Berufswechsel von Mediengestalter zu Berufskraftfahrer
Berufswechsel von Mediengestalter zu Berufskraftfahrer
Moinsen,
seit unzähligen Jahren (seit ich 12 bin) arbeite ich in Volontariaten, freiberuflich etc. als Mediengestalter und Web Programmierer und habe dann nach der Schule auch dort Ausbildungen gesucht und auch stets regen Erfolg gehabt (Pro7Sat1. Media AG, Nintendo PR agentur etc.) und hatte auch in der regel auf 10 Bewerbungen 9 Vorstellungsgespräche, einfach weil ich das was ich machte gut kann und enorm viel vorzuzeigen hatte.
Allerdings wollte es nie mit einer Ausbildung klappen, entweder wurde ich leider schwer krank beim beginn der einen oder musste aus Persönlichen Gründen erstmal absagen.
Mittlerweile habe ich ein Punkt erreicht, in dem ich dieser Tätigkeit nicht mehr aus Leidenschaft nachgehe sondern nur "weil ich gut bin" was mich auch so psychisch eher Runterzieht. Nach viel rum experimentieren hab ich immer festgestellt, dass gerade das Fahren, das "Weg von daheim sein" mir enorm viel Spaß macht und ich dort auch aufblühe, sprich ich möchte gerne eine Ausbildung als Berufskraftfahrer machen.
Nun weiß ich allerdings nicht wie anfangen. Wie schreibe ich bei so einem Gebiet ein Anschreiben? soll ich in mein Lebenslauf schreiben was ich bislang alles gemacht hab und auch meine Kenntnisse? Sollte ich im Anschreiben erklären woher der "Branchen wechsel" kommt? und als Mediengestalter gestalte ich meine Bewerbung relativ besonders und halte keine "normen" ein hier ist die Frage, wie viel Freiheit darf ich mir denn hier nehmen um meine Bewerbung so zu gestalten, dass sie noch auffällt aber nicht durchs raster fällt?
Mit freundlichen Grüßen
Blackcan
PS: auf nachfrage lade ich gerne mal meine momentanige Bewerbung als Mediengestalter hoch
seit unzähligen Jahren (seit ich 12 bin) arbeite ich in Volontariaten, freiberuflich etc. als Mediengestalter und Web Programmierer und habe dann nach der Schule auch dort Ausbildungen gesucht und auch stets regen Erfolg gehabt (Pro7Sat1. Media AG, Nintendo PR agentur etc.) und hatte auch in der regel auf 10 Bewerbungen 9 Vorstellungsgespräche, einfach weil ich das was ich machte gut kann und enorm viel vorzuzeigen hatte.
Allerdings wollte es nie mit einer Ausbildung klappen, entweder wurde ich leider schwer krank beim beginn der einen oder musste aus Persönlichen Gründen erstmal absagen.
Mittlerweile habe ich ein Punkt erreicht, in dem ich dieser Tätigkeit nicht mehr aus Leidenschaft nachgehe sondern nur "weil ich gut bin" was mich auch so psychisch eher Runterzieht. Nach viel rum experimentieren hab ich immer festgestellt, dass gerade das Fahren, das "Weg von daheim sein" mir enorm viel Spaß macht und ich dort auch aufblühe, sprich ich möchte gerne eine Ausbildung als Berufskraftfahrer machen.
Nun weiß ich allerdings nicht wie anfangen. Wie schreibe ich bei so einem Gebiet ein Anschreiben? soll ich in mein Lebenslauf schreiben was ich bislang alles gemacht hab und auch meine Kenntnisse? Sollte ich im Anschreiben erklären woher der "Branchen wechsel" kommt? und als Mediengestalter gestalte ich meine Bewerbung relativ besonders und halte keine "normen" ein hier ist die Frage, wie viel Freiheit darf ich mir denn hier nehmen um meine Bewerbung so zu gestalten, dass sie noch auffällt aber nicht durchs raster fällt?
