Vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern Chemie, Mathematik und Biologie konnte ich mich durch gute bis sehr gute Leistungen beweisen.
Da du ja den vorherigen Satz gestrichen hast, musst du natürlich hier einen neunen Satzfang einsetzen.
Im Abitur konnte ich mich insbesonder in den MINT-Fächern gute bis sehr gute Leistungen erzielen.

Zurzeit studiere ich Chemie im 3. Semester an der Technischen Universität xxxxx, erkannte jedoch dass der Weg eines theoretischen Studiums nicht der Richtige für mich ist, weshalb ich eine praxisorientierte Ausbildung beginnen möchte.
Bitte keine Negativbegründungen für die Berufswahl angeben. Der erste Satzteil ist wiederum dem Lebenslauf zu entnehmen.
Während des letzten Jahres absolvierte ich Praktika im Bereich der qualitativen und quantitativen anorganischen Analyse, ein anorganisches Synthesepraktikum, sowie zwei physikalische Praktika.
Auch das ist reine Lebenslaufangabe. Deine Aufgabe wäre es hier, zu erklären, dass du bereits Kenntnisse, z.B. in der anorganischen Synthese, erworben hast und wodurch du sie erworben hast und wieso dich das von anderen Bewerbern abhebt.
Durch das _Arbeiten im Labor lernte ich schnell das selbstständige Vorbereiten, Durchführen und _Auswerten von Versuchen.
Alles richtig (bis auf die zu vielen Leerzeichen), aber nicht unbedingt elegant. Anstelle der substantivierten Verben verwende doch wenigstens teilweise die eigentlichen Substantive: "Durch die Arbeit im Labor..."
Durch Versuche die in der Gruppe durchgeführt wurden, konnte ich meinE Teamfähigkeit unter Beweis stellen.

Auch hier kann man sicher noch zu mehr Eleganz gelangen.
In Gruppenversuchen konnte ich...
Meine bisher gesammelten Eindrücke und Erfahrungen bestärkten mich jederzeit in meinem Wunsch _chemische Zusammenhänge zu erkennen, zu analysieren _und zu verstehen.
Den Satz finde ich komisch. Er wirkt ein wenig, wie aus einem Musteranschreiben geklaut (dieses "bestärkten mich in dem Wunsch") und mit Mühe und Not irgendwie grammatisch sinnvoll in die Bewerbung eingebaut.

Du hast in deiner Bewerbung den ein oder anderen guten Ansatz, aber du solltest sie noch mal grundlegend überarbeiten. Keine Schönheitskorrekturen!

Fang mit deiner Motivation an. Nenne dann deine Vorkenntnisse und schließlich deine Stärken.
xPaintYouWings
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Bewerbung als Chemielaborantin nach Studienabbruch

Beitrag von xPaintYouWings »

Hallo Leute,

ich bin neu in diesem Forum und würde mich freuen, wenn ihr mir bei meiner Bewerbung helfen könntet.
Aufgrund von mehreren Problemen, ist es mir leider nicht möglich mein Studium zu beenden, allerdings würde ich gerne im gleichen Bereich bleiben, da die Arbeit mir sehr viel Spaß macht.
Ich habe mal ein Anschreiben fertiggestellt und würde mich über Meinungen und Verbesserungsvorschläge freuen. :)

Außerdem habe ich eine Frage zu den Anlagen. Oft sind ja die letzten 2-3 Zeunisse gefordert. Reicht es dann, wenn ich mein Abiturzeugnis (in dem alle Noten von der 12. und 13. Klasse enthalten sind) und halt meine Leistungsübersicht vom Studium mitschicke?

Hier das Anschreiben:




Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Chemielaborant ab August 2015
Ihre Ausschreibung auf xxxxx


Sehr geehrte Frau xxxx,

schon immer hatte ich ein ausgeprägtes Interesse an der Chemie. Was mich besonders an der Chemie fasziniert ist, dass sie so facettenreich ist und es kaum einen Bereich des heutigen Lebens gibt, in dem die Produkte der Chemieindustrie keine Rolle mehr spielen.

Im Rahmen eines zweiwöchigen Schulpraktikums als Chemikantin bei xxxx, durfte ich eine Woche im Labor verbringen. Dort habe ich selbstständig Versuche und Messungen durchgeführt und habe erste Einblicke in die Arbeit eines Chemielaboranten erhalten. Diese Erfahrungen haben mich darin bestärkt, nach der Schule Chemie zu studieren.

Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten ist es mir leider nicht möglich, mein Studium mit einem Abschluss zu beenden. Da der Studiengang aber meinen Interessen entspricht und mich vor allem die Arbeit im Labor besonders interessiert, bewerbe ich mich um eine Ausbildung zur Chemielaborantin.

Während verschiedener Praktika, die ich im Rahmen meines Studiums absolviert habe, habe ich bereits Erfahrungen in den Grundlagen des experimentellen Arbeitens in der Physik, im
stöchiometrischem Rechnen, in der präparativen anorganischen Chemie, der Synthese von organischen Stoffen, sowie der instrumentellen Analytik gesammelt.
Im Verlauf des Studiums konnte ich mein Verantwortungsbewusstsein durch selbstständiges vorbereiten und durchführen der Versuche, sowie dem vorschriftsgemäßen Umgang mit den Chemikalien unter Beweis stellen. Daher verfüge ich bereits über viel Fachwissen, das ich gerne in die Ausbildung zur Chemielaborantin einbringen und erweitern möchte.

Ich freue mich über Ihr Interesse und auf ein persönliches Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen

xxxx
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TheGuide
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Re: Bewerbung als Chemielaborantin nach Studienabbruch

Beitrag von TheGuide »

xPaintYouWings hat geschrieben:schon immer hatte ich ein ausgeprägtes Interesse an der Chemie.
Bereits im Kindergarten? Zu unpräzise!
Im Rahmen eines zweiwöchigen Schulpraktikums als Chemikantin bei xxxx, durfte ich eine Woche im Labor verbringen. Dort habe ich selbstständig Versuche und Messungen durchgeführt und habe erste Einblicke in die Arbeit eines Chemielaboranten erhalten.
"Erste Einblicke in den Beruf der Chemikantin erlangte ich im Rahmen eines Schulpraktikums, in dem ich... "

Diese Erfahrungen haben mich darin bestärkt, nach der Schule Chemie zu studieren.
Aber das tust du ja jetzt nicht mehr!
Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten ist es mir leider nicht möglich, mein Studium mit einem Abschluss zu beenden.

Keine negativen Begründungen!
Da der Studiengang aber meinen Interessen entspricht und mich vor allem die Arbeit im Labor besonders interessiert, bewerbe ich mich um eine Ausbildung zur Chemielaborantin.
Dass du dich bewirbst, steht bereits im Betreff!
Während verschiedener Praktika, die ich im Rahmen meines Studiums absolviert habe, habe ich bereits Erfahrungen in den Grundlagen des experimentellen Arbeitens in der Physik, im
stöchiometrischem Rechnen, in der präparativen anorganischen Chemie, der Synthese von organischen Stoffen, sowie der instrumentellen Analytik gesammelt.
Sowie verhält sich wie und: Kein Komma davor setzen.
Im Verlauf des Studiums konnte ich mein Verantwortungsbewusstsein durch selbstständiges vorbereiten und durchführen VON VersucheN, sowie dem vorschriftsgemäßen Umgang mit den Chemikalien unter Beweis stellen.
Laborratte_9
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Chemielaborant Ausbildung Anschreiben

Beitrag von Laborratte_9 »

Hallo,

da ich mir unsicher bin mit meinem Anschreiben bin, möchte ich mal gerne eure Meinungen und Verbesserungen hören und sage schon einmal vielen Dank.

Ich lege zu den Unterlagen auch eine Urkunde des Wettbewerbs dabei, wenn ihr meint, dass ich diesen erwähnen kann oder sogar sollte. Warum ich mich dann expliziert für die jeweilige Firma bewerbe schreibe ich jedes mal individuell, daher habe ich dies nicht weiter ausgeführt. Ich verzichte hier mal auf den Briefkopf und konzentriere mich auf den Text.

Eine Frage hätte ich noch, ich habe die 12. Stufe abgeschlossen mit dem Erhalt des Zeugnisses. Jedoch hat das neue Schuljahr noch nicht angefangen, soll ich dann 12. oder 13. Stufe hinschreiben?


Sehr geehrter Herr/ Frau XXX,

da ich großes Interesse an Forschung und Technik als auch an den naturwissenschaftlichen Fächern habe, spricht mich der Beruf des Chemielaboranten an. Dies konnte ich in der Schule fördern, in der Realschule habe ich an dem Dachemax Schülerwettbewerb „Chemische Weltreise“ teilgenommen und unser Team kam auch in die zweite Runde, bedauerlicherweise konnte der Wettbewerb an unserer Schule aus personellen Gründen nicht weiter bestritten werden. In der Gymnasialen Oberstufe konnte ich dann weitere Eindrücke im Leistungskurs Chemie sammeln. Es gefällt mir gut, in einem Team an neuen Herausforderungen zu arbeiten und interessante Forschungsergebnisse zu erreichen, daher auch meine Entscheidung Chemie als Leistungskurs zu wählen und nun zum Beruf machen zu wollen.

