Bewerbung als Maschineneinrichter

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Koeppy
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Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

Hallo zusammen,

Wie im Titel beschrieben möchte ich mich als Maschineneinrichter bewerben.
Der Liebe wegen bin ich in eine andere Region gezogen, und habe dort die Umschulung zum Feinwerkmechaniker 2022 erfolgreich abgeschlossen.
Mir war aber klar zum ende der Umschulung das ich in diesem Betrieb nicht alt werden möchte, daher habe ich nach erfolgreichem Abschluss dort gekündigt.
Nach 2 weiteren Arbeitgeberwechsel, einmal im Montagebereich, einmal in der Stahlverarbeitung (Stahlwerk) bin ich nun bei einem renommierten Kraftfahrzeughersteller in der Lackiererei tätig.
Mein erst erlernter Beruf ist Maler/Lackierer. Leider ist der Arbeitsvertrag Befristet.
Und nun bestärkt mich der Wunsch wieder in meine Heimat zurückzukehren.

Die Aufgaben aus der Stellenausschreibung lauten:

Als Maschineneinrichter richten Sie unsere modernen Maschinen und Anlagen (Umformpressen und/oder Montage- und Prüfanlagen) ein und sind für die Instandhaltung von Werkzeugen und Maschinen verantwortlich. Sie sorgen dabei für den störungsfreien Ablauf der Serienproduktion. Dafür richten Sie Messplätze ein, überwachen die Prozesse und greifen ggf. regelnd ein. Auch das Erfassen und Beurteilen aller relevanten Daten im IT-System gehört zu Ihren Aufgaben.


Bin mir mit dem Anschreiben nicht Hundertprozentig sicher ob das passt.
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir weiterhelfen könntet mit Meinungen, Tipps oder Verbesserungsvorschlägen.

Das Anschreiben:


Sehr geehrter Herr...,

da ich meinen beruflichen Wirkungskreis verändern möchte und sich mir damit auch die Möglichkeit bieten würde, in meine alte Heimat zurückzukehren, fühle ich mich von der interessanten Position zum Maschineneinrichter bei der Firma XXX besonders angesprochen.

Derzeit bin ich über die Firma XXX bei XXX GmbH als Produktionsmitarbeiter in der Lackiererei tätig. Obgleich mir meine jetzige Arbeit viel Freude bereitet, würde ich wieder einer Tätigkeit nachgehen, die meinen erlernten Beruf näherkommt.

Bei der XXX & Co. KG habe ich meine Umschulung zum Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau erfolgreich abgeschlossen. Zu meinen Aufgaben zählten das Konventionelle Drehen, Fräsen und Bohren, das Rüsten und die Fertigung von Serienteilen mittels CNC Drehtechnik nach Technischer Zeichnung, Instandhaltung und Wartung Technischer Systeme im Maschinenbau, sowie die Endmontage von Bauteilen nach Vorgabe des jeweiligen Kunden.
Auf Grund dieser Umschulung und meiner bisherigen Berufserfahrung finde ich mich in der Stellenausschreibung wieder und kann mich damit identifizieren.

Eigenständiges Arbeiten, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft und schnelle Auffassungsgabe sind Eigenschaften, die meine Arbeitsweise kennzeichnen.


Ich würde mich freuen, wenn Sie mir die Möglichkeit geben mich persönlich bei Ihnen vorstellen zu dürfen

Besten Dank im Voraus.
Cybarb
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Cybarb »

Hallo,

zu den fachlichen Inhalten des Anschreibens kann ich nichts sagen, da ich mit diesen Berufen nicht vertraut bin. Aber sprachlich und hinsichtlich der Botschaften, die es sendet, überzeugt es mich nicht.
da ich meinen beruflichen Wirkungskreis verändern möchte und sich mir damit auch die Möglichkeit bieten würde, in meine alte Heimat zurückzukehren, fühle ich mich von der interessanten Position zum Maschineneinrichter bei der Firma XXX besonders angesprochen.
Komplett uninteressant für den Adressaten:
  • Dass du in deine alte Heimat zurückkehren willst, ist keine stellenspezifische Motivation. So was wird vielleicht mal im Bewerbungsgespräch angesprochen ("Wären Sie denn bereit, für die Stelle umzuziehen?" - "Das ist meine alte Heimat, deshalb sogar sehr gerne!"), aber es ist kein guter Aufhänger.
  • Es ist klar, dass du die Position interessant findest, denn sonst würdest du dich nicht bewerben. Warum genau du sie interessant findest - das sollte man hier lesen.
  • "beruflichen Wirkungskreis verändern" ist eine nichtssagende Phrase.
Derzeit bin ich über die Firma XXX bei XXX GmbH als Produktionsmitarbeiter in der Lackiererei tätig. [...]

Bei der XXX & Co. KG habe ich meine Umschulung zum Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau erfolgreich abgeschlossen. Zu meinen Aufgaben zählten das Konventionelle Drehen, Fräsen und Bohren, das Rüsten und die Fertigung von Serienteilen mittels CNC Drehtechnik nach Technischer Zeichnung, Instandhaltung und Wartung Technischer Systeme im Maschinenbau, sowie die Endmontage von Bauteilen nach Vorgabe des jeweiligen Kunden.
All das sollte im Lebenslauf stehen. Im Anschreiben geht es aber nicht darum, nachzuerzählen, sondern zu überzeugen. Du solltest dem Adressaten klar machen, dass du die Kompetenzen mitbringst, die für die Stelle erforderlich sind. Das machst du aber nicht durch Aufzählen, sondern durch Argumentation - der Lebenslauf ist "nur" ein Beleg dafür, dass deine Argumente stimmig sind.
Eigenständiges Arbeiten, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft und schnelle Auffassungsgabe sind Eigenschaften, die meine Arbeitsweise kennzeichnen.
Das kann jeder behaupten. Woran machst du das fest?