Mit freundlichen Grüßen
Blackcan
PS: auf nachfrage lade ich gerne mal meine momentanige Bewerbung als Mediengestalter hoch
Das wäre natürlich möglich, das ich einfach eine temporäre Auszeit brauche. Geht der Wunsch nach etwas gänzlich neuen ja schon etwas länger bei mir und ist nicht erst Kurzfristig gewesen.TheGuide hat geschrieben:Den Branchenwechsel müsstest du tatsächlich erklären.
Ansonsten gehören ins Anschreiben positive Argumente für deine Einstellung.
Nebenbei: Kann es sein, dass du einfach mal einen Tapetenwechsel/Urlaub benötigst?
Ich würde das natürlich als Hobby sofern die Zeit da ist dies gerne weiter machen, aber hauptberuflich kann ich mir dies nur noch schwer vorstellen.
Das Problem beim Anschreiben ist ja da ich eben mein Halbes Leben in der PR und Grafik Sparte verbracht hab, hab ich ja kaum was vorzuzeigen.
Ich bin es gewohnt in meinen Bewerbungen unzählige Arbeiten und volontariate vorzuzeigen, hab eine riesige Liste mit Programmiersprachen und generelles Wissen über Programme etc. die ich besitze und für den Beruf extrem "good to have" sind.
all dies fehlt mir als Berufskraftfahrer. Außer das mir das fahren enorm viel Spaß macht und die Faszination LKW vorhanden ist hab ich recht wenig was mich hervorheben würde
Edit: ich weiß natürlich, dass Berufskraftfahrer kein Beruf ist wo so "fein säuberlich" sortiert wird wie z.B. beim Mediengestalter im Web Design. Dennoch würde ich gerne keine Bewerbungen verschicken ohne auch wirklich auf erfolg hoffen zu können
Der Arbeitsmarkt für Kraftfahrer ist auch nicht der allerbeste. Gerade die Speditionen haben viele Arbeitsplätze ins preisgünstigere Ausland verlagert und viele ehem. Brummifahrer versuchen jetzt mittels Personenbeförderungsschein in die - z.T. schlecht bezahlte! - Busbranche umzusatteln.
Muss es ein LKW sein? Ich weiß z.B. von Maltesern, ASB, Johannitern oder Caritas, dass die z.T. Fahrerstellen zu vergeben haben. Das sind dann aber PKW und relativ standortgebundene Aufgaben. Du kommst dann also im Kreis rum, aber nicht in der Weltgeschichte. Letzteres ist für dich ja ein Kriterium, wenn ich dich richtig verstanden habe.
Muss es ein LKW sein? Ich weiß z.B. von Maltesern, ASB, Johannitern oder Caritas, dass die z.T. Fahrerstellen zu vergeben haben. Das sind dann aber PKW und relativ standortgebundene Aufgaben. Du kommst dann also im Kreis rum, aber nicht in der Weltgeschichte. Letzteres ist für dich ja ein Kriterium, wenn ich dich richtig verstanden habe.
Müssen? Nein, allerdings ist halt durchaus die Faszination LKW ein Grund für den Wunsch als Berufskraftfahrer.
Naja also bei mir in der Umgebung sucht zumindestens schonmal Dachser Spedition und die Deutsche Bahn für 2016 und 2017 einen Azubi. Worauf ich mich definitiv mal bewerbe werde.
Grundlegend sollte die Bewerbung in der Sparte eher sehr schlicht sein (schul Bewerbung, schwarze schrift auf weißes Papier) oder darf sie sich grafisch durchaus vom einheitsbrei abheben?
Edit:
Ich hab mal ein Entwurf für ein Anschreiben geschrieben (rechtschreibung einfach mal ignorieren, die wird am Ende dann ausgebessert)
Naja also bei mir in der Umgebung sucht zumindestens schonmal Dachser Spedition und die Deutsche Bahn für 2016 und 2017 einen Azubi. Worauf ich mich definitiv mal bewerbe werde.
