Begründung für Jobwechsel im Vorstellungsgespräch
Begründung für Jobwechsel im Vorstellungsgespräch
Hallo alle miteinander, ich bin wieder auf Jobsuche. Und zwar wegen Langeweile im Job. Effektiv arbeite ich höchstens eine Stunde am Tag. Den Rest des Tages versuche ich irgendwie rum zu bekommen. Sollte ich in einem Gespräch mal nach dem Grund des Jobwechsels gefragt werden, meint ihr, ich sollte die Wahrheit sagen und es eher so auslegen, dass ich unterfordert bin und die Tätigkeit nicht meinen Vorstellungen entspricht o. ä.
Was sagt ihr? Gruß
Was sagt ihr? Gruß
Hallo Jana,
nach meiner persönlichen Meinung geht das absolut nicht, auch wenns die reine Wahrheit ist!
Warum?
Auch hier wieder nur meine persönliche Meinung, aber es gibt immer was zu tun und wenns nur Kleinigkeiten sind. Meine Berufsbeispiele:
- alle regelmässigen Termine/Reisen etc für das kommende Jahr gebucht?
- Kalender/Ablagesysteme etc gepflegt oder falsche Inhalte gelöscht/bereinigt?
- Aufgaben aus anderen Bereichen oder von anderen Kollegen übernommen, die ggf. Hilfe brauchen?
- Bücher, Zeitungen, Artikel im Internet gelesen, die zu meinem Beruf, zur Branche Bezug haben?
- Überstunden / Urlaubstage abgebaut
Sicherlich kommt man auf noch mehr, wenn man sich etwas hinsetzt. Der Arbeitgeber erwartet von seinen Mitarbeitern auch, dass diese sich selber um Aufgaben kümmern, selbst aktiv werden und auch mal mit Vorschlägen kommen bzw. über den Tellerrand hinausschauen.
nach meiner persönlichen Meinung geht das absolut nicht, auch wenns die reine Wahrheit ist!
Warum?
Auch hier wieder nur meine persönliche Meinung, aber es gibt immer was zu tun und wenns nur Kleinigkeiten sind. Meine Berufsbeispiele:
- alle regelmässigen Termine/Reisen etc für das kommende Jahr gebucht?
- Kalender/Ablagesysteme etc gepflegt oder falsche Inhalte gelöscht/bereinigt?
- Aufgaben aus anderen Bereichen oder von anderen Kollegen übernommen, die ggf. Hilfe brauchen?
- Bücher, Zeitungen, Artikel im Internet gelesen, die zu meinem Beruf, zur Branche Bezug haben?
- Überstunden / Urlaubstage abgebaut
Sicherlich kommt man auf noch mehr, wenn man sich etwas hinsetzt. Der Arbeitgeber erwartet von seinen Mitarbeitern auch, dass diese sich selber um Aufgaben kümmern, selbst aktiv werden und auch mal mit Vorschlägen kommen bzw. über den Tellerrand hinausschauen.
Danke für deine Antwort. Dann werde ich mir wohl, wenn es denn mal soweit sein sollte, etwas passenderes einfallen lassen.
Die Aufgaben, die du genannt hast, sind alle bereits erledigt. Es ist nämlich so, dass es seit 9 Monaten schon so geht, dass hier tote Hose herrscht. Sämtliche Ablage erledigt, Datenbanken bereinigt, Archive aufgeräumt. Blumen gepflegt )
Die Aufgaben, die du genannt hast, sind alle bereits erledigt. Es ist nämlich so, dass es seit 9 Monaten schon so geht, dass hier tote Hose herrscht. Sämtliche Ablage erledigt, Datenbanken bereinigt, Archive aufgeräumt. Blumen gepflegt )
Meine Kollegen sind in einem ganz anderen Bereich tätig und haben auch etwas zu tun. Ihnen Arbeit abnehmen kann ich leider nicht. Ich frage mich auch, was mein Chef denkt, was ich so den ganzen Tag mache. Ich habe keine Ahnung. Kurz nach meiner Probezeit habe ich ihn bereits gesagt, dass ich noch Kapazitäten habe. Aber darauf hin gab es ein paar Belege zum Kopieren
Es ist zwar gut bezahlt fürs Nichtstun, aber ich möchte ja nicht den ganzen Tag rumsitzen, sondern mich entwickeln, an mir arbeiten, etwas Neues lernen... und so wird das nichts...
