Bewerbung nach nicht bestandener Prüfung für 2. Ausbildung

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F.Kessoui
Beiträge: 1
Registriert: 03.05.2018, 17:04

Bewerbung nach nicht bestandener Prüfung für 2. Ausbildung

Beitrag von F.Kessoui »

Guten Tag,

Derzeit befinde ich mich in einer Ausbildung zum staatl. Erzieher. Ich habe, jedoch nicht die Prüfung bestanden und diese auch nicht mehr wiederholen. Nach kurzer Verdauungszeit, muss ich mich nun beruflich neu orientieren. Ich habe schon vor als auch , während meiner Ausbildung im Bereich des Einzelhandeln gearbeitet und konnte dort Erfahren sammeln. Ich möchte nun einer weiterer Interessen nachgehen und mich im Beruf Kaufmann im Einzelhandel bewerben. Ich befinde mich, jedoch in kompletter Verzweiflung, da ich nicht genau weiß, wie ich dies alles Formulieren soll. Des Weiteren musste ich nicht eine wirkliche Bewerbung schreiben, da es in sozialen Berufen eher üblich ist ein Motivationsschreiben zu verfassen.

So möchte ich Sie bitten meine Bewerbung durchzulesen und mir kritische Punkte zu zeigen. Ich wäre weiterhin mehr als dankbar mir an diesen Stellen formulierenhilfen oder formulierungsideen zu geben !!!

Ich danke im Vorraus und Liebe grüße




Bewerbung für eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel


Sehr geehrter Herr xxx,

auf der Homepage der Jobbörse bin ich auf die von Ihnen ausgeschriebene Stelle für eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel aufmerksam geworden und bewerbe mich auf diese Position.

Ich wollte schon immer einen Beruf erlernen, in dem ich viel mit Menschen zu tun habe. Der hohe Spaßfaktor, den mir die individuelle Beratung der Kunden bietet, war für mich deshalb der ausschlaggebende Punkt, warum ich gerne eine Ausbildung zur Kaufmann im Einzelhandel machen möchte.

Momentan befinde ich mich in einer Ausbildung zum staatl. anerkannten Erzieher, im Laufe meiner Ausbildung habe ich jedoch festgestellt, dass diese Ausbildung meinen Neigungen und Fähigkeiten nicht entspricht und möchte mich nun beruflich neu orientieren.

Durch meine Nebentätigkeiten im Real Warenhaus und TEDi Discounter konnte ich bereits Einblicke für diesen Beruf sammeln. Erfahrungen habe ich den Bereichen der Kundenberatung, Warenbestellung, sowie Kassiertätigkeiten sammeln können.

Ich möchte meine Ausbildung in ihrem Unternehmen durchführen, weil ich Ihren Markt als besonders kundenfreundlich empfinde und Sie in der Umgebung einen sehr guten Ruf genießen. Darüber hinaus bietet ihr Unternehmen an, sich auch nach der Ausbildung weiter zu qualifizieren was ebenfalls in meinen Interesse wäre.

Sollte ich Sie mit meiner Bewerbung neugierig gemacht haben oder Sie noch Fragen zu meiner Motivation haben würde ich mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Zuletzt geändert von F.Kessoui am 05.05.2018, 00:28, insgesamt 1-mal geändert.
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TheGuide
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Re: Bewerbung nach nicht bestandener Prüfung für 2. Ausbildung

Beitrag von TheGuide »

F.Kessoui hat geschrieben:Des Weiteren musste ich nicht eine wirkliche Bewerbung schreiben, da es in sozialen Berufen eher üblich ist ein Motivationsschreiben zu verfassen.
Das ist dasselbe!
Sehr geehrter Herr xxx,
Bitte editiere dein Posting. Herr X hat ein Recht darauf, selber zu bestimmen, wo sein Name im Netz auftaucht und wo nicht.
auf der Homepage der Jobbörse bin ich auf die von Ihnen ausgeschriebene Stelle für eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel aufmerksam geworden und bewerbe mich auf diese Position.
Dass du dich bewirbst, steht im Betreff. Dorthin übernehme auch den Fundort. Satz streichen, er ist nichtssagend.
Ich wollte schon immer einen Beruf erlernen, in dem ich viel mit Menschen zu tun habe. Der hohe Spaßfaktor, den mir die individuelle Beratung der Kunden bietet, war für mich deshalb der ausschlaggebende Punkt, warum ich gerne eine Ausbildung zur Kaufmann im Einzelhandel machen möchte.
Ich lese in Bewerbungen immer wieder etwas von Spaß. Natürlich motiviert eine Arbeit, die Freude bereitet, mehr als andere. Aber ich glaube nicht, dass Arbeitgeber am liebsten Leute einstellen, die bei der Arbeit "Spaß" suchen. Eher, dass sie Erfüllung finden. Aber sei's drum. Was genau bereitet dir "Spaß" an der individuellen Kundenberatung?
Momentan befinde ich mich in einer Ausbildung zum staatl. anerkannten Erzieher, im Laufe meiner Ausbildung habe ich jedoch festgestellt, dass diese Ausbildung meinen Neigungen und Fähigkeiten nicht entspricht und möchte mich nun beruflich neu orientieren.
Das ist eine neagtive Bewerbungsmotivation. Deine derzeitige Ausbildung ist dem Lebenslauf zu entnehmen. Im Anschreiben argumentierst du für deine Einstellung. Erkläre Herrn X, warum es für ihn von Vorteil ist, dich einzustellen.
Durch meine Nebentätigkeiten im Real Warenhaus und TEDi Discounter konnte ich bereits Einblicke für diesen Beruf sammeln. Erfahrungen habe ich den Bereichen der Kundenberatung, Warenbestellung, sowie Kassiertätigkeiten sammeln können.
Diesen Satz würde ich ganz nach oben ziehen. Allerdings so umformuliert, dass du ohne die drei rot markierten Worte auskommst. Aus diesem Satz kannst du dann die Motivation entwicklen, die Ausbildung zu machen.
Ich möchte meine Ausbildung in ihrem Unternehmen durchführen, weil ich Ihren Markt als besonders kundenfreundlich empfinde und Sie in der Umgebung einen sehr guten Ruf genießen. Darüber hinaus bietet ihr Unternehmen an, sich auch nach der Ausbildung weiter zu qualifizieren was ebenfalls in meinen Interesse wäre.
Zum Teil schleimst du. Stell das ab.
Sollte ich Sie mit meiner Bewerbung neugierig gemacht haben oder Sie noch Fragen zu meiner Motivation haben würde ich mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freuen.
Und wenn sie das nicht getan haben sollte? Formuliere den Satz so um, dass die Möglichkeit der Ablehnung gar nicht erst von dir angedacht erscheint. Formuliere ihn so - aber ohne arrogant zu sein - als wäre die Einladung zum Gespräch das Erwartbarste der Welt.
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Re: Bewerbung nach nicht bestandener Prüfung für 2. Ausbildung

