ᐅ Buchhalter mit SAP Kenntnissen - Fachkraft für Buchhaltung

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gogi79
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ᐅ Buchhalter mit SAP Kenntnissen - Fachkraft für Buchhaltung

Beitrag von gogi79 »

Hallo,

ich habe folgendes Anschreiben erstellt:

Bewerbung um eine Stelle als Buchhalter

Sehr geehrte Frau i,

Sie suchen einen Buchhalter mit nachgewiesenen SAP Kenntnissen und entsprechender Berufserfahrung. Ich suche einen Arbeitgeber bei dem ich alle meine fähigkeiten positiv einbringen kann, dessen Wachstum ich mitgestallten darf und der mich in meiner entwicklung fördert.

Ich war jahrelang als Buchhalter im Unternehmen meines Vaters beschäftigt. Das Unternehmen ist im industriellen Dienstleistungsbereich tätig, vorzugsweise in der technischer Kontrolle von Fernrohrleitungen. Dort war ich hauptsächlich für Kreditoren und Debitorenbuchhaltung zuständig und habe das Kassenbuch. Des weiteren habe ich mich um das Auftragswesen und allgemeine Büroarbeiten gekümmert. In meiner täglichen Arbeit habe ich Lexware benutzt und die produkte von MS Office benutzt.

Derzeit besuche ich eine Weiterbildung zum Fachkraft für Lohnbuchhaltung /IHK, die Weiterbildung werde ich erfolgreich am 29. November 2013 abschließen. Die Weiterbildung zum Fachkraft für Buchhaltung/ IHK habe ich am 18.Oktober erfolgreich abgeschlossen. Am 06. August 2013 habe ich die SAP Foundation Level zertifizierung mit Auszeichnung bestanden.

Ich habe eine Ausbildung zum Bürokaufmann/ IHK erfolgreich abgeschossen. Das zugehörige Praktikum habe ich bei der AWD GmbH in der Servicezentrale in Hannover abgeleistet und wurde in ein Angestelltenverhältnis übernommen. In meinem Arbeitsbereich fiel die Auftragssachbearbeitung und teilweise aufgaben im einkauf. Dort habe ich Listen im MS Excel erstellt und ausgewertet. In der Einkaufsabteilung habe ich Bestellungen im MS Navision bearbeitet.

Meine Stärken sehe ich in der Organisation, der schnellen Auffassungsgabe und der Umsetzung von neuen Ideen.
Auf Grund meiner hohen Zahlenaffinität sehe ich meine weitere berufliche Zukunft im buchhalterischen Bereich. Dienstleistungsorientiertes Arbeiten sowie logisch-analytisches Arbeiten runden mein Profil ab.
Sie können mich sowohl in der Lohnbuchhaltung wie in der Kreditoren, Debitoren und Anlagebuchhaltung einsetzen.

Über Ihre Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen,


Zur meiner Situation,

Ich habe im Familienunternehen in Vollzeit von 2002 bis 2008 gearbeitet, danach bis 2012 als Minijob da es witrschaftlich nicht ging da mein Vater aus altersgründen das Geschäft drastisch zurückgefahren hat.

Von 11/2009 bis 12/2011 war ich bei der AWD GmbH. Mein Vertrag wurde aus wirtschaftlichen gründen nicht verlängert. Hab ein gutes Zeugniss :-) Seit dem bereite ich meine Fachwirt Prüfung vor und ich mache neuerdings eine Weiterbildung zum Fachkraft für Buchhaltung und Fachkraft für Lohnbuchhaltung beide IHK. Dem Fachkraft für buchhaltung habe ich schon abgeschlossen. Und ich besitze ein SAP Zertifikat und nachgewiesene Datev und Lexware Kenntnisse. Zusatzlich habe ich die Kinderbetreuung übernommen da meine Frau angefangen hat zu arbeiten. Jetzt sind die Kinder versorgt und meine Witerbildung neigt sich dem ende zu und ich möchte wieder den einstieg ins Berufsleben schaffen.