Es ist zwar gut bezahlt fürs Nichtstun, aber ich möchte ja nicht den ganzen Tag rumsitzen, sondern mich entwickeln, an mir arbeiten, etwas Neues lernen... und so wird das nichts...
Eben, ich denke das hat ja zwei Seiten. Einmal bezahlt Dein Chef für nix, andererseits schiebst Du Frust, weil Du Dir total überflüssig vorkommst, und evtl. nur dummes Zeug machen sollst.
Ich würde mich an Deiner Stelle auch nach was Neuem umsehen, wenn keine Besserung in Sicht ist.
Ne gute Begründung für die Neuorientierung fällt mir leider grade auch nicht ein.
Ich würde mich an Deiner Stelle auch nach was Neuem umsehen, wenn keine Besserung in Sicht ist.
Ne gute Begründung für die Neuorientierung fällt mir leider grade auch nicht ein.
Blumen gegossen, Studium absolviert... wenn Du Dich dann immer noch langweilst, wirst Du Dich wohl wirklich bewerben müssen, Jana383. Aber apropos "Studium": Wäre DAS nicht der Aufhänger schlechthin? Dass Du nun eine Gelegenheit suchst, das neue Wissen einzusetzen? Das Schöne daran wäre ja, dass man annehmen könnte, dass Du bei Deiner alten Stelle voll unter Dampf bist... und einfach die inhaltlichen Möglichkeiten zum Einsatz Deiner neuen Qualifikation dort nicht gegeben sind. Unverfänglich-positiver geht es m. E. kaum...Jana383 hat geschrieben:Ich habe vor zwei Jahren ein berufsbegleitendes Studium absolviert.
Begründung für Jobwechsel im Vorstellungsgespräch
Hallo Zusammen,
Es kommt bei fast jedem Vorstellungsgespräch die Frage "Warum wollen Sie wechseln?" In der Vergangenheit hatte ich dafür immer schlüssige Begründungen.
Ich habe für meinen jetzigen Wechsel auch meine Gründe, aber weiß nicht wie ich es beim Gespräch am besten verkaufen soll bzw. ein Großteil der Gründe sollte man wohl nicht anbringen. Vielleicht hat ja jemand von Euch einen Tip wie ich meinen Wechsel am besten begründen kann.
Meine eigentlichen Gründe sind
Danke
Londongal
Es kommt bei fast jedem Vorstellungsgespräch die Frage "Warum wollen Sie wechseln?" In der Vergangenheit hatte ich dafür immer schlüssige Begründungen.
Ich habe für meinen jetzigen Wechsel auch meine Gründe, aber weiß nicht wie ich es beim Gespräch am besten verkaufen soll bzw. ein Großteil der Gründe sollte man wohl nicht anbringen. Vielleicht hat ja jemand von Euch einen Tip wie ich meinen Wechsel am besten begründen kann.
Meine eigentlichen Gründe sind
- langer & umständlichen Fahrweg? Dadurch das ich 3 x umsteigen muss und zwei Verbindungen nur alle 20 min. sind kann es durchaus sein, dass ich 1 1/2 - 2 Stunden (eine Strecke) zur Arbeit brauche. Wenn alles passt ist es eine Stunde. Mit dem Auto wäre es eine 1/2 Stunde, aber ein Auto ist bei uns momentan nicht drin.
die Arbeit ist nichtmal mit Überstunden (in der Vergangenheit oft 5/Woche bei einer 40 Stunden Woche) annähernd zu schaffen, es gibt aber keine Gleitzeit oder auch kein Bonus oder ähnliches. Diese Situation ist seit meinem ersten Tag und verschlimmert sich täglich. Die Überstunden sind mit dem Gehalt abgeglichen. Mit Überstunden habe ich grundsätzlich kein Problem, aber nicht wenn es dauerhaft ist und das bei einer normalen Sachbearbeiterstelle (Vertriebsinnendienst) mit einem nur durchschnittlichen Gehalt ohne Extras wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld oder Freizeitausgleich.
