Bewerbung Industriekaufmann (Studienabbruch)

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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Zenketsu
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Bewerbung Industriekaufmann (Studienabbruch)

Beitrag von Zenketsu »

Hallo User!

Wäre nett wenn ich Tipps und Kritik zu meinem Anschreiben bekommen könnte. Habe schon relativ viel zum Thema gelesen aber ich bin definitiv kein Profi auf dem Gebiet und denke dass ich etwas zu viel geschrieben habe ~_~

Ich denke meine größten Stärken (geg. d. Konkurrenz) sind meine recht guten Englisch-Kenntnisse sowie die üblichen Fähigkeiten die man sich während eines Studiums aneignet sowie meine engagierte und flexible Arbeitsweise (habe schon viele verschiedene Ferienjobs hinter mir). Das Problem ist, dass ich keine "eine" super Stärke habe, sondern eher in vielen verschiedenen Bereichen durchschnittlich-sehr gut bin. Ich habe trotzdem versucht das Anschreiben nach den größten Stärken zu strukturieren.

tl;dr hier mein Anschreiben:

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Industriekaufmann
Ihre Ausschreibung auf Ausbildung.de, Referenznummer: xxx


Sehr geehrte Damen und Herren, Ein direkter Ansprechpartner ist nicht vorhanden


mit meiner Leidenschaft für die englischen Sprache bin ich ein kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner, sodass Verhandlungen mit Ihren Kunden reibungslos verlaufen können. Bereits am Gymnasium konnte ich mit meinem umfangreichen Wortschatz punkten und diesen sowie meine sprachliche Kompetenz durch Haus- und Projektarbeiten weiter ausbauen.

Durch mein naturwissenschaftliches Studium besitze ich solide Mathematik-Kenntnisse um kaufmännische Probleme für Sie qualifiziert und eigenständig lösen zu können. Meine oft gelobte, engagierte Arbeitsweise erlaubte es mir bisher immer, mich in kürzester Zeit in verschiedene Aufgabenbereiche sicher einzuarbeiten. Ist das nicht etwas zu wenig zu den eigenen Qualifikationen? Vor allem sollte ich noch etwas zum wirtschaftlichen Interesse schreiben, oder?

Während des vergangenen Jahres habe ich gemerkt, dass ich erfolgreicher bin, wenn ich nach der Auseinandersetzung mit der Theorie diese sofort praktisch umsetzen kann. Deswegen bevorzuge ich nun einen Arbeitgeber, der mehr Praxisbezug bietet und möchte diese Ausbildung mit überdurchschnittlichem Engagement betreiben, da sie die Grundlage für mein zukünftiges Berufsleben darstellt.Keine Ahnung ob ich den markierten Abschnitt nicht lieber weglassen sollte, genauso wie die ganze "Studienabbruchserklärung"

Haben Sie Interesse an der Mitarbeit eines begeisterungsfähigen und fachlich starken Auszubildenden, der Kunden und Kollegen stets freundlich begegnet? Dann freue ich mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.Ist das nicht etwas zu schleimerisch/lang?

Mit freundlichen Grüßen

xxx xxx

AnlagenSoll ich ein (sehr gutes) Arbeitszeugnis aus einem Ferienjob (nicht stellen-relevant) beilegen? Man hört ja immer, nur stellen-relevantes nennen/beifügen..


Schonmal vielen Dank an alle die das gelesen haben :)
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TheGuide
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Re: Bewerbung Industriekaufmann (Studienabbruch)

Beitrag von TheGuide »

Zenketsu hat geschrieben:mit meiner Leidenschaft für die englischen Sprache bin ich ein kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner, sodass Verhandlungen mit Ihren Kunden reibungslos verlaufen können. Bereits am Gymnasium konnte ich mit meinem umfangreichen Wortschatz punkten und diesen sowie meine sprachliche Kompetenz durch Haus- und Projektarbeiten weiter ausbauen.
Ich finde sehr gut, dass du dich nicht mit den üblichen Phrasen aufhältst. :D Ich würde aber vielleicht nicht mit den Englischkenntnissen einsteigen. Statt konnte punkten besser punktete ich ... und baute .... weiter aus.

