➡ Bewerbung ohne Arbeitszeugnis verschicken

[hgi2001]

Hallo zusammen,

die Frage stellt sich für mich leider.
Bis vor wenigen Jahren habe ich mir um Arbeitszeugnisse keinerlei Gedanken gemacht bzw machen müssen. Daher besitze ich lediglich ein Arbeitszeugnis meines letzten Arbeitgebers - und das auch lediglich als Zwischenzeugnis. Der letzte Arbeitgeber, bei dem ich 5 Jahre beschäftigt war, ignoriert sämtliche Aufforderungen - ein Urteil des Arbeitsgerichts half in den letzten zwei Jahren nicht.
Vorher übte ich viele Tätigkeiten aus, die mit meinem jetzigen Beruf überhaupt nichts zu tun hatten. Die Arbeitgeber waren meistens extrem kleine Unternehmen.
Klar, Arbeitszeugnisse sagen viel über die Persönlichkeit aus, aber wenn man keine hat, kann man schlecht welche herbeizaubern.

Grüße,
Heiko

[Caroline]

Da du eben keine Arbeitszeugnisse herbeizaubern kannst, bist du im Prinzip auf das Wohlwollen der Arbeitgeber angewiesen. Im folgenden Artikel findest du ein paar Tipps zur Bewerbung ohne Arbeitszeugnisse.

[hgi2001]

Hallo Caroline,

das Problem, welches mir so in den Sinn kommt: Wie kann man soetwas im Vorfeld klarmachen.
Man kann ja schlecht im Anschreiben Sätze wie "Bisher brauchte ich mir um meine berufliche Zukunft keine Sorgen machen und kann deshalb keine Zeugnisse vorweisen" unterbringen.

In einem persönlichen Gespräch sollte soetwas machbar sein und vielleicht hat der eine oder andere auch Verständnis dafür. Aber um überhaupt ersteinmal zum Gespräch eingeladen zu werden, wird es schwierig.

Viele Grüße,
Heiko

[Caroline]

Vielleicht so: Du wusstest in jungen Jahren noch nicht so gut über die rechtliche Situation Bescheid (nämlich dass du einen Anspruch auf Arbeitszeugnisse hast) und kannst demenstprechend aus dieser Zeit keine Arbeitszeugnisse vorweisen.

[Yvie]

Da ich mich noch in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, mich aber aus privaten Gründen wegbewerben möchte, kann ich meinem neuen Arbeitgeber keine Arbeitsnachweise vorlegen.

Ich habe also kein Arbeitszeugnis oder ähnliches. Kann wohl auch schlecht zu meinem jetzigen Arbeitgeber und diesen darum bitten, weil der sofort wüßte, was ich damit bezwecke.

Ob es aussagekräftig genug ist, wenn der neue potenzielle Arbeitgeber im Lebenslauf sieht, daß ich nach 3-jähriger Ausbildung in ein Angestelltenverhältnis übernommen wurde und jetzt immerhin 4 Jahre schon fest angestellt bin????

[Marlenchen]

Eigentlich sollte man sich unabhängig von schon feststehenden Wechselabsichten regelmäßig um ein Zwischenzeugnis bemühen. Also bspw. nach Ausbildungsende, nach Umstrukturierungen oder Verlagerungen - das sind dann auch für den Arbeitgeber nachvollziehbare Gründe.

Ob es aussagekräftig genug ist, wenn der neue potenzielle Arbeitgeber im Lebenslauf sieht, daß ich nach 3-jähriger Ausbildung in ein Angestelltenverhältnis übernommen wurde und jetzt immerhin 4 Jahre schon fest angestellt bin????

Es ist schon aussagekräftig, aber Zeugnisse sind besser.

[Yvie]

Danke!

Ja, schätze du hast recht, wahrscheinlich hätte ich schonmal gleich nach der Ausbildung um ein solches bitten müssen - jetzt ist es dafür aber wohl zu spät (aus schon genannten Gründen).

Das nächste Mal bin ich schlauer

LG, Yvie.

[annison]

Mein Ex-Arbeitsgeber hat mir das Arbeitszeunis noch nicht geschickt. (So was gibt es bei uns normalerweise nicht, ich muss extra beantragen.) Meine Bewerbung muss ich aber heute rausschicken, wegen der Bewerbungsfrist. Was soll ich machen? Habe mal gehört, dass man in dem Fall ein neutrales Papier mit Vermerk so und so in die Mappe rein tut..., genau weiß ich aber nicht mehr. Bitte hilf mir. Was soll ich auf dem Papier schreiben? Wo soll ich es hinlegen? Soll ich danach mein AZ unaufgefordert nachreichen od. zum VG mitbringen?Danke.

