Bewerbung - Noch keine Antwort
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Bewerbung - Noch keine Antwort
Hiho,
ich habe ein kleines Problem.
Ich habe vor einer Woche meine Bewerbung um ein Praktikum an BMW geschickt, also eine relativ renomierte Firma.
Doch habe ich bis heute keine Antwort gehalten, nun weiß ich nicht wie ich mich verhalten soll. Ich hab überlegt anzurufen, doch empfinde ich das unfreundlich und forsch. Im Grunde ist das Problem, dass ich mich bei einer anderen Niederlassung, des gleichen Autohauses, auch noch bewerben möchte und diese beiden in direktem Kontakt miteinander stehen, nicht gegeneinander ausstechen.
Also, kann ich anrufen oder würdet ihr mir empfehlen zu warten ?
Vielen Dank für die Hilfe..
ich habe ein kleines Problem.
Ich habe vor einer Woche meine Bewerbung um ein Praktikum an BMW geschickt, also eine relativ renomierte Firma.
Doch habe ich bis heute keine Antwort gehalten, nun weiß ich nicht wie ich mich verhalten soll. Ich hab überlegt anzurufen, doch empfinde ich das unfreundlich und forsch. Im Grunde ist das Problem, dass ich mich bei einer anderen Niederlassung, des gleichen Autohauses, auch noch bewerben möchte und diese beiden in direktem Kontakt miteinander stehen, nicht gegeneinander ausstechen.
Also, kann ich anrufen oder würdet ihr mir empfehlen zu warten ?
Vielen Dank für die Hilfe..
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- Bewerbungshelfer
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Du kannst ja einfach dort unter dem Vorwand anrufen, dass du sicher gehen willst, dass deine Bewerbung auch angekommen ist.
Hier gibt es auch noch Infos zum Thema:
Telefonisch nachfragen?
Wann wieder anrufen?
Keine Rückmeldung auf Bewerbung
Hier gibt es auch noch Infos zum Thema:
Telefonisch nachfragen?
Wann wieder anrufen?
Keine Rückmeldung auf Bewerbung
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Aber vielleicht kommen sie sich dann vor, als würde ich ihnen den Vorwurf machen sie seien zu doof zum antworten.Marlenchen hat geschrieben:Du kannst ja einfach dort unter dem Vorwand anrufen, dass du sicher gehen willst, dass deine Bewerbung auch angekommen ist.
Egal, ich werd morgen mein Glück probieren.
Danke
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Naja ich sach mal, Bewerbungen die sich um ein Schülerpraktikum handeln, kann man eigentlich schon recht schnell abhaken.Teufel hat geschrieben:Eine Woche ist gar nichts...3-4 Wochen Wartezeit können schon mal eintreten, nach diesem Zeitraum kann man telefonisch nachhaken. Im Posteingang/ablage liegt die Bewerbung für ein Praktikum mit Sicherheit nicht ganz oben.
Hab übrigens 2 Tage nach demk Post eine Antwort erhalten und auch alle anderen Firmen haben bereits nach einer Woche geantwortet.
Und einen Platz bei der Firma die auf Wunschlisten Platz 2 stand, habe ich jetzt bekommen.
Warum nur so wenige Rückmeldungen?
Sorry, ich muss meinem Ärger hier mal ein bisschen Luft machen.
Ich kann es einfach absolut nicht nachvollziehen. Ich habe mich auf einige Stellen beworben, bei denen eine E-Mail Bewerbung möglich oder sogar erwünscht war. Meine Bewerbungen waren tadellos: Sauberes Deutsch, vollständig, ich habe sie vorher noch gegenlesen lassen, und das ganze auch in PDF-Form gepackt, also alles mustergültig.
Eine Antwort habe ich bisher jedoch nur von den wenigsten Unternehmen erhalten.
Bei den meisten Unternehmen gab es keine Rückmeldung, ob die Bewerbung überhaupt angekommen ist und bearbeitet wird (Ausnahmen bestätigen die Regel). Aber von vielen hört man überhaupt nichts mehr, nicht einmal eine Absage. Bei schriftlichen Bewerbungen kann ich es ja noch gerade so nachvollziehen, dass nicht per Post jedem einzelnen Bewerber abgesagt wird (obwohl das auch schon ein Unding ist), aber per E-Mail?