da nicht ausreichende Außendienstmitarbeiter da sind muss vom Vertriebsinnendienst vieles mit erledigt werden wie Forecastplanung und damit auch zusammenhängend Umsatzverantwortung ... aber keine Umsatzbeteiligung. Diese Punkte wurden auch so nicht im Gespräch erwähnt. Ich unterstütze gern auch bei solchen Tätigkeiten, möchte aber nicht dafür die Verantwortung tragen.
wechselndes Management - 3 innerhalb der 1 1/2 Jahre - und damit verbunden immer wieder Änderungen/Neuerungen in den Abläufen
nur Druck und überhaupt kein Dank
wahnsinnig hohe Fluktuation in vielen Abteilungen, damit verbunden immer wieder neue interne Ansprechpartner und Wissensverlust was die tägliche Arbeit auch nicht einfacher macht.
Danke
Londongal
Die wichtigsten Gründe sollte natürlich immer bei den Aufgaben liegen, die bspw. besser zu dir passen würden.
Du scheinst klare Vorstellungen darüber zu haben, was gegenwärtig in der Firma schief läuft. Das Problem, welches sich stellt, ist, dass ein kurzes Vorstellungsgespräch meistens nicht ausreicht, um herauszufinden, wie die Verhältnisse in einer neuen Firma wären. Das ist leider das Dilemma, weil sich auch die Firmen wie die Bewerber oftmals besser darstellen, als sie eigentlich sind. Alles hört sich immer so positiv an. Wenn du jetzt klare Vorstellungen davon hast, wie das Betriebsklima, die Verteilung der Aufgaben, die vertraglichen Bedingungen etc. ablaufen sollte, dann solltest du sie in einem Vorstellungsgespräch auch so klar benennen. Die Gesprächspartner werden dann besser abgleichen können, ob deine Vorstellungen so zur Firma passen.
Zur Überstunden-Abgeltung kannst du auch mal hier lesen: recht-gehabt.de/ratgeber/meine-rechte-als-arbeitnehmer/ueberstunden-durch-das-gehalt-abgegolten-kann-der-arbeitgeber-das-bestimmen.html
Du scheinst klare Vorstellungen darüber zu haben, was gegenwärtig in der Firma schief läuft. Das Problem, welches sich stellt, ist, dass ein kurzes Vorstellungsgespräch meistens nicht ausreicht, um herauszufinden, wie die Verhältnisse in einer neuen Firma wären. Das ist leider das Dilemma, weil sich auch die Firmen wie die Bewerber oftmals besser darstellen, als sie eigentlich sind. Alles hört sich immer so positiv an. Wenn du jetzt klare Vorstellungen davon hast, wie das Betriebsklima, die Verteilung der Aufgaben, die vertraglichen Bedingungen etc. ablaufen sollte, dann solltest du sie in einem Vorstellungsgespräch auch so klar benennen. Die Gesprächspartner werden dann besser abgleichen können, ob deine Vorstellungen so zur Firma passen.
Zur Überstunden-Abgeltung kannst du auch mal hier lesen: recht-gehabt.de/ratgeber/meine-rechte-als-arbeitnehmer/ueberstunden-durch-das-gehalt-abgegolten-kann-der-arbeitgeber-das-bestimmen.html
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- Registriert: 13.09.2011, 11:07
Jobwechsel im Vorstellungsgespräch erklären
Hallo!
Folgende Situation:
Ich bin seit 5 Jahren in einem mittelständischen Unternehmen als Geschäftsführer tätig. Vorher jahrelang im Einkauf.
Im Laufe der letzten Jahre habe ich gemerkt, dass ich nicht der Typ bin ein Unternehmen zu leiten. Mir macht der Stress und die riesige Verantwortung einfach zu schaffen und ich stehe kurz vor einem Burn-Out (fühlt sich zumindest so an).
Ich habe mich nun entschlossen, wieder zurück zu dem Bereich zu gehen, der mir am meisten Spaß macht, nämlich der Einkauf.
Ein paar Bewerbungen habe ich geschrieben und am Donnerstag steht nun das erste Vorstellungsgespräch seit 20 Jahren an
Es wird bestimmt die Frage kommen, warum ich als Geschäftsführer wieder als "normaler" Angestellter im Einkauf arbeiten möchte.
