Hallo, ich hätte da mal ne Frage. Ich bin fast 45 Jahre alt und habe evtl. vor, mich z. B. per Fernkurs, weiterzubilden. Wie gut oder schlecht wären für mich die Chancen auf dem offenen Arbeitsmarkt, nach erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung, einen Job zu finden?
Wahrscheinlich wäre ich bis zum Abschluss des Fernkurses 47 oder 48 Jahre alt!
Könnte mir einen Büro-Pc-Job vorstellen.
Mir geht es bei der Frage darum, ob sich der Aufwand lohnt und ob ich dann in dem Alter überhaupt noch eingestellt werde!
Bin zur Zeit im Logistik-Transport, in einer grossen Firma tätig und leider mit der Arbeit nicht zufrieden.
Berufliche Weiterbildung im Alter von 45 Jahren sinnvoll?
Grüß dich,
wenn du Berufserfahrung und Stabilität mitbringst - also entsprechend deinem Alter Erfahrung plus keine Jobhopperei, immer wiederkehrende längere Perioden der Arbeitslosigkeit etc. dann lohnt sich eine Weiterbildung je nach Richtung auf jeden Fall, denn:
Beispiel:
Bei deinem aktuellen Arbeitgeber gibt es sowohl mit als auch ohne Weiterbildung keine Entwicklungsmöglichkeiten für dich. Evtl. würde ein anderes Unternehmen aufgrund der Grundqualifikation keine "höhere" Position mit dir besetzen. Setzt du jetzt irgendeinen anerkannten Abschluss drauf - also irgendeinen staatlich geprüften FangdenHelmut, ein Fernstudium oder was auch immer - so lange es einen "Titel" produziert, den du führen kannst:
Der potentielle neue Arbeitgeber weiß im Härtefall nicht, WANN du die Weiterbildung gemacht hast. Dass er sich das entsprechende Zertifikat je anschaut wage ich zu bezweifeln. Gibst du es dann im Lebenslauf als "Qualifikation" oder "Titel" an und keinen Zeitrahmen, dann erlischt praktisch der Zeitpunkt, zu dem es absolviert wurde aus Sicht der potentiellen neuen Arbeitgebers.
Und je nach Relevanz der Weiterbildung werden dir dann vermutlich ganz schnell sehr spannende Jobs angeboten.
wenn du Berufserfahrung und Stabilität mitbringst - also entsprechend deinem Alter Erfahrung plus keine Jobhopperei, immer wiederkehrende längere Perioden der Arbeitslosigkeit etc. dann lohnt sich eine Weiterbildung je nach Richtung auf jeden Fall, denn:
Beispiel:
Bei deinem aktuellen Arbeitgeber gibt es sowohl mit als auch ohne Weiterbildung keine Entwicklungsmöglichkeiten für dich. Evtl. würde ein anderes Unternehmen aufgrund der Grundqualifikation keine "höhere" Position mit dir besetzen. Setzt du jetzt irgendeinen anerkannten Abschluss drauf - also irgendeinen staatlich geprüften FangdenHelmut, ein Fernstudium oder was auch immer - so lange es einen "Titel" produziert, den du führen kannst:
Der potentielle neue Arbeitgeber weiß im Härtefall nicht, WANN du die Weiterbildung gemacht hast. Dass er sich das entsprechende Zertifikat je anschaut wage ich zu bezweifeln. Gibst du es dann im Lebenslauf als "Qualifikation" oder "Titel" an und keinen Zeitrahmen, dann erlischt praktisch der Zeitpunkt, zu dem es absolviert wurde aus Sicht der potentiellen neuen Arbeitgebers.
Und je nach Relevanz der Weiterbildung werden dir dann vermutlich ganz schnell sehr spannende Jobs angeboten.
Hallo,
danke für die schnelle Antwort. Ich arbeite seit ca. 20 Jahren, in der gleichen Firma. Ich bin gelernter Spengler von Beruf. Habe mich dann vor ca. 20 Jahren entschlossen in die Fabrik (Fa. Bosch in Giengen) zu gehen, um mich gesundheitlich ("Bau") und sozial abzusichern. Außerdem habe ich mich damals schon weitergebildet, in der Abendschule zum geprüften Industriemeister Fachrichtung Metall (mit der Note 2,8 bestanden). Ich bekam auch deswegen einen höherwertigen Posten "Gruppenkoordinator" (Capo).
