Hallo Forum,
mich interessiert, wie ihr die folgende Situation einschätzt und welche Empfehlungen ihr mir geben könnt.
Mein Studienabschluss liegt nun einige Monate zurück und ich bewerbe mich derzeit. Nun ist es so, dass ich mich operieren lassen muss. Das Problem dabei ist, dass diese Operation so verlaufen kann, dass man nach drei Tagen wieder voll einsatzfähig ist oder aber die darauffolgenden vier Wochen zur Regeneration benötigt. Dazu kommt, dass die erste Voruntersuchung erst Mitte Mai stattfindet und ein genauer OP Termin auch noch nicht feststeht. Man muss dazu sagen, dass das eine einmalige Sache ist, die eben gemacht werden muss, aber nicht wiederkehrt.
Nun bin ich schon seit einiger Zeit am grübeln, wie ich das am besten verkaufen kann. Arbeitgeber werden sicher keine Freudensprünge machen, wenn man erst einen Monat im Betrieb ist und dann gleich einen Monat krankgeschrieben ist.
Zunächst stellt sich die Frage, wie ich mit der häufigen Frage nach dem Eintrittstermin umgehen soll?
Weiterhin bin ich unschlüssig, ob ich das Thema in einem Vorstellungsgespräch anschneiden soll?
Oder ob ich erst auf eine Zusage warten soll, um dann damit zu kommen?
Das Problem mit der Nennung eines bestimmten Eintrittstermins ist, dass ich nicht genau weiß, bis wann ich wieder fit bin. Zweitens macht das sicher einen seltsamen Eindruck, wenn ich derzeit nicht arbeite, aber erst ab einem bestimmten Termin bereit für die Stelle bin.
Wie seht ihr das?
Bevorstehende Operation in Vorstellungsgespräch erwähnen?
Hi,
verstehe...verzwickte Situation für Dich.
verstehe...verzwickte Situation für Dich.
hör da auf dein Bauchgefühl, ob und wieviel du davon preisgibst..je nachdem wie das VG verläuft, Sympathie da ist etc..Weiterhin bin ich unschlüssig, ob ich das Thema in einem Vorstellungsgespräch anschneiden soll?
den Gedanken schieb mal hinten an, soweit bist du noch nichtOder ob ich erst auf eine Zusage warten soll, um dann damit zu kommen?
wenn du das Them beim potentiellen AG erwähnst, dann würde ich dem AG -quasi zur Beruhigung - auch dies sagen.Man muss dazu sagen, dass das eine einmalige Sache ist, die eben gemacht werden muss, aber nicht wiederkehrt.
das könnte man vertraglich regeln durch ein Entgegenkommen von Dir - wenn man es so formulieren will -gegenüber dem AG: lohnfortzahlung im krankheitsfall erst nach x wochen BetriebszugehörigkeitArbeitgeber werden sicher keine Freudensprünge machen, wenn man erst einen Monat im Betrieb ist und dann gleich einen Monat krankgeschrieben ist.
Re: Bevorstehende Operation in Vorstellungsgespräch erwähnen
Sorasu hat geschrieben:Zunächst stellt sich die Frage, wie ich mit der häufigen Frage nach dem Eintrittstermin umgehen soll?
Du machst dir vielleicht zu viele Gedanken. Du solltest Schritt für Schritt vorgehen.
Also die Angabe des Eintrittstermins bewegt dich. Du wirst also noch Bewerbungen schreiben, wir haben nunmehr Ende April, Bewerbungsverfahren ziehen sich im Allgemeinen (Bewerbungseingang, Sichtung, Bewertung, Vorstellungsgespräch/AC, Bewertung, 2. Vorstellungsgespräch, Entscheidung). Das dauert nicht Tage, sondern Wochen und Monate. Wenn in der Stellenausschreibung nicht selbst ein Datum angegeben wird, dann ist der genaue Eintrittstermin für den AG auch nicht primär, es kommt also nicht auf jeden Monat an.
Wenn du nun den 1. Juli 2015 als Eintrittstermin angibst, dann ist das eine normale Zeitspanne und lässt dir alle Freiheiten, auf den konkreten Verlauf deiner OP zu reagieren.