Bin extrem unzufrieden mit meiner derzeitigen Situation.
Bin extrem unzufrieden mit meiner derzeitigen Situation.
Hallo miteinander,
es plagt mich schon seit vielen Jahren, dass ich bisher im Berufsleben noch keinen Fuß fassen konnte, ich bin männlich und 28 Jahre alt, und habe mich leider wohl für den falschen Ausbildungsberuf entschlossen.
Ich habe letztes Jahr die zweijährige Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten (Schwerpunkt Englisch) erfolgreich abgeschlossen, doch fühle ich mich alles andere als wohl damit...
Es ist so, dass ich schon immer ein sehr verschlossener Mensch war, ich erledige Dinge lieber allein oder mit Menschen, mit denen ich gut auskomme, was aber leider nicht immer der Fall sein kann...
Das größte Problem ist aber, dass ich jetzt gezwungen bin, in diesem Beruf zu arbeiten, obwohl er mir überhaupt keinen Spaß macht, da ich alles andere als kommunikativ bin, was für diesen Beruf leider unabdingbar ist, und ich nur schwer in einem Team arbeiten kann, mir fehlt es nicht nur an den so genannten Softskills, auch habe ich gehört, dass man als männlicher Fremdsprachenkorrespondent so gut wie keine Chancen hat, eine Arbeitstelle zu bekommen, das sagte mir die Dame von der Arbeitsvermittlung in aller Offenheit.
Warum ich damals diese Ausbilung gewählt hatte, mag wohl meiner naiven Hoffnung geschuldet sein, dass ich mir einbildete, meine Schüchternheit und Unsicherheit mit anderen Menschen mit einer kommunikativen Ausbildung zu kurieren.
Außer einem Praktikum in einer Buchhaltungsabteilung habe ich noch keinerlei berufliche Erfahrung gesammelt, mein Alter tut wohl sein übriges, dass ich im direkten Vergleich mit Mitbewerbern das Nachsehen habe...
Eigentlich liegt mir mehr das analytische, selbständige Arbeiten, doch bin ich momentan leider auf ALG 2 angewiesen, somit ich nun die Auflage erfüllen muss, mich monatlich auf diverse Stellen zu bewerben, die meiner Ausbildung entsprechen.
Doch allein der Gedanke die typischen Tätigkeiten eines FK auszuüben, bereiten mir Magenschmerzen, da ich viel zu unsicher bin, und das natürlich auch ausstrahle...
Meine Frage wäre jetzt, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, etwas komplett anderes zu versuchen, was mehr im technischen Bereich angesiedelt wäre.
Es gibt noch etwas zu meiner Vorgeschichte zu sagen, während meiner Schulzeit und auch teilweise während meiner Ausbildung war ich psyschisch sehr labil, neigte zu sehr starken Depressionen, so dass ich letztendlich mehrmals die gymnasiale Oberstufe abbrechen musste, und erst im dritten Anlauf das Abitur erlangte, nachdem ich mich nun leztes Jahr erfolglos auf eine Stelle als FK beworben hatte, kamen die Depressionen wieder, natürlich hatteich meine Sachbearbeiterin darüber in Kenntnis gesetzt, worauf ich mich bei einem vom Amt bestellten psychologischen Gutachter meldete, dem ich meine Probleme schilderte, und auch darüber sprach, dass ich mir schon vorstellen kann zu arbeiten, doch der "richtige" Beruf muss es sein...nunja, jetzt sitz ich irgendwie blöd da, da es wieder genauso wie vor einem Jahr ist und ich so langsam jede Motivation verloren habe, doch noch im Berufsleben Fuß zu fassen.
es plagt mich schon seit vielen Jahren, dass ich bisher im Berufsleben noch keinen Fuß fassen konnte, ich bin männlich und 28 Jahre alt, und habe mich leider wohl für den falschen Ausbildungsberuf entschlossen.
Ich habe letztes Jahr die zweijährige Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten (Schwerpunkt Englisch) erfolgreich abgeschlossen, doch fühle ich mich alles andere als wohl damit...
