Bewerbung - aktueller Chef und Aufstiegsfortbildung
Bewerbung - aktueller Chef und Aufstiegsfortbildung
Dann bin ich auch mal wieder hier und muss schon wieder Fragen einwerfen
Zuerst zu mir:
Aktuell befinde ich mich seit 2 Monaten in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis, fühle mich jedoch total unterfordert und habe auch keine Möglichkeit, dort etwas anderes zu machen
Im Mai starte ich eine Aufstiegsfortbildung in Teilzeit im kaufmännischen Bereich, die ich hoffentlich erfolgreich im April 2017 abschliesse.
Zwischen der letzten Arbeit und der aktuellen Arbeit liegen 3 Monate Pause (aufgrund der Tatsache, daß erst ab Arbeitsbeginn Betreuung meiner Kinder fest geregelt war).
Nun zu meinen Fragen:
- Muss ich meinen aktuellen Arbeitgeber angeben?
Einerseits möchte ich einem potentiellen neuen AG nichts verschweigen. Andrerseits fühlt es sich trotzdem etwas seltsam an, denn die Möglichkeit würde durchaus bestehen, dass der evtl. neue AG erstmal beim aktuellen AG nachfragt, was da los ist, weil ich wechseln möchte.
- In meiner aktuellen Arbeit mache ich "nicht viel". D. h., ich habe ganz simple Aufgaben, die gerade mal für einen netten 2-Zeiler, wenn überhaupt, reichen. Meine alte Arbeit war in der Hinsicht anspruchsvoller.
Was packe ich da rein? Aktuelle Arbeit und alte Arbeit vermischen?
- Wie gebe ich an, daß ich meine Aufstiegsfortbildung im Mai beginne? Einfach direkt ohne Umschweife? Und ich vermerke dann auch das voraussichtliche Ende?
- Muss ich den Zeitraum von den 3 Monaten "Leerlauf" im Lebenslauf angeben?
Zuerst zu mir:
Aktuell befinde ich mich seit 2 Monaten in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis, fühle mich jedoch total unterfordert und habe auch keine Möglichkeit, dort etwas anderes zu machen
Im Mai starte ich eine Aufstiegsfortbildung in Teilzeit im kaufmännischen Bereich, die ich hoffentlich erfolgreich im April 2017 abschliesse.
Zwischen der letzten Arbeit und der aktuellen Arbeit liegen 3 Monate Pause (aufgrund der Tatsache, daß erst ab Arbeitsbeginn Betreuung meiner Kinder fest geregelt war).
Nun zu meinen Fragen:
- Muss ich meinen aktuellen Arbeitgeber angeben?
Einerseits möchte ich einem potentiellen neuen AG nichts verschweigen. Andrerseits fühlt es sich trotzdem etwas seltsam an, denn die Möglichkeit würde durchaus bestehen, dass der evtl. neue AG erstmal beim aktuellen AG nachfragt, was da los ist, weil ich wechseln möchte.
- In meiner aktuellen Arbeit mache ich "nicht viel". D. h., ich habe ganz simple Aufgaben, die gerade mal für einen netten 2-Zeiler, wenn überhaupt, reichen. Meine alte Arbeit war in der Hinsicht anspruchsvoller.
Was packe ich da rein? Aktuelle Arbeit und alte Arbeit vermischen?
- Wie gebe ich an, daß ich meine Aufstiegsfortbildung im Mai beginne? Einfach direkt ohne Umschweife? Und ich vermerke dann auch das voraussichtliche Ende?
- Muss ich den Zeitraum von den 3 Monaten "Leerlauf" im Lebenslauf angeben?
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Also ich würde munter mischen - es sind ja schließlich alles Kenntnisse und Fähigkeiten, die Du Dir erarbeitet hast... alles Dein.
Den aktuellen AG musst Du ohnehin im Lebenslauf angeben, im Anschreiben würde ich das etwa so lösen: "Da ich momentan in einem ungekündigten, unbefristeten Arbeitsverhältnis stehe, könnte ich frühestens ab dem xx.xx.xxxx Ihr Team verstärken." Da weiß er schon Bescheid und wird Dir wohl kaum durch Nachfragen bei der "Konkurrenz um die gute Arbeitskraft" noch Unannehmlichkeiten verursachen. Oder, wenn doch, ist es kein AG, bei dem Du arbeiten möchtest...
Bei Deinem jetzigen AG bist Du doch eh nicht glücklich - was hast Du durch eine Nachfrage denn tatsächlich zu verlieren? Könnte, im Zweifel, auch was Gutes haben: der jetzige AG fragt Dich, warum diese Anfrage kam, Du erklärst Dich, und dann würde der AG Dir eine Erweiterung Deiner Aufgaben anbieten, damit Du zufriedener wirst...
Für die anderen Fragen habe ich leider auch keine Idee.
Den aktuellen AG musst Du ohnehin im Lebenslauf angeben, im Anschreiben würde ich das etwa so lösen: "Da ich momentan in einem ungekündigten, unbefristeten Arbeitsverhältnis stehe, könnte ich frühestens ab dem xx.xx.xxxx Ihr Team verstärken." Da weiß er schon Bescheid und wird Dir wohl kaum durch Nachfragen bei der "Konkurrenz um die gute Arbeitskraft" noch Unannehmlichkeiten verursachen. Oder, wenn doch, ist es kein AG, bei dem Du arbeiten möchtest...
Bei Deinem jetzigen AG bist Du doch eh nicht glücklich - was hast Du durch eine Nachfrage denn tatsächlich zu verlieren? Könnte, im Zweifel, auch was Gutes haben: der jetzige AG fragt Dich, warum diese Anfrage kam, Du erklärst Dich, und dann würde der AG Dir eine Erweiterung Deiner Aufgaben anbieten, damit Du zufriedener wirst...
Für die anderen Fragen habe ich leider auch keine Idee.
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Re: Bewerbung - aktueller Chef und Aufstiegsfortbildung
Ich würde die überhaupt nicht erwähnen... schon gar nicht unter der Bezeichnung Aufstiegsfortbildung. Damit sagst Du im Grunde doch schon vor Arbeitsantritt, dass Du auf den Job, der aus Sicht Deines Gegenüberd dringend qualifiziert und möglichst langfristig zu besetzen ist, eigentlich gar keine Lust hast und Dich in Gedanken schon ein paar Hierarchiestufen darüber aufhältst. Gleichzeitig kündigst Du auch schon den Zeitraum an, in dem Deine berufliche Aufmerksamkeit sich DARÜBER HINAUS auch noch auf zwei verschiedene Themen verteilen wird... von denen das ANDERE für Dich dann wohl die Priorität haben wird. Und ausgerechnet der hochmotivierte Start in diese Zusatzausbildung wird zeitlich mit den Sonderbelastungen der Einarbeitung in die höherqualifizierte Haupttätigkeit zusammenfallen. Das alles denkt sich der Arbeitgeber.Bengerl hat geschrieben:Wie gebe ich an, daß ich meine Aufstiegsfortbildung im Mai beginne? Einfach direkt ohne Umschweife? Und ich vermerke dann auch das voraussichtliche Ende?
Aber wenn wir schon beim Nachdenken sind: Könnte ich mir vorstellen, dass gerade die aktuelle Position so gesehen perfekt ist - gerade, was die MOMENTAN gefühlte "Unterforderung" angeht. Möglicherweise ist genau DIE exakt das, wonach Du Dich ab Mai zurücksehen würdest... gerade auf die Ruhe an der Dayjob-Front, um Dich im Anschluss ernsthaft um den (langfristig viel wichtigeren Aufstieg) im Anschluss zu kümmern.
Ich danke Euch für Eure Antworten!
FRAGEN, die Gedanken hatte ich auch schon. Eigentlich wollte ich Zähne zusammenbeissen und mich durchboxen, und die Chance nutzen, mich auch somit besser auf die Fortbildung konzentrieren zu können. Aber ich komme einfach nicht damit klar, daß ich an manchen (vielen) Tagen nur meine Zeit absitze, so doof sich das nun anhört.
Alle um mich herum arbeiten, sind beschäftigt, in Eile, und ich sitze nur da und weiß kaum etwas mit mir anzufangen. Das macht mich auf Dauer total mürbe und frustriert einfach nur, weil ich nicht der Mensch fürs Nichtstun bin.
katerfreitag, eine Erweiterung meiner Aufgaben wird es leider nicht geben. Jede Stelle ist besetzt. Keiner möchte Aufgaben abgeben oder teilen. Es macht jeder sein Ding oder mal zusammen mit erfahrenen Kollegen.
Leider ist es so, daß die Stellenausschreibung von damals mit meiner aktuellen Stelle nicht mehr so viel am Hut hat.
Zumal mir leider beim Vorstellungsgespräch auch ziemlich viele Luftschlösser aufgezeigt wurden, die bereits schon in den ersten Arbeitstagen verpufft sind.
FRAGEN, die Gedanken hatte ich auch schon. Eigentlich wollte ich Zähne zusammenbeissen und mich durchboxen, und die Chance nutzen, mich auch somit besser auf die Fortbildung konzentrieren zu können. Aber ich komme einfach nicht damit klar, daß ich an manchen (vielen) Tagen nur meine Zeit absitze, so doof sich das nun anhört.
Alle um mich herum arbeiten, sind beschäftigt, in Eile, und ich sitze nur da und weiß kaum etwas mit mir anzufangen. Das macht mich auf Dauer total mürbe und frustriert einfach nur, weil ich nicht der Mensch fürs Nichtstun bin.
katerfreitag, eine Erweiterung meiner Aufgaben wird es leider nicht geben. Jede Stelle ist besetzt. Keiner möchte Aufgaben abgeben oder teilen. Es macht jeder sein Ding oder mal zusammen mit erfahrenen Kollegen.
Leider ist es so, daß die Stellenausschreibung von damals mit meiner aktuellen Stelle nicht mehr so viel am Hut hat.
Zumal mir leider beim Vorstellungsgespräch auch ziemlich viele Luftschlösser aufgezeigt wurden, die bereits schon in den ersten Arbeitstagen verpufft sind.