Durch mein naturwissenschaftliches Studium besitze ich solide Mathematik-Kenntnisse um kaufmännische Probleme für Sie qualifiziert und eigenständig lösen zu können.
Meine oft gelobte, engagierte Arbeitsweise erlaubte es mir bisher immer, mich in kürzester Zeit in verschiedene Aufgabenbereiche sicher einzuarbeiten.
Während des vergangenen Jahres habe ich gemerkt, dass ich erfolgreicher bin, wenn ich nach der Auseinandersetzung mit der Theorie diese sofort praktisch umsetzen kann.
Deswegen bevorzuge ich nun einen Arbeitgeber, der mehr Praxisbezug bietet und möchte diese Ausbildung mit überdurchschnittlichem Engagement betreiben, da sie die Grundlage für mein zukünftiges Berufsleben darstellt.Keine Ahnung ob ich den markierten Abschnitt nicht lieber weglassen sollte, genauso wie die ganze "Studienabbruchserklärung"

Dein ganzer letzter Abschnitt ist das typische Studienabbrecherargumentationsmuster. In wirklich jeder Studienabbrecherbewerbung kommt das mit dem "mehr Praxisbezug" und die Phrase mit dem überdurchschnittlichen Argument ist auch nicht selten. Was ich oben gelobt habe, ist hier leider überhaupt nicht mehr der Fall.
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Zenketsu hat geschrieben:Habe schon relativ viel zum Thema gelesen aber ich bin definitiv kein Profi auf dem Gebiet und denke dass ich etwas zu viel geschrieben habe ~_~

Man merkt, dass du dir Gedanken gemacht und Tipps auch umgesetzt hast. Dafür erst mal ein Lob!

Zu viel geschrieben hast du meiner Meinung nach nicht. Dass der kaufmännische Bezug fehlt, hast du ja schon selbst angemerkt.

Hattest du denn bisher irgendeinen Kontakt zu kaufmännischen Tätigkeiten oder zu Wirtschaftswissen?

Lies dir hier auch andere Industriekaufmann-Bewerbungen durch, um von ihnen zu lernen:

bewerbung-als-industriekaufmann-nach-st ... 57037.html

industriekaufmann-ausbildung-nach-studi ... 60515.html

ausbildungsstelle-zum-industriekaufmann ... 45516.html

industriekaufmann-bewerbung-nach-studie ... 61201.html

bewerbung-zur-industriekauffrau-nach-st ... 50879.html

studienabbruch-im-1-semester%2C-ausbild ... 47309.html

industriekaufmann-anschreiben-nach-stud ... 37485.html

studienabbrecher-bewerbung-zum-industri ... 42417.html

ausbilung-zur-industriekauffrau-nach-st ... t8418.html

bwl-abbruch-bewerbung-industriekaufmann ... 57214.html


Soll ich ein (sehr gutes) Arbeitszeugnis aus einem Ferienjob (nicht stellen-relevant) beilegen? Man hört ja immer, nur stellen-relevantes nennen/beifügen..

Du bist ja noch kein Berufserfahrener. Insofern kann man auch Nachweise beilegen, die nicht explizit etwas mit der gewünschten Berufsrichtung zu tun haben, aber durchaus Informationen zu Leistungsfähigkeiten und Arbeitsverhalten enthalten.
Zenketsu
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Beitrag von Zenketsu »

Danke nochmal für die schnellen Antworten!
TheGuide hat geschrieben:Ich würde aber vielleicht nicht mit den Englischkenntnissen einsteigen
Genau das ist mein Problem. Zwar werden laut Ausschreibung unter anderem gute Noten in Englisch erwartet und die Verhandlungen können auch auf Englisch stattfinden, aber es hört sich nicht so an als ob die Englischkenntnisse SEHR wichtig wären. Da ich aber in Mathe nicht so gut bin, dass ich es mein Hauptargument nennen würde (genau wie meine EDV-Kenntnisse), weiß ich nicht wirklich mit was ich anfangen soll. Sollte ich dann mit Soft-Skills (Engagement, Flexibilität..) anfangen (die ja weniger aussagekräftig sind) und diese einfach mit sehr guten Englisch-/Mathekenntnissen für die Einleitung verbinden?

