Ich bin 33 Jahre alt, w und beende gerade mein Studium für Soziale Arbeit, dass ich 2016 begann. Ich arbeitete zuvor als Kinderkrankenschwester und bekam zwischen 2010 und 2015 zwei Kinder. Eines davon hat die Autismus-Spektrum-Störung weshalb ich mich insbesondere für Chancengleichheit und Teilhabe stark mache (Frage: ich habe mir überlegt, ob dies eine Referenz sein kann, die erwähnenswert ist - schließlich muss ich fast täglich mit zum Teil sehr schweren Situationen im Umgang mit meinem Sohn fertig werden, was für KlientInnen in der Psychiatrie hilfreich ist. Oder würde es eher als nachteilig empfunden werden? Vielleicht habt ihr dazu einen Standpunkt).
Inklusion ist also ein persönliches Interesse für mich, weshalb ich auch in verschiedenen Einrichtungen arbeitete (im Rahmen des Studiums), in denen Inklusion ein Arbeitsschwerpunkt ist.
Ich bewerbe mich in einer Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik als SozialarbeiterIn, wo es unter anderem meine Aufgabe wäre, sozialrechtliche Beratungen durchzuführen, zu unterstützen (z.B. bei Anträgen) und aufzuklären über z.B. Pflegegrad, Behindertenausweis etc.
Meine Bewerbung habe ich so gut es geht mit den hier bereits gelesenen Tipps und Anmerkungen versucht zu schreiben.
Was mir noch immer nicht gefällt ist, dass ich doch noch sehr Lebenslauf nacherzähle. Ich weiß nicht ganz, wie ich das vermeiden kann. Vor allem der rot markierte Satz gefällt mir so nicht. Er bezieht sich irgendwie gar nicht auf den Vorherigen bzw. lässt der vorherige keine Begründung für diesen Satz erkennen. Er wirkt dadurch hinten rangehangen

Ich hoffe ihr könnt mir diesbezüglich helfen. Und sollte euch noch etwas auffallen, scheut euch nicht, es mir zu schreiben.
Ich danke euch. Hier nun meine Bewerbung:
Bewerbung als Sozialarbeiterin in Teilzeit (30 Wochenstunden)
Referenz-Nr. xxxxxx
Sehr geehrter Herr Dr. x,
eine wirksame und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit psychischer Erkrankung an der Gesellschaft, ist mir ein großes Anliegen. Deshalb habe ich ein besonderes Interesse an Ihrem Stellenangebot.
Im Rahmen meines Studiums an der Alice Salomon Hochschule Berlin, das ich voraussichtlich Ende August beenden werde, war ich unter anderem in einer therapeutischen Tagesgruppe tätig. Die Arbeit ist hier auf psychosozial hoch belastete Familien ausgelegt. Meine Stärken im ressourcen- und lösungsorientierten Arbeiten waren hier besonders im Case Management von Vorteil.
Mein Fachwissen in Bezug auf das Berliner Hilfesystem für Kinder, Jugendliche und Erwachsene fand vor allem in der Beratung und Begleitung der Angehörigen Anwendung, die zum Teil selbst psychisch erkrankt waren. Dies verlangte eine permanente, berufsspezifische Auseinandersetzung mit sozialrechtlichen Fragestellungen.
Mein empathisches, authentisches und wertschätzendes Auftreten ließ dabei meine Klient*innen schnell Vertrauen zu mir fassen.
Auch aus meinem früheren Beruf als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, den ich in der xx erlernt habe, ist mir der Umgang mit Menschen in krisenbehafteten Situationen bekannt. Ich arbeite dadurch strukturiert und selbständig.
Daher bin ich überzeugt, dieser herausfordernden und verantwortungsvollen Tätigkeit gerecht zu werden und freue mich über ein persönliches Gespräch mit Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen