Hallo zusammen,
in einer Stelleanzeige wird vom Bewerber u.a. Genauigkeit verlangt.
Ich habe geschrieben:
"...was meine Genauigkeit angeht, so kann ich bis zur Penetranz haarspalterisch sein, gerade was..."
Nun sage ich ja Bewerbern immer, dass sie Negationen und Negativa aus ihren Bewerbungsschreiben herauslassen sollen. Sowohl Penetranz als auch Haare spalten sind negativ konnotierte Ausdrücke. Mir fällt aber par tout nichts ein, wie ich das positiv umschreiben kann. Hat jemand Vorschläge?
TheGuide
...bis zur Penetranz haarespalterisch...
Re: ...bis zur Penetranz haarespalterisch...
Schöner Thread, TheGuide...
Das Einzige, was mir dazu noch einfällt: Sowohl die "Penetranz", als auch die "Haarspalterei" gehen vom zeitlichen Ablauf her ja schon über die zunächst einmal geforderte "Genauigkeit" hinaus. Sie beinhalten ja schon gewissermassen die zweite Eskalationsstufe: Die Durchsetzung der Genauigkeit gegenüber ungenaueren Anderen. Vielleicht kommst Du zu einem hmmmm... sozialverträglicheren... Ergebnis, wenn Du zunächst einmal bei Stufe I bleibst und nur Deine EIGENE Arbeitsweise (in der es noch keine "Verweigerer" gibt) beschreibst?
Ich vermute, dass es bei dieser Arbeit hauptsächlich um Genauigkeit in der verbalen Formulierung gehen soll?
Ich persönlich bin ja ein großer Freund zugespitzter Formulierungen, wenn sie den Kern der Sache treffen. Es muss auch eigentlich jedem denkenden Menschen klar sein, dass zu jedem Licht sein ganz spezieller Schatten gehört... der einfach hinzunehmen ist, wenn man gerade DIESES Licht nun unbedingt haben will. In Fällen, wo Genauigkeit kriegsentscheidend ist (und diese Fälle gibt es) braucht man diese Leute... und muss mit deren zeitweise penetrant wirkender Art leben. Bei Licht betrachtet braucht er die auch... denn wenn die Genauigkeit tatsächlich so wichtig ist, dann darf demjenigen, der dafür verantwortlich ist, die Umsetzung der genauen Erkenntnis nicht egal sein. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf dieses "Negativum" auf mich als "Positivum" wirken... wie es von Dir wohl auch gemeint ist...TheGuide hat geschrieben:"...was meine Genauigkeit angeht, so kann ich bis zur Penetranz haarspalterisch sein, gerade was..."
Das Einzige, was mir dazu noch einfällt: Sowohl die "Penetranz", als auch die "Haarspalterei" gehen vom zeitlichen Ablauf her ja schon über die zunächst einmal geforderte "Genauigkeit" hinaus. Sie beinhalten ja schon gewissermassen die zweite Eskalationsstufe: Die Durchsetzung der Genauigkeit gegenüber ungenaueren Anderen. Vielleicht kommst Du zu einem hmmmm... sozialverträglicheren... Ergebnis, wenn Du zunächst einmal bei Stufe I bleibst und nur Deine EIGENE Arbeitsweise (in der es noch keine "Verweigerer" gibt) beschreibst?
Ich vermute, dass es bei dieser Arbeit hauptsächlich um Genauigkeit in der verbalen Formulierung gehen soll?
Re: ...bis zur Penetranz haarespalterisch...
So habe ich das noch nicht betrachtet. Muss ich mal ein wenig drüber nachdenken.FRAGEN hat geschrieben:Das Einzige, was mir dazu noch einfällt: Sowohl die "Penetranz", als auch die "Haarspalterei" gehen vom zeitlichen Ablauf her ja schon über die zunächst einmal geforderte "Genauigkeit" hinaus. Sie beinhalten ja schon gewissermassen die zweite Eskalationsstufe: Die Durchsetzung der Genauigkeit gegenüber ungenaueren Anderen. Vielleicht kommst Du zu einem hmmmm... sozialverträglicheren... Ergebnis, wenn Du zunächst einmal bei Stufe I bleibst und nur Deine EIGENE Arbeitsweise (in der es noch keine "Verweigerer" gibt) beschreibst?
Gut vermutet.FRAGEN hat geschrieben:Ich vermute, dass es bei dieser Arbeit hauptsächlich um Genauigkeit in der verbalen Formulierung gehen soll?