Hatte erst letzte Woche ein Gespräch mit meinem VG, bei dem ich auch das Thema angesprochen habe. Leider hat er mir indirekt, was auch direkt ankam , zu verstehen gegeben, daß ich nun mal für den EINEN Job eingestellt wurde mit dementsprechenden Kernaufgaben, und ich nicht für etwas anderes vorgesehen bin.
Ich finde das irgendwie ziemlich deutlich.
Das Nächste ist dann auch, daß mich ziemlich viele Kollegen und auch mein direkter VG für sehr einfach gestrickt (ich will jetzt nicht sagen, dumm) halten und mir auch nichts anderes zutrauen, weil sie - das denke ich zumindest - der Meinung sind, ich hätte keine ordentliche Ausbildung in der Tasche, weil ich für so einen "Dummchen-Job, den jeder nebenher machen könnte" eingestellt wurde.
Ich finde das irgendwie ziemlich deutlich.
Das Nächste ist dann auch, daß mich ziemlich viele Kollegen und auch mein direkter VG für sehr einfach gestrickt (ich will jetzt nicht sagen, dumm) halten und mir auch nichts anderes zutrauen, weil sie - das denke ich zumindest - der Meinung sind, ich hätte keine ordentliche Ausbildung in der Tasche, weil ich für so einen "Dummchen-Job, den jeder nebenher machen könnte" eingestellt wurde.
Hmmmmm... so völlig verstehe ich das nicht. Es kann doch nicht sein, dass Dein Chef ganz genau weiss, dass Du den ganzen Tag nichts zu tun hast... und Dich trotzdem weder rausschmeisst noch mit anderen Aufgaben betraut. Das wiederspricht allem, was ich im Arbeitsleben jemals gesehen habe, vollkommen! Ich kenne eigentlich nur den Fall, dass Leute FEHLEN... und zwar ganz bewusst und absichtlich, um aus den (eigentlich zu wenigen) das Maximum an Leistung für das gegebene Gehalt zu bekommen.
Irgendetwas ist da komisch... zumal Du ja auch schreibst, dass man Dich eigentlich für eine völlig andere Tätigkeit gecastet hat. Ich glaube, ich an Deiner Stelle würde bei dem Chef von letztens noch einmal nachhaken... auch wenn er spontan die Augen verdrehen sollte. Aber irgendetwas muss es da geben, von dem Du nichts weisst... und das die Situation ggf. vollkommen ändern könnte. Nur so ein ganz vages Bauchgefühl von mir...
Irgendetwas ist da komisch... zumal Du ja auch schreibst, dass man Dich eigentlich für eine völlig andere Tätigkeit gecastet hat. Ich glaube, ich an Deiner Stelle würde bei dem Chef von letztens noch einmal nachhaken... auch wenn er spontan die Augen verdrehen sollte. Aber irgendetwas muss es da geben, von dem Du nichts weisst... und das die Situation ggf. vollkommen ändern könnte. Nur so ein ganz vages Bauchgefühl von mir...
Ich denke, daß das schon generell ein hausgemachtes Problem ist.
Ich habe einen Chef und einen VG. Meine direkte Anlaufstelle ist mein VG, der mir Arbeit zuweist und mich an andere Abteilung mit meiner Aufgabe vermittelt. Andere Abteilungen können mich aber nicht immer brauchen oder haben, auch durch mich, dann zu viel Arbeit. Nicht, weil ich zu dumm für meine Arbeit bin, sondern weil ich Arbeit beschaffe, was dann oft ungelegen kommt (wofür ich im Grunde aber nichts kann, denn das ist nun mal mein Job, dafür bin ich da). Und irgendwann bin ich halt mit meiner Arbeit durch, und dann fängt das Ganze von vorne an oder es wird gleich gesagt: nein, bei uns gehts gerade nicht, wir haben keine Zeit für noch mehr Arbeit.
So wird meine Arbeit immer weniger.
Hab aber jetzt auch meinen Chef aufgesucht und um Arbeit gebeten. Mal sehen, ob und was es bringt.
(Mein Bauchgefühl wird auch immer schlechter. Ich hatte kurz vor Beginn einen Brief von der Agentur für Arbeit bekommen)
Ich habe einen Chef und einen VG. Meine direkte Anlaufstelle ist mein VG, der mir Arbeit zuweist und mich an andere Abteilung mit meiner Aufgabe vermittelt. Andere Abteilungen können mich aber nicht immer brauchen oder haben, auch durch mich, dann zu viel Arbeit. Nicht, weil ich zu dumm für meine Arbeit bin, sondern weil ich Arbeit beschaffe, was dann oft ungelegen kommt (wofür ich im Grunde aber nichts kann, denn das ist nun mal mein Job, dafür bin ich da). Und irgendwann bin ich halt mit meiner Arbeit durch, und dann fängt das Ganze von vorne an oder es wird gleich gesagt: nein, bei uns gehts gerade nicht, wir haben keine Zeit für noch mehr Arbeit.
So wird meine Arbeit immer weniger.
Hab aber jetzt auch meinen Chef aufgesucht und um Arbeit gebeten. Mal sehen, ob und was es bringt.