[Knightley]

So was gibt es bei uns normalerweise nicht

Scheint ja kein sorgsamer Arbeitgeber zu sein, wenn dieser nicht mal die gesetzlichen Bestimmungen zu Arbeitszeugnissen kennt.

Von einem "Vermerk" habe ich noch nie etwas gehört.

Du kannst höchstens reinschreiben, dass du das Arbeitszeugnis nachreichst, wenn wenigstens absehbar ist, dass du es überhaupt bekommst. Stelle deinem Arbeitgeber eine Frist! Er ist verpflichtet dir ein wohlwollendes Arbeitszeugnis auszustellen.

[annison]

sorry, habe vergessen zu erwähnen, dass es sich bei mir um einen Arbeitgeber im Ausland handelt.

[Koboldchen]

Hi,

ich habe ausstudiert und bin im moment am bewerben.
Während meiner Schulzeit und auch während des Studiums habe ich in Betrieben gearbeitet. Sei es wegen Praktikum, Ferienjob od. Diplomarbeit gewesen.
Leider habe ich keine Arbeitszeugnisse erhalten.
Als ich noch zur Schule ging, muss ich ehrlich sagen hat mich das noch nicht interessiert und ich bezweifele das ich damals wusste das es sowas gibt.

Während des Praktikumssemester, habe ich in einer Firma gearbeitet, diese hat auch im Vertrag damals gesagt, dass ich unaufgefordert ein Zeugnis ausgestellt bekomme.
Leider habe ich keines bekommen. Sei es weil die Abteilung kurz danach umgezogen ist an einen anderen Standort oder weil mein Betreuer es vergessen hatte bzw. vergessen wollte.
Als ich dann ein Jahr später eines haben wollte, habe ich mit der Personalabteilung des Hauptsitzes telefoniert. Verständlicherweise konnte sie mir keines erstellen, und mein Betreuer arbeitete zwischen zeitlich auch nicht mehr dort.
Als was ich bekommen habe war eine Bestätigung das ich dort war.

Bei meiner Diplomarbeit war es so dass ich sie zwar in zusammenarbeit mit einer Firma erstellt habe, aber keine 3 Wochen im Betrieb selber war. Der Rest der Zeit war ich an der FH.
Von daher können die doch gar nicht objektiv beurteilen, oder??

Mein letzer Ferienjob liegt auch schon mind. 4 Jahre zurück.

Fakt ist das ich kein Arbeitszeugnis habe.
Jetzt wollen Firmen immer öfter das ich ihnen Arbeitszeugnisse zukommen lasse.
Ich sage dann immer das ich leider keines habe. Ich denke das ich deswegen, schon absagen bekommen habe. Möchte aber auch nicht erzählen warum ich keines habe. Sieht ja dann nach Rechtfertigung aus und das möchte ich auch nicht. Ausserdem denke ich das sie die Gründe nicht ausführlich wissen müssen.

Was denkt ich was ich machen sollte ??
Bei der Firma mit der ich die Diplomarbeit erstellt habe, eines verlangen ??
Bei der Firma bei der ich jahrelang Ferienjob gemacht habe, mal nachfragen ob sie mir noch eines ausstellen könnten??
Oder die Wahrheit den Firmen erzählen, wo ich mich bewerbe.
Weil irgendwo ist es doch auch meine nachlässigkeit gewesen....

Könnt ihr mir da einen Tip geben ??

LG Koboldchen

[Globetrotter]

Hallo,

ich hätte da mal eine Frage, und zwar ich bin die letzten zehn Jahre im Ausland gewesen, und dort war es nicht üblich das man sowas wie ein Arbeitszeugnis ausgestellt bekommen hat (zumindest in der Branche, bzw. bei der Tätigkeit die ich gemacht habe nicht) man hat im Lebenslauf lediglich den Firmennamen angegeben und eine Referenz-Person, bzw. Namen und Tel-Nr. Nun ist es so das ich eigentlich nichts in den Händen habe, außer mein letztes Arbeitszeugnis das ich damals (vor ca. 10 Jahren) in Deutschland bekommen habe, wie soll ich das nun bei meinen Bewerbungen hier in Deutschland machen? Oder soll ich eine Kopie meines letzten deutschen Arbeitszeugnisses beifügen?


Vielen Dank und Gruß!

[derWolf]

Hallo Globetrotter,

... ich würde jeweils ein Tätigkeitsprofil erstellen und die entsprechenden Referenzen benennen.