Es ist so, dass ich schon immer ein sehr verschlossener Mensch war, ich erledige Dinge lieber allein oder mit Menschen, mit denen ich gut auskomme, was aber leider nicht immer der Fall sein kann...
Das größte Problem ist aber, dass ich jetzt gezwungen bin, in diesem Beruf zu arbeiten, obwohl er mir überhaupt keinen Spaß macht, da ich alles andere als kommunikativ bin, was für diesen Beruf leider unabdingbar ist, und ich nur schwer in einem Team arbeiten kann, mir fehlt es nicht nur an den so genannten Softskills, auch habe ich gehört, dass man als männlicher Fremdsprachenkorrespondent so gut wie keine Chancen hat, eine Arbeitstelle zu bekommen, das sagte mir die Dame von der Arbeitsvermittlung in aller Offenheit.
Warum ich damals diese Ausbilung gewählt hatte, mag wohl meiner naiven Hoffnung geschuldet sein, dass ich mir einbildete, meine Schüchternheit und Unsicherheit mit anderen Menschen mit einer kommunikativen Ausbildung zu kurieren.
Außer einem Praktikum in einer Buchhaltungsabteilung habe ich noch keinerlei berufliche Erfahrung gesammelt, mein Alter tut wohl sein übriges, dass ich im direkten Vergleich mit Mitbewerbern das Nachsehen habe...
Eigentlich liegt mir mehr das analytische, selbständige Arbeiten, doch bin ich momentan leider auf ALG 2 angewiesen, somit ich nun die Auflage erfüllen muss, mich monatlich auf diverse Stellen zu bewerben, die meiner Ausbildung entsprechen.
Doch allein der Gedanke die typischen Tätigkeiten eines FK auszuüben, bereiten mir Magenschmerzen, da ich viel zu unsicher bin, und das natürlich auch ausstrahle...
Meine Frage wäre jetzt, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, etwas komplett anderes zu versuchen, was mehr im technischen Bereich angesiedelt wäre.
Es gibt noch etwas zu meiner Vorgeschichte zu sagen, während meiner Schulzeit und auch teilweise während meiner Ausbildung war ich psyschisch sehr labil, neigte zu sehr starken Depressionen, so dass ich letztendlich mehrmals die gymnasiale Oberstufe abbrechen musste, und erst im dritten Anlauf das Abitur erlangte, nachdem ich mich nun leztes Jahr erfolglos auf eine Stelle als FK beworben hatte, kamen die Depressionen wieder, natürlich hatteich meine Sachbearbeiterin darüber in Kenntnis gesetzt, worauf ich mich bei einem vom Amt bestellten psychologischen Gutachter meldete, dem ich meine Probleme schilderte, und auch darüber sprach, dass ich mir schon vorstellen kann zu arbeiten, doch der "richtige" Beruf muss es sein...nunja, jetzt sitz ich irgendwie blöd da, da es wieder genauso wie vor einem Jahr ist und ich so langsam jede Motivation verloren habe, doch noch im Berufsleben Fuß zu fassen.
Re: Bin extrem unzufrieden mit meiner derzeitigen Situation.
Das war ja dann eine ziemlich nette Frau. Für mich ist das Diskriminierung.auch habe ich gehört, dass man als männlicher Fremdsprachenkorrespondent so gut wie keine Chancen hat, eine Arbeitstelle zu bekommen, das sagte mir die Dame von der Arbeitsvermittlung in aller Offenheit.
Möglichkeiten gäbe es immer, aber ob die realistisch sind, ist eine andere Frage. Allerdings ist es auch noch nicht zu spät, den Beruf zu wechseln. Aber das Problem wäre ja, dass man fast überall mit Menschen zusammenarbeiten müsste.Meine Frage wäre jetzt, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, etwas komplett anderes zu versuchen, was mehr im technischen Bereich angesiedelt wäre.
Aber hast du denn weiterhin grundsätzlich Interesse an Sprachen?
Nun, wenn ich die Sprachen mit einem technischen Beruf in Verbindung bringen könnte schon, ansonsten, möchte ich den Kontakt zu Menschen auf ein Mindestmaß beschrkänkt wissen.
