Hallo Leute.
Ich hoffe es kann mir jemand helfen.
Seit ein paar Wochen bin ich auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle in meinem Ort, da ich momentan auf Bus und Bahn angewiesen bin.
Derzeit bin ich im Metallbereich tätig und das Unternehmen, an das die Bewerbung geht ist ein großes Pharmaunternehmen (Novartis)
Leider habe ich mich schon immer schwer getan in den Anschreiben einer Bewerbung und hoffe, dass jemand helfen kann diese zu verbessern oder mir hilfreiche Tipps geben kann.
Die Bewerbung passt ziemlich genau auf eine DIN A4 Seite mit der Schriftgröße 12.
Wenn noch Informationen benötigt werden, einfach Bescheid geben
Vielen Dank schonmal im Voraus
Das Bewerbungsanschreiben sieht folgendermaßen aus:
Daniel Faller
Straße Hausnummer
Plz. Ort
Mobil: xxx
Firma
Straße Hausnummer
Plz. Ort
Bewerbung als Produktionsmitarbeiter, Maschinen- und Anlagenführer
Sehr geehrter Herr (Name wird nachgetragen),
ihrer Internetseite entnahm ich, dass Sie im Bereich der Pharmazie tätig sind. Da dies genau meinen Vorstellungen nach einer neuen beruflichen Herausforderung entspricht, bin ich an der Mitarbeit in Ihrem Unternehmen sehr interessiert.
Als ausgebildeter Maschinen- und Anlagenführer arbeite ich bei der Firma Durlum GmbH in der Produktion im Bereich der Perforation und Kantabteilung. Zu meinem Tätigkeitsbereich gehört das selbstständige Einrichten und Bedienen verschiedener Gesenkbiegepressen und Perforationspressen, sowie die Wartung und pflege der dazu benötigten Werkzeuge.
Um fundierter Arbeiten zu können, halte ich es für wichtig, zielgerichtete Schulungen in verschiedenen Fachbereichen zu absolvieren. Ich bin daher offen für neue Grundlagen und auch gern bereit, mich in neue Inhalte einzuarbeiten.
Teamarbeit, hohe Flexibilität, sauberes Arbeiten und Zuverlässigkeit zeichnen mich besonders aus. Ich verfüge über ein gutes technisches Verständnis und handwerkliches Geschick. Ich bin mir sicher, diese Fertigkeiten bei Ihnen im Unternehmen erfolgreich anwenden zu können.
Ich freue mich sehr über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch. Sofern zum gegenwärtigen Zeitpunkt kein Personalbedarf besteht, bin ich natürlich an einer späteren Berücksichtigung meiner Bewerbung interessiert.
Mit freundlichen Grüßen
Anlagen
- xxx
- xxx
- xxx
Bewerbung zum Maschinen- und Anlagenführer
Re: Bewerbung zum Maschinen- und Anlagenführer
StoneCold hat geschrieben:ihrer Internetseite entnahm ich, dass Sie im Bereich der Pharmazie tätig sind. Da dies genau meinen Vorstellungen nach einer neuen beruflichen Herausforderung entspricht, _bin ich an der Mitarbeit in Ihrem Unternehmen sehr interessiert.
Naja, im Prinzip sagst du damit: Ich war auf ihrer Internetseite, wusste vorher nichts über Sie, habe dort gesehen, dass Sie im pharmazeutischen Bereich tätig sind und das hat mich dazu bewogen, ein Interesse am pharmazeutischen Bereich zu heucheln. Du wirst sicher einsehen, dass das kein besonders geschickter Einstieg ist. Überzeugender wäre es, wenn du von deiner beruflichen Herkunft zum Unternehmen kommst. Als Maschinen- und Anlagenführer. Für einen Maschinen- und Anlagenführer wäre ein biochemisches/pharmazeutisches Interesse evtl. ein bisschen seltsam, da deine Kompetenzen ja nicht in diesem Bereich liegen werden. Und da könnte der Adressat auf dumme Gedanken kommen.
Hier wäre die Frage, warum du bei deiner bisherigen Firma weg möchtest. Das hast du zwar uns verraten, aber dem Arbeitgeber verschweigst du das.Als ausgebildeter Maschinen- und Anlagenführer arbeite ich bei der Firma xxx GmbH in der Produktion im Bereich der Perforation und Kantabteilung. Zu meinem Tätigkeitsbereich gehört das selbstständige Einrichten und Bedienen verschiedener Gesenkbiegepressen und Perforationspressen, sowie die Wartung und pflege der dazu benötigten Werkzeuge.
Was erwartest du als Maschinen- und Anlagenführer von der Arbeit in einem pharamzeutischen Unternehmen?
Finde ich grenzwertig. Natürlich wirst du in den dortigen Anlagen geschult werden müssen, weil sie sich von den Anlagen, die du bisher geführt hast, unterscheiden werden. Trotzdem ist diese Feststellung in einer Bewerbung eher kontraproduktiv. Der Satz ist zu defizitorientiert.Um fundierter Arbeiten zu können, halte ich es für wichtig, zielgerichtete Schulungen in verschiedenen Fachbereichen zu absolvieren. Ich bin daher offen für neue Grundlagen und auch gern bereit, mich in neue Inhalte einzuarbeiten.
Du solltest dir nicht nur sicher sein, du solltest einfach das Angebot machen, diese Fertigkeiten anzuwenden.Teamarbeit, hohe Flexibilität, sauberes Arbeiten und Zuverlässigkeit zeichnen mich besonders aus. Ich verfüge über ein gutes technisches Verständnis und handwerkliches Geschick. Ich bin mir sicher, diese Fertigkeiten bei Ihnen im Unternehmen erfolgreich anwenden zu können.
Die Länge des Anfahrtsweges ist durchaus ein legitimer Grund, seinen Arbeitsplatz zu wechseln. Wenn Arbeitnehmer zufrieden sind, weil sie außer dem Geld, welches sie verdienen, auch noch die ausreichende Freizeit haben, dieses Geld auszugeben - Life-Work-Balance ist heute ein wichtiges Thema, auch für Arbeitgeber - dann wirkt sich das auch auf das Betriebsklima und den Krankenstand positiv aus.
Insofern wird der Arbeitgeber das gar nicht als Bequemlichkeit verstehen sondern als legitime Verbesserung deiner Lebensbedingungen, die auch ihm zugute kommen wird.
Insofern wird der Arbeitgeber das gar nicht als Bequemlichkeit verstehen sondern als legitime Verbesserung deiner Lebensbedingungen, die auch ihm zugute kommen wird.