Wolf

[Globetrotter]

Hi Wolf,

erstmal Danke für deine Antwort! Ich denke dein Vorschlag ist wohl die Beste Lösung.

[MB2007]

Hi. Alle meine bisherige Jobs waren in den USA, wo Bewerbungsunterlagen normalerweise keine Arbeitszeugnisse enthalten. Es wird einfach nach Namen und Telefonnummern von Referenzen auf der Bewerbung gefragt.

Ich schreibe jetzt ein Anschreiben und Lebenslauf für eine zukünftige Jobsuche in Deutschland.

Ich hatte noch kontakt mit zwei von meinen vorherrigen Chefs, und sie haben ganz gute "Letters of Recommendation" für mich geschrieben. Ich habe aber immer noch ein paar Probleme:

1 - Die Firma wo ich mein Praktikum gemacht habe existiert nicht mehr. Es gibt einfach keine Chance, von ihnen einen "Letter of Recommendation" zu bekommen.
2 - Eins von meinen zwei vorherigen Chefs ist jetzt pensioniert, und die Firma wo wir arbeiteten existiert auch nicht mehr. Sein Brief ist sehr gut, aber hat kein Briefkopf von der Firma gehabt, und der Brief sieht deswegen (nach meiner Meinung) weniger professionell aus.

Wie sollte das alles erklärt werden? Und wo?

Danke im Voraus!

[Bewerberin09]

Hallo zusammen,

Ich bin neu hier im Forum und für jede Hilfe dankbar.

Seit 2 Jahren bewerbe ich mich ohne Arbeitszeugnisse, da ich keine mehr bekomme. Der Grund-Ich habe mich nie darum bemüht eins zu bekommen, kam mir nie in den Sinn.
Ich bin 28 Jahre, Eine Tochter und gelernte Krankenpfleghelferin. Ich bin immer oft umgezogen, da meine Eltern aufs Dorf gezogen sind und ich nicht wusste wo genau ich Fuss fassen konnte. Ich habe immer einen Job ohne Arbeitszeugnniss bekommen. Vor meiner Tochter.
Ich habe mich natürlich bemüht, alles zu bekommen. Mehrer Aushilfstellen haben mich überhaupt nicht mehr im Pc, andauernd wech selt die Personaldienstleitung.

Von einer Arztpraxis für Schönheitschirurgie wurde der Arzt angeklagt .
Ein andere Chef ist verstorben, und als ich letztes Jahr bis dieses jahr)in einer Versicherung als Praktikantin tätig war,( ich wollte dort eine Umschulung absolvieren,) wurde der Ausbilder inhaftiert wegen Versicherungsbetrug.

Ich weiss nicht was ich machen soll. Vom Pech verfolgt!
Ich habe nebenbei viel als Haushaltshilfe und Kinderbetreuung gearbeitet, da bekomm ich kein Zeugniss für.

Also ich habe jeden Arbietgeber mehrmals angerufen und bin persönlich vorbei , aber es war nix zu machen. Ich bin mit meinem Lebenslauf auf dem Arbeitsmarkt nichts wert. Sozusagen....

Könnt ihr mir bitte einen Rat geben, jeder Arbeitgeber möchte Zeugnisse sehen und wenn ich mit der Wahrheit komme, melden sie sich nie wieder.

Es kommt auf die Formulierung an, Aber ich bin in der Hinsicht ein Laie...

Danke schön im Vorraus...

[theodor111]

Hallo,
es könnte theoretisch aber auch sein, dass Deine Zeugnisse so schlecht waren, dass Du diese nicht zeigen willst. (Kann der Arbeitgeber denken !).

Evlt. anbieten, ein paar Tage zur Probe zu arbeiten ? Und natürlich weiter versuchen.

Gruß
theodor

[Bewerberin09]

Ja ich weiss dass dies der Fall sein kann, dass die schlecht über mich denken, aber rein theoretisch könnte alles nachgewiesen werden, dass keine Arbeitgeber mehr existieren. Ich sage immmer ehrlich wo ich tätig war, und dass sie es auch überprüfen dürfen. Habe es auch durch meine Kranken-Rentenversicherung versucht, aber mir kann keiner helfen. Auch kein Steuerberater, von meinem ehemals Arbeitgeber.
Dann muss ich wohl beim Vorstellungsgespräch nzw Bewerbung noch mehr überzeugender wirken... Obwohl ich schon einige Massnahmen durchgeführt habe (Arbeitsamt, Private Arbeitsvermittlung etc...)