@TheGuide: Meinst du mit den folgenden Zitaten ich sollte die markierten Wörter (kann etc) ersetzen und eher in der Gegenwart schreiben?

Ok dann werde ich den Studienabbruch streichen. Ich dachte ich sollte wenigstens etwas dazu schreiben, wenn ich schon meine Stärken mit dem Studium argumentiere.
Romanum hat geschrieben:Hattest du denn bisher irgendeinen Kontakt zu kaufmännischen Tätigkeiten oder zu Wirtschaftswissen?
Ich hatte Wirtschaft als Fach am Gymnasium und habe Bekannte in kaufmännischen Berufen die mir einiges erzählen konnten. Außerdem habe ich mich schon etwas länger für Wirtschaft und spezielle Bereiche davon interessiert, aber eher ab und zu und nicht als mein Haupt-Hobby.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Zenketsu hat geschrieben:Sollte ich dann mit Soft-Skills (Engagement, Flexibilität..) anfangen
Nein.
@TheGuide: Meinst du mit den folgenden Zitaten ich sollte die markierten Wörter (kann etc) ersetzen und eher in der Gegenwart schreiben?
Du kombinierst können mit anderen Verb: "Ich konnte machen." Damit drückst du nur eine Möglichkeit aus. Schreib doch einfach "Ich machte." Damit drückst du tatsächlichen Vollzug aus. Es ist eine weit verbreitete Bewerbungskrankheit, Verben nicht mehr selbst zu konjugieren sondern mit einem konjugierten können zu verknüpfen. Stilistisch ist das ganz großer Mist und außerde gerade in Bewerbungen ein Trick, um konkrete Aussagen zu umgehen. Nur: Personaler sind Profis und jeden Trick, den ein Bewerber anwendet, kennen sie schon lange.
Ok dann werde ich den Studienabbruch streichen. Ich dachte ich sollte wenigstens etwas dazu schreiben, wenn ich schon meine Stärken mit dem Studium argumentiere.
Wenn du Kenntnisse und Stärken aus dem Studium anführst, teilst du implizit ja schon mit, dass du studiert hast. Und beim Blick in den Lebenslauf (Dauer des Studiums, Fehlen einer Endnote) wird auch jedem klar, dass du es abgebrochen hast. Deine Pflicht ist also erfüllt. Das Anschreiben dient allein der Werbung!
Zenketsu
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Beitrag von Zenketsu »

Nein.
Hast du in dem Fall einen Vorschlag mit was ich die Einleitung anfangen könnte?

Danke auch für die ausführliche Erklärung mit dem können. Mir als Laie wäre sowas nie aufgefallen, gut dass ich mich hier an euch gewandt habe :)

Mit dem Studienabbruch hast du natürlich recht. Ich denke ich bin da in die typische "muss den Abbruch erkären"-Falle getappt.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Zenketsu hat geschrieben:
Nein.
Hast du in dem Fall einen Vorschlag mit was ich die Einleitung anfangen könnte?
Warum willst du für das Unternehmen arbeiten? Gib auf diese Frage eine ehrliche Antwort. Stell dir vor, du hast 20 Unternehmen zur Auswahl, warum soll es dieses eine sein?
Zenketsu
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Beitrag von Zenketsu »

TheGuide hat geschrieben:Warum willst du für das Unternehmen arbeiten? Gib auf diese Frage eine ehrliche Antwort. Stell dir vor, du hast 20 Unternehmen zur Auswahl, warum soll es dieses eine sein?
Natürlich Verstehe ich die Lage der Personaler, aber aus der Sicht eines Berufseinsteigers fällt es sehr schwer diese Frage zu beantworten. Weder habe ich die Branchenkenntnis um die Spezialisierung etc. eines Unternehmens zu kennen, noch die Erfahrung um zu Wissen auf was es bei der Suche eines Arbeitgebers ankommt. Noch dazu habe ich den Eindruck, dass viele Stellenausschreibungen nahezu identisch aussehen, als ob jemand einfach die Tätigkeiten/Aussichten des Berufs aus dem Wikipedia-Artikel kopiert hätte (überall "gute Aufstiegschancen", "Verantwortung" und "attraktive Ausbildungsvergütung" etc.).

