Hallo,
ich möchte mich dieses Jahr möglichst früh für 2016 bewerben und deshalb auch mein Anschreiben vom letzten Jahr überarbeiten. Da meine Berufswahl leider etwas spät fest stand, konnte ich "nur" knapp zehn Bewerbungen abschicken, von denen zwei zu einem Einstellungstest führten, wovon ich aber leider aufgrund eines Krankenhausaufenthalts und eines Autounfalls keinen wahrnehmen konnte.
Dieses Jahr soll die Erfolgsqute höher liegen, weshalb ich euch bitte, einmal über meine Bewerbung zu schauen.
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Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Stadtinspektoranwärter
Studiengang Bachelor of Laws
Sehr geehrte XYZ,
das Arbeiten nach rechtlichen Vorschriften und Gesetzen reizt mich ebenso sehr wie das Betreuen von Bürgern auf Grundlage geltender, gesetzlicher Regelungen. Die facettenreichen Tätigkeitsgebiete des Stadtinspektors verstärken meinen Wunsch, diesen Beruf zu erlernen und langfristig mit hoher Motivation auszuüben.
Mein freundliches Auftreten und die Vorliebe für die Arbeit mit modernen Kommunikationsmitteln sind eine gute Basis bei der Arbeit mit und für Bürger. Zusätzlich besitze ich einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und versuche stets, Konflikte für alle betroffenen Parteien so objektiv und gerecht wie rechtlich möglich zu lösen.
Das Duale Studium ist für mich als praxisorientierten Menschen besonders reizvoll, da ich so das theoretische Wissen direkt umsetzen und anwenden kann.
Derzeit bin ich bei dem Personaldienstleister Manpower als Produktionshelfer tätig, wodurch ich meinen für die Ausbildung notwendigen Umzug finanzieren möchte. Da meine Arbeitsorte sowie Arbeitszeiten häufig wechseln, sind Flexibilität sowie Pünktlichkeit selbstverständlich für mich.
Auf ein persönliches Gespräches mit Ihnen freue ich mich!
Mit freundlichen Grüßen
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Besonders der braune Satz klingt meiner Meinung nach etwas unglücklich.
Vielen Dank schon mal!
Beste Grüße
Pete
Bewerbung Öffentlicher Dienst Duales Studium
Re: Bewerbung Öffentlicher Dienst Duales Studium
Also ich finde den Satz etwas befremdlich. Auf deutsch gesagt megaspießig. Gesetze mögen notwendig sein, aber sie sind doch nicht das Salz in der Suppe...Cardtrick hat geschrieben:das Arbeiten nach rechtlichen Vorschriften und Gesetzen reizt mich ebenso sehr wie das Betreuen von Bürgern auf Grundlage geltender, gesetzlicher Regelungen.
Reine Behauptung, einmal mehr, da du mit dem Begriff "facettenreich" eine tatsächliche inhaltliche Füllung des Begriffs umgehst. Der Satz klingt wie aus dem Bewerbungsratgeber abgeschrieben, richtig?Die facettenreichen Tätigkeitsgebiete des Stadtinspektors verstärken meinen Wunsch, diesen Beruf zu erlernen und langfristig mit hoher Motivation auszuüben.
Jetzt frag dich mal, wie viele Leute noch auf die Idee kommen, aus dem Bewerbungsratgeber abzuschreiben..... Genau! Und deshalb kannst du davon ausgehen, dass manche Standardformulierungen Personalern wohlbekannt sind. Sie wissen dann ersten sofort "Aha! Abgeschrieben" und zweitens nimmt man sich selbst die Chance, Unterscheidungsmerkmale herauszuarbeiten!
Mein freundliches Auftreten und die Vorliebe für die Arbeit mit modernen Kommunikationsmitteln sind eine gute Basis bei der Arbeit mit und für Bürger.
Unterscheiden dich aber nicht wesentlich von dem, was Mitbewerber bieten können.
Du hast oben bereits reizen.Das Duale Studium ist für mich als praxisorientiertenM Menschen besonders reizvoll, da ich so das theoretische Wissen direkt umsetzen und anwenden kann.
Man mag sich fragen, ob er nicht vielleicht ein wenig zu naive Vorstellungen von der Art deiner zukünftigen Arbeit transportiert. Gleichzeitig ist er aber der beste Satz deiner Bewerbung. An allen anderen Orten äußerst du nur Lippenbekenntnisse. In dem Satz verdeutlichst du, dass du tatsächlich an dieser Arbeit interessiert bist. Auch überhaupt nicht spießig - wie oben, wo du die Gesetze in den Mittelpunkt stellst - sondern menschlich!Besonders der braune Satz klingt meiner Meinung nach etwas unglücklich.
Stimmt, den werde ich wohl noch etwas ändern und auch den Menschen, den man betreut, einbringen.Also ich finde den Satz etwas befremdlich. Auf deutsch gesagt megaspießig. Gesetze mögen notwendig sein, aber sie sind doch nicht das Salz in der Suppe...
Abgeschrieben ist nichts aus der Bewerbung. Jedoch wusste ich nicht, wie ich das anders schreiben kann, da man ja nun mal die Möglichkeit hat, bei den verschiedensten Ämtern zu arbeiten.Reine Behauptung, einmal mehr, da du mit dem Begriff "facettenreich" eine tatsächliche inhaltliche Füllung des Begriffs umgehst. Der Satz klingt wie aus dem Bewerbungsratgeber abgeschrieben, richtig?
Jetzt frag dich mal, wie viele Leute noch auf die Idee kommen, aus dem Bewerbungsratgeber abzuschreiben..... Genau! Und deshalb kannst du davon ausgehen, dass manche Standardformulierungen Personalern wohlbekannt sind. Sie wissen dann ersten sofort "Aha! Abgeschrieben" und zweitens nimmt man sich selbst die Chance, Unterscheidungsmerkmale herauszuarbeiten!
Stimmt. Das sind ja aber auch die die wichtigsten Dinge, oder irre ich?Unterscheiden dich aber nicht wesentlich von dem, was Mitbewerber bieten können.
Wird geändert. Ist der Satz ansonsten zielführend?Du hast oben bereits reizen.
Soll ich den Satz zum jetzigen Arbeitgeber streichen oder kann/soll der bleiben?
Liebe Grüße
Pete