Grundlegend sollte die Bewerbung in der Sparte eher sehr schlicht sein (schul Bewerbung, schwarze schrift auf weißes Papier) oder darf sie sich grafisch durchaus vom einheitsbrei abheben?
Edit:
Ich hab mal ein Entwurf für ein Anschreiben geschrieben (rechtschreibung einfach mal ignorieren, die wird am Ende dann ausgebessert)
Hiermit bewerbe ich mich für den Ausbildungsplatz als Berufskraftfahrer, da ich bei beginn meiner Fahrausbildung der Klasse B gemerkt habe, dass das fahren von Kraftfahrzeugen mir viel Freude bereitet und mich Lastkraftwägen seit jeher fasziniert haben außerdem empfinde ich es sehr reizvoll viel unterwegs zu sein.
Die spätere Aufgabe wichtige und große Güter zu transportieren begeistert mich.
In meiner vorhergegangen Beschäftigung als Mediengestalter und Web Designer habe ich leider, nach über 10 Jahre, keinen Spaß mehr empfunden und habe sehr schnell gemerkt, dass das Führen von Fahrzeugen für mich immer ein Rückzugsort war indem ich aufgehen konnte.
Durch meine Jahre lange vorarbeit als Web Designer und Mediengestalter habe ich bereits viele wichtige Kompetenzen gelernt, die für mich später im Alltag eines Berufskraftfahrers wichtig sein werden, sowie die Eigenverantwortung und die Selbständigkeit fristgerecht zu liefern, die Umsichtigkeit viele Details mit in Entscheidungen einzubeziehen und die Aufmerksamkeit und Beobachtungsgenauigkeit um stets sicher zu Fahren und auf Gefahrensituationen schnell zu reagieren.
Durch mich würde Ihre Spedition ein engagierten, zuverlässigen Arbeiter gewinnen der große Freude daran hat neues zu lernen und seinen Job gewissenhaft auszuführen.
Ihre Spedition interessiert mich besonders, da ein Familienfreund bereits bei Ihnen gefahren ist und stets Positiv über seine Arbeit und dessen Arbeitsbedingungen gesprochen hat.
Steht doch schon im Betreff.Blackcan hat geschrieben: Hiermit bewerbe ich mich
da ich bei beginn meiner Fahrausbildung der Klasse B gemerkt habe, dass das fahren von Kraftfahrzeugen mir viel Freude bereitet und mich Lastkraftwägen seit jeher fasziniert habenPUNKT außerdem empfinde ich es sehr reizvoll viel unterwegs zu sein.
Negative Motivation.habe ich leider, nach über 10 Jahre, keinen Spaß mehr empfunden
Zahlen ausschreiben.
und habe sehr schnell gemerkt, dass das Führen von Fahrzeugen für mich immer ein Rückzugsort warKOMMA in_dem ich aufgehen konnte.
jahrelange VorarbeitDurch meine Jahre lange vorarbeit
als Web Designer und Mediengestalter habe ich bereits viele wichtige Kompetenzen gelernt, die für mich später im Alltag eines Berufskraftfahrers wichtig sein werden,
Wenig glaubhaft. Welche wären das?
sowie die Eigenverantwortung und die Selbständigkeit fristgerecht zu liefern, die Umsichtigkeit viele Details mit in Entscheidungen einzubeziehen und die Aufmerksamkeit und BeobachtungsgenauigkeitKOMMA um stets sicher zu Fahren und auf Gefahrensituationen schnell zu reagieren.