Derzeit besuche ich die 13. Stufe des XXX-Technikum in XXX, an dem ich voraussichtlich erfolgreich nächstes Jahr mein Abitur erreichen werde. Im Leistungskurs Chemie konnte ich neben theoretischen Grundlagen auch praktische Erfahrung sammeln, wie das Vorbereiten, Durchführen und Dokumentieren von Versuchen als auch die Auswertung von Versuchsergebnissen. Zudem lernte ich dabei, wie wichtig Sorgfalt und Genauigkeit sowie verantwortungsvolles Handeln sind.

Ich habe mich für Ihr Unternehmen als Ausbilder entschieden, da … .

Über die Möglichkeit mich persönlich bei Ihnen vorzustellen freue ich mich sehr.



Noch einmal vielen Dank, dass ihr euch die Mühe macht :)
Zuletzt geändert von Laborratte_9 am 25.07.2015, 20:48, insgesamt 3-mal geändert.
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TheGuide
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Re: Chemielaborant Ausbildung Anschreiben

Beitrag von TheGuide »

Laborratte_9 hat geschrieben:da ich großes Interesse SOWOHL an Forschung und Technik als auch an den naturwissenschaftlichen Fächern habe, spricht mich der Beruf des Chemielaboranten an. Dies konnte ich in der Schule fördern, in der Realschule habe ich an dem Dachemax Schülerwettbewerb „Chemische Weltreise“ teilgenommen und unser Team kam auch in die zweite Runde, bedauerlicherweise konnte der Wettbewerb an unserer Schule aus personellen Gründen nicht weiter bestritten werden. In der Gymnasialen Oberstufe konnte ich dann weitere Eindrücke im Leistungskurs Chemie sammeln. Es gefällt mir gut, in einem Team an neuen Herausforderungen zu arbeiten und interessante Forschungsergebnisse zu erreichen, daher auch meine Entscheidung Chemie als Leistungskurs zu wählen und nun zum Beruf machen zu wollen.

Derzeit besuche ich die 13. Stufe des XXX-Technikum in XXX, an dem ich voraussichtlich erfolgreich nächstes Jahr mein Abitur erreichen werde. Im Leistungskurs Chemie konnte ich neben theoretischen Grundlagen auch praktische Erfahrung sammeln, wie das Vorbereiten, Durchführen und Dokumentieren von Versuchen als auch die Auswertung von Versuchsergebnissen. Zudem lernte ich dabei, wie wichtig Sorgfalt und Genauigkeit sowie verantwortungsvolles Handeln sind.

Ich habe mich für Ihr Unternehmen als Ausbilder entschieden, da … .
Die ganzen konnte müssen raus. Konjugiere die Verben, nicht können! Das ist ein Weichmacher. Alles was nicht ist, ist auch nicht der Rede wert. Was orange markiert ist, ist i.d.R. unschön formuliert und bedarf einer Revision, beispielsweise wäre es besser statt substantivierter Verben die eigentlichen Substantive zu verwenden.
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Im Leistungskurs Chemie konnte ich neben theoretischen Grundlagen auch praktische Erfahrung sammeln, wie das Vorbereiten, Durchführen und Dokumentieren von Versuchen als auch die Auswertung von Versuchsergebnissen.

Diesen Teil solltest du nach dem 1. Satz des Anschreibens schreiben, weil die Infos am wichtigsten sind. Schreibe auch etwas über deine Leistungen in diesem Fach.

Ob nun 12./13. ist eh egal. Der AG weiß, dass jetzt Sommerferien sind. Im Betreff schreibst du eh, für welches Jahr du dich bewirbst.

Dass du nächstes Jahr dein Abitur erreichst, ist eh klar. Unwichtige Info fürs Anschreiben.