Außerdem wollte ich mal wissen, ob man als Harz iv Empränder auch Studieren dar, habe das Abitur und ein technisches Studium wäre für mich eine Alternative, doch sagte mir meine Sachbearbeiterin, dass mir während des Studium kein Alg2 gezahlt werden würde, einen Studentenjob würde ich natürlich in Erwägung ziehen.
Gruß
Nabucco
Außerdem wollte ich mal wissen, ob man als Harz iv Empränder auch Studieren dar, habe das Abitur und ein technisches Studium wäre für mich eine Alternative, doch sagte mir meine Sachbearbeiterin, dass mir während des Studium kein Alg2 gezahlt werden würde, einen Studentenjob würde ich natürlich in Erwägung ziehen.
Gruß
Nabucco
Als Student erhält man kein Alg2. Das ist richtig.
Aber im Studium hättest du ja mit sehr vielen Menschen zu tun. Es ist nicht so gut, dass Problem immer weiter vor sich her zu schieben. Hast du das Problem denn schonmal mit einem Arzt besprochen? Manchmal gibt es auch Lösungsmöglichkeiten. Das hört sich nämlich alles nach einer Sozialen Phobie an.
Aber im Studium hättest du ja mit sehr vielen Menschen zu tun. Es ist nicht so gut, dass Problem immer weiter vor sich her zu schieben. Hast du das Problem denn schonmal mit einem Arzt besprochen? Manchmal gibt es auch Lösungsmöglichkeiten. Das hört sich nämlich alles nach einer Sozialen Phobie an.
Ja, das ist richtig, es ist eine Art soziale Phobie, und zwar kommt diese immer dann zum Vorschein, wenn ich mit völlig neuen Situationen konfrontiert bin, seit meiner Grundschule war ich Opfer von Mobbingattacken, die sich seitdem kontinuierlich fortgesetzt haben, da ich eher schüchtern und im Umgang mit meiner Umwelt verunsichert wirke, bin ich wohl gefundene Zielscheibe für diverse Attacken, somit hat sich in mir ein Menschenbild aufgebaut, dass zunächst sehr pessimistisch gegenüber meinen Mitmenschen eingestellt bin, tendiere z. B. Stresssituationen immer dazu extrem nervös zu sein, jedes Wort scheint mir im Hals stecken zu bleiben, außerdem, muss ich jeden Satz, den ich von mir gebe vorher in Gedanken durchgehen, was auf die Dauer sehr belastend ist...
Ich denke, es ist egal, ob nun Studium oder doch Berufseinstieg, vorher muss ich lernen mit Menschen, wenn auch nur auf einer sehr oberflächlichen Art und Weise umzugehen...
In der Vergangenheit habe ich wirklich nur mit Flucht reagiert, in einer Schule oder Ausbildung z. B. ist man ja noch geschützter, aber in der Berufsweld ist ein Sozialphobiker nicht gerade zu gebrauchen, im Studium wäre ich wohl auch viel zu blockiert, um es erfolgreich abschliessen zu können.
Jetzt wurde ich ganz aktuell vom Jobcenter an diese Context Job-Integration vermittelt und hatte gestern meine ersten Termin, man waren die da unfreundlich zu mir, ständig hatte ich das Gefühl nur als Arbeistscheuer betrachtet zu werden, jedenfalls war der Tongang unterschwellig sehr herablassend, von meiner SozPhobie wollten die eigentlich nicht viel wissen, nur dass ich noch mal eine Therapie machen sollte, was mich bei dem Gespräch nun sehr geärgert hatte, war, dass mir die Dame in einen barschen Ton zu verstehen gab, dass ich als Arbeitssuchender verpflichtet bin, jeden Job auch Deutschland weit anzunehmen, nun, für den "Normalen" kommt das vielleicht in Frage, aber ich bin in dieser Hinsicht viel zu labil, als dass ich mich in einem ungewohnten Umfeld zurecht finden könnte, was mir nun ziemliche Magenschmerzen bereitet, es kann ja wohl nicht so schwer sein in Berlin einen Job zu bekommen, der für Berufsanfänger geeignet ist...