Mein Tipp für den ersten Satz ist immer, dass du darin das stärkste Argument für deine Eignung rüberbringst, in deinem Falle vielleicht in diese Richtung:

"Sehr geehrter Herr XYZ,

als ausgebildeter Feinwerkmechaniker mit der Fachrichtung Maschinenbau verfüge ich über sofort anwendbare Expertise in [hier die relevanteste(n) Tätigkeit(en) benennen]."

Dann ein weiterer Satz, in dem du ganz konkret sagst, was dich an der Tätigkeit als Maschineneinrichter reizt. Und das sollte nichts mit dem Wohnortwechsel zu tun haben, sondern mit der Arbeit selbst.

Im weiteren Verlauf des Anschreibens benennst du weitere nachweisbare Kompetenzen und legst dar, wie sie zu den Anforderungen aus der Stellenausschreibung passen. Persönliche Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit usw. kannst du so ebenfalls einflechten (wobei der Fokus auf Kompetenzen liegen sollte), ohne sie bloß aufzuzählen.

Und nun noch zum Schlusssatz:
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir die Möglichkeit geben mich persönlich bei Ihnen vorstellen zu dürfen
Das ist extrem unterwürfig: ein Konjunktiv ("würde mich freuen"), und dann noch die Möglichkeit zu geben, etwas zu dürfen. Bitte mach dich sprachlich nicht so klein, sondern schreibe ganz schnörkellos: "Gerne stelle ich mich Ihnen persönlich vor." Oder auch: "Ich freue mich darauf, mich Ihnen persönlich vorzustellen."

Gruß
Cyb
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TheGuide
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von TheGuide »

Cybarb hat geschrieben: 01.06.2024, 12:31 Dann ein weiterer Satz, in dem du ganz konkret sagst, was dich an der Tätigkeit als Maschineneinrichter reizt. Und das sollte nichts mit dem Wohnortwechsel zu tun haben, sondern mit der Arbeit selbst.
Ich bin mit allem einverstanden, was Cybarb sagt, nur hier möchte ich einen Hinweis ergänzen: das wird oft verwechselt mit der Notwendigkeit, hier den zukünftigen Arbeitgeber über den Klee zu loben, zu schleimen. Nein, bitte nicht! Stattdessen: Sachlich begründen!
Koeppy
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

Hallo,
danke für den Verbesserungsvorschlag.

Ich habe das Anschreiben neu formuliert, und hoffe das ist nun zutreffender.

Sehr geehrte Herr XY,

seit ich meine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker mit der Fachrichtung Maschinenbau faszinieren mich Maschinen und deren Technik. Ihre ausgeschriebene Stelle als Maschineneinrichter bei XXX GmbH & Co. KG hat sofort mein Interesse geweckt, da ich überzeugt bin, Ihre Abteilung mit meiner Erfahrung und Leidenschaft für Technik bereichern zu können.

Zurzeit arbeite ich als Produktionsmitarbeiter bei der XXX GmbH über die Firma XXX. Obwohl mir diese Position Freude bereitet, strebe ich eine Position an, die meiner erlernten Fachausbildung als Feinwerkmechaniker stärker entspricht. Besonders reizvoll finde ich die Aufgabe, moderne Umformpressen sowie Montage- und Prüfanlagen einzurichten und deren reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Während meiner Anstellung bei der XXX Gruppe und der erfolgreichen Umschulung bei der XXX GmbH & Co. KG sammelte ich umfangreiche Erfahrungen in der Metallverarbeitung und Maschinenbedienung. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Zudem bin ich sehr versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Produktionsdaten im IT- System.

In diversen Projekten konnte ich meine Teamfähigkeit und Lernbereitschaft unter Beweis stellen. Häufig erhielt ich Lob für meine akribische und motivierte Arbeitsweise. Ich bin sicher, dass ich mit diesen Eigenschaften und meinem technischen Fachwissen einen wertvollen Beitrag zu Ihrem Unternehmen leisten kann.

Ich freue mich auf Ihre Einladung zu einem persönlichen Gespräch.

Mit Freundlich Grüßen
Cybarb
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Cybarb »

Hallo,

das Anschreiben liest sich für mich schon eine ganze Ecke besser, allerdings würde es noch nicht hervorstechen. Und es sind noch Passagen enthalten, die unnötig Platz verschwenden. Leider fällt es mir teilweise schwer, konkrete Änderungsvorschläge zu unterbreiten, weil mir dafür inhaltliche Kenntnisse zu den ganzen Tätigkeiten fehlen. Dennoch mal ein paar Versuche:
seit ich meine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker mit der Fachrichtung Maschinenbau faszinieren mich Maschinen und deren Technik.
  • Der Satz stimmt grammatikalisch nicht, da fehlt ein Verb. Aber er wirft auch die Frage auf, ob die Faszination erst nach oder schon während der Ausbildung entstand. Daher vielleicht einfach: "seit meiner Ausbildung [...]". Das vermeidet auch das grammatikalische Problem.
  • Gut finde ich, dass deine Motivation konkreter wird. Allerdings spüre ich den Impuls, noch mehr wissen zu wollen. Was genau fasziniert dich denn nun an den Maschinen und ihrer Technik? Vielleicht würde ich das auch im Vorstellungsgespräch fragen.
Ihre ausgeschriebene Stelle als Maschineneinrichter bei XXX GmbH & Co. KG hat sofort mein Interesse geweckt, da ich überzeugt bin, Ihre Abteilung mit meiner Erfahrung und Leidenschaft für Technik bereichern zu können.
Das braucht es nicht, der Adressat weiß, dass die Stelle dein Interesse geweckt hat und dass du überzeugt bist, die Abteilung bereichern zu können. Er weiß es, weil er deine Bewerbung in der Hand hält. Daher der Tipp: Streiche diesen Satz komplett, denn er verschwendet nur Platz.
Im ersten Satz hast du etwas zu deiner Motivation geschrieben. Jetzt sollte im zweiten Satz etwas zu deinen Kompetenzen kommen. Und du kannst dazu direkt an den ersten Satz anknüpfen, denn dort hast du ja deine Ausbildung erwähnt. Also benennst du jetzt die 1-2 wichtigsten Kompetenzen, die du in der Ausbildung erworben hast, und legst dem Adressaten dar, inwieweit sie zu den Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle passen.