Hier findest du weitere Bewerbungen:

anschreiben-chemielaborant-nach-studien ... 57732.html

anschreiben-als-chemielaborant-t47493.html

chemielaborant-bewerbung-schreiben-fuer ... 57350.html

chemielaborant-bewerbungsschreiben-prak ... 37605.html

ausbildung-nach-masterstudium-bewerbung ... 62368.html

chemielaborantin-bewerbung-fuer-ausbild ... 64355.html

bewerbung-als-chemielaborant-t39227.html

ausbildung-mit-40-jahren-bewerbung-chem ... 63988.html

anschreiben-chemielaborant-t51385.html

chemielaborant-musterbewerbung-t60024.html

ausbildung-als-chemielaborant-nach-abge ... 59299.html

chemielaborant-musteranschreiben-fuer-a ... 55249.html

https://www.bewerbung-forum.de/ausbildu ... antin.html

anschreiben-um-praktikumsstelle-als-che ... 25575.html

bewerbungsschreiben-chemielaborant-t48466.html

chemielaborant-anschreiben---chemielaborant-t57725.html

bewerbung-als-chemisch-technischer-assi ... 58788.html


LG2016
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Chemielaborantin Ausbildung nach Studienabbruch Bewerbung

Beitrag von LG2016 »

Hallo zusammen:)

Ich möchte mich für einen Ausbildungsplatz zur Chemielaborantin bewerben. Es ist nun so, dass ich 2014 einen Sohn bekokmmen habe (mitten im Staatsexamen zum Chemie-Lehramt). Ich musste daher alles etwas strecken. Jetzt läuft der Studiengang aus und ich werde mein Studium nicht beenden können, weil das zeitlich unmöglich ist. Ich möchte aber auf jedefall in dem Bereich bleiben, da mir Chemie liegt und es mir echt Spaß macht.Naja egal mir geht es jetzt eher darum, dass ich Hilfe beim Anschreiben brauche, da ich eben diese Dinge nicht so richtig einbinden kann, ohne dass es sehr negativ klingt. Ich hab mal was geschrieben und freue mich über Verbesserungsvorschläge:)
-->

Ausbildung zur Chemielaborantin - Ihr Stellenangebot auf der Internetseite der Agentur für Arbeit (10000-1132359659-S)


Sehr geehrte Frau XXX,


ich bewerbe mich hiermit für einen Ausbildungsplatz zur Chemielaborantin an der XXX. Zurzeit studiere ich Chemie auf Lehramt, werde jedoch aufgrund der Geburt meines Sohnes 2014, sowie des nun auslaufenden Studienganges, mein Studium nicht abschließen können.
Im Verlauf des Studiums habe ich insgesamt mehrere Monate Erfahrungen im Labor sammeln können. Ich konnte mir grundlegende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel der Organischen, Physikalischen und Anorganischen Chemie und den damit verbundenen Nachweisen und Analysen aneignen. Besonderes Interesse hatte (oder habe?--> während des Studiums, aber eigentlich habe ich ja immer noch Interesse und Spaß daran) ich daran, die Zusammensetzung verschiedener Stoffe zu bestimmen.
Versuche vorzubereiten, durchzuführen, genau zu dokumentieren und auszuwerten, macht mir sehr viel Spaß.
Ich habe während der Laborpraktika gelernt, sehr sauber zu arbeiten, sowie sicher mit Chemikalien und Apparaturen umzugehen. Dies wende ich auch in meiner Tätigkeit als Leitung einer Chemie-AG, sowie als Vertretungslehrerin im naturwissenschaftlichen Unterricht um Schülern den Spaß an Chemie zu vermitteln, den ich selbst mitbringe.
Durch das Studium und diese selbstständige Arbeit habe ich gelernt,eigenverantwortlich, organisiert und zuverlässig zu arbeiten.
Zudem betreibe ich Triathlon als Leistungssport und spiele Klavier, was mir zu einem großen Durchhaltevermögen und Ehrgeiz verholfen hat.
(Bei den letzten zwei Sätzen bin ich mir unsicher ob das überhaupt reinsoll)


Über die Möglichkeit mich persönlich bei Ihnen vorzustellen freue ich mich sehr.



Mit freundlichen Grüßen

XXX
Zuletzt geändert von LG2016 am 21.01.2016, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von LG2016 »

Achja, mal angenommen die Geburt meines Sohnes bleibt im Anschreiben bzw. wird im Lebenslauf erwähnt. Sollte ich dann auch schreiben, dass ich eine Betreung für ihn habe und mich somit voll und ganz auf meine Ausbildung konzentrieren kann, oder soll ich das weglassen und in einem eventuellen Bewerbungsgespräch abwarten ob es angesprochen wird?
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TheGuide
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Re: Chemielaborantin Ausbildung nach Studienabbruch Bewerbun

Beitrag von TheGuide »