Durch mich würde Ihre Spedition ein engagierten, zuverlässigen Arbeiter gewinnenKOMMA der große Freude daran hatKOMMA neues zu lernen und seinen Job gewissenhaft auszuführen.
die ArbeitsbedingungenIhre Spedition interessiert mich besonders, da ein Familienfreund bereits bei Ihnen gefahren ist und stets Positiv über seine Arbeit und dessen Arbeitsbedingungen gesprochen hat.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 656
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
Normalerweise zieht einen das nicht runter, wenn man macht, was man gut kann, die meisten kommen dann erst so richtig in den "flow" und gerade in deiner Branche gibt's ja auch immer wieder Neuerungen. Ich würde an deiner Stelle mal genauer nachdenken, warum das so ist, vielleicht kannst du da ansetzen. Hilft ja alles nichts, wenn du diesen Punkt auch beim LKW Fahren nach einigen Jahren erreichst.Mittlerweile habe ich ein Punkt erreicht, in dem ich dieser Tätigkeit nicht mehr aus Leidenschaft nachgehe sondern nur "weil ich gut bin" was mich auch so psychisch eher Runterzieht
Ein Praktikum wäre vielleicht auch gut, um dir und anderen zu beweisen, dass es wirklich das ist, was du zukünftig tun willst. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich als Laie den Beruf des Berufskraftfahrers auch nicht so vorstellt, wie es den Tatsachen entspricht. Ist ja bei den meisten Berufen so.
Das finde ich jetzt sehr zurückhaltend ausgedrückt. M. E. wird das bei WEITEM keine Frage von Jahren sein. Wenn "Leidenschaft" der Anspruch ist und schon bei einer intellektuell und kreativ so fordernden Tätigkeit wie Mediengestaltung ausgerechnet die Routine das Problem ist... was soll denn dann bei einem Job passieren, der eigentlich KOMPLETT aus vorgegebenen Abläufen besteht... und bei dem die Leistung ausschliesslich über Geschwindigkeit und Ausdauer beim Immergleichen gemessen wird?BlackDiamond hat geschrieben:Normalerweise zieht einen das nicht runter, wenn man macht, was man gut kann, die meisten kommen dann erst so richtig in den "flow" und gerade in deiner Branche gibt's ja auch immer wieder Neuerungen. Ich würde an deiner Stelle mal genauer nachdenken, warum das so ist, vielleicht kannst du da ansetzen. Hilft ja alles nichts, wenn du diesen Punkt auch beim LKW Fahren nach einigen Jahren erreichst.Mittlerweile habe ich ein Punkt erreicht, in dem ich dieser Tätigkeit nicht mehr aus Leidenschaft nachgehe sondern nur "weil ich gut bin" was mich auch so psychisch eher Runterzieht
Dazu kommt die Tatsache, dass die Automatisierung hier gerade derart explosionsartige Fortschritte macht, dass schon Jahrzehnte vor Deiner Rente keine Menschen mehr in LKWs sitzen werden. Und bis dahin: Steht man als Scheinselbständiger in direktem Wettbewerb mit Russen, Rumänen und Bulgaren, die ihre Tachos frisieren und die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten bis an die Grenzen des biologisch Möglichen und darüber hinaus ignorieren.
Ich glaube Dir absolut, dass das private Fahren für Dich selbst derzeit entspannenden Charakter hat... gewissermassen eine überschaubare Auszeit aus dem Alltag liefert, ein Durchatmen verschafft und Dich in dieser Zeit aus verschiedentlichen Zwängen befreit. Ich glaube nur nicht, dass dieser Effekt sich in ein Dasein hinüberretten lässt, in dem diese ehemalige "Auszeit" zum Alltag wird. Sobald das passiert, wirst Du einen vergleichsweise selbstbestimmten, abwechslungsreichen und von den Abläufen her korrekten Alltag gegen einen getauscht haben, der all das nicht ist...
Ich würde mir die ganze Idee noch einmal sehr, sehr eingehend überlegen - ausgehend insbesondere von den Dingen, die Dich an Deiner aktuellen Situation stören!