Ich gebe dir mal ein - sicher nicht perfektes - Beispiel aus einem Bereich, in dem ich mich inhaltlich wohler fühle, damit du siehst, was ich meine. (Wir nehmen an, jemand habe ein Studium der Buchwissenschaft absolviert und möchte sich nun als Lektor bei einem Verlag bewerben.) "Da ich für meine Abschlussarbeit eine umfassende Analyse des Marktes für deutschsprachige Horrorliteratur vorgenommen habe, bin ich geschult darin, die Erfolgsaussichten von Büchern aus literarischer und ökonomischer Perspektive zu bewerten."
  • Die Abschlussarbeit ist der Beleg für die Kompetenz.
  • Die Bewertung der Erfolgsaussichten von Büchern ist die Kompetenz selbst.
  • Diese Kompetenz ist essentiell für Lektoren, weil sie entscheiden müssen, welche Bücher veröffentlicht werden. Der Adressat kann also davon ausgehen, dass der Verfasser zumindest in dieser Hinsicht für diese Tätigkeit qualifiziert ist.
Und jetzt bist du dran - wenn du magst -, einen Satz für dich nach diesem oder einem ähnlichen Muster zu verfassen. :wink:
Zurzeit arbeite ich als Produktionsmitarbeiter bei der XXX GmbH über die Firma XXX. Obwohl mir diese Position Freude bereitet [...]
  • Den ersten Satz braucht es nicht, das steht im Lebenslauf.
  • Ändere den Anfang des zweiten Satzes in: "Obwohl mir meine aktuelle Position als Produktionsmitarbeiter Freude bereitet [...]
In diversen Projekten konnte ich meine Teamfähigkeit und Lernbereitschaft unter Beweis stellen. Häufig erhielt ich Lob für meine akribische und motivierte Arbeitsweise.
Das ist noch recht oberflächlich und sollte im Arbeitszeugnis stehen. Aber du kannst daran anknüpfen, indem du es konkreter fasst. Schreibe nichts von "diversen Projekten" (das ist zu vage), sondern benenne lieber 1-2 konkrete Leuchtturmprojekte, in denen du so richtig gestrahlt hast. Dann darfst du auch gerne Teamfähigkeit, Akribie usw. als persönliche Eigenschaften erwähnen. Der Vorteil ist aber, dass es nicht nach reinen Worthülsen und Wiederholungen des Arbeitszeugnisses klingt, sondern dass der Adressat ein lebendiges Bild von deiner Arbeitsweise vor Augen hat.
Mit Freundlich Grüßen
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TheGuide
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von TheGuide »

Und vermeide können: Statt ich habe beweisen können schreib ich habe bewiesen.
Koeppy
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

Hallo zusammen,

das wären meine Versionen.
Gut finde ich, dass deine Motivation konkreter wird. Allerdings spüre ich den Impuls, noch mehr wissen zu wollen. Was genau fasziniert dich denn nun an den Maschinen und ihrer Technik? Vielleicht würde ich das auch im Vorstellungsgespräch fragen.
  • seit meiner Ausbildung zum Feinwerkmechaniker mit der Fachrichtung Maschinenbau faszinieren mich Maschinen und deren Technik, weil immer etwas Neues durch diese entsteht.
Das braucht es nicht, der Adressat weiß, dass die Stelle dein Interesse geweckt hat und dass du überzeugt bist, die Abteilung bereichern zu können. Er weiß es, weil er deine Bewerbung in der Hand hält. Daher der Tipp: Streiche diesen Satz komplett, denn er verschwendet nur Platz.
Im ersten Satz hast du etwas zu deiner Motivation geschrieben. Jetzt sollte im zweiten Satz etwas zu deinen Kompetenzen kommen. Und du kannst dazu direkt an den ersten Satz anknüpfen, denn dort hast du ja deine Ausbildung erwähnt. Also benennst du jetzt die 1-2 wichtigsten Kompetenzen, die du in der Ausbildung erworben hast, und legst dem Adressaten dar, inwieweit sie zu den Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle passen.