[Bewerberin09]

Achja, ich schreibe immer in meiner Bewerbung rein oder wenn ein Vorstellungsgespräch erfolgt, dass ich bereit für probearbeiten und auch kurse zu belegen. Nützt alles nichts. Also ein gepflegtes, sympathisches und freundliches Auftreten besitze ich, es liegt auch viel daran dass ich an bestimmter Zeit gebunden bin arbeiten zu gehen, wegen meinem Kind. Wären aber trotzdem in der Woche 50 std dass mein Kind versorgt wird.

[theodor111]

Ich verstehe schon Deine Situation,
aber auch die der Arbeitgeber, es bewerben sich viele auf eine Stelle, da kann der Arbeitgeber niht jeden ausführlich unter die Lupe nehmen. Wohl viele schicken zeugnisse mit, Du nicht. Daher ist Deine Lage einfach schwierig.

Selbst bei mir, mit guten Zeugnissen unde einen guten Lebenslauf ist es derzeit schwer was zu finden.

Evtl. über Zeitarbeit wieder in den Arbeitsmarkt zurück oder Umschulung ??

Gruß
theodor

[Bewerberin09]

Ich bin bei 2 zeitarbeitsfirmen angemeldet, selbst die können mich nicht vermitteln. eine umschulung hätte ich zur Versicherungsfachachfrau beinahe machen können, aber der filialleiter hat versicherungsbetrug begangen und nu ist er ausser gefecht.
Umschulungen zur Familiepflegerin wäre noch ok, aber die Arbeitszeiten wären auch am WE und nach 17 Uhr, dass kann ich nicht mit meiner Tochter.

Aber ich verstehe nicht, warum ich noch nicht mal einen 400 euro job hinbekommen kann. Wie gesagt, als ich noch kinderlos war, bin ich ohne zeugnisse und sofort eingestellt worden. Keine Frage dass dieses land kinderunfreundlich ist.

Naja, danke für die Antwort..lg

[ralfmüller]

Hi, ich brauche mal bitte Rat, bin ziemlich verzweifelt..

Ich habe zwar 20 Jahre Berufserfahrung (Software-Entwickler), jedoch kein Arbeitszeugnis. Tja! Da staunt ihr, was? und das wird der Personalchef sicherlich auch tun aber so ist es zustande gekommen:

- nach dem Fachhochschul Abschluss (engl. Polytechnic - ich bin Engländer), 9 Jahre arbeiten in UK; 3 gute Jobs bei großen Konzernen. aber in der UK sind Zeugnisse nicht gang und gebe
- 1 jahr private ausbildung
- 7 jahre freiberufliches arbeiten hier in D
- 3,5 jahre in D angestellt...

Hm, also eigentlich habe ich doch eins, aber lieber hätte ich VERSAGER auf'm Stirn tattoowiert, da würde ich sicherlich bessere Chancen haben!!!

Nun, eine Diskussion ob meine Kündigung gerecht war oder nicht ist zwar leicht beantwortet, springt der Rahmen meine Frage. Fakt ist, mir wurde gekündigt und meine Kündigungsschutzklage wurde mit einem schlechtem Zeugnis (ca. Note 4) 'bestraft'. Im übrigen, war ich die 2. in 2 Monate, seitdem er 1. Jan 2010 angefangen hat. Beide Kündigungen sind unwirksam und werden beklagt. Er wird wohl besorgt sein - seine kriegerische Reaktion ist leider nachvollziehbar.

Dass ich auch gegen dem Zeugnis klagen darf ist mir klar und das werde ich ggf. tun. Ich bin auch schon dabei eine eigene Fassung schreiben zu lassen. Darum geht es jetzt nicht.

Meine Frage jetzt geht konkret darum dass ich zwischenzeitlich quasi ohne Zeugnis stehe und möchte wissen wie ich mich am besten bewerbe? Was kann ich tun um meine ziemlich grausame Lage nur ein kleines bischen zu verbessern? Ich wohne zwar seit 12 Jahren in Deutschland, habe aber ziemlich null Erfahrung mit Bewerbung, erst recht nicht mit solchen schlechten Karten!