Meine Englischkenntnisse liegen bei B1 sind das Gute Kenntnisse?
Könnt Ihr mir bei dem Anschreiben helfen? Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Vielllennn Dank für eure Hilfe:-)

Goran
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TheGuide
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Re: Buchhalter mit SAP Kenntnissen - Fachkraft für Buchhaltu

Beitrag von TheGuide »

gogi79 hat geschrieben:Sie suchen einen Buchhalter mit nachgewiesenen SAP-Kenntnissen und entsprechender Berufserfahrung. Ich suche einen Arbeitgeber bei dem ich alle meine fähigkeiten positiv einbringen kann, dessen Wachstum ich mitgestallten darf und der mich in meiner entwicklung fördert.
Normalerweise finde ich dieses "Sie suchen..." doof. Du hast das aber nett unterlaufen, weil du das kontrastiert hast: Sie suchen - ich suche.
Find ich gut. Dann sind's nur noch die Rechtschreibfehler, die zu korrigieren sind.
Was allerdings noch fehlt, ist der Abschluss des "Sie suchen - ich suche". Da muss noch irgendwas kommen, was andeutet, dass das Suchen der Firma und von dir auf den gemeinsamen Schlusspunkt hinaus läuft. Nur bloß nicht "Ihre und meine Suche ist (hiermit) zu Ende". *würg*
Dort war ich hauptsächlich für Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung zuständig und habe das Kassenbuch geführt(?). Des weiteren habe ich mich um das Auftragswesen und allgemeine Büroarbeiten gekümmert. In meiner täglichen Arbeit habe ich Lexware benutzt und die produkte von MS Office benutzt.
2x benutzt. Ich würde fast vorschlagen, es beide Male zu ersetzen.
Es bleibt völlig unklar, warum du das väterliche Unternehmen verlässt. Hierfür sollte sich nach Möglichkeit ein positiver Grund finden. Also keine Auseinandersetzung mit dem Vater, nicht, dass er in Rente geht, oder das seine Firma mangels Aufträgen den Mitarbeiterstamm verschlanken muss. (Musst du überhaupt schreiben, dass es sich um die väterliche Firma handelt :wink: .)
Derzeit besuche ich eine Weiterbildung zum Fachkraft für Lohnbuchhaltung_/IHK, die Weiterbildung werde ich erfolgreich am 29. November 2013 abschließen. Die Weiterbildung zum Fachkraft für Buchhaltung/_IHK habe ich am 18.Oktober erfolgreich abgeschlossen.

Merkst du was? :wink:
Wort/Wort
Nicht: Wort_/Wort oder Wort_/_Wort oder Wort/_Wort. Es sei denn, du bist am Zeilenende, dann machst du nach dem / ein Freizeichen (oder trennst das auf den Slash folgende Wort.
Am 06. August 2013 habe ich die SAP Foundation Level zertifizierung mit Auszeichnung bestanden.
Also Levelzertifizierung oder Level-Zertifizierung.
Ich habe eine Ausbildung zum Bürokaufmann/_IHK erfolgreich abgeschossen.
S.o.
In meinem Arbeitsbereich fiel die Auftragssachbearbeitung und teilweise _aufgaben im einkauf.

Sie können mich sowohl in der Lohnbuchhaltung wie in der Kreditoren-, Debitoren- und Anlagebuchhaltung einsetzen.
So... Im Prinzip referierst du in großen Teilen deines Anschreibens deinen Lebenslauf, dies aber noch in verwirrender, weil vor- und zurückspringender Weise.
Denke adressatengerechter! Welches sind deine Motivationen im Unternehmen zu arbeiten, was hat das Unternehmen davon, dich einzustellen?

Viel Erfolg
The Guide
gogi79
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Beitrag von gogi79 »

Hi, danke sür die ausfürlichen Hilfestellungen. Ja das mit dem väterlichen unternehen ist doof. Was sollte ich schreiben? Das ich meine Ausbildung nachole wollte? Da hab ich irgendwie keine ahnung. Es war tatsächlich so das im die Krise zugesetzt hat und er auch lagsam in Rente wollte. Mein Lebensauf ist etwas brüchig das ist das größte Problem:-) Habt ihr Vorschläge wie ich das alles gut verpacken kann?

Liebe grüße,

Goran
gogi79
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Beitrag von gogi79 »

Das Problem mit dem Familienunternehmen ist das es genau so heist, Firma Atanaskovski. Und das steht so im Arbeitzeugnis. Wie könne ich das unschiffen? Danke
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

gogi79 hat geschrieben:Firma A[...]. Und das steht so im Arbeitszeugnis. Wie könne ich das umschiffen?
In diesem Falle gar nicht. Also musst du eine positive Begründung finden, warum du das väterliche Unternehmen nicht weiterführst bzw. verlässt.