Naja ich versuche einfach mehr zu recherchieren und etwas zu finden, anschließend melde ich mich nochmal wenn der neue Entwurf fertig ist.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Zenketsu hat geschrieben: Noch dazu habe ich den Eindruck, dass viele Stellenausschreibungen nahezu identisch aussehen, als ob jemand einfach die Tätigkeiten/Aussichten des Berufs aus dem Wikipedia-Artikel kopiert hätte (überall "gute Aufstiegschancen", "Verantwortung" und "attraktive Ausbildungsvergütung" etc.).
Das nervt, nicht wahr? Und jetzt sieh dir die andere Seite an: Der Personaler, der auf eine Ausschreibung 500 Bewerbungen erhält, die alle gleich aussehen...
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

In diesem Zusammenhang finde ich immer Kundenbewertungsportale oder auch kununu interessant...
Zenketsu
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Beitrag von Zenketsu »

Ok ich habe versucht alle Tipps umzusetzen.
Hier mein zweiter Entwurf:

----------------------------------

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Industriekaufmann
Ihre Ausschreibung auf Ausbildung.de, Referenznummer: xxx


Sehr geehrte Damen und Herren,


durch meine, in zahlreichen Nebenbeschäftigungen erlangte Erfahrung, fasste ich den Entschluss meine berufliche Karriere in der Logistikbranche zu starten. Mein Bestreben haben Sie mit Ihrer weltweiten Marktpräsenz sowie Ihrem ausgezeichnetem Status als Arbeitgeber gefestigt. Daher bin ich mir sicher, durch eine Ausbildung in Ihrem Hause, ein Teil dieser faszinierenden Abläufe zu werden. Hier weiß ich nicht, ob sich der letzte Teil nicht etwas komisch anhört (besser "..werden zu können."?) Habe aber keine bessere Formulierung für das Ende des Absatzes gefunden

Hierfür bringe ich verhandlungssichere Englisch- und solide Mathematikkenntnisse sowie einen, durch meine langjährige Aktivität im Kraft- und Kampfsport geprägten, eisernen Leistungswillen mit, der auch den Erfolg Ihres Unternehmens begünstigen wird. Darüber hinaus habe ich mir im Studium eine sowohl selbstständige als auch team­ori­en­tierte Arbeitsweise angeeignet.Ist der letzte Satz zu viel oder passt das so?

Haben Sie Interesse an der Mitarbeit eines begeisterungsfähigen und fachlich starken Auszubildenden, der Kunden und Kollegen stets freundlich begegnet? Dann freue ich mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen

xxx

Anlagen

------------------------------------

Beste Grüße
Zenketsu
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Durch Formulierungen wie:„bin ich mir sicher “ drückst Du eher Unsicherheit aus. Versuch es mal mit: „stelle ich gerne unter Beweis, dass ich ein konstruktiver Teil Ihres Teams sein werde.“ oder so...
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Eine Abstandszeile zwischen Anrede und Text sollte reichen.
Zenketsu hat geschrieben:durch meine, in zahlreichen Nebenbeschäftigungen erlangte Erfahrung, fasste ich den Entschluss meine berufliche Karriere in der Logistikbranche zu starten.
Nicht durch sondern allenfalls aufgrund! Komma raus.

Mein Bestreben haben Sie mit Ihrer weltweiten Marktpräsenz sowie Ihrem ausgezeichnetem Status als Arbeitgeber gefestigt.

Was die Firma gemacht hat, interessiert nicht. Es ist interessant, was dich zum Auszubildenden qualifiziert.

