Bezug auf Telefonat nehmen (Fachabteilung)

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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schniepl
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Bezug auf Telefonat nehmen (Fachabteilung)

Beitrag von schniepl »

Ich hab gerade das Problem, dass ich nicht richtig weiß wie ich folgende Situation ins Anschreiben integrieren kann:

Und zwar hab ich für eine Bewerbung mit der Personalabteilung telefoniert, die mich aber zum Ansprechpartner der Fachabteilung verwiesen hat. Da ich am selben Tag den Ansprechpartner der Fachabteilung nicht mehr erreichen konnte, habe ich erst am nächsten Tag mit diesem telefoniert.

Wie könnte ich nun das Gespräch mit der Fachabteilung in das Anschreiben mit einfließen lassen? Ich möchte mich im Endeffekt nur auf das Gespräch mit dem Herrn aus der FA beziehen. Wie mache ich das am geschicktesten, wenn zuerst die Dame aus der Personalabteilung die Bewerbung in die Finger bekommt. Die Bewerbung geht ja zuerst an die PA(Frau X) und wird dann weitergeleitet an Herrn Y aus der FA.

Und sollte ich dann beide Personen im Anschreiben erwähnen à la

"Sehr geehrte Frau X, sehr geehrter Herr Y,

vielen Dank für das freundliche Telefonat von heute nachmittag. Wie besprochen sende ich Ihnen hiermit meine Bewerbungsunterlagen zu."

Würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet :)
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FRAGEN
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Re: Bezug auf Telefonat nehmen (Fachabteilung)

Beitrag von FRAGEN »

schniepl hat geschrieben:"Sehr geehrte Frau X, sehr geehrter Herr Y,

vielen Dank für das freundliche Telefonat von heute nachmittag. Wie besprochen sende ich Ihnen hiermit meine Bewerbungsunterlagen zu."
Das wäre eine fast schon ärgerliche Null-Aussage. Solche Sätze haben viele Bewerber schon in ihrem Text stehen, bevor sie überhaupt zum Hörer gegriffen haben... und manchmal auch, ohne dass sie es überhaupt tun... ;-)

Ich lese aus Deinem Posting aber heraus, dass es mit dem FA-Ansprechpartner tatsächlich einen interessanten Austausch gab. Ein (möglichst konkreter!) Bezug DARAUF würde die Bewerbung dagegen natürlich klar verbessern! Beginnen könntest Du diesen Part mit einem Satz á la "Wie ich von Herrn Sowieso erfahren konnte..."... und dann den Kernpunkt Eurer Unterhaltung. Wenn die Substanz dann noch für 1-2 Folgesätze reicht: Umso besser. Jedes Wort, das den bereits bestehenden Dialog inhaltlich vertieft, ist ein Fortschritt!
schniepl
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Beitrag von schniepl »

Vielen Dank für die hilfreiche Antwort.
Nun das Gespräch war nur von kurzer Dauer und eigtl wollte ich nur herausfinden ob sich eine Bewerbung lohnen würde, da ich die erforderliche Berufserfahrung für die Stelle noch nicht habe. Der Herr aus der FA meinte dann aber , da noch nicht viele Bewerbungen eingetroffen sind, soll ich mich auf jeden Fall bewerben.

Sollte ich mich dann eigtl nur auf den PA-Ansprechpartner beziehen( Sehr geehrte Frau X, ...) oder beide namentlich erwähnen wie im obigen Beispiel?
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Der Ansprechpartner im Brief ("Sehr geehrte(r) Herr/Frau...") wäre für mich immer der/die offiziell angegebene. Wenn ich daneben mit jemand anders gesprochen hätte, würde ich das quasi nachrichtlich dem eigentlichen Adressaten mitteilen... "Nach meiner Unterhaltung mit Herrn/Frau Sowieso..."... oder so. Das dann aber - wie gesagt - zum offiziellen Ansprechpartner. Die mögen es meist überhaupt nicht, wenn der Dienstweg nicht eingehalten bzw. ihre eigene Position im Verfahren ausgerechnet von "kleinen" Bewerbern relativiert wird...
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