LG2016 hat geschrieben: Es ist nun so, dass ich 2014 einen Sohn bekokmmen habe (mitten im Staatsexamen). Ich musste daher alles etwas strecken. Jetzt läuft der Studiengang aus und ich werde mein Studium nicht beenden können, weil das zeitlich unmöglich ist.
Hast du dich nach Härtefallregelungen erkundigt?
Sehr geehrte Frau XXX,


ich bewerbe mich hiermit für einen Ausbildungsplatz zur Chemielaborantin an der XXX. Zurzeit studiere ich Chemie auf Lehramt, werde jedoch aufgrund der Geburt meines Sohnes 2014, sowie des nun auslaufenden Studienganges, mein Studium nicht abschließen können.
Eine Abstandszeile reicht. Dass du dich bewirbst, steht im Betreff, dass du studierst, im Lebenslauf. Das muss ausreichen. Beginne mit einer positive Motivation für dein Anschreiben. Aber zuerst erkundige dich bei deinem zuständigen Prüfungsamt nach Härtefallregelungen!
Im Verlauf des Studiums habe ich insgesamt mehrere Monate Erfahrungen im Labor sammeln können.
Ich konnte mir grundlegende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel der Organischen, Physikalischen und Anorganischen Chemie und den damit verbundenen Nachweisen und Analysen aneignen.
Besonderes Interesse hatte (oder habe?--> während des Studiums, aber eigentlich habe ich ja immer noch Interesse und Spaß daran) ich daran, die Zusammensetzung verschiedener Stoffe zu bestimmen.
Versuche vorzubereiten, durchzuführen, genau zu dokumentieren und auszuwerten, macht mir sehr viel Spaß.
Deine Überlegungen sind schon richtig und führen zu der einzig logischen Konsequenz, die Gegenwartsform zu benutzen!

Ich habe während der Laborpraktika gelernt, sehr sauber zu arbeiten, sowie sicher mit Chemikalien und Apparaturen umzugehen.

Keine Kommata vor sowie(!), sofern nicht andere Kommaregeln greifen.
Dies wende ich auch in meiner Tätigkeit als Leitung einer Chemie-AG, sowie als Vertretungslehrerin im naturwissenschaftlichen Unterricht ANKOMMA um Schülern den Spaß an Chemie zu vermitteln, den ich selbst mitbringe.
Durch das Studium und diese selbstständige Arbeit habe ich gelernt,_eigenverantwortlich, organisiert und zuverlässig zu arbeiten.
Ich würde es eher so formulieren: Dadurch, dass du neben dem Studium auch noch als Vertretungslehrerin gearbeitet hast, hast du gezeigt, dass du einen eigenverantwortlichen und organisierten Arbeitsstil pflegst.
Zudem betreibe ich Triathlon als Leistungssport und spiele Klavier, was mir zu einem großen Durchhaltevermögen und Ehrgeiz verholfen hat.
(Bei den letzten zwei Sätzen bin ich mir unsicher ob das überhaupt reinsoll)
Vielleicht etwas anders sortiert. Klavier und Durchhaltevermögen klingt etwas seltsam kombiniert. Beides sind natürlich Einzelkämpferklamotten... Machst du das evtl. gemeinsam mit anderen? Wenn nicht, ist nicht schlimm, aber teambildende Freizeitaktivitäten werden immer gerne gesehen.
LG2016
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Beitrag von LG2016 »

Super danke! Dass hilft mir sehr. Härtefallantrag ist eingereicht, die haben mir aber leider keine Hoffnungen gemacht:/
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Und ummatrikulieren auf den Master of Education?
LG2016
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Beitrag von LG2016 »

Hab mich schon informiert. Müsste erst noch einige Veranstaltungen vom Bachelorstudium belegen, danach dann noch den Master. Das kann ich mir finanziell nicht leisten, da es die Schule an der ich arbeite auch nur noch etwa 2 Jahre gibt, bevor sie ausläuft-.-
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Als letztes Hilfsmittel, also wenn der Härtefallantrag abgelehnt wird, bestünde womöglich noch die Möglichkeit einer Verwaltungsklage. Da erkundige dich doch mal beim AStA, der hat ja häufig eine Rechtsberatung für Studenten im Angebot und die sollten auch wissen, wie deine Chancen bei einer solchen Klage stehen und ob es bereits entsprechende Urteile bei den Verwaltungsgerichten gibt. Ich würde an deiner Stelle alles daran setzen - es sei denn, du willst das gar nicht - dein Studium nicht nur zu beenden sondern auch abzuschließen.