Zwischendurch war ich auch als Aushilfe bzw. Vertretung, je zweimal 9 Monate (im Abstand von ca 7 Jahren), in der Abteilung für Sicherheit und Umwelt und habe da die Unfallbearbeitung Begehungen usw. mitgemacht bzw. bearbeitet.
Ich weiß bis heute nicht was passiert ist (soviel ich weiß, habe ich mir nichts zu Schulden kommen lassen). Auf jeden Fall hätte ich nach meinem zweiten Aufenthalt im Su-Büro, wieder meine alte Stelle als Gruppenkoordinator antreten sollen. Aber auf einmal hieß es, wir müssen abbauen und da kam dann ich ins Spiel, ich sollte als Lagerarbeiter ins Hochregallager.
Nun ich will jetzt hier nicht so weit ausholen, aber so viel soll noch gesagt sein, ich habe mich natürlich gewehrt, Betriebsrat usw. aber es half alles nichts, ich musste unter einer evtl. Androhung einer Änderungskündigung, die Arbeit annehmen. Mittlerweile bin ich wie schon geschrieben im Transport und mich kotzt es an. Ich war auch schon bei allen meinen Vorgestzten, aber außer guter Worte kam nichts dabei raus.
Den einzigsten Vorgesetzten den ich bis jetzt noch nicht aufgesucht habe, wäre der Direktor der Firma.
Deswegen dachte ich mir, mich nochmals weiterzubilden, um auf dem freien Arbeitsmarkt, eine Arbeit zu finden die mir endlich mein Seelenfrieden und ein Gefühl, für eine gute und für mich befriedgende Arbeit zu geben.
Gruß
Andreas
danke für die schnelle Antwort. Ich arbeite seit ca. 20 Jahren, in der gleichen Firma. Ich bin gelernter Spengler von Beruf. Habe mich dann vor ca. 20 Jahren entschlossen in die Fabrik (Fa. Bosch in Giengen) zu gehen, um mich gesundheitlich ("Bau") und sozial abzusichern. Außerdem habe ich mich damals schon weitergebildet, in der Abendschule zum geprüften Industriemeister Fachrichtung Metall (mit der Note 2,8 bestanden). Ich bekam auch deswegen einen höherwertigen Posten "Gruppenkoordinator" (Capo).
Zwischendurch war ich auch als Aushilfe bzw. Vertretung, je zweimal 9 Monate (im Abstand von ca 7 Jahren), in der Abteilung für Sicherheit und Umwelt und habe da die Unfallbearbeitung Begehungen usw. mitgemacht bzw. bearbeitet.
Ich weiß bis heute nicht was passiert ist (soviel ich weiß, habe ich mir nichts zu Schulden kommen lassen). Auf jeden Fall hätte ich nach meinem zweiten Aufenthalt im Su-Büro, wieder meine alte Stelle als Gruppenkoordinator antreten sollen. Aber auf einmal hieß es, wir müssen abbauen und da kam dann ich ins Spiel, ich sollte als Lagerarbeiter ins Hochregallager.
Nun ich will jetzt hier nicht so weit ausholen, aber so viel soll noch gesagt sein, ich habe mich natürlich gewehrt, Betriebsrat usw. aber es half alles nichts, ich musste unter einer evtl. Androhung einer Änderungskündigung, die Arbeit annehmen. Mittlerweile bin ich wie schon geschrieben im Transport und mich kotzt es an. Ich war auch schon bei allen meinen Vorgestzten, aber außer guter Worte kam nichts dabei raus.
Den einzigsten Vorgesetzten den ich bis jetzt noch nicht aufgesucht habe, wäre der Direktor der Firma.
Deswegen dachte ich mir, mich nochmals weiterzubilden, um auf dem freien Arbeitsmarkt, eine Arbeit zu finden die mir endlich mein Seelenfrieden und ein Gefühl, für eine gute und für mich befriedgende Arbeit zu geben.