(Mein Bauchgefühl wird auch immer schlechter. Ich hatte kurz vor Beginn einen Brief von der Agentur für Arbeit bekommen)
Bin mir nicht ganz sicher... aber so allmählich glaube ich zu verstehen: Es ist im Grunde doch ein Betrieb, wie ich ihn kenne - mit zuviel Arbeit für die anwesenden Personen. Auch Du hast eigentlich eine qualifizierte Aufgabe - die eigentlich auch dringend ausgeführt werden müsste. Diese Arbeit muss in einer Art Rotationsverfahren zwischen verschiedenen Abteilungen stattfinden (so etwas wie "Controlling" irgendeiner Art zum Beispiel) und verlangt dann für die Ausführung in gewissem Masse die Kooperation der jeweiligen Abteilung. Deren Leiter (die eigentlich die Zuarbeit ihrer Leute an Dich organsisieren müssten) ziehen der guten Stimmung halber allerdings vor, das einfach bleiben zu lassen. Aufgrund von anderweitiger Überforderung und/oder Unkenntnis der Geschäftsleitung können sie sich das bislang ungestraft erlauben. In etwa richtig?
Wenn dem so wäre: Würde mein Bauchgefühl wiederum sagen, dass da ein paar Leute von berufener Seite ganz dringend einen tierischen Tritt in den Allerwertesten benötigen, um hier eine gewisse Trendumkehr einzuleiten. Dieser Tritt ist vermutlich nicht Deine Aufgabe... sondern die Eurer gemeinsamen Vorgesetzten.
Wie gesagt, falls ich das alles richtig verstehe: Dann solltest Du m. E. zum obersten für Dich greifbaren Chef gehen und dem das Problem sehr ernsthaft schildern - am Beispiel des Abteilungsleiters, der das o. g. Verhalten am weitesten treibt. Wenn der den notwendigen Tritt daraufhin bekommt, wird das auch den anderen beim Verständnis der Sachlage helfen. Wenn sich daraus keine Folgen ergeben... hast Du zumindest das getan, was Du tun konntest.
Dann kannst Du entweder ganz kaltblütig eine ruhige Kugel schieben und die Zeit für den bestmöglichen Abschluss Deiner Fortbildung nutzen... oder halt gehen. Bei letzterem würde ich aber trotzdem noch einmal überlegen, in welche Gesamtlage Du Dich damit bringst: Dass Du von heute auf morgen den perfekten Job findest, wäre ein grosser Glücksfall. Wahrscheinlicher wäre, dass es ein paar Wochen oder Monate dauert. Laut Murphy sehe ich es kommen, dass Du den neuen Job exakt im Mai antreten kannst: Also volle Belastung durch ausfüllende Tätigkeit + Einarbeitungsphase gleichzeitig mit Start der Fortbildung. Ich kenne weder Dich noch die Fortbildung und am allerwenigsten Deinen zukünftigen Job... aber die Chance, dass Du am Ende des Tages alles gleichzeitig vergeigt hast, kommt mir durchaus real vor...
Wenn dem so wäre: Würde mein Bauchgefühl wiederum sagen, dass da ein paar Leute von berufener Seite ganz dringend einen tierischen Tritt in den Allerwertesten benötigen, um hier eine gewisse Trendumkehr einzuleiten. Dieser Tritt ist vermutlich nicht Deine Aufgabe... sondern die Eurer gemeinsamen Vorgesetzten.
Wie gesagt, falls ich das alles richtig verstehe: Dann solltest Du m. E. zum obersten für Dich greifbaren Chef gehen und dem das Problem sehr ernsthaft schildern - am Beispiel des Abteilungsleiters, der das o. g. Verhalten am weitesten treibt. Wenn der den notwendigen Tritt daraufhin bekommt, wird das auch den anderen beim Verständnis der Sachlage helfen. Wenn sich daraus keine Folgen ergeben... hast Du zumindest das getan, was Du tun konntest.
Dann kannst Du entweder ganz kaltblütig eine ruhige Kugel schieben und die Zeit für den bestmöglichen Abschluss Deiner Fortbildung nutzen... oder halt gehen. Bei letzterem würde ich aber trotzdem noch einmal überlegen, in welche Gesamtlage Du Dich damit bringst: Dass Du von heute auf morgen den perfekten Job findest, wäre ein grosser Glücksfall. Wahrscheinlicher wäre, dass es ein paar Wochen oder Monate dauert. Laut Murphy sehe ich es kommen, dass Du den neuen Job exakt im Mai antreten kannst: Also volle Belastung durch ausfüllende Tätigkeit + Einarbeitungsphase gleichzeitig mit Start der Fortbildung. Ich kenne weder Dich noch die Fortbildung und am allerwenigsten Deinen zukünftigen Job... aber die Chance, dass Du am Ende des Tages alles gleichzeitig vergeigt hast, kommt mir durchaus real vor...
Ich danke Dir FRAGEN!
Muss mir den Thread gleich nochmal in Ruhe durchlesen
Zu Deiner Beschreibung: das trifft es absolut richtig!!!
Mein VG hatte mir zugesagt, so einiges zu klären. Es ist bis heute nichts geklärt, ganz im Gegenteil.