Daher bin ich mir sicher,
Das drückt eher Unsicherheit aus!
durch eine Ausbildung in Ihrem Hause, ein Teil dieser faszinierenden Abläufe zu werden. Hier weiß ich nicht, ob sich der letzte Teil nicht etwas komisch anhört (besser "..werden zu können."?) Habe aber keine bessere Formulierung für das Ende des Absatzes gefunden
Der ganze Satz ist besch...eiden.
Hierfür bringe ich verhandlungssichere Englisch- und solide Mathematikkenntnisse sowie einen, durch meine langjährige Aktivität im Kraft- und Kampfsport geprägten, eisernen Leistungswillen mit, der auch den Erfolg Ihres Unternehmens begünstigen wird.
Das ist schon ein wenig übertrieben und wirkt daher lächerlich.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Der Kampfsport klingt nach vielen verletzungsbedingten Fehlzeiten. Nimmst Du an Wettkämpfen teil?
Zenketsu
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Beitrag von Zenketsu »

TheGuide hat geschrieben:Was die Firma gemacht hat, interessiert nicht. Es ist interessant, was dich zum Auszubildenden qualifiziert.
Du widersprichst dich. Vorher meintest du, ich solle beschreiben warum ich mich gerade für diesen Arbeitgeber interessiere, jetzt soll es plötzlich nicht mehr wichtig sein?
TheGuide hat geschrieben:Das ist schon ein wenig übertrieben und wirkt daher lächerlich.
Woher willst du das wissen? Vielleicht ist "eisern" ein etwas zu starkes Wort, aber es ist eine meiner Qualifikationen und nicht übertrieben wie du es meinst.

@TheGuide Danke für die Kritik, auch wenn ich eher konstruktiveres erwartet hätte von einem "Bewerbungshelfer". Es ist jedenfalls nicht wirklich hilfreich zu sagen "Das und jenes ist falsch/besch..eiden" ohne Alternativen zu bieten.

@katerfreitag Nein ich nehme nicht an Wettkämpfen teil. Hmm ich sehe das viele Personaler das so interprätieren könnten, auch wenn es in Richtung Diskriminierung geht. Ich versuche eine bessere Umschreibung zu finden.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Zenketsu hat geschrieben:
TheGuide hat geschrieben:Was die Firma gemacht hat, interessiert nicht. Es ist interessant, was dich zum Auszubildenden qualifiziert.
Du widersprichst dich. Vorher meintest du, ich solle beschreiben warum ich mich gerade für diesen Arbeitgeber interessiere, jetzt soll es plötzlich nicht mehr wichtig sein?
Nein, ich widerspreche mir nicht. Es ist ein Unterschied darzulegen, warum man für eine Firma X arbeiten möchte - also deinem speziellen Interesse an einer bestimmten Arbeitsform und einem bestimmten Produkt - und der Firma zu erzählen, dass sie ganz toll ist. Das weiß die Firma im besten Falle selber, im schlechtesten besser.
TheGuide hat geschrieben:Das ist schon ein wenig übertrieben und wirkt daher lächerlich.
Woher willst du das wissen? Vielleicht ist "eisern" ein etwas zu starkes Wort, aber es ist eine meiner Qualifikationen und nicht übertrieben wie du es meinst.
Ich merke, ich habe dich beleidigt. Das lag nicht in meiner Absicht.
@TheGuide Danke für die Kritik, auch wenn ich eher konstruktiveres erwartet hätte von einem "Bewerbungshelfer". Es ist jedenfalls nicht wirklich hilfreich zu sagen "Das und jenes ist falsch/besch..eiden" ohne Alternativen zu bieten.
Also zunächst einmal: Den Titel habe ich mir nicht selber gegeben, den gibt das Forum offenbar ab einer gewissen Menge Beiträge von alleine. Ich sehe es jedoch schon als hilfreich an, wenn ich dir sage, was deine Sätze für eine bestimmte Wirkung auf den Leser haben. Wenn ich dir das nicht sagte, würde ich dich gewissermaßen ins offene Messer laufen lassen. Und Formulierungsvorschläge habe ich dir auch gemacht. Ich kann aber nun mal nicht deine Bewerbung schreiben - und will es auch nicht. Und solange ich etwas an deiner Bewerbung auszusetzen habe, werde ich dir das auch mitteilen, in der Hoffnung, dass du die Kritik annimmst und am Ende eine Bewerbung schreibst, welche die Chance hat, das Interesse des Personalers zu wecken. Keiner meiner Sätze ist aus Selbstzweck geschrieben.
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