Gruß
Andreas
Hallo,
danke für die schnelle Antwort. Ich arbeite seit ca. 20 Jahren, in der gleichen Firma. Ich bin gelernter Spengler von Beruf. Habe mich dann vor ca. 20 Jahren entschlossen in die Fabrik (Fa. Bosch in Giengen) zu gehen, um mich gesundheitlich ("Bau") und sozial abzusichern. Außerdem habe ich mich damals schon weitergebildet, in der Abendschule zum geprüften Industriemeister Fachrichtung Metall (mit der Note 2,8 bestanden). Ich bekam auch deswegen einen höherwertigen Posten "Gruppenkoordinator" (Capo).
Zwischendurch war ich auch als Aushilfe bzw. Vertretung, je zweimal 9 Monate (im Abstand von ca 7 Jahren), in der Abteilung für Sicherheit und Umwelt und habe da die Unfallbearbeitung Begehungen usw. mitgemacht bzw. bearbeitet.
Ich weiß bis heute nicht was passiert ist (soviel ich weiß, habe ich mir nichts zu Schulden kommen lassen). Auf jeden Fall hätte ich nach meinem zweiten Aufenthalt im Su-Büro, wieder meine alte Stelle als Gruppenkoordinator antreten sollen. Aber auf einmal hieß es, wir müssen abbauen und da kam dann ich ins Spiel, ich sollte als Lagerarbeiter ins Hochregallager.
Nun ich will jetzt hier nicht so weit ausholen, aber so viel soll noch gesagt sein, ich habe mich natürlich gewehrt, Betriebsrat usw. aber es half alles nichts, ich musste unter einer evtl. Androhung einer Änderungskündigung, die Arbeit annehmen. Mittlerweile bin ich wie schon geschrieben im Transport und mich kotzt es an. Ich war auch schon bei allen meinen Vorgestzten, aber außer guter Worte kam nichts dabei raus.
Den einzigsten Vorgesetzten den ich bis jetzt noch nicht aufgesucht habe, wäre der Direktor der Firma.
Deswegen dachte ich mir, mich nochmals weiterzubilden, um auf dem freien Arbeitsmarkt, eine Arbeit zu finden die mir endlich mein Seelenfrieden und ein Gefühl, für eine gute und für mich befriedgende Arbeit zu geben.
Gruß
Andreas
danke für die schnelle Antwort. Ich arbeite seit ca. 20 Jahren, in der gleichen Firma. Ich bin gelernter Spengler von Beruf. Habe mich dann vor ca. 20 Jahren entschlossen in die Fabrik (Fa. Bosch in Giengen) zu gehen, um mich gesundheitlich ("Bau") und sozial abzusichern. Außerdem habe ich mich damals schon weitergebildet, in der Abendschule zum geprüften Industriemeister Fachrichtung Metall (mit der Note 2,8 bestanden). Ich bekam auch deswegen einen höherwertigen Posten "Gruppenkoordinator" (Capo).
Zwischendurch war ich auch als Aushilfe bzw. Vertretung, je zweimal 9 Monate (im Abstand von ca 7 Jahren), in der Abteilung für Sicherheit und Umwelt und habe da die Unfallbearbeitung Begehungen usw. mitgemacht bzw. bearbeitet.
Ich weiß bis heute nicht was passiert ist (soviel ich weiß, habe ich mir nichts zu Schulden kommen lassen). Auf jeden Fall hätte ich nach meinem zweiten Aufenthalt im Su-Büro, wieder meine alte Stelle als Gruppenkoordinator antreten sollen. Aber auf einmal hieß es, wir müssen abbauen und da kam dann ich ins Spiel, ich sollte als Lagerarbeiter ins Hochregallager.
Nun ich will jetzt hier nicht so weit ausholen, aber so viel soll noch gesagt sein, ich habe mich natürlich gewehrt, Betriebsrat usw. aber es half alles nichts, ich musste unter einer evtl. Androhung einer Änderungskündigung, die Arbeit annehmen. Mittlerweile bin ich wie schon geschrieben im Transport und mich kotzt es an. Ich war auch schon bei allen meinen Vorgestzten, aber außer guter Worte kam nichts dabei raus.
Den einzigsten Vorgesetzten den ich bis jetzt noch nicht aufgesucht habe, wäre der Direktor der Firma.
Deswegen dachte ich mir, mich nochmals weiterzubilden, um auf dem freien Arbeitsmarkt, eine Arbeit zu finden die mir endlich mein Seelenfrieden und ein Gefühl, für eine gute und für mich befriedgende Arbeit zu geben.