Wann läuft dein Studiengang denn endgültig aus? Hast du deine Examensarbeit schon eingereicht oder ist die noch gar nicht gestellt? Wann wäre der nächste/der letzte Durchlauf der mdl. und schriftl. Examensprüfungen? Welche Unterstützung bekommst du von deinem (Ex-)Partner, gemeinsamen Freunden und den Großeltern des Kindes, was Kindsbetreuung angeht? Habt ihr in eurer Universitätsbibliothek Eltern-Kind-Arbeitsräume? Einen Kinderhort für Universitätsangehörige, den du mit deinem Sozialbeitrag jedes Semester mitfinanzierst?
KismetNoir
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Chemielaborant Bewerbung Ausbildung nach Studienabbruch

Beitrag von KismetNoir »

Hallo allerseits,
ich habe mich dazu entschieden mein Bsc. Chemie Studium nach 6 Semestern abzubrechen und nun eine Ausbildung als Chemielaborant anzufangen.
Ich bin nun unsicher bei den Formulierungen und möchte deswegen hier um Hilfe bitten.

Bewerbung um eine Ausbildung zum Chemielaboranten 2019
Ihre Ausschreibung auf ihrer Homepage

Sehr geehrte Frau X,
schon im ersten Jahr Chemieunterricht an der Schule bemerkte ich meine Affinität zum Fach und durch die Neugierde, wie genau unsere Welt funktioniert eine großes Interesse an den Naturwissenschaften. Im Chemieleistungskurs festigte sich dann dieses Interesse weshalb ich dort schon entschied in dieser Branche arbeiten zu wollen.
Aktuell studiere ich Bsc. Chemie an der Uni X im 6. Hochschulsemester.
Durch dieses habe ich meine Begeisterung für das praktische Arbeiten in der Chemie entdeckt, was auch der Grund ist wieso ich eine Ausbildung bei Ihnen anstrebe.
Nicht nur Erfahrung im Labor, die ich zum Beispiel durch das allgemeine Chemie Grundpraktikum im ersten Semester gesammelt habe, sondern auch Fachkenntnisse bringe ich durch den Chemieleistungskurs und das bisherige Studium mit. Kenntnisse im Umgang mit Zahlen und physikalischen Größen sind dadurch natürlich auch gegeben.
Speziell für ihr Unternehmen habe ich mich wegen dem Schwerpunkt auf der facettenreichen Spezialchemie und der damit verbundenen Devise der ständigen Verbesserung entschieden.

Ich freue mich auf eine zeitnahe Antwort bzw. eine Einladung zum Bewerbungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen X

Vielen Dank schon im Voraus! :-)
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Re: Chemielaborant Bewerbung Ausbildung nach Studienabbruch

Beitrag von TheGuide »

KismetNoir hat geschrieben: schon im ersten Jahr Chemieunterricht an der Schule bemerkte ich meine Affinität zum Fach und durch die Neugierde, wie genau unsere Welt funktioniert eine großes Interesse an den Naturwissenschaften.
Ganz viele Bewerber bemerken immer ein Interesse, ich halte das für eine zwar mögliche, nicht aber unbeidngt gute Formulierung.
Im Chemieleistungskurs festigte sich dann dieses InteresseKOMMA weshalb ich dort schon entschied in dieser Branche arbeiten zu wollen.
Ja, man sieht den roten Faden. Aber letztlich sind die Entscheidungsprozesse und deren Nacherzählng für die Personalerin weniger interessant. Wiederholung von Interesse.
Aktuell studiere ich Bsc. Chemie an der Uni X im 6. Hochschulsemester.
Steht im Lebenslauf. Und denke mal um. Wie würdest du die Bewerbung schreiben, wenn die letzten drei Jahre nicht in deinem Lebenslauf stünden?
Sie stehen drin und du sollst sie auch nicht löschen, aber wie sähen deine ersten Sätze dann aus?
Durch dieses habe ich meine Begeisterung für das praktische Arbeiten in der Chemie entdeckt, was auch der Grund ist wieso ich eine Ausbildung bei Ihnen anstrebe.
Fast jeder Studienabbrecher argumentiert mit dem höheren Praxisanteil in der Ausbildung. Für Personaler ist das längst ein Code für "das dritte Mal die Pflichtprüfung nicht bestanden und deshalb exmatrikuliert", selbst dann, wenn es sich im Einzelfall um die Wahrheit handelt. Du machst das ein klein wenig geschickter als die Mehrheit, aber der Kern ist derselbe.
Nicht nur Erfahrung im Labor, die ich zum Beispiel durch das allgemeine Chemie_Grundpraktikum im ersten Semester gesammelt habe, sondern auch Fachkenntnisse bringe ich durch den Chemieleistungskurs und das bisherige Studium mit. Kenntnisse im Umgang mit Zahlen und physikalischen Größen sind dadurch natürlich auch gegeben.
sind gegeben? Wo bist du da?