In Handwerksberufen, insbesondere bei Zimmerleuten, gibt es die so genannte Walz (Gesellenwanderung). Die dient u.a. dazu, den eigenen Horizont zu erweitern, um eben nicht nur die Arbeitsweisen des (elterlichen) Lehrbetriebs zu kennen. Vielleicht kannst du die Idee der Walz nutzen, um die Motivation, die väterliche Firma zu verlassen, zu erklären? (Du sollst jetzt natürlich nichts von Walz oder Gesellenwanderung schreiben, aber vielleicht etwas von Horizonterweiterung, dem Schnuppern in eine andere Betriebsluft, was dir auch immer Sinnvolles an Ideen kommt - denk daran, am Ende steht deine Unterschrift!).
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FRAGEN
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Re: Buchhalter mit SAP Kenntnissen - Fachkraft für Buchhaltu

Beitrag von FRAGEN »

Was mir noch aufgefallen war, hat im etwas weiteren Sinne ebenfalls mit dem Thema "Familienunternehmen" zu tun. Deshalb hänge ich es hier noch an:
TheGuide hat geschrieben:
gogi79 hat geschrieben:Sie suchen einen Buchhalter mit nachgewiesenen SAP-Kenntnissen und entsprechender Berufserfahrung. Ich suche einen Arbeitgeber bei dem ich alle meine fähigkeiten positiv einbringen kann, dessen Wachstum ich mitgestallten darf und der mich in meiner entwicklung fördert.
Normalerweise finde ich dieses "Sie suchen..." doof. Du hast das aber nett unterlaufen, weil du das kontrastiert hast: Sie suchen - ich suche.
Find ich gut.
Grundsätzlich würde ich mich dem anschliessen - allerdings nur, wenn Eure jeweiligen Suchen (bzw. Angebot und Nachfrage) zusammen passen. Tun sie das? Benötigen die wirklich "ALLE Deine Fähigkeiten" in diesem Job? Erwarten sie von ihrem angehenden Buchhalter wirklich "die Gestaltung ihres Wachstums"... und beabsichtigen sie tatsächlich, ihn dabei zu "fördern"? Ich kenne die Anzeige ja nicht... aber für mich klänge solch eine Stellenbeschreibung... sagen wir mal... atypisch. Ich habe noch nie irgendwo erlebt, dasss jemand von seinem Buchhalter etwas anderes erwartet hat, als seine Listen in Ordnung zu halten... ;-)

Ich würde auf diesem einen Satz nicht so herumreiten, wenn es der einzige mit dieser Tendenz wäre... und wenn diese Tendenz nicht so exakt (und ungünstig) mit dem "Familienbetriebsthema" zusammenpassen würde. Du schreibst weiter hinten:
gogi79 hat geschrieben:Meine Stärken sehe ich in der Organisation, der schnellen Auffassungsgabe und der Umsetzung von neuen Ideen. [...]
Dienstleistungsorientiertes Arbeiten sowie logisch-analytisches Arbeiten runden mein Profil ab.
Wenn ich das lese (und die "Wachstumsgestaltung" von zuvor noch im Ohr habe), sehe ich jemanden vor mir, der es aufgrund der sehr ungewöhnlichen Familiensituation über sehr lange Zeit gewohnt war, eine weit gewichtigere Rolle zu spielen, als ihm nach seiner formellen Qualifikation zukommt. Meine Vermutung wäre, dass dieses gefühlte "Mitglied der Geschäftsführung" extreme Schwierigkeiten haben wird, mit seinem voraussichtlichen Bedeutungsverlust zurecht zu kommen... falls ihm dieser überhaupt schon bewusst ist. Beim Lesen hat man ja eher den Eindruck, dass der Bewerber fest davon ausgeht, gewissermassen horizontal in dieselbe Rolle andernorts hineinrutschen zu können. Der Haken ist halt nur, dass jeder andere Arbeitgeber vermutlich wirklich nur "Buchhalter" meinen wird, wenn er "Buchhalter" sagt... ;-)
gogi79 hat geschrieben:Mein Lebensauf ist etwas brüchig das ist das größte Problem:-) Habt ihr Vorschläge wie ich das alles gut verpacken kann?
Das Problem mit dem nicht ganz geradlinigen Lebenslauf wird durch die derzeitige Struktur Deines Hauptteils für mein Gefühl ohne jede Notwendigkeit massiv betont: Du schreibst 3 oder 4 x hintereinander, dass Du irgendetwas dann und dann "erfolgreich abgeschlossen" hast. Wenn man das - wie ich in den ersten beiden Anläufen - halbkonzentriert runterliest, hat man das unbestimmte Gefühl, es mit einem wilden Flickenteppich von Lebenslauf zu tun zu haben: 1000 Sachen hat der Typ mal eben halbherzig ausprobiert... und keine ist es gewesen.