Gruß
Andreas
Aua...
Absprung verpasst.
Eigentlich hättest du in dem Augenblick wechseln müssen - aus der alten Position heraus. Es ist nachher immer sehr schwer einem potentiellen AG zu erklären, dass du rein aus betrieblichen Gründen deine alte Verantwortung nicht mehr hattest...
Aber es gibt die Chance, hier durch Weiterbildungen aufzustocken.
Stell dich drauf ein, dass der "Schritt" im ersten Anlauf nicht so groß wird, wie er sein könnte - du wurdest rückversetzt.. das ist einfach ggf. ein Klotz am Bein beim nächsten Wechsel.
Absprung verpasst.
Eigentlich hättest du in dem Augenblick wechseln müssen - aus der alten Position heraus. Es ist nachher immer sehr schwer einem potentiellen AG zu erklären, dass du rein aus betrieblichen Gründen deine alte Verantwortung nicht mehr hattest...
Aber es gibt die Chance, hier durch Weiterbildungen aufzustocken.
Stell dich drauf ein, dass der "Schritt" im ersten Anlauf nicht so groß wird, wie er sein könnte - du wurdest rückversetzt.. das ist einfach ggf. ein Klotz am Bein beim nächsten Wechsel.
O.k. habe mich damals hinhalten lassen, die mir durch mündliche Versprechen, ständig wechselnder Vorgesetzter, gegeben wurden, die mir Hoffnung auf einen "besseren" Arbeitsplatz machten. Die Illusion ist geplatzt, nach so vielen Jahren der Hinhalte.- und Schönredetaktik (8 Jahre) ist mir klar geworden, daß ich in der Firma keinen Fuß mehr auf den Boden bekomme, aus was für Gründen auch immer!
Nach Deinen Angaben, wenn ich das richtig verstanden habe, hätte ich demnach tatsächlich eine "gute" reelle Chance, mit ca. 48 Jahren, auf dem offenen Arbeitsmarkt, eine Anstellung mit einener staatl. gepr. Ausbildung als FangdenHelmut. Ich hoffe es!
Dann werde ich mich mal schlau machen, was da für mich in Frage kommen könnte, die finanzielle Seite (Kosten des Studiums) darf ich dabei auch nicht vergessen, habe nur beschränkte Mittel.
Bedanke ich mich hiermit nochmals, für deine Tipps.
Nach Deinen Angaben, wenn ich das richtig verstanden habe, hätte ich demnach tatsächlich eine "gute" reelle Chance, mit ca. 48 Jahren, auf dem offenen Arbeitsmarkt, eine Anstellung mit einener staatl. gepr. Ausbildung als FangdenHelmut. Ich hoffe es!
Dann werde ich mich mal schlau machen, was da für mich in Frage kommen könnte, die finanzielle Seite (Kosten des Studiums) darf ich dabei auch nicht vergessen, habe nur beschränkte Mittel.
Bedanke ich mich hiermit nochmals, für deine Tipps.
Das Ding ist - mit 48 hast du sogar gute Chancen WENN du dein geballtes KnowHow auch einsetzen kannst in einer Position, die man einem Jungen gar nicht anvertrauen wollen würde.
Also in einer Führungsposition.
Und die Chancen darauf verbesserst du natürlich mit jedem Fitzelchen Qualifikation, auch wenn du ziemlich auf den letzten Drücker kommst.
Eine grundsätzliche Qualifikation und Englisch, falls nicht vorhanden. Das öffnet Türen.
Aber um Himmels Willen nur aus ungekündigter Position bewerben - keinesfalls erst kündigen. Wenn du mit 48 in die Erwerbslosigkeit rutschst, sieht du kein Land mehr.
Also in einer Führungsposition.
Und die Chancen darauf verbesserst du natürlich mit jedem Fitzelchen Qualifikation, auch wenn du ziemlich auf den letzten Drücker kommst.
Eine grundsätzliche Qualifikation und Englisch, falls nicht vorhanden. Das öffnet Türen.
Aber um Himmels Willen nur aus ungekündigter Position bewerben - keinesfalls erst kündigen. Wenn du mit 48 in die Erwerbslosigkeit rutschst, sieht du kein Land mehr.