Speziell für ihr Unternehmen habe ich mich wegen dem Schwerpunkt auf der facettenreichen Spezialchemie und der damit verbundenen Devise der ständigen Verbesserung entschieden.
Auf wegen folgt Genitiv! Devisen sind Augenwischerei für Kunden.

Ich freue mich auf eine zeitnahe Antwort bzw. eine Einladung zum Bewerbungsgespräch.
KismetNoir
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Beitrag von KismetNoir »

Sehr geehrte Frau X,
schon im ersten Jahr Chemieunterricht an der Schule bemerkte ich meine Affinität zum Fach und durch die Neugierde, wie genau unsere Welt funktioniert eine große Vorliebe an den Naturwissenschaften, welche sich während meiner Schullaufbahn immer weiter festigte.
Dies geschah neben dem unmittelbaren Unterricht und dem Lernen auch durch das mehrmalige Betreuen der Chemieräume am Tag der offenen Tür in der Schule.
Mir gefällt es sehr zu Experimentieren und Anhand der Ergebnisse Herausforderungen zu bewältigen und meine Umwelt zu verstehen.

Nicht nur Erfahrung im Labor, die ich zum Beispiel durch das allgemeine Chemiegrundpraktikum im ersten Semester gesammelt habe, sondern auch Fachkenntnisse bringe ich durch den Chemieleistungskurs und das bisherige Studium mit. Im Schulunterricht und Kursen in der Uni habe ich auch gelernt mit Zahlen und physikalischen Größen umzugehen.
Speziell für Ihr Unternehmen habe ich mich wegen des Schwerpunktes auf der facettenreichen Spezialchemie mit dem Fokus auf ständige Steigerung entschieden.

Ich freue mich auf eine Einladung zum Bewerbungsgespräch.

Danke für die ausführliche Antwort, habe es nochmal überarbeitet, versucht das Studium weiter zu umschreiben und mir ist auch noch das mit den Tagen der offenen Tür eingefallen.

Edit: Absätze hinzugefügt
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Beitrag von TheGuide »

Lies doch noch mal die Kritik an deinem Erstversuch. Und lies dir mal selbst deinen Zweitversuch laut vor.
Neslleod
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Registriert: 28.05.2019, 17:24

Bewerbung zur Ausbildung zum Chemielaborant nach Studienabbruch

Beitrag von Neslleod »

Hallo,
ich bin 23 Jahre und werde mein Chemiestudium nach 6 Semestern abbrechen. Ich habe mich nun entschieden, mich für eine Ausbildung als Chemielaborant zu bewerben. Dazu habe ich bisher folgendes Anschreiben verfasst und wollte mir mal ein paar Meinungen einholen.

Bewerbung für die Ausbildung als Chemielaborant


Sehr geehrte Frau Personaler,

bereits seit meiner Schulzeit entwickelte ich ein großes Interesse für den Bereich der Naturwissenschaften. Besonders die Chemie faszinierte mich dabei durch ihre facettenreichen Tätigkeitsfelder. Da ich schon immer großen Spaß am Experimentieren und an der Arbeit im Labor hatte, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass das Berufsbild des Chemielaboranten gut zu meinen Leidenschaften und Interessen passt.

Während meines Studiums konnte ich bereits wertvolle Erfahrungen in den typischen Aufgabenbereichen eines Chemielaboranten sammeln. Dabei habe ich gelernt, wie man sich auf Versuche vorbereitet, sie durchführt und die Ergebnisse ordnungsgemäß protokolliert und auswertet. Durch diverse Praktika konnte ich bereits mit vielen Laborgeräten und -techniken arbeiten sowie verschiedene anorganische und organische Synthesen absolvieren. Des Weiteren sammelte ich Erfahrung mit dem Umgang von instrumentell-analytischen Methoden zur Trennung und Charakterisierung von Stoffen.

Durch meine Praktika konnte ich bereits eigenständig im Labor arbeiten und durch mein umfangreiches Chemiewissen Probleme selbstständig lösen. Dabei zeigte sich auch, dass ich gerne in Gruppen und mit anderen Menschen zusammenarbeite. Zu meinen weiteren Stärken zählen meine strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise sowie verantwortungsvolles Handeln, welches vor allem im Umgang mit Chemikalien besonders gefragt ist. Zusätzlich verfüge ich über eine schnelle Auffassungsgabe, welches mir das Erlernen von neuen Arbeitsweisen erleichtert.