Nun ja, ich werde mich auf jeden Fall erstmal nach einer weiteren Therapie bemühen...
Ich denke, es ist egal, ob nun Studium oder doch Berufseinstieg, vorher muss ich lernen mit Menschen, wenn auch nur auf einer sehr oberflächlichen Art und Weise umzugehen...
In der Vergangenheit habe ich wirklich nur mit Flucht reagiert, in einer Schule oder Ausbildung z. B. ist man ja noch geschützter, aber in der Berufsweld ist ein Sozialphobiker nicht gerade zu gebrauchen, im Studium wäre ich wohl auch viel zu blockiert, um es erfolgreich abschliessen zu können.
Jetzt wurde ich ganz aktuell vom Jobcenter an diese Context Job-Integration vermittelt und hatte gestern meine ersten Termin, man waren die da unfreundlich zu mir, ständig hatte ich das Gefühl nur als Arbeistscheuer betrachtet zu werden, jedenfalls war der Tongang unterschwellig sehr herablassend, von meiner SozPhobie wollten die eigentlich nicht viel wissen, nur dass ich noch mal eine Therapie machen sollte, was mich bei dem Gespräch nun sehr geärgert hatte, war, dass mir die Dame in einen barschen Ton zu verstehen gab, dass ich als Arbeitssuchender verpflichtet bin, jeden Job auch Deutschland weit anzunehmen, nun, für den "Normalen" kommt das vielleicht in Frage, aber ich bin in dieser Hinsicht viel zu labil, als dass ich mich in einem ungewohnten Umfeld zurecht finden könnte, was mir nun ziemliche Magenschmerzen bereitet, es kann ja wohl nicht so schwer sein in Berlin einen Job zu bekommen, der für Berufsanfänger geeignet ist...
Nun ja, ich werde mich auf jeden Fall erstmal nach einer weiteren Therapie bemühen...
Hallo Nabucco
Auch wenn sich die Dame da im Ton vergriffen hat, wäre eine Therapie eine Überlegung wert. Klinische Psychologie ist zwar nicht mein Spezialgebiet (bin Wirtschaftspsychologin), aber bei Sozialphobien sind die Prognosen auf jeden Fall sehr gut. Es braucht zwar viel Überwindung, um den es in Angriff zu nehmen, aber die Therapie dauert nicht lange und du wirst schnell eine Besserung erleben. Falls du diesen Schritt wagen möchtest, achte unbedingt darauf, dass du eine/n (kognitive/n) Verhaltenstherapeuten/in aufsuchst. Andere Therapieformen bringen bei diesem Krankheitsbild nur dem Geldbeutel des Therapeuten etwas. Leider habe ich in Deutschland keine Kontakte, aber es gibt sicher auch Verzeichnisse mit Therapeuten und den jeweiligen Therapieformen. Auf jeden Fall viel Glück!
Auch wenn sich die Dame da im Ton vergriffen hat, wäre eine Therapie eine Überlegung wert. Klinische Psychologie ist zwar nicht mein Spezialgebiet (bin Wirtschaftspsychologin), aber bei Sozialphobien sind die Prognosen auf jeden Fall sehr gut. Es braucht zwar viel Überwindung, um den es in Angriff zu nehmen, aber die Therapie dauert nicht lange und du wirst schnell eine Besserung erleben. Falls du diesen Schritt wagen möchtest, achte unbedingt darauf, dass du eine/n (kognitive/n) Verhaltenstherapeuten/in aufsuchst. Andere Therapieformen bringen bei diesem Krankheitsbild nur dem Geldbeutel des Therapeuten etwas. Leider habe ich in Deutschland keine Kontakte, aber es gibt sicher auch Verzeichnisse mit Therapeuten und den jeweiligen Therapieformen. Auf jeden Fall viel Glück!