Beitrag von TheGuide »

F.Kessoui hat geschrieben:Des Weiteren musste ich nicht eine wirkliche Bewerbung schreiben, da es in sozialen Berufen eher üblich ist ein Motivationsschreiben zu verfassen.
Das ist dasselbe!
Sehr geehrter Herr xxx,
Bitte editiere dein Posting. Herr X hat ein Recht darauf, selber zu bestimmen, wo sein Name im Netz auftaucht und wo nicht.
auf der Homepage der Jobbörse bin ich auf die von Ihnen ausgeschriebene Stelle für eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel aufmerksam geworden und bewerbe mich auf diese Position.
Dass du dich bewirbst, steht im Betreff. Dorthin übernehme auch den Fundort. Satz streichen, er ist nichtssagend.
Ich wollte schon immer einen Beruf erlernen, in dem ich viel mit Menschen zu tun habe. Der hohe Spaßfaktor, den mir die individuelle Beratung der Kunden bietet, war für mich deshalb der ausschlaggebende Punkt, warum ich gerne eine Ausbildung zur Kaufmann im Einzelhandel machen möchte.
Ich lese in Bewerbungen immer wieder etwas von Spaß. Natürlich motiviert eine Arbeit, die Freude bereitet, mehr als andere. Aber ich glaube nicht, dass Arbeitgeber am liebsten Leute einstellen, die bei der Arbeit "Spaß" suchen. Eher, dass sie Erfüllung finden. Aber sei's drum. Was genau bereitet dir "Spaß" an der individuellen Kundenberatung?
Momentan befinde ich mich in einer Ausbildung zum staatl. anerkannten Erzieher, im Laufe meiner Ausbildung habe ich jedoch festgestellt, dass diese Ausbildung meinen Neigungen und Fähigkeiten nicht entspricht und möchte mich nun beruflich neu orientieren.
Das ist eine neagtive Bewerbungsmotivation. Deine derzeitige Ausbildung ist dem Lebenslauf zu entnehmen. Im Anschreiben argumentierst du für deine Einstellung. Erkläre Herrn X, warum es für ihn von Vorteil ist, dich einzustellen.
Durch meine Nebentätigkeiten im Real Warenhaus und TEDi Discounter konnte ich bereits Einblicke für diesen Beruf sammeln. Erfahrungen habe ich den Bereichen der Kundenberatung, Warenbestellung, sowie Kassiertätigkeiten sammeln können.
Diesen Satz würde ich ganz nach oben ziehen. Allerdings so umformuliert, dass du ohne die drei rot markierten Worte auskommst. Aus diesem Satz kannst du dann die Motivation entwicklen, die Ausbildung zu machen.
Ich möchte meine Ausbildung in ihrem Unternehmen durchführen, weil ich Ihren Markt als besonders kundenfreundlich empfinde und Sie in der Umgebung einen sehr guten Ruf genießen. Darüber hinaus bietet ihr Unternehmen an, sich auch nach der Ausbildung weiter zu qualifizieren was ebenfalls in meinen Interesse wäre.
Zum Teil schleimst du. Stell das ab.
Sollte ich Sie mit meiner Bewerbung neugierig gemacht haben oder Sie noch Fragen zu meiner Motivation haben würde ich mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freuen.
Und wenn sie das nicht getan haben sollte? Formuliere den Satz so um, dass die Möglichkeit der Ablehnung gar nicht erst von dir angedacht erscheint. Formuliere ihn so - aber ohne arrogant zu sein - als wäre die Einladung zum Gespräch das Erwartbarste der Welt.
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