Sollte ich das so sagen, wie ich oben geschrieben habe?
Sieht das dann nicht irgendwie so aus, als hätte ich keine Lust viel zu arbeiten. Aber so ist es ja nicht.
Folgende Situation:
Ich bin seit 5 Jahren in einem mittelständischen Unternehmen als Geschäftsführer tätig. Vorher jahrelang im Einkauf.
Im Laufe der letzten Jahre habe ich gemerkt, dass ich nicht der Typ bin ein Unternehmen zu leiten. Mir macht der Stress und die riesige Verantwortung einfach zu schaffen und ich stehe kurz vor einem Burn-Out (fühlt sich zumindest so an).
Ich habe mich nun entschlossen, wieder zurück zu dem Bereich zu gehen, der mir am meisten Spaß macht, nämlich der Einkauf.
Ein paar Bewerbungen habe ich geschrieben und am Donnerstag steht nun das erste Vorstellungsgespräch seit 20 Jahren an
Es wird bestimmt die Frage kommen, warum ich als Geschäftsführer wieder als "normaler" Angestellter im Einkauf arbeiten möchte.
Sollte ich das so sagen, wie ich oben geschrieben habe?
Sieht das dann nicht irgendwie so aus, als hätte ich keine Lust viel zu arbeiten. Aber so ist es ja nicht.
Re: Jobwechsel im Vorstellungsgespräch erklären
Das ist es - nicht vom "Rang", sondern von der Aufgabe ausgehen. Ich kenne BTW gar nicht wenige Leute, deren Karriere sich irgendwann verselbständigt hat... und die jetzt zwar für sehr gutes Geld auf relativ angenehmen Posten sitzen... sich aber im Stillen nach der Zeit zurück sehnen, in der sie sich auf das konzentrieren konnten, was sie wirklich interessiert. M. E. ist es ein mutiger, verantwortungsvoller und für alle Seiten vernünftiger Schritt, wenn man solch eine Fehlentwicklung korrigiert.hermann4711 hat geschrieben:Ich habe mich nun entschlossen, wieder zurück zu dem Bereich zu gehen, der mir am meisten Spaß macht, nämlich der Einkauf.
Jobwechsel begründen im Vorstellungsgespräch ohne zu lügen?
Hallo zusammen,
ich bräuchte dringend Hilfe.
Hier kurz mein Problem:
Durch einen Umzug vor 6 Monaten musste schnell ein neuer Job her (ich habe dann das erst beste Angebot angenommen obwohl ich von Anfang unsicher war) Naja nun sind 5 Monate rum und mein Gefühl hat mich leider nicht getäuscht es ist einfach eine Katastrophe. Also schreibe ich wieder Bewerbungen und habe diese Woche ein Vorstellungsgespräch. Gleiche Branche ähnliches Aufgabengebiet.
Nun bin ich mir ziemlich sicher das gefragt wird warum ich wechseln möchte und da man über den aktuellen/alten Arbeitgeber ja nichts negatives sagen soll stecke ich nun in einer Zwickmühle wie ich verpacken soll das mein aktueller Arbeitgeber einfach ein "Saftladen" ist. Niemand hat Ahnung von irgendwas, jeder kommt und geht wann er will (es ist ein sehr kleiner Betrieb) und alles ist auf persönlicher Basis und sehr unprofessionell....
Meine tatsächlichen Beweggründe warum ich für die neue Firma arbeiten möchte sind : Ansprechpartner für Rückfragen,Teamarbeit (ich bin aktuell die einzige Vollzeitkraft für mein Aufgabengebiet), festes Aufgabengebiet (natürlich hilft man Kollegen aber wenn man ständig irgendwas machen soll wovon man keine Ahnung, jedoch für die Fehler verantwortlich gemacht wird ist das frustrierend), Arbeitszeiterfassung, kürzere Strecke zum Wohnort, großes Unternehmen mit klaren Hierarchien und Betriebsabläufen.
Wie kann ich das professionell verpacken?
ich habe einmal ein paar Stichpunkte gesammelt und wäre über eine Rückmeldung oder weitere Tipps sehr dankbar.