Ich gebe dir mal ein - sicher nicht perfektes - Beispiel aus einem Bereich, in dem ich mich inhaltlich wohler fühle, damit du siehst, was ich meine. (Wir nehmen an, jemand habe ein Studium der Buchwissenschaft absolviert und möchte sich nun als Lektor bei einem Verlag bewerben.) "Da ich für meine Abschlussarbeit eine umfassende Analyse des Marktes für deutschsprachige Horrorliteratur vorgenommen habe, bin ich geschult darin, die Erfolgsaussichten von Büchern aus literarischer und ökonomischer Perspektive zu bewerten."
Die Abschlussarbeit ist der Beleg für die Kompetenz.
Die Bewertung der Erfolgsaussichten von Büchern ist die Kompetenz selbst.
Diese Kompetenz ist essentiell für Lektoren, weil sie entscheiden müssen, welche Bücher veröffentlicht werden. Der Adressat kann also davon ausgehen, dass der Verfasser zumindest in dieser Hinsicht für diese Tätigkeit qualifiziert ist.
Und jetzt bist du dran - wenn du magst -, einen Satz für dich nach diesem oder einem ähnlichen Muster zu verfassen. :wink:
  • Für meinen Beruf ist der Umgang mit Produktionsmaschinen zur Metallverarbeitung ezzenziell wichtig, ich bin geschult darin diese zu bedienen, Einzurichten und Instand zu halten.
Das ist noch recht oberflächlich und sollte im Arbeitszeugnis stehen. Aber du kannst daran anknüpfen, indem du es konkreter fasst. Schreibe nichts von "diversen Projekten" (das ist zu vage), sondern benenne lieber 1-2 konkrete Leuchtturmprojekte, in denen du so richtig gestrahlt hast. Dann darfst du auch gerne Teamfähigkeit, Akribie usw. als persönliche Eigenschaften erwähnen. Der Vorteil ist aber, dass es nicht nach reinen Worthülsen und Wiederholungen des Arbeitszeugnisses klingt, sondern dass der Adressat ein lebendiges Bild von deiner Arbeitsweise vor Augen hat.
  • In der Bauteilserienfertigung für Hydraulikzylinder konnte ich meine Teamfähigkeit und Lernbereitschaft unter Beweis stellen. Häufig erhielt ich Lob für meine akribische und motivierte Arbeitsweise. Ich bin sicher, dass ich mit diesen Eigenschaften und meinem technischen Fachwissen einen wertvollen Beitrag zu Ihrem Unternehmen leisten kann.
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TheGuide
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von TheGuide »

Koeppy hat geschrieben: 29.06.2024, 13:29 seit meiner Ausbildung zum Feinwerkmechaniker mit der Fachrichtung Maschinenbau faszinieren mich Maschinen und deren Technik, weil immer etwas Neues durch diese entsteht.
Erst seitdem? Warum hast du dich denn für diese Ausbildung entschieden?
Für meinen Beruf ist der Umgang mit Produktionsmaschinen zur Metallverarbeitung ezzenziell wichtig, ich bin geschult darin diese zu bedienen, _Einzurichten und Instand zu halten.
In der Bauteilserienfertigung für Hydraulikzylinder konnte ich meine Teamfähigkeit und Lernbereitschaft unter Beweis stellen. Häufig erhielt ich Lob für meine akribische und motivierte Arbeitsweise. Ich bin sicher, dass ich mit diesen Eigenschaften und meinem technischen Fachwissen einen wertvollen Beitrag zu Ihrem Unternehmen leisten kann.
In der Bauteilserienfertigung für Hydraulikzylinder stellte ich ... unter Beweis.

„Häufig erhielt ich Lob...“ - vielleicht ist das jetzt subjektives Missfallen bei mir, aber für mich klingt das ein wenig kindlich.

„ich bin mir sicher/ich bin überzeugt“ und ähnliche Formulierungen weichen paradoxerweise die eigentliche Aussage auf. Letztlich sagst du nicht: „mit meinen Fertigkeiten und Kenntnissen leiste ich einen wertvollen Beitrag“, sondern: „vielleicht schaffe ich es, einen wertvollen Beitrag zu leisten, mal sehen“.
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

Koeppy hat geschrieben: 29.06.2024, 13:29 seit meiner Ausbildung zum Feinwerkmechaniker mit der Fachrichtung Maschinenbau faszinieren mich Maschinen und deren Technik, weil immer etwas Neues durch diese entsteht.
Erst seitdem? Warum hast du dich denn für diese Ausbildung entschieden?
  • ist kein guter Einstieg, bzw wenig Aussage kräftig?
Für meinen Beruf ist der Umgang mit Produktionsmaschinen zur Metallverarbeitung ezzenziell wichtig, ich bin geschult darin diese zu bedienen, _Einzurichten und Instand zu halten.
  • Das kann so bleiben?
In der Bauteilserienfertigung für Hydraulikzylinder konnte ich meine Teamfähigkeit und Lernbereitschaft unter Beweis stellen. Häufig erhielt ich Lob für meine akribische und motivierte Arbeitsweise. Ich bin sicher, dass ich mit diesen Eigenschaften und meinem technischen Fachwissen einen wertvollen Beitrag zu Ihrem Unternehmen leisten kann.

„Häufig erhielt ich Lob...“ - vielleicht ist das jetzt subjektives Missfallen bei mir, aber für mich klingt das ein wenig kindlich.

„ich bin mir sicher/ich bin überzeugt“ und ähnliche Formulierungen weichen paradoxerweise die eigentliche Aussage auf. Letztlich sagst du nicht: „mit meinen Fertigkeiten und Kenntnissen leiste ich einen wertvollen Beitrag“, sondern: „vielleicht schaffe ich es, einen wertvollen Beitrag zu leisten, mal sehen“.
  • haben sie eine Idee wie man das geschickter Formulieren kann?
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TheGuide
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von TheGuide »

Koeppy hat geschrieben: 30.06.2024, 13:33
Koeppy hat geschrieben: 29.06.2024, 13:29 seit meiner Ausbildung zum Feinwerkmechaniker mit der Fachrichtung Maschinenbau faszinieren mich Maschinen und deren Technik, weil immer etwas Neues durch diese entsteht.
Erst seitdem? Warum hast du dich denn für diese Ausbildung entschieden?