Frustiert wie ich war/bin, habe ich dann den Chef aufgesucht, aber er versucht, die ganze Situation schön zu reden, und somit bleibt alles beim Alten (und noch schlimmer).
Ich habe mir viele Gedanken gemacht und hatte mich dann doch noch aufgerafft, es einfach bis zur abgeschlossenen Fortbildung durchzuziehen, aber seit letzter Woche weiß ich, dass ich das einfach nicht kann.
Die letzte Woche hat mich knallhart auf den Boden der Tatsachen geholt.
Bei Einstellung wurde gesagt, dass ich in diversen Programmen eingearbeitet und geschult werde, was die Stelle noch viel interessanter gemacht hat. Hab das nochmal angesprochen und mir wurde direkt gesagt, daß solche Schulungen für meine Position uninteressant sind. Wusste man bei der Einstellung nicht?!
Dann kam die Chance für mich, doch mal nach mehr Arbeit zu greifen: ein Kollege ist überarbeitet eingeknickt und ich habe mich angeboten, ihm unter die Arme zu greifen (auch VOR dem Chef). Von beiden Seiten wurde mir dann ins Gesicht gesagt, dass das zu schwierig für mich wäre, und dann müsste man mich einlernen und das würde ja auch Zeit in Anspruch nehmen, da stellt man dann lieber einen neuen Mitarbeiter ein.
Es ist einfach gerade nur noch frustrierend. So wenig zu tun, dass sich der halbe Tag wie Kaugummi zieht. Noch dazu als "Dummie" hingestellt werden (von manchen werde ich tatsächlich behandelt wie ein kleines Kind - die erklären mir JEDEN Furz, obwohl ich meist mehr Ahnung habe als sie selber :O ). Das geht einfach auf Dauer nicht.
Und vorallem das Nichtstun: ich kann das nicht. Ich komm mir immer mehr vor, als würde ich vom Nichtstun verblöden, so doof das klingen mag.
Selbst mein Partner, der meinte, ich soll es bis Ende der Fortbildung durchziehen, steht der Stelle allmählich skeptisch gegenüber.
Muss mir den Thread gleich nochmal in Ruhe durchlesen
Zu Deiner Beschreibung: das trifft es absolut richtig!!!
Mein VG hatte mir zugesagt, so einiges zu klären. Es ist bis heute nichts geklärt, ganz im Gegenteil.
Frustiert wie ich war/bin, habe ich dann den Chef aufgesucht, aber er versucht, die ganze Situation schön zu reden, und somit bleibt alles beim Alten (und noch schlimmer).
Ich habe mir viele Gedanken gemacht und hatte mich dann doch noch aufgerafft, es einfach bis zur abgeschlossenen Fortbildung durchzuziehen, aber seit letzter Woche weiß ich, dass ich das einfach nicht kann.
Die letzte Woche hat mich knallhart auf den Boden der Tatsachen geholt.
Bei Einstellung wurde gesagt, dass ich in diversen Programmen eingearbeitet und geschult werde, was die Stelle noch viel interessanter gemacht hat. Hab das nochmal angesprochen und mir wurde direkt gesagt, daß solche Schulungen für meine Position uninteressant sind. Wusste man bei der Einstellung nicht?!
Dann kam die Chance für mich, doch mal nach mehr Arbeit zu greifen: ein Kollege ist überarbeitet eingeknickt und ich habe mich angeboten, ihm unter die Arme zu greifen (auch VOR dem Chef). Von beiden Seiten wurde mir dann ins Gesicht gesagt, dass das zu schwierig für mich wäre, und dann müsste man mich einlernen und das würde ja auch Zeit in Anspruch nehmen, da stellt man dann lieber einen neuen Mitarbeiter ein.
Es ist einfach gerade nur noch frustrierend. So wenig zu tun, dass sich der halbe Tag wie Kaugummi zieht. Noch dazu als "Dummie" hingestellt werden (von manchen werde ich tatsächlich behandelt wie ein kleines Kind - die erklären mir JEDEN Furz, obwohl ich meist mehr Ahnung habe als sie selber :O ). Das geht einfach auf Dauer nicht.
Und vorallem das Nichtstun: ich kann das nicht. Ich komm mir immer mehr vor, als würde ich vom Nichtstun verblöden, so doof das klingen mag.
Selbst mein Partner, der meinte, ich soll es bis Ende der Fortbildung durchziehen, steht der Stelle allmählich skeptisch gegenüber.
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Genau so seh ich das auch! Ich glaube, es würde mehr Zeit in Anspruch nehmen, einen völlig neu anzulernen, als mich ein paar Tage zu schulen.
Dadurch werden meine Kenntnisse auch ordentlich unter den Teppich gekehrt. Als hätte ich nichts gelernt...
Manchmal hab ich bisschen den Eindruck, dass alle meinen, ich hätte keine Kenntnisse, da ich so einen "einfachen Job" (den viele gar nicht machen wollen) mache. Als ich letztens einem Kollegen erzählt habe, was ich gelernt habe, hat er mich mit großen Augen angesehen?! Dann meinte er tatsächlich zu mir, dass er das nicht gedacht hätte. Seither holt er mich desöfteren mal, wenn er sich nicht auskennt. Aber das ist halt einer unter vielen.
Und ich denke langsam auch, dass mein Chef ebenfalls vergessen hat, was ich ursprünglich gelernt und gearbeitet habe.
Dadurch werden meine Kenntnisse auch ordentlich unter den Teppich gekehrt. Als hätte ich nichts gelernt...
Manchmal hab ich bisschen den Eindruck, dass alle meinen, ich hätte keine Kenntnisse, da ich so einen "einfachen Job" (den viele gar nicht machen wollen) mache. Als ich letztens einem Kollegen erzählt habe, was ich gelernt habe, hat er mich mit großen Augen angesehen?! Dann meinte er tatsächlich zu mir, dass er das nicht gedacht hätte. Seither holt er mich desöfteren mal, wenn er sich nicht auskennt. Aber das ist halt einer unter vielen.
Und ich denke langsam auch, dass mein Chef ebenfalls vergessen hat, was ich ursprünglich gelernt und gearbeitet habe.
Meinst Du, es wäre möglich, dass er das noch niemals wusste? Dass Deine LL-Informationen einfach in der Personalabteilung versandet sind und die tatsächlichen Chefs niemals erreicht haben? Ich habe solche Fälle schon gesehen... dass es Kollegen gab, von denen wirklich NIEMAND aus dem Arbeitsalltag wusste, was sie alles können...
Vielleicht wäre es ja mal ein Gedanke, Dir noch einmal einen richtig aussagekräftigen Lebenslauf zu stricken... und den dann einfach mal rein informationshalber und ganz freundlich an die ganze Reihe Deiner Vorgesetzten zu mailen... "FYI"...
Vielleicht wäre es ja mal ein Gedanke, Dir noch einmal einen richtig aussagekräftigen Lebenslauf zu stricken... und den dann einfach mal rein informationshalber und ganz freundlich an die ganze Reihe Deiner Vorgesetzten zu mailen... "FYI"...
Dass er das noch niemals wusste, kann nicht sein. Er hatte beim Vorstellungsgespräch meinen Lebenslauf in der Hand, hatte darauf auch schon ein paar Notizen gemacht und mich ein paar Sachen diesbezüglich gefragt.
Mittlerweile wird es schon ein bißchen lächerlich. Im Februar haben sie einen neuen Mitarbeiter eingestellt, den sie fleißig einarbeiten. Und noch dazu kommt demnächst unterstützend ein Praktikant hinzu.
Zudem ist es nun aktuell auch so, dass ich mich von meinem VG und von meinem Kollegen etwas verar***t fühle.
Mein VG gibt meine Ideen als seine aus. Und mein Kollege, den ich desöfteren unterstütze, was angeblich Chef und VG laut ihm wissen, schreibt meine Arbeiten für sich auf. Heißt: ich mache seine Arbeit, er schreibt es in sein "Arbeitstagebuch", das er führen muß, weil er laut Chef wohl zu langsam ist.
Das alles schlägt mir derzeit wirklich aufs Gemüt.
Habe mich auch schon bei ein paar anderen Stellen beworben. Aber da gab es bisher 2 Absagen und der Rest lässt auf sich warten
Mittlerweile wird es schon ein bißchen lächerlich. Im Februar haben sie einen neuen Mitarbeiter eingestellt, den sie fleißig einarbeiten. Und noch dazu kommt demnächst unterstützend ein Praktikant hinzu.
Zudem ist es nun aktuell auch so, dass ich mich von meinem VG und von meinem Kollegen etwas verar***t fühle.
Mein VG gibt meine Ideen als seine aus. Und mein Kollege, den ich desöfteren unterstütze, was angeblich Chef und VG laut ihm wissen, schreibt meine Arbeiten für sich auf. Heißt: ich mache seine Arbeit, er schreibt es in sein "Arbeitstagebuch", das er führen muß, weil er laut Chef wohl zu langsam ist.
Das alles schlägt mir derzeit wirklich aufs Gemüt.
Habe mich auch schon bei ein paar anderen Stellen beworben. Aber da gab es bisher 2 Absagen und der Rest lässt auf sich warten
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 346
- Registriert: 25.02.2016, 09:55
Die Situation scheint ja von Anfang etwas etwas verfahren gewesen zu sein. Du könntest natürlich versuchen, Dein Standing zu ändern, was aber sicher nicht einfach wird, da sich die Situation für alle anderen Beteiligten ja recht komfortabel gestaltet. Oder Du nimmst Dich im moderaten (!) Rahmen zurück. Rückst Deine Ideen nicht mehr so schnell raus und hast auch mal was anderes zu tun, als Deinem Kollegen zu helfen. Steht da nicht demnächst auch eine Weiterbildung o. Ä. an - dann ändert sich Dein Fokus vielleicht sowieso automatisch.
Mal ein kurzer Zwischenstand von der schwierigen Front.
Es ist nun so, daß ich mitten in meiner Fortbildung stecke, was ich auch vor Antritt auch meinem Chef und meinem VG mitgeteilt habe. Warum? Weil ich einfach nicht der Typ Mensch bin, der etwas verheimlicht. Und vielleicht war auch noch ein Funken Hoffnung dabei, daß sich an der eingefahrenen Situation doch noch etwas ändert und sie sich mal die Mühe machen und meine Qualifikationen nochmal checken.