Was denken sich die Verantwortlichen eigentlich dabei? Ich meine selbst wenn 100 Bewerbungen reingekommen sind, braucht man mit Copy & Paste doch nicht länger als 30 Minuten, um eine Rückmeldung oder Absage an alle zu verschicken. Mit personalisierter Anrede vielleicht eine Stunde, aber mehr auch nicht. Ich verstehe es einfach nicht...
Ich kann es einfach absolut nicht nachvollziehen. Ich habe mich auf einige Stellen beworben, bei denen eine E-Mail Bewerbung möglich oder sogar erwünscht war. Meine Bewerbungen waren tadellos: Sauberes Deutsch, vollständig, ich habe sie vorher noch gegenlesen lassen, und das ganze auch in PDF-Form gepackt, also alles mustergültig.
Eine Antwort habe ich bisher jedoch nur von den wenigsten Unternehmen erhalten.
Bei den meisten Unternehmen gab es keine Rückmeldung, ob die Bewerbung überhaupt angekommen ist und bearbeitet wird (Ausnahmen bestätigen die Regel). Aber von vielen hört man überhaupt nichts mehr, nicht einmal eine Absage. Bei schriftlichen Bewerbungen kann ich es ja noch gerade so nachvollziehen, dass nicht per Post jedem einzelnen Bewerber abgesagt wird (obwohl das auch schon ein Unding ist), aber per E-Mail?
Was denken sich die Verantwortlichen eigentlich dabei? Ich meine selbst wenn 100 Bewerbungen reingekommen sind, braucht man mit Copy & Paste doch nicht länger als 30 Minuten, um eine Rückmeldung oder Absage an alle zu verschicken. Mit personalisierter Anrede vielleicht eine Stunde, aber mehr auch nicht. Ich verstehe es einfach nicht...
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hoi rokko
Kann das nachempfinden was du schreibst; scheint allgemein usus zu werden - keine Antwort ausser Positiven... Die letzte Ausrede diesbezüglich hab ich von meinem ehem. Personalver"mittler" gehört:
"Personalvermittler hätten soviel zu tun, und können nicht auf jede Bewerbung eingehen".
Aussage kommt vom 2. grössten Personalvermittler in der Schweiz; man kann also schon davon ausgehen, das nicht nur dieser Vermittler so handelt... Wir leben hald in einem Nachfragemarkt; die sitzen am längeren Hebel und können es sich erlauben... So traurig es auch ist...
Immerhin handelt es sich um E-Mail-Bewerbungen; damit ist kein teures Dossier verlohren gegangen... Ich würd dir nun raten, E-Mail-Bewerbungen als "au fonds perdu" zu behandeln (keine Antwort erhoffen), und bei den Stellen, die du unbedingt willst (Herzensstellen, bei denen du dich nicht nur wegem Amt beworben hast), nach ein paar Tagen anfragen ob das E-Mail angekommen ist... Wenn ja, und immernoch keine Antwort: als Absage verbuchen und weitermachen...
Sonst regst du dich durch "wer weis"-Fragen nur unnötig auf; und der Positiv-Effekt wenn dann doch mal ne Antwort kommt gibt nen Zusatzschub für nachher...
Gruss,
M.
Kann das nachempfinden was du schreibst; scheint allgemein usus zu werden - keine Antwort ausser Positiven... Die letzte Ausrede diesbezüglich hab ich von meinem ehem. Personalver"mittler" gehört:
"Personalvermittler hätten soviel zu tun, und können nicht auf jede Bewerbung eingehen".
Aussage kommt vom 2. grössten Personalvermittler in der Schweiz; man kann also schon davon ausgehen, das nicht nur dieser Vermittler so handelt... Wir leben hald in einem Nachfragemarkt; die sitzen am längeren Hebel und können es sich erlauben... So traurig es auch ist...
Immerhin handelt es sich um E-Mail-Bewerbungen; damit ist kein teures Dossier verlohren gegangen... Ich würd dir nun raten, E-Mail-Bewerbungen als "au fonds perdu" zu behandeln (keine Antwort erhoffen), und bei den Stellen, die du unbedingt willst (Herzensstellen, bei denen du dich nicht nur wegem Amt beworben hast), nach ein paar Tagen anfragen ob das E-Mail angekommen ist... Wenn ja, und immernoch keine Antwort: als Absage verbuchen und weitermachen...