- Klar definiertes Aufgabengebiet
-durch mehr Kunden auch eine umfangreichere und intensivere Bearbeitung möglich
oder
- durch geplante Umstrukturierung und Verlagerung des Firmenschwerpunktes und eventuelle Fusion bin ich mir unsicher wie meine Zukunft dort aussieht.. (Dies ist nur teilweise korrekt und eigentlich möchte ich nicht unbedingt im VG lügen.
Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe.
Grüße Anna
ich bräuchte dringend Hilfe.
Hier kurz mein Problem:
Durch einen Umzug vor 6 Monaten musste schnell ein neuer Job her (ich habe dann das erst beste Angebot angenommen obwohl ich von Anfang unsicher war) Naja nun sind 5 Monate rum und mein Gefühl hat mich leider nicht getäuscht es ist einfach eine Katastrophe. Also schreibe ich wieder Bewerbungen und habe diese Woche ein Vorstellungsgespräch. Gleiche Branche ähnliches Aufgabengebiet.
Nun bin ich mir ziemlich sicher das gefragt wird warum ich wechseln möchte und da man über den aktuellen/alten Arbeitgeber ja nichts negatives sagen soll stecke ich nun in einer Zwickmühle wie ich verpacken soll das mein aktueller Arbeitgeber einfach ein "Saftladen" ist. Niemand hat Ahnung von irgendwas, jeder kommt und geht wann er will (es ist ein sehr kleiner Betrieb) und alles ist auf persönlicher Basis und sehr unprofessionell....
Meine tatsächlichen Beweggründe warum ich für die neue Firma arbeiten möchte sind : Ansprechpartner für Rückfragen,Teamarbeit (ich bin aktuell die einzige Vollzeitkraft für mein Aufgabengebiet), festes Aufgabengebiet (natürlich hilft man Kollegen aber wenn man ständig irgendwas machen soll wovon man keine Ahnung, jedoch für die Fehler verantwortlich gemacht wird ist das frustrierend), Arbeitszeiterfassung, kürzere Strecke zum Wohnort, großes Unternehmen mit klaren Hierarchien und Betriebsabläufen.
Wie kann ich das professionell verpacken?
ich habe einmal ein paar Stichpunkte gesammelt und wäre über eine Rückmeldung oder weitere Tipps sehr dankbar.
- Klar definiertes Aufgabengebiet
-durch mehr Kunden auch eine umfangreichere und intensivere Bearbeitung möglich
oder
- durch geplante Umstrukturierung und Verlagerung des Firmenschwerpunktes und eventuelle Fusion bin ich mir unsicher wie meine Zukunft dort aussieht.. (Dies ist nur teilweise korrekt und eigentlich möchte ich nicht unbedingt im VG lügen.
Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe.
Grüße Anna
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1961
- Registriert: 20.12.2015, 15:18
Gespräch trotz Jobs der mir (eigentlich) gefällt..
Hallo,
ich bin zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Zurzeit bin ich noch bei der Konkurrenz beschäftigt. Der „neue“ Aufgabenbereich um den es geht passt allerdings noch ein wenig besser zu meinen Qualifikationen. Ich bin also schon mal sehr froh, dass ich eingeladen wurde. Auch gibt es dort mehr Geld, was für mich der Hauptgrund ist, zu wechseln. (Tarif) Ich fühle mich bei meinem jetzigen Arbeitgeber nämlich grundsätzlich sehr wohl..
Wenn die mich nun fragen warum ich denn trotz eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses wechseln möchte.. was sagt man da am schlausten? Könnte mir vorstellen, dass sie gegen meinen jetzigen Arbeitgeber sticheln werden.
Das mit dem Geld spricht man so direkt nicht an oder? Auch nicht, dass man sich eigentlich total wohl fühlt.
Danke im Voraus!
ich bin zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Zurzeit bin ich noch bei der Konkurrenz beschäftigt. Der „neue“ Aufgabenbereich um den es geht passt allerdings noch ein wenig besser zu meinen Qualifikationen. Ich bin also schon mal sehr froh, dass ich eingeladen wurde. Auch gibt es dort mehr Geld, was für mich der Hauptgrund ist, zu wechseln. (Tarif) Ich fühle mich bei meinem jetzigen Arbeitgeber nämlich grundsätzlich sehr wohl..