Die Ironie der Geschichte: Im Grunde stimmt das ja gar nicht! All Deine laufenden und abgeschlossenen Fortbildungen liegen ja auf einer Schiene - die auch mit Deiner ursprünglichen Ausbildung und der Tätigkeit für Deinen Vater zu tun hat. Du tust nur alles, um diesen potentiell superstraighten Eindruck zu verwischen... ;-)

Ich würde konsequent vom Grossen ins Kleine erzählen. Im Kern geht Deine Geschichte doch so: Du hast eine kaufmännische Lehre gemacht und im Betrieb Deines Vaters angefangen, wo sich der Schwerpunkt "Buchhaltung" herauskristallisiert hat... zu dessen verschiedenen Aspekten Du dann wieder jeweils spezialisierte Fortbildungen gemacht hast. Das ist der Grundzusammenhang, der knallen muss. Für Zeiträume, Daten, Bildungsträger etc. gibt es den Lebenslauf. Wichtig für den Wunsch-Arbeitgeber ist jetzt vor allem, was Du mit diesen Kenntnissen nun im Endergebnis für ihn tun kannst. Kommt mir das gerade nur so vor, dass ich den Guide wiederhole? Egal... ;-)
gogi79
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Beitrag von gogi79 »

Hi, Danke nochmals für deine Tipps.

Kann ich in etwa so schreiben:

"Um mein Wissen zu erwitern und festigen, habe ich eine im November 2008 eine Ausbildung zum Bürokaufmann/IHK angetreten. Das dazugehörige Praktikum habe ich bei der AWD GmbH in der Servicezentrale in Hannover absolviert. Aus den praktikum wurde ich in ein Angestelltenverhätniss übernommen."

Mein Vertrag AWD wurde aus betriebswirtschaftlichen gründen nach Zwei Jahre nicht verlängert. Dann habe ich eine Weiterbildubg zum Wirtschaftsfachwirt angefangen, und da meine Frau eine Vollzeitstelle bekommen hat, habe ich auch die Kindererziehung gröstenteils übernommen.

Was sollte ich am besten darüber schreiben?

Liebe Grüsse,

Goran
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

gogi79 hat geschrieben:Hi, Danke nochmals für deine Tipps.

Da anzunehmen ist, dass sich deine Antwort und die von FRAGEN überkreuzt haben, möchte ich auf diese noch mal hinweisen. FRAGEN betont noch ein paar andere Dinge, die ich unberücksichtigt gelassen habe.
gogi79 hat geschrieben:"Um mein Wissen zu erwitern und festigen, habe ich eine im November 2008 eine Ausbildung zum Bürokaufmann/IHK angetreten. Das dazugehörige Praktikum habe ich bei der AWD GmbH in der Servicezentrale in Hannover absolviert. Aus den praktikum wurde ich in ein Angestelltenverhätniss übernommen."
- erweitern
- eine streichen
- aus dem Praktikum
- -verhältnis (+t, -s)
gogi79
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Das ist ja ein ding:-)

Beitrag von gogi79 »

die haben sich getroffen und wie:-) auf die Minute genau. Jetzt werde ich versuchen aus euren Tipps etwas gesheites zu schreiben. Danke, LG Goran
gogi79
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Beitrag von gogi79 »

Hi

"In der Zentrale in Hannover
brauchen wir dringend
Unterstützung in der
Lohnabteilung
Sie sind flexibel, teamfähig,
haben Kenntnisse in
Bescheinigungswesen
Lohnabrechnung
Arbeitgeberanträge
und haben eine Ausbildung zum"

Würde hier der Satz mit ich suche- sie suchen passen?

LG
gogi79
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Beitrag von gogi79 »

"Sie suchen einen erfahrenen und bestens ausgebildeten Lohnbuchhalter. Ich möchte meine Kenntnisse und Erfahrungen gerne in ein Unternehmen einbringen, das etwas gutes tut und seine Mitarbeiter und deren leistung zu schätzen weiß. Ihr Mitarbeiter, Herr Dennis Fries, hat nur die besten Worte und ist voller Lob über das Unternehmen. Dies bestärkt mich noch in der entscheidung mich bei Ihnen zu bewerben.

Zur zeit besuche ich eine Weiterbildung zum Fachkraft für Lohnbuchhaltung/IHK. Dabei festige ich meine Kenntnisse die ich durch jahrelange Tätigkeit als Alleinbuchhalter im Familienbetrieb gesammelt habe. Dort war ich unter anderen auch für die Lohnabrechnungen und das Bescheinigungswesen zuständig. Das Abrechnungswesen habe ich mit der Softwarelösung von Lexware durchgeführt. Des weiteren, habe ich eine Weiterbildung zum Fachkraft für Buchhaltung/IHK und eine SAP Foundation Levelzertifizierung erfolgreich abgeschlossen.