Hello, also ich habe studiert und H4 bekommen. Hatte es ganz geschickt eingefädelt. Zuersteinmal musst du ein Kind bekommen (lassen) und es betreuen, dann kannst du bis zu 5 Jahre Urlaubssemester schieben, in denen du wieder Hartz 4 bekämst. Dann achte darauf, dass deine Uni/FH einen Kindergarten hat, damit du auch mal auf Prüfungen lernen kannst, denn im Urlaubssemester darf man zwar nicht an Vorlesungen teilnehmen, aber trotzdem Prüfungen schreiben. Sprich: du würdest zu Hause studieren, kannst sicherlich trotzdem in die Vorlesung/Seminare, da das sowieso keiner kontrolliert oder weiß, ob du nun im Urlaubssemester bist.Nabucco hat geschrieben:Nun, wenn ich die Sprachen mit einem technischen Beruf in Verbindung bringen könnte schon, ansonsten, möchte ich den Kontakt zu Menschen auf ein Mindestmaß beschrkänkt wissen.
Außerdem wollte ich mal wissen, ob man als Harz iv Empränder auch Studieren dar, habe das Abitur und ein technisches Studium wäre für mich eine Alternative, doch sagte mir meine Sachbearbeiterin, dass mir während des Studium kein Alg2 gezahlt werden würde, einen Studentenjob würde ich natürlich in Erwägung ziehen.
Gruß
Nabucco
So hat es bei mir wunderbar geklappt mit dem Studium. Finanziell war ich abgesichert, brauchte keine Studiengebühren oder Kiga zahlen und hatte alle Vorteile, die es nur gibt.. würde ich immer wieder so machen..
Ansonsten geht natürlich auch Studium in Kombination mit Studentenjob, wenn du einen sicheren hast..
Nur kurz zu mir: ich habe ein technisches Studium gemacht, damals auch eigentlich nur ummir zu beweisen, dass ich es schaffe.. tja und technisches ist nicht so meine Welt, dafür aber eher Sprachen... Willst tauschen?
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1962
- Registriert: 02.09.2008, 20:58
Sorry, war schon spät, kann sein, dass ich da irgendeinen Müll produziert habe.
Worauf bezieht ihr euch? Dann kann ich zumindest Stellung dazu nehmen, wobei mir die Couchposition gerade sehr zusagt..
Wegen dem Kind? das habe ich damals nicht geplant (mit den finanziellen Mitteln-Kind war gewollt!!) und alles hat sich aber so zum positiven gewendet..
Wegen dem anti-sozial? sorry, das meinte ich nicht böse.. wie gesagt, es gibt die Labertaschen und die Leute die nur in Ruhe arbeiten wollen..
Wegen den Berufsvorschlägen? mmhh. sind doch supi!!
Worauf bezieht ihr euch? Dann kann ich zumindest Stellung dazu nehmen, wobei mir die Couchposition gerade sehr zusagt..
Wegen dem Kind? das habe ich damals nicht geplant (mit den finanziellen Mitteln-Kind war gewollt!!) und alles hat sich aber so zum positiven gewendet..
Wegen dem anti-sozial? sorry, das meinte ich nicht böse.. wie gesagt, es gibt die Labertaschen und die Leute die nur in Ruhe arbeiten wollen..
Wegen den Berufsvorschlägen? mmhh. sind doch supi!!
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1962
- Registriert: 02.09.2008, 20:58
Wenn ICH mal für mich sprechen soll:
Ich kann mich so spontan nicht entscheiden, was ich weniger nachvollziehen kann und will. Ein Kind als Mittel zum Zweck für finanzielle Stütze oder ein Kind in einer Situation in der man weiß, dass man sich selbst mit Ach und Krach finanzieren kann.
Da bin ich die falsche Generation für, denk ich.
Ich kann mich so spontan nicht entscheiden, was ich weniger nachvollziehen kann und will. Ein Kind als Mittel zum Zweck für finanzielle Stütze oder ein Kind in einer Situation in der man weiß, dass man sich selbst mit Ach und Krach finanzieren kann.
Da bin ich die falsche Generation für, denk ich.
ok, dachte ich mir doch, der Beitrag war auch eher ironisch gemeint.