Sonst regst du dich durch "wer weis"-Fragen nur unnötig auf; und der Positiv-Effekt wenn dann doch mal ne Antwort kommt gibt nen Zusatzschub für nachher...
Gruss,
M.
Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Als ich vor ca. 4 Jahren das erste Mal auf Jobsuche war, war Online-Bewerbung oder Bewerben per E-Mail noch recht jung. Und da gab's dann tatsächlich auch noch per Post verschickte Eingangsbestätigungen. Habe fast immer Feedback (Einladung, Absage) bekommen.
Jetzt, vier Jahre später: zum Teil Null (!) Resonanz. Auch wenn's traurig ist, aber allzu viel sollte man sich darüber nicht ärgern. Hilft einem auch nicht weiter. Das seh' schon genauso wir schattenmann.
Jetzt, vier Jahre später: zum Teil Null (!) Resonanz. Auch wenn's traurig ist, aber allzu viel sollte man sich darüber nicht ärgern. Hilft einem auch nicht weiter. Das seh' schon genauso wir schattenmann.
Also ich hab ich grösstenteils immer online Beworben, da ausdrücklich gewünscht. Eine Tendenz kann ich nicht festellen, ich bekam sowohl Rückmeldung auf e-mails aber auch halt keine.
Für viele Personnaler ist es halt einfacher eine E-mail zu bekommen, jedoch denke ich unterschätzen viele, wieviele Bewerbungen sie kriegen. Mir hat mal jemand gesagt das er am ersten Tag der Anzeige 150 mails bekommen hatte und er täglich noch um die 60 dazukommen. Das Problem sei aber dass viele sich melden die gar nicht ins Profil passen.
Meine Theorie ist daher dass wenn jemand der wirklich passt in einer Welle von unpassenden ist, die Mail wohl übersehen wird.
Für viele Personnaler ist es halt einfacher eine E-mail zu bekommen, jedoch denke ich unterschätzen viele, wieviele Bewerbungen sie kriegen. Mir hat mal jemand gesagt das er am ersten Tag der Anzeige 150 mails bekommen hatte und er täglich noch um die 60 dazukommen. Das Problem sei aber dass viele sich melden die gar nicht ins Profil passen.
Meine Theorie ist daher dass wenn jemand der wirklich passt in einer Welle von unpassenden ist, die Mail wohl übersehen wird.
Seien wir doch ehrlich: Die Texte die man da bekommt sind weitestgehend vorformulierte Standardantworten. Egal ob Zusage, Absage, Einladung oder Eingangsbestätigung. Egal ob per Email oder per Post!
Mit der heutigen Technik dauert das ganze keine 10 Sek. und die Absage oder Einladung ist verschickt! Das ganze ist doch lediglich Klick -> Name einfügen -> Klick Absenden.
Wenn ein Personalvermittler aber nicht auf jede Bewerbung eingehen kann, hat er seinen Job verfehlt. Er muss die Bewerbung ja zumindest in Augenschein nehmen und sich eine Meinung dazu bilden. Schließlich ist das sein Job. Und wenn er dazu keine Lust hat, dann soll er mich einstellen
Darauf zu reagieren, egal in welcher Form, gehört ja wohl zum guten Ton.
Ich brauche nicht für jede Email eine Empfangsbestätigung. Aber innerhalb von 2-3 Wochen kann ich doch eine Rückmeldung erwarten.
Wenn ich nur von den Emailbewerbungen ausgehe, dann liege ich wohl über dem Schnitt. Auf 10 Bewerbungen kommen 8 Einladungen, 1 direkte Absage und 1x keine Rückmeldung.
Mit der heutigen Technik dauert das ganze keine 10 Sek. und die Absage oder Einladung ist verschickt! Das ganze ist doch lediglich Klick -> Name einfügen -> Klick Absenden.