Im Nachhinein kann ich aber sagen: es ist nun sogar noch schlimmer geworden!
Im ersten Moment wurde mir vollkommene Unterstützung zugesagt (bei was auch immer ).
Jetzt ist es aber so, daß mir ständig wegen irgendeinem Mist ans Bein gepinkelt wird - und das von allen Seiten (sorry für die Ausdrucksweise, aber ich kann es leider nicht mehr mit schönen Worten umschreiben). Ich werde kontrolliert, meine Arbeit und meine Ergebnisse werden schlecht geredet.
Momentan ist es schon so, daß ich mit Herzrasen in die Arbeit gehe. Gerade würde ich einfach nur noch die Kündigung auf den Tisch knallen und gehen. Aber solange ich keine andere Arbeit habe, ist das einfach ungünstig Lange halte ich es aber dort jedenfalls nicht mehr aus, und leider ist es eben auch so, daß sich das Ganze negativ auf meine Fortbildung auswirkt, weil ich einfach durch meine angespannte Situation momentan echt Schwierigkeiten habe.
Jetzt bin ich auch schon wieder auf der Suche nach neuen Stellenanzeigen. Habe auch schon die ein oder andere im Auge.
Aber nun weiß ich nicht, ob/wie ich meine Fortbildung angeben soll. Im Bewerbungsschreiben? Oder im Lebenslauf? Oder einfach gar nicht?
Es ist nun so, daß ich mitten in meiner Fortbildung stecke, was ich auch vor Antritt auch meinem Chef und meinem VG mitgeteilt habe. Warum? Weil ich einfach nicht der Typ Mensch bin, der etwas verheimlicht. Und vielleicht war auch noch ein Funken Hoffnung dabei, daß sich an der eingefahrenen Situation doch noch etwas ändert und sie sich mal die Mühe machen und meine Qualifikationen nochmal checken.
Im Nachhinein kann ich aber sagen: es ist nun sogar noch schlimmer geworden!
Im ersten Moment wurde mir vollkommene Unterstützung zugesagt (bei was auch immer ).
Jetzt ist es aber so, daß mir ständig wegen irgendeinem Mist ans Bein gepinkelt wird - und das von allen Seiten (sorry für die Ausdrucksweise, aber ich kann es leider nicht mehr mit schönen Worten umschreiben). Ich werde kontrolliert, meine Arbeit und meine Ergebnisse werden schlecht geredet.
Momentan ist es schon so, daß ich mit Herzrasen in die Arbeit gehe. Gerade würde ich einfach nur noch die Kündigung auf den Tisch knallen und gehen. Aber solange ich keine andere Arbeit habe, ist das einfach ungünstig Lange halte ich es aber dort jedenfalls nicht mehr aus, und leider ist es eben auch so, daß sich das Ganze negativ auf meine Fortbildung auswirkt, weil ich einfach durch meine angespannte Situation momentan echt Schwierigkeiten habe.
Jetzt bin ich auch schon wieder auf der Suche nach neuen Stellenanzeigen. Habe auch schon die ein oder andere im Auge.
Aber nun weiß ich nicht, ob/wie ich meine Fortbildung angeben soll. Im Bewerbungsschreiben? Oder im Lebenslauf? Oder einfach gar nicht?
Aktuell bin ich am überlegen, ob ich nicht doch einfach kündigen soll...
Es ist gerade so schwierig für mich
Nun sind wir schon soweit, daß mir mein AG gerade noch ein schwaches Guten Morgen und einen komischen Blick zukommen lässt. Mein VG kann mir noch nicht mal mehr in die Augen sehen und spricht kaum noch mit mir, außer ich gehe auf ihn zu, und da muß das Gespräch dann ganz schnell verlaufen.
Jetzt ist es auch so, daß mir von meinem Kollegen, den ich ständig unterstützt habe, nach einer Besprechung zwischen ihnen, mitgeteilt wurde, daß er nun für mich verantwortlich ist (kein Wort vom AG oder meinem VG an mich). Was ihm wohl auch recht Freude bereitet, denn er setzt mich nun ordentlich unter (Leistungs-)Druck und kontrolliert mich ganz extrem.
Meine Arbeit und meine Ergebnisse werden auch weiterhin kritisiert. Als gäbe es immer irgendwas zu nörgeln. Aber genaue Arbeitsanweisungen erhalte ich auch nicht (mehr).
Letzte Woche kam es dann auch zu einer Auseinandersetzung mit meinem Kollegen, da er gegen mein Persönlichkeitsrecht verstößt und das einfach nicht ändern will. AG und VG natürlich nicht greifbar, und da ich eh schon im Abseits stehe, wird das auch nicht groß was bringen, wenn ich etwas sage.
Langsam erweckt das Ganze für mich den Eindruck, daß sie mich sowieso raus ekeln wollen.