Und zur Klarstellung habe ich das Kind nicht DESWEGEN bekommen, sondern mein erster Gedanke war: Ich möchte gern Mama werden wenn mein Freund und ich noch studieren (kurz vor dem Ende), damit wir umso mehr Zeit gemeinsam für das Kind haben im ersten Jahr, denn als Student ist man nicht so eingespannt wie als Arbeitnehmer..
Klamotten, Zubehör fürs Baby usw. habe ich alles von Freunden abgelegt bekommen, es waren kaum Investitionen nötig. Sogar kann ein Kind im ersten Jahr fast ausschließlich von Muttermilch leben. Meine Hauptausgaben bezogen sich auf Windeln und Feuchttücher (c.a. 30-50€/Monat)
Ich habe erst durch Zufall erfahren, längst nach der Geburt, dass ich Anspruch auf H4 habe, da ich mich im Urlaubssemester zurückgemeldet habe, und habe es auch da erst beantragt auf Anraten meiner Studienberaterin und meiner Bafög-Tante. Vorher hatte ich keinen blassen Schimmer davon. Wir wären auch so finanziell (knapp) zurecht gekommen, da kleiner Zuverdienst aus Selbständigkeit vorhanden war. Ich hätte H4 schon wärend der Schwangerschaft beantragen können, aber nein, ich habe sogar bis 5 Tage vor der Geburt noch Prüfungen geschrieben, war noch schnell im Ausland für ein Semester, hab noch gearbeitet und und und... also faul war ich sicher nicht...
Und mein Freund hätte ebenso H4 beantragen können und den vollen Regelsatz bekommen. Aber er hat es nicht gemacht, weil wir so gut hingekommen sind (Erziehungsgeld und Kindergeld zusätzlich) und er auch bald mit einem Job gerechnet hatte (gut, das dauerte dann leider doch 1,5 Jahre)
Im Nachhinein hatten wir großes Glück und haben es von da an auch jedem geraten während des Studiums Kinder zu bekommen, weil es für uns und fürs Kind eben genial war (mehr Zeit)..
Aber nagut, darüber kann man jetzt streiten.
Das einzige Manko ist natürlich, dass man dann nach dem Studium es schwerer hat einen Job zu bekommen, denn 50% Jobs als Einsteiger die mit Kind und Familie vereinbar sind, sind leider rar..
Ich hoffe, ich konnte euch etwas beruhigen..
Und zur Klarstellung habe ich das Kind nicht DESWEGEN bekommen, sondern mein erster Gedanke war: Ich möchte gern Mama werden wenn mein Freund und ich noch studieren (kurz vor dem Ende), damit wir umso mehr Zeit gemeinsam für das Kind haben im ersten Jahr, denn als Student ist man nicht so eingespannt wie als Arbeitnehmer..
Klamotten, Zubehör fürs Baby usw. habe ich alles von Freunden abgelegt bekommen, es waren kaum Investitionen nötig. Sogar kann ein Kind im ersten Jahr fast ausschließlich von Muttermilch leben. Meine Hauptausgaben bezogen sich auf Windeln und Feuchttücher (c.a. 30-50€/Monat)
Ich habe erst durch Zufall erfahren, längst nach der Geburt, dass ich Anspruch auf H4 habe, da ich mich im Urlaubssemester zurückgemeldet habe, und habe es auch da erst beantragt auf Anraten meiner Studienberaterin und meiner Bafög-Tante. Vorher hatte ich keinen blassen Schimmer davon. Wir wären auch so finanziell (knapp) zurecht gekommen, da kleiner Zuverdienst aus Selbständigkeit vorhanden war. Ich hätte H4 schon wärend der Schwangerschaft beantragen können, aber nein, ich habe sogar bis 5 Tage vor der Geburt noch Prüfungen geschrieben, war noch schnell im Ausland für ein Semester, hab noch gearbeitet und und und... also faul war ich sicher nicht...