Ich sehe folgende Möglichkeiten:

- eine Liste Arbeitsreferenzen aus meiner freiberuflichen Zeit zum Bewerbungsunterlagen hinzu zu fügen (blöd ist nur dass einige Firmen nicht mehr existieren, oder die Arbeit nicht mehr relevant ist im heutigen Markt)
- evtl. durch CD/DVD mit Arbeitsreferenzen ergänzen. Hätte ich parat, ist aber alles nicht mehr wirklich relevant oder läuft häufig unter veraltete Betriebssytemen.
- höfflich um Zeugnisse von Arbeitgeber bitten, wo ich freiberuflich gearbeitet habe. Ich bin mir sicher dass ich einige bekommen könnte aber wieder das Problem dass es die Firmen z.T. nicht mehr gibt oder sie neu gegründet wurden. Dazu vielleicht auch der Nachteil dass es häufig nur kleine Unterhenmen waren, ohne Erfahrungen mit Zeugnisse schreiben.
- Zeugnisse aus der UK anfordern. Aber ob sie anerkannt werden?
- schlechtes Zeugnis trotzdem hinzufügen?!? Was ist schlechter, schlechtes Zeugnis oder kein Zeugnis?!

Ich weiss auch nicht ob ich sofort etwa zum 3. Mal nochmal hingehe und verlange dass er das Zeugnis nochmal ändert? Problem ist, das langsam wird überhaupt nichts mehr drin stehen! Lohnt sich das überhaupt als zwischenlösung? Denn wie gesagt, ich werde es sowieso komplett neu schreiben und ihm demnächst damit konfrontiere. Aber wer weiss wie lang das dauern werde eh wir uns einigen können!

Ich glaube ich habe 6 Monate Zeit das Zeugnis ändern zu lassen? Darf ich theoretisch so oft korrigieren (bzw. neu schreiben) lassen, wie ich will?

Danke im Vorraus für jegliche Anregung,
Rich

[Entchen]

Hallo,

ich benötige eure Hilfe.

Trotz bestehendem Arbeitsverhältnis möchte ich mich "auch bei anderen Schwiegermüttern mit schönen Söhnen" umschauen.

Also, ich bin 29 Jahre alt und arbeite seit 5 Jahren als Bereichssekretärin.
Nach einer Weiterbildung zur Management-Assistentin (IHK) möchte ich meine Fühler ein "Stockwerk" höher auswerfen.
Morgen werde ich professionelle Bewerbungsfotos machen lassen.

Nun zu meinem "Problem".

Seit 5 Jahren arbeite ich nun auf/in dieser Position - sprich seit 2005.
2007 wurde unsere Betriebsvereinbarung mit der Zusage einer regelmäßigen Beurteilung aufgekündigt - vorher wurde alle 2 Jahre unaufgefordert eine Beurteilung gestellt.

Im selben Jahr wurde unser Bereich verändert und ging sogar eigentlich in einen neuen, vorher nicht vorhandenen Bereich mit meinem Chef.
Damals hatte ich bereits die Überlegung mich umzubewerben (da die Firma aber dann meine wirklich teure Ausbildung bezahlen wollte, blieb ich). Ich hatte damals ein "Zwischenzeugnis" angefordert. Da aber die Betriebsvereinbarung gekündigt war, fragte mein Chef ob die Ausstellung wirklich nötig wäre. Natürlich ruderte ich damals direkt zurück, weil ich ja keine schlafende Hunde wecken wollte.

Tja, und jetzt steh ich da. Die Betriebsvereinbarung wird noch überarbeitet und ein neues Beurteilungssystem wird ab nächsten Sommer eingeführt. Ich möchte jetzt aber nicht mehr solange warten.

Was soll ich tun?

Wenn ich mich wirklich in die Vorstandsetage bewerben möchte in einem anderen Unternehmen, sollte ich doch wenigstens etwas vorweisen können.

Was könnte ich als Erklärung liefern? Oder wie soll ich meinem Chef klar machen, dass ich ein Zeugnis benötige - ohne die Hunde zu wecken.

Über Hilfe, gerade von Personalern, wäre ich sehr dankbar.

LG

Entchen

[amie]

hallo,

da ich zur zeit mit meiner arbeitsstelle ein bisschen unzufrieden bin möchte ich mich gerne beruflich umorientieren, mein problem ist nur: 1. mein jetziger arbeitgeber weiß nichts davon und soll es auch noch nicht wissen 2. ich habe dort bereits meine ausbildung gemacht, arbeite seitdem dort (knapp 3 jahre) und habe daher noch überhaupt kein arbeitszeugnis. spricht meine übernahme nach der ausbildung für sich oder wie kann ich meine bewerbungsunterlagen anderweitig unterstreichen, ohne dass die betriebe bei meinen jetzigen arbeitgeber nachfragen?

[derReisswolf]

Aamie, dann bewirbst du dich eben mit deinem Ausbildungszeugnis und deinen sonstigen Unterlagen... und bittest um eine diskrete Behandlung deiner Bewerbung weil du dich noch in einem ungekündigten Anstellungsverhältnis befindest.