Bewerbungen schreibe ich schon. Aber leider kam bisher entweder nichts oder Absagen
Bin langsam echt am verzweifeln. Mir fehlt langsam die Kraft. Momentan hab ich täglich Ohrensausen und Kopfschmerzen in der Arbeit. Hänge auch zuhause dadurch total in den Seilen.
Es ist gerade so schwierig für mich
Nun sind wir schon soweit, daß mir mein AG gerade noch ein schwaches Guten Morgen und einen komischen Blick zukommen lässt. Mein VG kann mir noch nicht mal mehr in die Augen sehen und spricht kaum noch mit mir, außer ich gehe auf ihn zu, und da muß das Gespräch dann ganz schnell verlaufen.
Jetzt ist es auch so, daß mir von meinem Kollegen, den ich ständig unterstützt habe, nach einer Besprechung zwischen ihnen, mitgeteilt wurde, daß er nun für mich verantwortlich ist (kein Wort vom AG oder meinem VG an mich). Was ihm wohl auch recht Freude bereitet, denn er setzt mich nun ordentlich unter (Leistungs-)Druck und kontrolliert mich ganz extrem.
Meine Arbeit und meine Ergebnisse werden auch weiterhin kritisiert. Als gäbe es immer irgendwas zu nörgeln. Aber genaue Arbeitsanweisungen erhalte ich auch nicht (mehr).
Letzte Woche kam es dann auch zu einer Auseinandersetzung mit meinem Kollegen, da er gegen mein Persönlichkeitsrecht verstößt und das einfach nicht ändern will. AG und VG natürlich nicht greifbar, und da ich eh schon im Abseits stehe, wird das auch nicht groß was bringen, wenn ich etwas sage.
Langsam erweckt das Ganze für mich den Eindruck, daß sie mich sowieso raus ekeln wollen.
Bewerbungen schreibe ich schon. Aber leider kam bisher entweder nichts oder Absagen
Bin langsam echt am verzweifeln. Mir fehlt langsam die Kraft. Momentan hab ich täglich Ohrensausen und Kopfschmerzen in der Arbeit. Hänge auch zuhause dadurch total in den Seilen.
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 346
- Registriert: 25.02.2016, 09:55
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 656
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
Das ist, so unschön es ist, von Anfang an eine der logischsten Erklärungen. Kann es denn sein, dass sie von Anfang an ein ganz anderes Bild deiner Leistungen haben als du? Oder von der Art und Weise, wie die Dinge zu erledigen sind?Bengerl hat geschrieben:Langsam erweckt das Ganze für mich den Eindruck, daß sie mich sowieso raus ekeln wollen.
Das meinte ich. Anscheinend gibt's ja in deren Augen etwas zu kritisieren.Was ihm wohl auch recht Freude bereitet, denn er setzt mich nun ordentlich unter (Leistungs-)Druck und kontrolliert mich ganz extrem.
Meine Arbeit und meine Ergebnisse werden auch weiterhin kritisiert. Als gäbe es immer irgendwas zu nörgeln. Aber genaue Arbeitsanweisungen erhalte ich auch nicht (mehr).
Was meinst du damit konkret?Letzte Woche kam es dann auch zu einer Auseinandersetzung mit meinem Kollegen, da er gegen mein Persönlichkeitsrecht verstößt und das einfach nicht ändern will.
Woher weißt du das?Bengerl hat geschrieben:Ich finde es auch sehr ungewöhnlich. Vorallem wundert es mich, weil mein AG am liebsten auch meinen Kollegen weg hätte. Verstehe es einfach nicht.
Das muss auch sehr frustrierend sein, verstehe ich. Was ich nicht verstehe, warum du nicht von Anfang an klar nachgefragt hast, was konkret zu Kritik führt und was du genau wie ändern sollst. Für mich sieht es so aus, als wenn hier ständig nur angedeutet wird und nichts verbindlich gesprochen und festgehalten wird, und zwar von beiden Seiten und als wenn dein AG schon länger mit der Hoffnung abgeschlossen hat, dass das noch was wird. Da er dich wahrscheinlich nicht kündigen kann, wartet er jetzt darauf, dass du irgendwann gehst. Vielleicht irre ich mich ja auch, ich weiß ja nur, was du hier schreibst und da hört sich einiges am Verhalten der Vorgesetzten unlogisch an.Bin langsam echt am verzweifeln. Mir fehlt langsam die Kraft. Momentan hab ich täglich Ohrensausen und Kopfschmerzen in der Arbeit. Hänge auch zuhause dadurch total in den Seilen.
Dazu kommt ja auch deine ständige Unterforderung (die du deutlich kommuniziert hast?), gleichzeitig möchte man dich nicht in das Aufgabengebiet des einen überforderten Kollegen einarbeiten, sondern statt dessen einen neuen MA einstellen. Das ist gegen jede Logik, wie ich sie aus dem Berufsleben kenne. Hast du nicht nachgefragt, warum man dich nicht einarbeiten will? Die Aussage, es dauere länger, dich einzuarbeiten als jemand mit den entsprechenden Fachkenntnissen einzustellen, ist die einigermaßen realistisch oder sehen deine Kollegen das auch so wie du, dass du das gekonnt hättest? Überhaupt, Was ist mit den Kollegen, wie stehen die zu Dir?