ist kein guter Einstieg, bzw wenig Aussage kräftig?
Wie gesagt, du hast dich ja für die Ausbildung entschieden, idealerweise, weil dich der Beruf bereits da interessierte und nicht erst seit oder nach der Ausbildung.
Dass Interesse am eigenen Ausbildungsberuf sollte schon da sein, deshalb gibt es in der Tat bessere Argumente. Vielleicht auch in Bezug auf die konkrete Stelle (aber bitte nicht schleimen!).
Für meinen Beruf ist der Umgang mit Produktionsmaschinen zur Metallverarbeitung ezzenziell wichtig, ich bin geschult darin diese zu bedienen, _Einzurichten und Instand zu halten.
Das kann so bleiben?
Wenn du essentiell schreibst, einzurichten klein und, wo du 2x Leertaste getippt hast, einmal wieder löschst, ja.
[haben sie eine Idee wie man das geschickter Formulieren kann?
Vielleicht würde mir die ein oder andere „schönere“ Formulierung einfallen, aber es geht hier nicht in erster Linie um Schönheit, sondern um die Botschaft, erst wenn die stimmt, lohnt es sich an den Formulierungen zu feilen. Wenn du einen Metallrohling bearbeitest, dann fängst du ja auch nicht mit den Feinheiten an, die kommen zum Schluss.

Du musst halt deutlich machen, was dich a) für das Unternehmen interessant macht und b) worin du dich von deinen Mitbewerbern unterscheidest (ohne diese auch nur zu erwähnen!). Das kann dir niemand abnehmen. Erst wenn das inhaltlich stimmt, kann dir jemand bei den Formulierungen sinnvoll helfen.
Koeppy
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

Hallo,
Ich hab da mal was neues verfasst.



Sehr geehrte Herr XY,

dass von Ihnen beschriebene Aufgabengebiet reizt mich sehr, weil Ihre Anforderungen bestens mit meinen Befähigungen einhergehen. Als ausgebildeter Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau mit Erfahrung in der fachkompetenten Einrichtung und Instandhaltung von Produktionsmaschinen, biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung Ihrer Werkzeuge und Apparaturen an. Es wäre mir eine große Freude, in Ihrem Unternehmen meine Stärken einzubringen, um Ihre Dynamik und meine Entwicklung zu fördern.

Obwohl mir meine aktuelle Position als Produktionsmitarbeiter Freude bereitet, strebe ich eine Position an, die meiner erlernten Fachausbildung als Feinwerkmechaniker stärker entspricht. Besonders reizvoll finde ich die Aufgabe, moderne Umformpressen sowie Montage- und Prüfanlagen einzurichten und deren reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Während meiner Umschulung gehörte die Einrichtung, Bedienung und Instandhaltung von einer 3- Achs CNC- Drehmaschine mit Funac Steuerung sowie das präzise Fertigen von Einzelteilen und Kleinserien zu meinem Aufgabenbereich. Dadurch sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Maschinen zur Metallverarbeitung. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Produktionsdaten im IT- System.

Meine schnelle Auffassungsgabe ermöglicht mir in meinem Beruf, mich in kürzester Zeit, in die Aufgabenbereiche, schnell und sicher einzuarbeiten. Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit sowie die Bereitschaft zum Schichtdienst sind Merkmale meiner Arbeitsmoral.

Meinen neuen Aufgaben und einer guten Zusammenarbeit mit der XY GmbH & Co. KG sehe ich Positiv entgegen. Folglich nehme ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch herzlich gerne an.
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TheGuide
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von TheGuide »

Koeppy hat geschrieben: 04.07.2024, 18:07Sehr geehrte Herr XY,

dass von Ihnen beschriebene Aufgabengebiet reizt mich sehr,
Kannst du streichen.

weil Ihre Anforderungen bestens mit meinen Befähigungen einhergehen.

Das sollte eher die Schlussfolgerung deines Anschreibens sein.
Als ausgebildeter Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau mit Erfahrung in der fachkompetenten Einrichtung und Instandhaltung von Produktionsmaschinen, biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung Ihrer Werkzeuge und Apparaturen an. Es wäre mir eine große Freude, in Ihrem Unternehmen meine Stärken einzubringen, um Ihre Dynamik und meine Entwicklung zu fördern.
Um die Dynamik zu fördern?
Obwohl mir meine aktuelle Position als Produktionsmitarbeiter Freude bereitet, strebe ich eine Position an, die meiner erlernten Fachausbildung als Feinwerkmechaniker stärker entspricht.
Wiederholungen vermeiden.
Während meiner Umschulung gehörte die Einrichtung, Bedienung und Instandhaltung von einer 3-_Achs CNC-_Drehmaschine mit FunacBINDESTRICHSteuerung sowie das präzise Fertigen von Einzelteilen und Kleinserien zu meinem Aufgabenbereich. Dadurch sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Maschinen zur Metallverarbeitung. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Produktionsdaten im IT-_System.
Bindestriche verbinden in beide Richtungen.
Meine schnelle Auffassungsgabe ermöglicht mir in meinem Beruf, mich in kürzester Zeit, in die Aufgabenbereiche, schnell und sicher einzuarbeiten.

Auf mich wirkt der Satz aufgebläht.