Wenn ein Personalvermittler aber nicht auf jede Bewerbung eingehen kann, hat er seinen Job verfehlt. Er muss die Bewerbung ja zumindest in Augenschein nehmen und sich eine Meinung dazu bilden. Schließlich ist das sein Job. Und wenn er dazu keine Lust hat, dann soll er mich einstellen
Darauf zu reagieren, egal in welcher Form, gehört ja wohl zum guten Ton.
Ich brauche nicht für jede Email eine Empfangsbestätigung. Aber innerhalb von 2-3 Wochen kann ich doch eine Rückmeldung erwarten.
Wenn ich nur von den Emailbewerbungen ausgehe, dann liege ich wohl über dem Schnitt. Auf 10 Bewerbungen kommen 8 Einladungen, 1 direkte Absage und 1x keine Rückmeldung.
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Rückmeldung von Betrieben bezüglich Bewerbungseingang
Hallo, ich habe die negative Erfahrung gemacht, dass z.B. von 100 Betrieben nur 4 den Eingang meiner Bewerbung bestätigt haben, sei es durch eine Antwort per Brief oder per E-Mail.
Was findet ihr? sollten sich die Unternehmen, bei denen man die Bewerbungen einreicht, den Empfang in irgendeiner Form bestätigen, sei es durch einen kurzen Brief oder per E-Mail?
Es mag zwar durchaus mit einem großen Zeitaufwand verbunden sein, jedem Bewerber zu antworten, aber aus Gründen der Höflichkeit sollte dies erfolgen. Die Personaler sollten sich ernsthaft überlegen, wenn sie sich anderweitig bewerben, ob sie es wollen, wenn sie keine Rückantwort erhalten.
Ich habe z.B. noch mehrere Bewerbungen vom Februar offen, aber bisher keine Antwort erhalten, ob die Bewerbung auch ankam. Ein Anruf brachte nichts, die zuständige Mitarbeiterin wußte nicht Bescheid.
In einem anderen Forumsthread habe ich gelesen, dass es unhöflich gegenüber den Arbeitgebern erscheint, Bewerbungen per Einschreiben mit Rückschein zu versenden "weil sie keine Lust hätten, jeden Tag 20 Rückscheine zu quittieren". Dazu sag ich jetzt nix, aber gern hätte ich die Meinung anderer Forenteilnehmer gelesen. Vielleicht sind ja auch Personaler da, die sich dazu äußern können.
Was findet ihr? sollten sich die Unternehmen, bei denen man die Bewerbungen einreicht, den Empfang in irgendeiner Form bestätigen, sei es durch einen kurzen Brief oder per E-Mail?
Es mag zwar durchaus mit einem großen Zeitaufwand verbunden sein, jedem Bewerber zu antworten, aber aus Gründen der Höflichkeit sollte dies erfolgen. Die Personaler sollten sich ernsthaft überlegen, wenn sie sich anderweitig bewerben, ob sie es wollen, wenn sie keine Rückantwort erhalten.
Ich habe z.B. noch mehrere Bewerbungen vom Februar offen, aber bisher keine Antwort erhalten, ob die Bewerbung auch ankam. Ein Anruf brachte nichts, die zuständige Mitarbeiterin wußte nicht Bescheid.
In einem anderen Forumsthread habe ich gelesen, dass es unhöflich gegenüber den Arbeitgebern erscheint, Bewerbungen per Einschreiben mit Rückschein zu versenden "weil sie keine Lust hätten, jeden Tag 20 Rückscheine zu quittieren". Dazu sag ich jetzt nix, aber gern hätte ich die Meinung anderer Forenteilnehmer gelesen. Vielleicht sind ja auch Personaler da, die sich dazu äußern können.
Hi Ranseier74
Das ist mir auch passiert, ich hab mir immer dabei gedacht halb so wild, schreibst nochmal eine Bewerbung, manchmal habe ich an dieselbe Firma
bis zu 3 mal geschrieben, damit die merken dass ich umbedingt bei
ihnen arbeiten möchte. Verhalte dich sturköpfig und geb nicht auf. Das ist langfristig die beste Methode wenn Du natürlich ernsthaft und langfristig
in dieser Frima arbeiten möchtest. Bei mir hats funktioniert!