Meine Stärken sehe ich in der Organisation und der schnellen Auffassungsgabe. Auf Grund meiner hohen Zahlenaffinität sehe ich meine weitere berufliche Zukunft im buchhalterischen Bereich. Dienstleistungsorientiertes Arbeiten sowie logisch-analytisches Arbeiten runden mein Profil ab."

Reicht das als Anschreiben?

Danke:-)
gogi79
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Hilfe und Korrekturvorschläge

Beitrag von gogi79 »

Hallo,

dank eurer tipps habe ich ein Anschreiben erstellt. Könnt Ihr das bewerten.

Vielen lieben Dank:-)

Goran
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

gogi79 hat geschrieben: Reicht das als Anschreiben?
Diese Frage würde ich aus meinen Gedanken streichen. Ein "Reichen" gibt es grundsätzlich ja nur dann, wenn es von dem gefragten Gut (in diesem Fall: Buchhalterstellen in dieser Firma) genug für alle Interessenten gibt. Wenn nur eine Stelle zu vergeben ist, reicht naturgemäss nichts anderes als... der Beste zu sein...

Je länger ich mir das überlege, desto eher würde ich den Einstieg " mit dem "Sie suchen - Ich suche" überdenken. Denn wenn wir wirklich ehrlich sind... bist Du ja nicht der, den irgendjemand sucht. Das heisst nicht, dass Du den Job nicht machen könntest - aber es gibt wohl keinen Arbeitgeber, der Deinen Werdegang als expliziten Wunsch formulieren würde. Du schreibst zuerst:
gogi79 hat geschrieben: Sie suchen einen erfahrenen und bestens ausgebildeten Lohnbuchhalter.
und kurz danach dann
gogi79 hat geschrieben: Zur zeit besuche ich eine Weiterbildung zum Fachkraft für Lohnbuchhaltung/IHK.


Das passt nicht zusammen. Gleichzeitig "in der Fortbildung" und "bestens ausgebildet und erfahren" beisst sich. Du löst den unmittelbaren Widerspruch zwar später halbwegs auf... aber der Ersteindruck bleibt mit dem vorangegangenen Schockeffekt vergeigt. Und auch der offensichtliche Umweg in Deiner Ausbildung wird niemals "Wunsch" des Arbeitgebers sein.
gogi79 hat geschrieben: Ich möchte meine Kenntnisse und Erfahrungen gerne in ein Unternehmen einbringen, das etwas gutes tut
Was meinst Du damit? Das könnte möglicherweise ein interessantes Thema sein. Das Argument mit den Mitarbeitern (deren Leistung das Unternehmen zu schätzen weiss) zieht nicht ganz so, weil es bei Licht betrachtet ja ziemlich in die eigene Tasche gedacht ist.

Weiss Dein Kumpel, dass Du ihn namentlich zu erwähnen gedenkst? Und weisst Du, was er für eine Rolle in diesem Unternehmen spielt? Ist es jemand, dessen Stimme dort positives Gewicht hat?

Den mittleren Abschnitt finde ich eigentlich schon ziemlich gut... und von der fachlichen Seite im Detail ggf. auch noch ausbaufähig...

Der letzte Absatz ist für mein Gefühl wieder ziemlich schwach... ein relativ unentschiedenes Sammelsurium von Qualitäten, die teils "über" und teils "unter" dem Level der Zielstelle liegen: "Zahlenaffinität" und "Auffassungsgabe" sind absolut unverzichtbare Grundlagen ... die so eher in einer Ausbildungsbewerbung am Platze wären. "Organisation", "Dienstleistung" und "Analyse" wiederum scheinen mir jenseits Deines zukünftigen Verantwortungsbereiches zu liegen. Was fehlt, ist ausgerechnet genau die Wirklichkeit, die m. E. exakt dazwischen läge: Was genau würde Dich zu einem richtig guten BUCHHALTER machen?
gogi79
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Das ist genau mein Problem,

Beitrag von gogi79 »

das ich nicht genau weiss wie ich anfagen soll ich soll und wie ich dem spagat zwischen meiner Erfahrung und zuwischen meiner Weiterbildung die mein Wissen eigentlich nur gefestigt hat niederschreiben soll. Da währe ich sehr Dankbar für konkrete Beispiele was ich schreiben soll. Das größte Problem bei einen Buchhalter ist es halt das er gut mi Zahlen leben kann aber nicht so Wortgewandt ist.

Danke für Eure wertvolle Tipps und ich bin für jede Hilfe sehr Dankbar.

LG

Goran
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