Meinen neuen Aufgaben und einer guten Zusammenarbeit mit der XY GmbH & Co. KG sehe ich Positiv entgegen.
Koeppy
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

hallo TheGuide,

vielen Dank mal wieder für die Kritik/ Ratschläge.
Gehe ich richtig in der Annahme, das die Rot markierten Wörter/ Satzzeichen entfernt oder geändert werden müssen.
Sehr geehrte Herr XY,

dass von Ihnen beschriebene Aufgabengebiet reizt mich sehr,
Kannst du streichen.
  • als ausgebildeter Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau mit Erfahrung in der Einrichtung und Instandhaltung von Produktionsmaschinen, biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung für Ihre Werkzeuge und Apparaturen.
weil Ihre Anforderungen bestens mit meinen Befähigungen einhergehen.
Das sollte eher die Schlussfolgerung deines Anschreibens sein.
  • Sollte der Satz mit einfließen oder war es für mich gedacht, was ich mit dem Anschreiben erreichen will?
Obwohl mir meine aktuelle Position als Produktionsmitarbeiter Freude bereitet, strebe ich eine Position an, die meiner erlernten Fachausbildung als Feinwerkmechaniker stärker entspricht.
Wiederholungen vermeiden.
  • habe ich geändert.
Während meiner Umschulung gehörte die Einrichtung, Bedienung und Instandhaltung von einer 3-_Achs CNC-_Drehmaschine mit FunacBINDESTRICHSteuerung sowie das präzise Fertigen von Einzelteilen und Kleinserien zu meinem Aufgabenbereich. Dadurch sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Maschinen zur Metallverarbeitung. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Produktionsdaten im IT-_System.
Bindestriche verbinden in beide Richtungen.
  • Während meiner Umschulung gehörte die Einrichtung, Bedienung und Instandhaltung einer 3-Achs CNC-Drehmaschine mit Funac-Steuerung sowie das präzise Fertigen von Einzelteilen und Kleinserien zu meinem Aufgabenbereich. Dadurch sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Maschinen zur Metallverarbeitung. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Produktionsdaten im IT-System.
Meine schnelle Auffassungsgabe ermöglicht mir in meinem Beruf, mich in kürzester Zeit, in die Aufgabenbereiche, schnell und sicher einzuarbeiten.
Auf mich wirkt der Satz aufgebläht.
  • Aus meinem Lebenslauf/Zeugnissen können Sie entnehmen, dass ich mich schnell in neue Aufgabengebiete einarbeite und diese sorgfältig sowie gewissenhaft durchführe.
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von TheGuide »

Koeppy hat geschrieben: 05.07.2024, 16:39 vielen Dank mal wieder für die Kritik/ Ratschläge.
Gehe ich richtig in der Annahme, das die Rot markierten Wörter/ Satzzeichen entfernt oder geändert werden müssen.
Genau.
Sehr geehrteR Herr XY,
als ausgebildeter Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau mit Erfahrung in der Einrichtung und Instandhaltung von Produktionsmaschinen, biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung für Ihre Werkzeuge und Apparaturen.
Das Komma ist falsch.
weil Ihre Anforderungen bestens mit meinen Befähigungen einhergehen.
Das sollte eher die Schlussfolgerung deines Anschreibens sein.
  • Sollte der Satz mit einfließen oder war es für mich gedacht, was ich mit dem Anschreiben erreichen will?
Nein, eher nicht.


Während meiner Umschulung gehörte die Einrichtung, Bedienung und Instandhaltung von einer 3-_Achs CNC-_Drehmaschine mit FunacBINDESTRICHSteuerung sowie das präzise Fertigen von Einzelteilen und Kleinserien zu meinem Aufgabenbereich. Dadurch sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Maschinen zur Metallverarbeitung. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Produktionsdaten im IT-_System.
Bindestriche verbinden in beide Richtungen.
Während meiner Umschulung gehörte die Einrichtung, Bedienung und Instandhaltung einer 3-AchsBINDESTRICHCNC-Drehmaschine mit Funac-Steuerung sowie das präzise Fertigen von Einzelteilen und Kleinserien zu meinem Aufgabenbereich. Dadurch sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Maschinen zur Metallverarbeitung. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Produktionsdaten im IT-System.
Meine schnelle Auffassungsgabe ermöglicht mir in meinem Beruf, mich in kürzester Zeit, in die Aufgabenbereiche, schnell und sicher einzuarbeiten.
Auf mich wirkt der Satz aufgebläht.
Mit meiner hohen und schnellen Auffassungsgabe arbeite ich mich in kürzester Zeit in neue Aufgabenbereiche schnell und sicher ein.
Aus meinem Lebenslauf/Zeugnissen können Sie entnehmen, dass ich ...
Hallo Personaler, ich erkläre dir deinen Job.... ;)
Koeppy
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

  • Es wäre mir eine große Freude, in Ihrem Unternehmen meine Stärken einzubringen.
Diesen Satz nicht in der Einleitung verwenden, richtig?
Während meiner Umschulung gehörte die Einrichtung, Bedienung und Instandhaltung von einer 3-_Achs CNC-_Drehmaschine mit FunacBINDESTRICHSteuerung sowie das präzise Fertigen von Einzelteilen und Kleinserien zu meinem Aufgabenbereich. Dadurch sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Maschinen zur Metallverarbeitung. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Produktionsdaten im IT-_System.
  • Während meiner erfolgreichen Umschulung gehörte, neben dem Ausbildungsinhalt auch die Arbeit in der Produktion, wie zum Beispiel das Bedienen von 3-Achs CNC-Drehmaschinen mit Funac-Steuerung sowie das präzise Fertigen von Einzelteilen und Kleinserien. Dadurch sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Einrichten und Instand halten. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Produktionsdaten im IT-System.
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von TheGuide »

Koeppy hat geschrieben: 06.07.2024, 08:51
  • Es wäre mir eine große Freude, in Ihrem Unternehmen meine Stärken einzubringen.
Diesen Satz nicht in der Einleitung verwenden, richtig?
Der Satz ist nichtssagend.
Während meiner erfolgreichen Umschulung gehörte, neben dem Ausbildungsinhalt auch die Arbeit in der Produktion, wie zum Beispiel das Bedienen von 3-AchsBINDESTRICHCNC-Drehmaschinen mit Funac-Steuerung sowie das präzise Fertigen von Einzelteilen und Kleinserien.
Der Satz ist irgendwie unvollständig. Gleichzeitig ist das mit dem Ausbildungsinhalt
Statt das Bedienen (grammatikalisch absolut korrekt) die Bedienung. Selbiges bei Fertigen und Fertigung.
Insgesamt kommst du in diesem Satz zu wenig vor.
Dadurch sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Einrichten und Instand halten.
Instandhalten als ein Wort. Oder (s.o.) in der Einrichtung und Instandhaltung
Koeppy
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