Ich würde gerne in Hessens größtem Ausbildungsunternehmen meine Ausbildung absolvieren. Dies liegt vor allem an den positiven Erfahrungsberichten, die ich im Internet recherchieren konnte und an der Möglichkeit Erfahrungen in verschiedenen Abteilungen der international renommierten Partnerunternehmen zu sammeln.

Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Stärken. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher sehr.

Mit freundlichen Grüßen


Das wäre jetzt meine erste fertige Version. Würde mich gerne über Verbesserungsvorschläge und Anregungen freuen. Eventuell Sachen die fehlen oder zu viel sind.

Vielen Dank und liebe Grüße
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TheGuide
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Re: Bewerbung zur Ausbildung zum Chemielaborant nach Studienabbruch

Beitrag von TheGuide »

Neslleod hat geschrieben: 30.05.2019, 14:44 bereits seit meiner Schulzeit entwickelte ich ein großes Interesse für den Bereich der Naturwissenschaften. Besonders die Chemie faszinierte mich dabei durch ihre facettenreichen Tätigkeitsfelder. Da ich schon immer großen Spaß am Experimentieren und an der Arbeit im Labor hatte, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass das Berufsbild des Chemielaboranten gut zu meinen Leidenschaften und Interessen passt.
bereits IN meiner Schulzeit...
Was heißt "schon immer"?
Vermeide Wiederholungen.
...dass das Berufsbild des Chemielaboranten gut zu meinen Leidenschaften und Interessen passt.
Während meines Studiums konnte ich bereits wertvolle Erfahrungen in den typischen Aufgabenbereichen eines Chemielaboranten sammeln.
sammeln können ≠ sammeln
Modalverben (können, müssen, sollen, dürfen) gewöhne dir ab.
Dabei habe ich gelernt, wie man sich auf Versuche vorbereitet, sie durchführt und die Ergebnisse ordnungsgemäß protokolliert und auswertet. Durch diverse Praktika konnte ich bereits mit vielen Laborgeräten und -techniken arbeiten sowie verschiedene anorganische und organische Synthesen absolvieren.
In diversen Praktika...
Während diverser Praktika...

Durch meine Praktika konnte ich bereits eigenständig im Labor arbeiten und durch mein umfangreiches Chemiewissen Probleme selbstständig lösen.
Dabei zeigte sich auch, dass ich gerne in Gruppen und mit anderen Menschen zusammenarbeite. Zu meinen weiteren Stärken zählen meine strukturierte und sorgfältige Arbeitsweise sowie verantwortungsvolles Handeln, welches vor allem im Umgang mit Chemikalien besonders gefragt ist. Zusätzlich verfüge ich über eine schnelle Auffassungsgabe, welches mir das Erlernen von neuen Arbeitsweisen erleichtert.
Ich würde gerne in Hessens größtem Ausbildungsunternehmen meine Ausbildung absolvieren.
Warum? Weil's das größte ist? Ist das ein guter Grund?
Dies liegt vor allem an den positiven Erfahrungsberichten, die ich im Internet recherchieren konnte und an der Möglichkeit Erfahrungen in verschiedenen Abteilungen der international renommierten Partnerunternehmen zu sammeln.
Schleimerei!

Zu lang oder zu kurz ist deine Bewerbung nicht, aber die Schleimerei ist fehl am Platz und auf die Wiederholungen und Modalverben verzichte bitte. Vereinzelt könntest du deine Argumentation schärfen.
Neslleod
Beiträge: 2
Registriert: 28.05.2019, 17:24

Re: Bewerbung zur Ausbildung zum Chemielaborant nach Studienabbruch

Beitrag von Neslleod »

Hallo,

Vielen Dank schon mal für die schnelle Antwort. Ich hätte noch eine Nachfrage. Ist es notwendig im Bewerbungsschreiben schon zu erwähnen, warum man sein Studium abgebrochen hat bzw. abbrechen möchte? Oder sollte man das erstmal weglassen, weil in einem evtl. Vorstellungsgespräch wird dazu ja sicherlich eine Nachfrage kommen.
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TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Re: Bewerbung zur Ausbildung zum Chemielaborant nach Studienabbruch

Beitrag von TheGuide »

Das ist in der Tat ein mittleres Dilemma.
Auf der einen Seite begründest du Fachkompetenzen mit deinem Studium. Auf der anderen Seite ist es sehr unschön, über den Abbruch zu reden, denn du willst ja Werbung für dich machen und nicht vor deiner Einstellung warnen. Wähle aber nicht die Aurede aller Studienabbrecher ("Zu theoretisch, will mehr praktisch arbeiten, blabla") die hat wahrscheinlich 1990 das letzte Mal gezogen.
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