Das ist mir auch passiert, ich hab mir immer dabei gedacht halb so wild, schreibst nochmal eine Bewerbung, manchmal habe ich an dieselbe Firma
bis zu 3 mal geschrieben, damit die merken dass ich umbedingt bei
ihnen arbeiten möchte. Verhalte dich sturköpfig und geb nicht auf. Das ist langfristig die beste Methode wenn Du natürlich ernsthaft und langfristig
in dieser Frima arbeiten möchtest. Bei mir hats funktioniert!
Diese "ohne Rückschein" hast du in meinem Thread gelesen. Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation wie du. Von 10 abgeschickten Bewerbungen habe ich von 7 überhaupt keine Antwort bekomme. Wenndu dich im Ausland bewirbst, siehst du sowieso keine Antwort. Diese Mentalität ist aus den USA hier angekommen, die besagt, dass sich Unternehmen nur bei Interesse melden, ansonsten hörst du nichts. Das ist eigentlich in Skandal und absolut unhöflich. Denn jeder der so etwas macht in der Personalabteiltung war und wird sich wieder auf eine andere Stelle bewerben und da will ich diesen Menschen sehen, wenn der auch keine Absage bekommt. Man hört oft man hätte "dafür" heute keine Zeit mehr. Also bitte, in Zeiten, desE-Mails Absagen, haben die Personalabteilungen NULL Kosten und noch mehr Zeit. Und wenn man als Personaler meint, für Absagen keine Zeit zu haben, ist man wohl falsch in dem Beruf.
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- Registriert: 21.04.2009, 13:17
Also eine Eingangsbestätigung bzw. Absage bzw. überhaupt eine Nachricht gehört m.E. immer dazu und ist ein absolutes Muss.
Ich kann von beiden Seiten berichten; einerseits als Personaler bei meinem derzeitigen AG; andererseits als betroffener Bewerber.
Bei meinem derzeitigen AG verschicken wir immer ohne Ausnahme entweder eine Eingangsbestätigung per Brief oder per E-Mail- je nach Eingangsart der Bewerbung. Und das auch bei Bewerbungen, die nur aus 3 losen DIN A4 Zetteln bestehen im übrigen... Dies gehört sich einfach so. Und wie schon geschrieben wurde: in Zeiten von E-Mails ist das nun wirklich kein großer Zeit- und schon gar kein Kostenaufwand.
Als Bewerber erlebe ich es aktuell aber auch immer öfter, dass ich manchmal gar nix von den Unternehmen höre, bei denen ich mich bewerbe. Ich lege mir die Bewerbungen immer gleich nach Erstellung auch in einer Excel-Datei an und telefoniere die Unternehmen dann systematisch ab, nachdem eine gewisse Frist verstrichen ist. Höre ich anschließend immer noch nix von denen, schreibe ich die Bewerbung auch als aussichtslos ab.
Ich kann von beiden Seiten berichten; einerseits als Personaler bei meinem derzeitigen AG; andererseits als betroffener Bewerber.
Bei meinem derzeitigen AG verschicken wir immer ohne Ausnahme entweder eine Eingangsbestätigung per Brief oder per E-Mail- je nach Eingangsart der Bewerbung. Und das auch bei Bewerbungen, die nur aus 3 losen DIN A4 Zetteln bestehen im übrigen... Dies gehört sich einfach so. Und wie schon geschrieben wurde: in Zeiten von E-Mails ist das nun wirklich kein großer Zeit- und schon gar kein Kostenaufwand.
Als Bewerber erlebe ich es aktuell aber auch immer öfter, dass ich manchmal gar nix von den Unternehmen höre, bei denen ich mich bewerbe. Ich lege mir die Bewerbungen immer gleich nach Erstellung auch in einer Excel-Datei an und telefoniere die Unternehmen dann systematisch ab, nachdem eine gewisse Frist verstrichen ist. Höre ich anschließend immer noch nix von denen, schreibe ich die Bewerbung auch als aussichtslos ab.
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- Registriert: 21.04.2008, 19:54
Hallo Agent Smith, die Vorgehensweise als Personaler bezüglich der Rückmeldung finde ich sehr vorbildlich, wie es sich gehört.
Würde ich genau so machen, bzw. wenn ich Chef wäre, würde ich eine entsprechende Instruktion an meine Personaler herausgeben.