Während meiner erfolgreichen Umschulung gehörte, neben dem Ausbildungsinhalt auch die Arbeit in der Produktion, wie zum Beispiel das Bedienen von 3-AchsBINDESTRICHCNC-Drehmaschinen mit Funac-Steuerung sowie das präzise Fertigen von Einzelteilen und Kleinserien.
Der Satz ist irgendwie unvollständig. Gleichzeitig ist das mit dem Ausbildungsinhalt
Statt das Bedienen (grammatikalisch absolut korrekt) die Bedienung. Selbiges bei Fertigen und Fertigung.
Insgesamt kommst du in diesem Satz zu wenig vor.
  • Während meiner erfolgreichen Umschulung sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Rüsten und Bedienen von 3-Achs-CNC-Drehmaschinen mit Funac-Steuerung sowie die präzise Fertigung von Einzelteilen und Kleinserien für Hydraulikzylinder. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Produktionsdaten im IT-System.
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von TheGuide »

Koeppy hat geschrieben: 06.07.2024, 21:39 Während meiner erfolgreichen Umschulung sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Rüsten und Bedienen von 3-Achs-CNC-Drehmaschinen mit Funac-Steuerung sowie die präzise Fertigung von Einzelteilen und Kleinserien für Hydraulikzylinder. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen, um einen störungsfreien Produktionsablauf zu gewährleisten. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Produktionsdaten im IT-System,
Dativ: Erfahrung im Rüsten .... sowie in der präzisen Fertigung
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

Hallo zusammen,

da ich mich telefonisch erkundigen will ob die Stellenausschreibung noch vakant ist, sehe das so aus.

Betreff:
Bewerbung als Maschineneinrichter
Unser Telefonat am Tag X, den TT.MM.JJJJ

Einleitung:
  • vielen Dank für das informative und nette Telefonat. Wie vereinbart, sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zu.
Kann darauf dann die eigentliche Einleitung folgen?
  • als ausgebildeter Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau mit Erfahrung in der Einrichtung und Instandhaltung von Werkzeugmaschinen biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung Ihrer Werkzeuge und Apparaturen.
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von TheGuide »

Koeppy hat geschrieben: 07.07.2024, 08:53 vielen Dank für das informative und nette Telefonat. Wie vereinbart, sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zu.
Das ist überflüssig. Der Adressat erhält die Ankündigung, dass er die Bewerbung erhalten wird, wenn er sie bereits liest.
Kann darauf dann die eigentliche Einleitung folgen?
als ausgebildeter Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau mit Erfahrung in der Einrichtung und Instandhaltung von Werkzeugmaschinen biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung Ihrer Werkzeuge und Apparaturen.
Im ersten Satz sollte etwas zu deiner Motivation stehen, also warum du (ohne zu schleimen!) diese Stelle haben willst. Das kannst du gerne mit deinem jetzigen Einleitungssatz verbinden.
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

als ausgebildeter Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau mit Erfahrung in der Einrichtung und Instandhaltung von Werkzeugmaschinen biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung Ihrer Werkzeuge und Apparaturen.
Also fehlt in diesem Absatz die Motivation.?
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von TheGuide »

Koeppy hat geschrieben: 08.07.2024, 18:31
als ausgebildeter Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau mit Erfahrung in der Einrichtung und Instandhaltung von Werkzeugmaschinen biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung Ihrer Werkzeuge und Apparaturen.
Also fehlt in diesem Absatz die Motivation.?
Ja. Aber bitte benutze das Wort Motivation nicht, denn oft ist die schlechteste (unglaubwürdigste) Art Interesse und/oder Motivation auszudrücken ist, die Worte Interesse/Motivation zu verwenden. Denn Lippenbekenntnis kann jeder.
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

Ja. Aber bitte benutze das Wort Motivation nicht, denn oft ist die schlechteste (unglaubwürdigste) Art Interesse und/oder Motivation auszudrücken ist, die Worte Interesse/Motivation zu verwenden. Denn Lippenbekenntnis kann jeder.
  • während meiner aktuellen Recherchen nach neuen Herausforderungen, bei denen ich meine umfangreichen Fähigkeiten im Bedienen von Produktionsmaschinen mit mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung entfalten kann, bin ich auf Ihr Stellenangebot besonders aufmerksam geworden. Die darin beschriebenen Aufgaben decken sich hervorragend mit meinem Wissen- und Erfahrungspotenzial im Rüsten und instandhalten, zudem biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung Ihrer Werkzeuge und Apparaturen.
Obwohl mir meine aktuelle Position als Produktionsmitarbeiter Freude bereitet, strebe ich eine Position an, die meiner erlernten Fachausbildung als Feinwerkmechaniker stärker entspricht. Besonders reizvoll finde ich die Aufgabe, moderne Umformpressen sowie Montage- und Prüfanlagen einzurichten und deren reibungslosen Ablauf sicherzustellen.
Das ist der darauf folgende Absatz. Den müsste dann ändern oder zusammenfügen mit der Einleitung?Inhaltlich ist es doppelt vorhanden das ich im Ausbildungsberuf wieder arbeiten möchte. Sehen sie das auch so TheGuide?
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von TheGuide »