Und mein Freund hätte ebenso H4 beantragen können und den vollen Regelsatz bekommen. Aber er hat es nicht gemacht, weil wir so gut hingekommen sind (Erziehungsgeld und Kindergeld zusätzlich) und er auch bald mit einem Job gerechnet hatte (gut, das dauerte dann leider doch 1,5 Jahre)
Im Nachhinein hatten wir großes Glück und haben es von da an auch jedem geraten während des Studiums Kinder zu bekommen, weil es für uns und fürs Kind eben genial war (mehr Zeit)..
Aber nagut, darüber kann man jetzt streiten.
Das einzige Manko ist natürlich, dass man dann nach dem Studium es schwerer hat einen Job zu bekommen, denn 50% Jobs als Einsteiger die mit Kind und Familie vereinbar sind, sind leider rar..
Ich hoffe, ich konnte euch etwas beruhigen..
Sorry, aber...
Und weil es so ironisch gemeint war, packst du auch nochmal eine Runde "Erklärung" für die Aktion drauf..
Achso, nicht ich hab die Aktion finanziert sondern dein Freundeskreis. Na Gott sei dank. Ich finde auch dass Selbständigkeit als Voraussetzung zur Elternschaft total überschätzt wird.
Knapp zurechtkommen reicht doch mit nem Baby.
Und ich lese da raus, dass du H4 durchaus beantragt hättest, wenn du gewusst hättest, dass du kannst.
Kurzsichtig und unreif wäre meine Wortwahl. Nicht faul. Das habe ich nie behauptet.
"Wie hatten großes Glück"... "wir raten auch jedem..."
Das war übrigens Ironie.
Ice, deins. Ich bin hier raus, sonst platzt mir der Hals.[/quote]
Ironie.. ne is klar. Wo?ok, dachte ich mir doch, der Beitrag war auch eher ironisch gemeint.
Und weil es so ironisch gemeint war, packst du auch nochmal eine Runde "Erklärung" für die Aktion drauf..
Das kommt doch sehr drauf an, WAS man studiert und WOHIN man damit kommen will. Aber ja, es gibt sicher sogar jetzt noch Studienfächer in denen das so läuft..Und zur Klarstellung habe ich das Kind nicht DESWEGEN bekommen, sondern mein erster Gedanke war: Ich möchte gern Mama werden wenn mein Freund und ich noch studieren (kurz vor dem Ende), damit wir umso mehr Zeit gemeinsam für das Kind haben im ersten Jahr, denn als Student ist man nicht so eingespannt wie als Arbeitnehmer..
Klamotten, Zubehör fürs Baby usw. habe ich alles von Freunden abgelegt bekommen, es waren kaum Investitionen nötig.
Achso, nicht ich hab die Aktion finanziert sondern dein Freundeskreis. Na Gott sei dank. Ich finde auch dass Selbständigkeit als Voraussetzung zur Elternschaft total überschätzt wird.
Damit konnte ja auch beim besten Willen niemand rechnen...Sogar kann ein Kind im ersten Jahr fast ausschließlich von Muttermilch leben. Meine Hauptausgaben bezogen sich auf Windeln und Feuchttücher (c.a. 30-50€/Monat)
Ich habe erst durch Zufall erfahren, längst nach der Geburt, dass ich Anspruch auf H4 habe, da ich mich im Urlaubssemester zurückgemeldet habe, und habe es auch da erst beantragt auf Anraten meiner Studienberaterin und meiner Bafög-Tante. Vorher hatte ich keinen blassen Schimmer davon. Wir wären auch so finanziell (knapp) zurecht gekommen, da kleiner Zuverdienst aus Selbständigkeit vorhanden war.
Knapp zurechtkommen reicht doch mit nem Baby.
Und ich lese da raus, dass du H4 durchaus beantragt hättest, wenn du gewusst hättest, dass du kannst.
Ich hätte H4 schon wärend der Schwangerschaft beantragen können, aber nein, ich habe sogar bis 5 Tage vor der Geburt noch Prüfungen geschrieben, war noch schnell im Ausland für ein Semester, hab noch gearbeitet und und und... also faul war ich sicher nicht...