Es stimmt, in Zeiten von E-Mail ist das wirklich nicht sehr zeitraubend, und wenn der Bewerber eine Empfangsbestätigung bei seinen Mails drin hat, einfach auf OK klicken, und fertig.
Und den Kostenfaktor bei E-Mails will ich auch nicht gelten lassen, heutzutage hat ja fast jeder Kleinbetrieb DSL mit Flatrate.
Obwohl, bei der Mentalität, da meint man, echt, viele haben noch ISDN oder analogen Internetzugang, das kostet dann jedesmal extra.
Ich habe mich 2x per E-Mail (es war in der Stellenausschreibung) 2008 und 2009 bei einem Fruchtsafthersteller hier in der Nähe beworben. Es kam nix zurück, keine Eingangbestätigung (beim 2. Male hatte ich die Empfangsbestätigung aktiviert), auch keine Info, ob Absage oder nicht.
So was nennt man dann Saftladen, in diesem Falle durchaus wortwörtlich.
Würde ich genau so machen, bzw. wenn ich Chef wäre, würde ich eine entsprechende Instruktion an meine Personaler herausgeben.
Es stimmt, in Zeiten von E-Mail ist das wirklich nicht sehr zeitraubend, und wenn der Bewerber eine Empfangsbestätigung bei seinen Mails drin hat, einfach auf OK klicken, und fertig.
Und den Kostenfaktor bei E-Mails will ich auch nicht gelten lassen, heutzutage hat ja fast jeder Kleinbetrieb DSL mit Flatrate.
Obwohl, bei der Mentalität, da meint man, echt, viele haben noch ISDN oder analogen Internetzugang, das kostet dann jedesmal extra.
Ich habe mich 2x per E-Mail (es war in der Stellenausschreibung) 2008 und 2009 bei einem Fruchtsafthersteller hier in der Nähe beworben. Es kam nix zurück, keine Eingangbestätigung (beim 2. Male hatte ich die Empfangsbestätigung aktiviert), auch keine Info, ob Absage oder nicht.
So was nennt man dann Saftladen, in diesem Falle durchaus wortwörtlich.
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Kurzer Erfahrungsbericht zum Teilen
Liebe Mitdiskutanten,
vor einiger Zeit habe ich mich an dieser Stelle ja bereits bitter beklagt über die oftmals schleppenden Bewerbungsverfahren und meine These erörtert, dass es vielleicht oft an der "Moral" der Personaler in den Unternehmen liegt. Ähnliche Erfahrungen und Ansichten konnte ich in den vergangenen Wochen hier öfter lesen...
Heute dann war ich nach Monaten endlich mal wieder bei einem Vorstellungsgespräch. Beworben hatte ich mich am 27. Juli - also auch schon ein Weilchen her...
Man sagte mir, dass es auf die Ausschreibung rund 150 Bewerbungen gegeben habe. Alle seien gewissenhaft abgearbeitet worden, was eben Zeit gekostet habe. Zudem habe es echte "Hochkaräter" unter den Bewerbern gegeben (die allerdings nicht eingeladen wurden, weil man sie nicht für passend hielt).
Was ich nur sagen möchte: Ich bin nach wie vor überzeugt, dass die Bewerbungsverfahren schneller gehandelt werden könnten; auch glaube ich, dass es neben sehr fähigen Personalern viele Krampen gibt, die nicht alles geben, um den Prozess zu beschleunigen (ihnen ist es doch egal, wie alngte es dauert). Aber ich habe auch eingesehen, dass wir Bewerber momentan in einem ungeheueren Wettbewerb stehen. Vermutlich sind mehr als 100 Bewerbungsgeingänge in vielen Bereichen heute die Regel. Und das schlägt sich natürlich auf die Bearbeitungsdauer nieder.
Zudem kommt: Aktuell sind halt auch viele Führungskräfte auf dem Markt, die ebenfalls um Jobs buhlen, für die sie vor einem Jahr kein müdes Lächeln übrig gehabt haben. In meinem aktuellen Fall wurden die nicht eingeladen, weil sie für ungeeignet erachtet wurden; in vielen Fällen aber schreien die Personaler vielleicht hurra, weil sie Spitzenkräfte für den Bruchteil des sonst üblichen Salärs erhalten....
