Beziehungsweise muss eine Mappe unbedingt sein? Eine Beraterin meinte, dies sei nicht notwendig
Eine
Bewerbungsmappe muss nicht unbedingt sein, gehört allerdings heute zum Standard. Man kann auch ohne Bewerbungsmappe eine ordentliche Bewerbung abgeben. Und es gibt sicher viele Firmen, die erstmal alle beigelegten Blätter mühsam aus der Bewerbungsmappe entfernen (was manchmal gar nicht so einfach ist), die Bewerbungsmappe dann zur Seite legen und die einzelnen Blätter zusammentackern.
Dann hinten Lebenslauf, Publikationsliste, Zeugniskopien etc. einklemmen und oben auf das Bewerbungsschreiben auflegen - ist das o.k.?
Ich denke mal schon.
Ich habe noch Firmenpraktika gemacht, die aber für die Stelle nicht relevant sind. Diese Zeugnise lege ich wahrscheinlich nicht bei - ist das o.k.?
Korrekt.
Titel lasse ich weg (bin kein Dr.) ist in D. auch üblich oder?
Wie meinst du das jetzt?
In einer Bewerbung ist es eigentlich schon so, dass man auf seinen Diplomgrad nicht so einfach verzichtet. Es müsste bei entsprechender Ausbildung dann eben "Bewerbung von Dipl.-Kffr. Kerstin Müller" heißen.
Als Ansprechpartner habe ich direkt die Person gewählt, die in der Stellenanzeige genannt ist.
Korrekt, sage ich mal. Und wenn die Person ein Dr. oder Prof. wäre, dann stände das sicher auch in der Stellenanzeige.
Allein sprachlich ist es der Horror. Ich weiß bis jetzt nicht, ob Projektarbeit in D. üblich ist, oder ob das nicht eine Belegarbeit ist? Ferialpraxis ist wohl Firmenpraktikum etc.pp *uff*
Ja, Ferialpraxis habe ich auch das erste Mal hier im Forum gehört.
Aber bei Projektarbeit und Belegarbeit sehe ich schon einen Unterschied. Das kommt dann auch auf das Fach an. Projektarbeit im Studium ist mehr praxisorientierter, schließt aber auch mit einer Arbeit ab. Bei einer Belegarbeit wird nur etwas zu einem Thema zusammengeschrieben, während bei einer Projektarbeit noch etwas programmiert oder experimentiert oder ein Prototyp erarbeitet wird... oder ähnliches eben.
Firmenzeuignisse von Praktika: Das sind nur Beschreibungen, wo und was ich gemacht habe, mehr steht da nicht. Für die Stelle sind die eigentlich unrelevant. Lege ich die dennoch rein (beleg für LL), oder wird's dann zuviel?
Kommt darauf an, ob du dann überhaupt keine Praktikazeugnisse beilegen würdest, wenn du einige Praktika als irrelevant ansiehst. Aber vielleicht steht noch etwas über deinen Charakter und deine Arbeitseinstellung drin oder welche besonderen Kenntnisse du ins Praktikum mit eingebracht hast. 3, 4 Praktikazeugnisse (falls überhaupt so viele vorhanden) sollten ausreichen.
Außerdem habe ich Universitätszeugnisse (Einzelzeugnisse) von Laborübungen etc., die genau auf die Tätigkeit passen. Soll/Kann ich die beilegen, oder ist das dann zuviel? Sollte man das für's Bewerbungsgespräch aufheben?
Kann man schon mitschicken. Dann eben bei den Praktikazeugnissen entsprechend weniger mitschicken. Es muss auf alle Fälle ein roter Faden erkennbar sein und der Personalverantwortliche muss relativ schnell feststellen, was du mit deiner Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen "sagen" willst.
Publikationsliste (meine dritte Seite!) hat jetzt Überschrift:
"Publikationsliste für Lieschen Müller"
Geht das? Oder besser:
"Veröffentlichungen
Lieschen Müller"
finde ersteres schöner. Habe aber gelesen, dass man es so wie zweiteres machen sollte.
Also, ich finde zweiteres besser.
Bei einer Publikationsliste erwarte ich dann doch eine Aufzählung von einer mindestens zweistelligen Anzahl von Publikationen.