Koeppy hat geschrieben: 09.07.2024, 08:57während meiner aktuellen Recherchen nach neuen Herausforderungen, bei denen ich meine umfangreichen Fähigkeiten im Bedienen von Produktionsmaschinen mit mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung entfalten kann, bin ich auf Ihr Stellenangebot besonders aufmerksam geworden. Die darin beschriebenen Aufgaben decken sich hervorragend mit meinem Wissen- und Erfahrungspotenzial im Rüsten und instandhalten, zudem biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung Ihrer Werkzeuge und Apparaturen.
Eigentlich erzählst du hier, was offensichtlich ist: du findest die Stellenausschreibung interessant. Aber deine tatsächliche Motivation - also was dich an speziell dieser Stelle begeistert - die kommt noch nicht wirklich heraus.
Obwohl mir meine aktuelle Position als Produktionsmitarbeiter Freude bereitet, strebe ich eine Position an, die meiner erlernten Fachausbildung als Feinwerkmechaniker stärker entspricht. Besonders reizvoll finde ich die Aufgabe, moderne Umformpressen sowie Montage- und Prüfanlagen einzurichten und deren reibungslosen Ablauf sicherzustellen.
Das ist der darauf folgende Absatz. Den müsste dann ändern oder zusammenfügen mit der Einleitung?Inhaltlich ist es doppelt vorhanden das ich im Ausbildungsberuf wieder arbeiten möchte. Sehen sie das auch so TheGuide?
In dem zweiten Absatz findet sich die Motivation, ja: zusammenführen.
Koeppy
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Re: Bewerbung als Maschineneinrichter

Beitrag von Koeppy »

Die Bewerbung sieht wie folgt aus:

Version 1
Bewerbung als Maschineneinrichter
Unser Telefonat am Tag X, den TT.MM.JJJJ

Sehr geehrter Herr X,

als ausgebildeter Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau mit Erfahrung in der Einrichtung und Instandhaltung von Werkzeugmaschinen biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung Ihrer Werkzeuge und Apparaturen.
Obwohl mir meine aktuelle Tätigkeit als Produktionsmitarbeiter Freude bereitet, strebe ich eine Position an, die meiner erlernten Fachausbildung stärker entspricht. Besonders reizvoll finde ich die Aufgabe, moderne Umformpressen sowie Montage- und Prüfanlagen einzurichten und deren reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Während meiner erfolgreichen Umschulung sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Rüsten und Bedienen von 3-Achs-CNC-Drehmaschinen mit Funac-Steuerung sowie in der präzisen Fertigung von Einzelteilen und Kleinserien für Hydraulikzylinder. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Daten im IT-System.

Mit meiner hohen und schnellen Auffassungsgabe arbeite ich mich in kürzester Zeit, in neue Aufgabenbereiche schnell und sicher ein. Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit sowie die Bereitschaft zum Schichtdienst sind Merkmale meiner Arbeitsmoral.

Ich habe das Zwischenzeugnis für meine jetzige Stelle bei meinem aktuellen Arbeitgeber angefordert und werde es so schnell wie möglich nachreichen

Meinen neuen Aufgaben und einer guten Zusammenarbeit mit der XXX GmbH & Co. KG sehe ich positiv entgegen. Folglich nehme ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch herzlich gerne an.

Mit freundlichen Grüßen

Version 2
als ausgebildeter Feinwerkmechaniker Fachrichtung Maschinenbau mit Erfahrung in der Einrichtung und Instandhaltung von Werkzeugmaschinen biete ich Ihnen eine hoch qualitative Betreuung Ihrer Werkzeuge und Apparaturen.
Obwohl mir meine aktuelle Tätigkeit als Produktionsmitarbeiter Freude bereitet, strebe ich eine Position an, die meiner erlernten Fachausbildung stärker entspricht. Besonders reizvoll finde ich die Aufgabe, moderne Umformpressen sowie Montage- und Prüfanlagen einzurichten und deren reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Während meiner erfolgreichen Umschulung sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Rüsten und Bedienen von 3-Achs-CNC-Drehmaschinen mit Funac-Steuerung sowie in der präzisen Fertigung von Einzelteilen und Kleinserien für Hydraulikzylinder. Als Metallarbeiter in der Blankstahlherstellung richtete Prüfplätze ein und überwachte dessen Produktionsprozess. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Daten im IT-System.

Mit meiner hohen und schnellen Auffassungsgabe arbeite ich mich in kürzester Zeit, in neue Aufgabenbereiche schnell und sicher ein. Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit sowie die Bereitschaft zum Schichtdienst sind Merkmale meiner Arbeitsmoral.

Ich habe das Zwischenzeugnis für meine jetzige Stelle bei meinem aktuellen Arbeitgeber angefordert und werde es so schnell wie möglich nachreichen

Meinen neuen Aufgaben und einer guten Zusammenarbeit mit der XXX GmbH & Co. KG sehe ich positiv entgegen. Folglich nehme ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch herzlich gerne an.

Mit freundlichen Grüßen
Während meiner erfolgreichen Umschulung sammelte ich umfangreiche Erfahrung im Rüsten und Bedienen von 3-Achs-CNC-Drehmaschinen mit Funac-Steuerung sowie in der präzisen Fertigung von Einzelteilen und Kleinserien für Hydraulikzylinder. Als Metallarbeiter in der Blankstahlherstellung richtete ich Prüfplätze ein und überwachte dessen Produktionsprozess. Diese Kenntnisse sowie mein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein möchte ich nun in Ihrem Unternehmen einbringen. Zudem bin ich versiert in der Erfassung und Auswertung relevanter Daten im IT-System.
Passt der Grün eingefärbte Satz als nachfolgende Tätigkeit dazu bzw. dahin, oder ab ändern, Streichen?
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