Da besteht ein kleines Missverständnis, mich zieht es nicht runter das ich etwas gut kann und es ist auch keine Voraussetzung das ich einen Job lebenlang aus leidenschaft nachgehe, dies ist in meinen Augen auch gar nicht möglich, sondern gibt es viele andere Aspekte in diesen Job die einen runterziehen, fängt bei den Überstunden an (und damit meine ich nicht nur die reine Arbeit im Büro sondern auch das noch daheim nachdenken über Sachen) oder dass man öfter Kreativ auf Zeitdruck sein muss und mit Deadlines im Kopf und Kreativ auf Druck zu sein enorm anstrengend und auslaugend sein kann und täuscht euch mal nicht die meisten Mediengestalter Jobs sind "routinierter" als so mancher Laufband Job (Ausschneiden, PSD öffnen, sachen reinpacken, in verschiedenen datenformaten speichern, in die Datenbank pflegen) etc.FRAGEN hat geschrieben:Das finde ich jetzt sehr zurückhaltend ausgedrückt. M. E. wird das bei WEITEM keine Frage von Jahren sein. Wenn "Leidenschaft" der Anspruch ist und schon bei einer intellektuell und kreativ so fordernden Tätigkeit wie Mediengestaltung ausgerechnet die Routine das Problem ist... was soll denn dann bei einem Job passieren, der eigentlich KOMPLETT aus vorgegebenen Abläufen besteht... und bei dem die Leistung ausschliesslich über Geschwindigkeit und Ausdauer beim Immergleichen gemessen wird?BlackDiamond hat geschrieben:Normalerweise zieht einen das nicht runter, wenn man macht, was man gut kann, die meisten kommen dann erst so richtig in den "flow" und gerade in deiner Branche gibt's ja auch immer wieder Neuerungen. Ich würde an deiner Stelle mal genauer nachdenken, warum das so ist, vielleicht kannst du da ansetzen. Hilft ja alles nichts, wenn du diesen Punkt auch beim LKW Fahren nach einigen Jahren erreichst.Mittlerweile habe ich ein Punkt erreicht, in dem ich dieser Tätigkeit nicht mehr aus Leidenschaft nachgehe sondern nur "weil ich gut bin" was mich auch so psychisch eher Runterzieht
Dazu kommt die Tatsache, dass die Automatisierung hier gerade derart explosionsartige Fortschritte macht, dass schon Jahrzehnte vor Deiner Rente keine Menschen mehr in LKWs sitzen werden. Und bis dahin: Steht man als Scheinselbständiger in direktem Wettbewerb mit Russen, Rumänen und Bulgaren, die ihre Tachos frisieren und die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten bis an die Grenzen des biologisch Möglichen und darüber hinaus ignorieren.
Ich glaube Dir absolut, dass das private Fahren für Dich selbst derzeit entspannenden Charakter hat... gewissermassen eine überschaubare Auszeit aus dem Alltag liefert, ein Durchatmen verschafft und Dich in dieser Zeit aus verschiedentlichen Zwängen befreit. Ich glaube nur nicht, dass dieser Effekt sich in ein Dasein hinüberretten lässt, in dem diese ehemalige "Auszeit" zum Alltag wird. Sobald das passiert, wirst Du einen vergleichsweise selbstbestimmten, abwechslungsreichen und von den Abläufen her korrekten Alltag gegen einen getauscht haben, der all das nicht ist...
Ich würde mir die ganze Idee noch einmal sehr, sehr eingehend überlegen - ausgehend insbesondere von den Dingen, die Dich an Deiner aktuellen Situation stören!
Gibt also einfach für mich genügend Gründe das dieser Job mir kein Spaß mehr macht.
Das mit den Praktikum hab ich mir auch schon überlegt, allerdings wird das nicht so einfach, da ich im moment in keiner Nähe einer Spedition wohne (für die Ausbildung umzuziehen wäre ja kein Problem, für ein Praktikum wär das schon was anderes).
Aber mein Onkel und mein ehemaliger Fahrlehrer waren beide Berufskraftfahrer mit den hab ich öfter mal drüber gesprochen und auch über Tätigkeiten um eben ein Bild von zubekommen.