Wenn die mich nun fragen warum ich denn trotz eines unbefristeten Arbeitsverhältnisses wechseln möchte.. was sagt man da am schlausten? Könnte mir vorstellen, dass sie gegen meinen jetzigen Arbeitgeber sticheln werden.
Das mit dem Geld spricht man so direkt nicht an oder? Auch nicht, dass man sich eigentlich total wohl fühlt.
Danke im Voraus!
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- Beiträge: 51
- Registriert: 14.04.2015, 17:59
Re: Gespräch trotz Jobs der mir (eigentlich) gefällt..
Geld ist nie ein gutes Argument. Denn wenn du jetzt hauptsächlich wegen Geld wechselst, was wird der Arbeitgeber dann wohl denken? Genau, er wird denken, dass du wieder wechseln wirst, sobald du eine Stelle gefunden hast, bei der du noch besser bezahlt wirst. "Wer für Geld kommt, der geht auch für Geld", sagt man. Insofern: Nicht gut.
Das solltest du schon mit deinen Qualifikationen begründen und auch vielleicht erwähnen, dass du dir auf der neuen Stelle mehr persönliche Entwicklungsmöglichkeiten erhoffst? (falls es eine größere Firma ist und diese Antwort realistisch ist). Weiterhin kannst du es so darstellen, dass dir deine jetzige Arbeit zwar prinzipiell gefällt, du aber neue Herausforderungen, mehr Verantwortung und wie gesagt mehr Weiterentwicklungsmöglichkeiten erhoffst - falls die Erwartungen auf der neuen Stelle realistisch sind.
P.S.: Falls dir ein Arbeitsvertrag vorgelegt wird, dann überleg dir nochmal gut, ob du eine Stelle, bei der du dich sehr wohl fühlst, aufgeben möchtest.
Das solltest du schon mit deinen Qualifikationen begründen und auch vielleicht erwähnen, dass du dir auf der neuen Stelle mehr persönliche Entwicklungsmöglichkeiten erhoffst? (falls es eine größere Firma ist und diese Antwort realistisch ist). Weiterhin kannst du es so darstellen, dass dir deine jetzige Arbeit zwar prinzipiell gefällt, du aber neue Herausforderungen, mehr Verantwortung und wie gesagt mehr Weiterentwicklungsmöglichkeiten erhoffst - falls die Erwartungen auf der neuen Stelle realistisch sind.
P.S.: Falls dir ein Arbeitsvertrag vorgelegt wird, dann überleg dir nochmal gut, ob du eine Stelle, bei der du dich sehr wohl fühlst, aufgeben möchtest.
Musst du das denn verpacken? Es geht um dich! Du musst bei einem Vorstellungsgespräch vor allem herausfinden, ob die Gesprächspartner genauso so ein Saftladen wie dein gegenwärtiger Arbeitgeber sind. Daher würde ich eben aufzeigen, was mir hinsichtlich der Aufgaben und des Betriebsklimas wichtig ist und worauf ich Wert lege. Dann sagt man eben kurz, dass diese Vorstellungen gerade nicht erfüllt werden. Deshalb der Jobwechsel.!anna! hat geschrieben:Meine tatsächlichen Beweggründe warum ich für die neue Firma arbeiten möchte sind : Ansprechpartner für Rückfragen,Teamarbeit (ich bin aktuell die einzige Vollzeitkraft für mein Aufgabengebiet), festes Aufgabengebiet (natürlich hilft man Kollegen aber wenn man ständig irgendwas machen soll wovon man keine Ahnung, jedoch für die Fehler verantwortlich gemacht wird ist das frustrierend), Arbeitszeiterfassung, kürzere Strecke zum Wohnort, großes Unternehmen mit klaren Hierarchien und Betriebsabläufen.
Wie kann ich das professionell verpacken?
Jobwechsel wegen eigener Kuendigung begruenden
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier in diesem Forum. Ich habe mir hier etwas eingelesen und es sind echt tolle Tipps hier.