Hilft mir nicht viel weiter und allen, die gerade auf eine Antwort warten - aber vielleicht ist der Markt eben tatsächlich grad so. Durchhalten ist also die Devise.
vor einiger Zeit habe ich mich an dieser Stelle ja bereits bitter beklagt über die oftmals schleppenden Bewerbungsverfahren und meine These erörtert, dass es vielleicht oft an der "Moral" der Personaler in den Unternehmen liegt. Ähnliche Erfahrungen und Ansichten konnte ich in den vergangenen Wochen hier öfter lesen...
Heute dann war ich nach Monaten endlich mal wieder bei einem Vorstellungsgespräch. Beworben hatte ich mich am 27. Juli - also auch schon ein Weilchen her...
Man sagte mir, dass es auf die Ausschreibung rund 150 Bewerbungen gegeben habe. Alle seien gewissenhaft abgearbeitet worden, was eben Zeit gekostet habe. Zudem habe es echte "Hochkaräter" unter den Bewerbern gegeben (die allerdings nicht eingeladen wurden, weil man sie nicht für passend hielt).
Was ich nur sagen möchte: Ich bin nach wie vor überzeugt, dass die Bewerbungsverfahren schneller gehandelt werden könnten; auch glaube ich, dass es neben sehr fähigen Personalern viele Krampen gibt, die nicht alles geben, um den Prozess zu beschleunigen (ihnen ist es doch egal, wie alngte es dauert). Aber ich habe auch eingesehen, dass wir Bewerber momentan in einem ungeheueren Wettbewerb stehen. Vermutlich sind mehr als 100 Bewerbungsgeingänge in vielen Bereichen heute die Regel. Und das schlägt sich natürlich auf die Bearbeitungsdauer nieder.
Zudem kommt: Aktuell sind halt auch viele Führungskräfte auf dem Markt, die ebenfalls um Jobs buhlen, für die sie vor einem Jahr kein müdes Lächeln übrig gehabt haben. In meinem aktuellen Fall wurden die nicht eingeladen, weil sie für ungeeignet erachtet wurden; in vielen Fällen aber schreien die Personaler vielleicht hurra, weil sie Spitzenkräfte für den Bruchteil des sonst üblichen Salärs erhalten....
Hilft mir nicht viel weiter und allen, die gerade auf eine Antwort warten - aber vielleicht ist der Markt eben tatsächlich grad so. Durchhalten ist also die Devise.
Man sollte auch bedenken, das Viele Personlaabteilungen immer noch mit der Selben Anzahl an Leuten arbeiten, obwohl die Anzahl der Bewerbungen auf eine EInzige Stelle inflationär zugenommen hat....
So sehr ich mcih über einige Leute gerade bei mir in der FIrma ärgere, so sehr muß man dies bei jeder Bewerbung die man schreibt mit in Betracht ziehen.
Es gibt für jede Stelle hunderte von Bewerbern, wenn eine Personalabteilung die Arbeit wirklich gescheit und gerecht machen will dann braucht es Zeit...
Ansonsten ist es null Achtfutzehn: der ist zu alt, der ist zu Jung der hat zu wenig Erfahrung, dem Seine Nase gefällt mir nciht, Die Bewerbung ist mir zum Lesen zu lang...
Wollen wir so beurteilt werden? Oder warten wir lieber ein bishcen auf Antwort, dafür das wir dann aber auch nach INhalt und nciht nach Oberfläche beurteilt werden??
So sehr ich mcih über einige Leute gerade bei mir in der FIrma ärgere, so sehr muß man dies bei jeder Bewerbung die man schreibt mit in Betracht ziehen.
Es gibt für jede Stelle hunderte von Bewerbern, wenn eine Personalabteilung die Arbeit wirklich gescheit und gerecht machen will dann braucht es Zeit...
Ansonsten ist es null Achtfutzehn: der ist zu alt, der ist zu Jung der hat zu wenig Erfahrung, dem Seine Nase gefällt mir nciht, Die Bewerbung ist mir zum Lesen zu lang...