Die Punkte wie
Ist natürlich durchaus was wahres dran, aber die Sicherheit den Job noch bis zu meiner Rente auszuüben hab ich auch nicht als Mediengestalter. Intelligente Baukästen systeme werden Web Design ablösen und einfachere und intuitivere Programme werden Mediengestalter in der jetzigen form auch ablösen und dies vermutlich auch schneller als ein lieb ist."Dazu kommt die Tatsache, dass die Automatisierung hier gerade derart explosionsartige Fortschritte macht, dass schon Jahrzehnte vor Deiner Rente keine Menschen mehr in LKWs sitzen werden. Und bis dahin: Steht man als Scheinselbständiger in direktem Wettbewerb mit Russen, Rumänen und Bulgaren, die ihre Tachos frisieren und die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten bis an die Grenzen des biologisch Möglichen und darüber hinaus ignorieren. "
Sollte ich also nach was Zukunftsicheren gehen müsste ich was ganz anderes machen.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass diese technischen Neuerungen in der Medienbranche auch sehr stressig sein können. Denn man muss sich ja dieses Wissen schnell aneignen; meistens neben dem Job im Selbststudium, denn vor allem kleine AG beteiligen sich ja eher selten an einer Weiterbildung.
Ein bisschen liest sich dieser Umstieg zum Berufskraftfahrer dennoch wie eine Flucht. Du solltest vielleicht unabhängig von deinem Berufskraftfahrer-Wunsch auch mal frei und objektiv über andere berufliche Möglichkeiten nachdenken. Wie alt bist du jetzt eigentlich?
Das autonome Fahren wird natürlich kommen, aber eher nur bis zum Auslieferungsdepot. Letztendlich müssen die Waren aber auch auf den letzten Kilometern ausgeliefert werden. Meine Couch wird mir auch in Zukunft wohl keine Drohne und kein Roboter die Stockwerke hochtragen. Sofern es dir nicht nur ums Fahren geht, wäre eine Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice eine Alternative.
Zudem gibt es im Transportwesen auch Spezialisierungen, zum Beispiel Transport von Schwerlastgütern (z.B. Windräder), Gefahrengütern oder sehr wertvollen Gütern (z.B. Kunstgegenstände für Ausstellungen).
Ein bisschen liest sich dieser Umstieg zum Berufskraftfahrer dennoch wie eine Flucht. Du solltest vielleicht unabhängig von deinem Berufskraftfahrer-Wunsch auch mal frei und objektiv über andere berufliche Möglichkeiten nachdenken. Wie alt bist du jetzt eigentlich?
Das autonome Fahren wird natürlich kommen, aber eher nur bis zum Auslieferungsdepot. Letztendlich müssen die Waren aber auch auf den letzten Kilometern ausgeliefert werden. Meine Couch wird mir auch in Zukunft wohl keine Drohne und kein Roboter die Stockwerke hochtragen. Sofern es dir nicht nur ums Fahren geht, wäre eine Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice eine Alternative.
Zudem gibt es im Transportwesen auch Spezialisierungen, zum Beispiel Transport von Schwerlastgütern (z.B. Windräder), Gefahrengütern oder sehr wertvollen Gütern (z.B. Kunstgegenstände für Ausstellungen).
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- Beiträge: 51
- Registriert: 28.09.2015, 16:06
Zwischen deinen Zeilen lese ich, daß der Wechsel vom Mediengestalter zum Lastwagenfahrer für dich ein Aufstieg ist. Es hat seine Zeit gedauert, bis du gemerkt hast, daß du am falschen Platz warst, es war’s aber wert. Es gibt Menschen, die das nie checken.
Sammle alles Geleistete, schreib’s auf und verkaufe dich. Erkläre offen und vollständig deine Gesundheit. Alles Gute!
Sammle alles Geleistete, schreib’s auf und verkaufe dich. Erkläre offen und vollständig deine Gesundheit. Alles Gute!