Nun zu meinem Problem: ich arbeite in Teilzeit als RENO. Mein Chef hat 2 mal mein Vertrauen arg missbraucht. Ich bin seitdem krank geschrieben, mein Hausarzt hat mir empfohlen zu kündigen, in Absprache mit dem Arbeitsamt ist dies auch ok. Nun habe ich gekündigt.
Bewerbe mich auch schon - das AA ballert mich mit Angeboten zu.... Auch ein Vorstellungsgespräch steht an.
Vorstellungsgespräch. Bei meinem letzten Jobwechsel (einmal aus Beschäftigungsverhältnis raus und 1 nach Kündigung durch AG- diese ist aufgrund Rückkehr einer Mutter aus der Elternzeit erfolgt) habe ich den Gesprächen relaxt und gelassen entgegengesehen. Ich bin schon recht selbstbewusst und schlagfertig, aber die jetzige Situation bereitet mir Magenschmerzen. Die Branche ist klein, jeder kennt jeden - naja fast.
Ich schlage mir damit die Nächte um die Ohren, was ich im VG erzählen soll, warum ich gekündigt habe. Ob ich die fehlende Vertrauensbasis erwähnen soll, es aber auf Nachfragen nicht näher erläutern soll? Oder das übliche Gerede anführen soll. Ich danke schonmal für's Zuhören und eure tollen Tipps....
LG Diluma
Ich bin neu hier in diesem Forum. Ich habe mir hier etwas eingelesen und es sind echt tolle Tipps hier.
Nun zu meinem Problem: ich arbeite in Teilzeit als RENO. Mein Chef hat 2 mal mein Vertrauen arg missbraucht. Ich bin seitdem krank geschrieben, mein Hausarzt hat mir empfohlen zu kündigen, in Absprache mit dem Arbeitsamt ist dies auch ok. Nun habe ich gekündigt.
Bewerbe mich auch schon - das AA ballert mich mit Angeboten zu.... Auch ein Vorstellungsgespräch steht an.
Vorstellungsgespräch. Bei meinem letzten Jobwechsel (einmal aus Beschäftigungsverhältnis raus und 1 nach Kündigung durch AG- diese ist aufgrund Rückkehr einer Mutter aus der Elternzeit erfolgt) habe ich den Gesprächen relaxt und gelassen entgegengesehen. Ich bin schon recht selbstbewusst und schlagfertig, aber die jetzige Situation bereitet mir Magenschmerzen. Die Branche ist klein, jeder kennt jeden - naja fast.
Ich schlage mir damit die Nächte um die Ohren, was ich im VG erzählen soll, warum ich gekündigt habe. Ob ich die fehlende Vertrauensbasis erwähnen soll, es aber auf Nachfragen nicht näher erläutern soll? Oder das übliche Gerede anführen soll. Ich danke schonmal für's Zuhören und eure tollen Tipps....
LG Diluma
Konzentriere dich auf das Positive. Wenn man dich fragt, warum du dich beworben hast, dann begründe das ausschließlich positiv, aber ohne zu schleimen. Wie verändert sich dein Aufgabenbereich, wenn du von A zu B wechselst?
Wenn man dich wirklich explizit fragen sollte, warum du gekündigt hast - was ich für eher unwahrscheinlich halte, dass das tatsächlich passiert - dann begründe das wiederum mit dem veränderten Aufgabenbild beim Wechsel von A zu B.
Wenn man dich wirklich explizit fragen sollte, warum du gekündigt hast - was ich für eher unwahrscheinlich halte, dass das tatsächlich passiert - dann begründe das wiederum mit dem veränderten Aufgabenbild beim Wechsel von A zu B.
Hallo TheGuide! Danke fürDeine Antwort... dasProblem ist, der Aufgabenbereich ändert sich nicht wesentlich. Deshalb ist es ja so schwer. Ich habe gekündigt, aber das nicht erwähnt. Ich wurde schon am Telefon grob gefragt,da ich ja nun 1 Jahr da bin und wechseln möchte. Ich hätte so spontan gesagt, dass dort keine Vertrauensbasis ist und Loyalität mit an erster Stelle steht. Sollten Nachfragen kommen, warum ich das erwähne, würde ich sagen, dass ich nicht ins Detail gehen möchte. Wäre das keine Option?