Wollen wir so beurteilt werden? Oder warten wir lieber ein bishcen auf Antwort, dafür das wir dann aber auch nach INhalt und nciht nach Oberfläche beurteilt werden??
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 258
- Registriert: 22.09.2009, 14:10
Soso,
ich habe auch zur Zeit das gefühl, dass die Bewerbungsprozesse schleppend langsam verlaufen. Das habe ich letztens mit einem Personalberater diskutiert und der hat einen interessante Aspekte angeführt (aus seiner Erfahrung):
Gruß
Theodor
ich habe auch zur Zeit das gefühl, dass die Bewerbungsprozesse schleppend langsam verlaufen. Das habe ich letztens mit einem Personalberater diskutiert und der hat einen interessante Aspekte angeführt (aus seiner Erfahrung):
Die Unternehmen meinen in der jetzigen Zeit den 100% Kandidaten finden zu müssen. Wo man früher gesagt hat "Der passt zu 85% auf unser Profil, den nehmen wir", da denkt man heute, dass doch bei soviel Kandidaten noch ein besserer dabei sein muss und zieht den Prozess weiter in die Länge.
Gruß
Theodor
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- Beiträge: 13
- Registriert: 18.08.2009, 11:29
Also sowei wie es erlebt habe und von Personalern weiß, wird einfach deutlich penibler gesiebt. Gab es früher 2 Kandidaten mit 90% Eignung, und 2% mit 85% wurden auch die mit 85% eingeladen. Heute gibt es so eine große Flut von Bewerbern, dass es gerade junge Hochschulabsolventen schwer haben überhaupt einen Fuss reinzukriegen. Heute haben die Personaler meistens 5-10 Kandidaten die das Profil mehr wie erfüllen und zudem weniger verlangen als sonst. Da hat man gerade als junger Mensch der einen Einstieg sucht sehr, sehr schwer. Ich habe gerade neulich wieder keine Einladung bekommen, weil sich auf eine klassiche Einstiegsstelle sogar 4 leitende Angestellte beworben hatten.
Ich bewarb mich auf eine Stelle als Personalreferent, Bekommen hat die Stelle eine stellv. Personalleiter in einem Unternehmen das zu gemacht hat, der 12 Jahre Erfahrung intus hatte. Nur damit ihr mal seht, mit was für einer Konkurrenz man teilweise buhlen muss.
Und gesammelt wird eh nicht mehr. Im Gegenteil man nimmt nach 10 Tagen meistens die Stellenbeschreibungen offline, weil sich weit mehr als 100-200 Bewerber gemeldet haben.
Ich bewarb mich auf eine Stelle als Personalreferent, Bekommen hat die Stelle eine stellv. Personalleiter in einem Unternehmen das zu gemacht hat, der 12 Jahre Erfahrung intus hatte. Nur damit ihr mal seht, mit was für einer Konkurrenz man teilweise buhlen muss.
Und gesammelt wird eh nicht mehr. Im Gegenteil man nimmt nach 10 Tagen meistens die Stellenbeschreibungen offline, weil sich weit mehr als 100-200 Bewerber gemeldet haben.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 258
- Registriert: 22.09.2009, 14:10
Es war ein Personalberater (Richtung Headhunter), der sich heute sehr schwer tut mit den Klienten. Zum einen warten viele auch noch ab, noch eine Woche, noch ein Monat..... mal schaun, wie sich die Krise noch entwickelt... und dann eben die Meinung: "Ein 90% Kandidat....hm, jetzt sind so viele auf dem markt, da kanns doch noch einen besseren geben."Londonbysun hat geschrieben:Danke Theodor für diesen Einschub!
Hat der Personaler denn auch gesagt, wie dann in einem solchen Fall vorgegangen wird? Werden einfach weiter Bewerbungen gesammelt oder wird nur penibler gesiebt unter den eingegangenen Bewerbungen?
Ich bewarb mich auf eine Stelle als Personalreferent, Bekommen hat die Stelle eine stellv. Personalleiter in einem Unternehmen das zu gemacht hat, der 12 Jahre Erfahrung intus hatte. Nur damit ihr mal seht, mit was für einer Konkurrenz man teilweise buhlen muss.
Mal sehen, wie lange der dort bleibt, wenns wieder aufwärts geht.
Gruß
Theodor