Kurzsichtig und unreif wäre meine Wortwahl. Nicht faul. Das habe ich nie behauptet.
Um sowas macht man sich ja keine Gedanken, wenn man ein Kind plant. Immerhin ist es so selten, dass ein Student oder Auszubildender nach Abschluss nicht sofort einen Job bekommt...Und mein Freund hätte ebenso H4 beantragen können und den vollen Regelsatz bekommen. Aber er hat es nicht gemacht, weil wir so gut hingekommen sind (Erziehungsgeld und Kindergeld zusätzlich) und er auch bald mit einem Job gerechnet hatte (gut, das dauerte dann leider doch 1,5 Jahre)
Nur um das nochmal auf der Zunge zergehen zu lassen:Im Nachhinein hatten wir großes Glück und haben es von da an auch jedem geraten während des Studiums Kinder zu bekommen, weil es für uns und fürs Kind eben genial war (mehr Zeit)..
"Wie hatten großes Glück"... "wir raten auch jedem..."
Gut DAS hat aber nun wirklich niemand ahnen können.Aber nagut, darüber kann man jetzt streiten.
Das einzige Manko ist natürlich, dass man dann nach dem Studium es schwerer hat einen Job zu bekommen, denn 50% Jobs als Einsteiger die mit Kind und Familie vereinbar sind, sind leider rar..
Weil irgendein Kind gradenochso wirtschaftlich, bildungstechnisch etc. die Hirnlosigkeit seiner Eltern unbeschadet überstanden hat?Ich hoffe, ich konnte euch etwas beruhigen..
Das war übrigens Ironie.
Ice, deins. Ich bin hier raus, sonst platzt mir der Hals.[/quote]
ja es gibt sowieso keinen Beitrag von dir hier bei dem du nicht irgendwie an die Decke gehst. Ich glaube du bist eine frustrierte, angetrocknete Pflaume, die den ganzen, lieben langen Tag nichts anderes zu tun hat als sich hier aufzuführen als wär sie Gott persönlich.
ICH bin stolz darauf Kind und Studium unter einen Hut bekommen zu haben. ICH habe kein schlechtes Gewissen gehabt H4 zu beantragen. Ich habe 6 Jahre gearbeitet und Steuern gezahlt.
Nicht jeder wird mit dem dem goldenen Löffelchen im Mund geboren. Wenn deine Eltern dir immer fein alles bezahlt haben, dann hast du ja Glück.
Wenn du erst dickes Auto und teuren Schnickschnack in der Wohnung brauchst, um dann zu glauben du tätest alles für das Wohlergehen deines Kindes, dann mach das so! Glaub mir, dein Kind wird genauso oberflächlich wie du!
Schönen Tag noch!
ICH bin stolz darauf Kind und Studium unter einen Hut bekommen zu haben. ICH habe kein schlechtes Gewissen gehabt H4 zu beantragen. Ich habe 6 Jahre gearbeitet und Steuern gezahlt.
Nicht jeder wird mit dem dem goldenen Löffelchen im Mund geboren. Wenn deine Eltern dir immer fein alles bezahlt haben, dann hast du ja Glück.
Wenn du erst dickes Auto und teuren Schnickschnack in der Wohnung brauchst, um dann zu glauben du tätest alles für das Wohlergehen deines Kindes, dann mach das so! Glaub mir, dein Kind wird genauso oberflächlich wie du!
Schönen Tag noch!
Du erzählst hier ganz offenherzig, dass du Menschen im Studium - also in der Regel weder wirtschaftlich noch charakterlich gefestigten Persönlichkeiten, denn das kommt ein gutes Stück weit mit der Erfahrung sich selbst vollständig (!) in der realen Welt zu versorgen, ohne Hartz IV, Bafög und Steuervergünstigungen an jeder Ecke, dazu rätst, IN dieser Situation ein Kind zu bekommen, weil man dann mehr Zeit für das Kind hat...
Und erwartest was? Applaus?
Mach dir mal keine Sorgen um meine Kinder.
Und erwartest was? Applaus?
Mach dir mal keine Sorgen um meine Kinder.