Guten Abend liebe Bewerbungsprofis,
ich bin im Moment auf der Suche nach einem Job als studentische Hilfskraft. Eine Formulierung, die mir bei der Lektüre von Stellenanzeigen öfters ins Auge springt, lautet "bitte senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen"...
was ist denn das? Nach meinem Allgemeinverständnis schicke ich ein sorgfältig getextetes Anschreiben und einen ca. anderthalbseitigen Lebenslauf. Das ist doch aussagekräftig? Auf weitere Unterlagen würde ich verzichten, solange ich mich nicht um eine Festanstellung bewerbe....
Oder sind tatsächlich noch Kopien meiner Schul- und Unizeugnisse, und meines einen Pratikumszeugnisses notwendig? Etwa Arbeitsproben? Ich studiere Geisteswissenschaften und suche demnach auch nach eine Tätigkeit im redaktionell-kommunikativen Bereich.
Deshalb meine ich, dass im Grunde genommen meine Fähigkeiten doch aus der Bewerbung 'sprechen' : der Empfänger bekommt einen Überblick meiner Fähigkeiten in professioneller Kommunikation anhand des Anschreibens, und meinen Umgang mit Office-Programmen anhand der grafischen Gestaltung?
Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Aussagekräftige Bewerbung?
Hallo Eirene!
Ich denke, dass der Wortlaut von Anzeigen sehr oft überinterpretiert wird - da er meist (außer bei Konzernen mit "richtigen" Personal- und/oder Marketingsabteilungen) genauso "unprofessionell" entsteht, wie die Bewerbungen: In Firmen (und vermutlich auch Unis) ist das m. E. eine typische "Zwischendurch"-Aufgabe, die irgendjemand (i. d. R. noch nicht einmal eine besonders "hochrangige" Person) während seiner "eigentlichen" Arbeit zugeschoben bekommt... und der/die dann erstmal nichts anderes macht, als der Großteil der Bewerber... sprich: "Vorlagen suchen"...
Da wird dann halt mal eine Wochenend-Ausgabe der Tageszeitung heraus gesucht - um dann die wohlklingendsten Floskeln aneinander zu reihen...
Genau da würde ich auch den Wunsch nach "aussagekräftigen" Bewerbungen sehen... Inhaltlich ist es schlicht und einfach die Selbstverständlichkeit (?!?), sich so zu präsentieren, dass vor dem Auge des Lesers ein möglichst plastisches und konkretes Bild entsteht. Wie das genau aussehen kann, ist dann von Fall zu Fall verschieden...
Ich denke, dass Deine Idee für Deinen Fall genau die richtige ist. Wenn Du Arbeitsproben in Form von wissenschaftlichen/publizistischen Texten vorzuweisen hast, würde ich die Möglichkeit, diese auf Wunsch zuzusenden, auf jeden Fall erwähnen...
Ich denke, dass der Wortlaut von Anzeigen sehr oft überinterpretiert wird - da er meist (außer bei Konzernen mit "richtigen" Personal- und/oder Marketingsabteilungen) genauso "unprofessionell" entsteht, wie die Bewerbungen: In Firmen (und vermutlich auch Unis) ist das m. E. eine typische "Zwischendurch"-Aufgabe, die irgendjemand (i. d. R. noch nicht einmal eine besonders "hochrangige" Person) während seiner "eigentlichen" Arbeit zugeschoben bekommt... und der/die dann erstmal nichts anderes macht, als der Großteil der Bewerber... sprich: "Vorlagen suchen"...
Da wird dann halt mal eine Wochenend-Ausgabe der Tageszeitung heraus gesucht - um dann die wohlklingendsten Floskeln aneinander zu reihen...
Genau da würde ich auch den Wunsch nach "aussagekräftigen" Bewerbungen sehen... Inhaltlich ist es schlicht und einfach die Selbstverständlichkeit (?!?), sich so zu präsentieren, dass vor dem Auge des Lesers ein möglichst plastisches und konkretes Bild entsteht. Wie das genau aussehen kann, ist dann von Fall zu Fall verschieden...
Ich denke, dass Deine Idee für Deinen Fall genau die richtige ist. Wenn Du Arbeitsproben in Form von wissenschaftlichen/publizistischen Texten vorzuweisen hast, würde ich die Möglichkeit, diese auf Wunsch zuzusenden, auf jeden Fall erwähnen...
Aussagekr�ftige Bewerbung
Hallo Eirene,
nimm die Formulierung so, wie sie da steht: aussagekr�ftige Bewerbung. Sie soll eben etwas �ber dich AUSSAGEN. Also, denk einmal dar�ber nach, wer dein Gegen�ber ist: vielleicht ein Redakteur eines Stadtmagazins, eines kleinen Verlags etx. Der m�chte gern, dass die Person, die ihm hier schreibt, nicht blutleer erscheint, sondern klar wird, dass sie texten (oder was auch immer kann).
Nat�rlich braucht deine Bewerbung f�r einen Studentenjob nicht perfecto perfercto wie f�r eine Unternehmensberatung zu sein.
Da ich selbst lange in einem Verlag gearbeitet habe, kann ich dir sagen, was gut kommt: gutes, pfiffiges Anschreiben (1 Seite), Lebenslauf professionell, wichtige Unizeugniss (zB Zwischenpr�fungszeugnis, vielleicht ein besonderes Seminar), Arbeitszeugnisse, wenn sie gut passen, und Arbeitsproben w�ren nicht schlecht. Also Artikel, Texte von dir... Das kommt in der Regel gut an.
Soweit erst einmal, viele Gr��e
ublindert
nimm die Formulierung so, wie sie da steht: aussagekr�ftige Bewerbung. Sie soll eben etwas �ber dich AUSSAGEN. Also, denk einmal dar�ber nach, wer dein Gegen�ber ist: vielleicht ein Redakteur eines Stadtmagazins, eines kleinen Verlags etx. Der m�chte gern, dass die Person, die ihm hier schreibt, nicht blutleer erscheint, sondern klar wird, dass sie texten (oder was auch immer kann).
Nat�rlich braucht deine Bewerbung f�r einen Studentenjob nicht perfecto perfercto wie f�r eine Unternehmensberatung zu sein.
Da ich selbst lange in einem Verlag gearbeitet habe, kann ich dir sagen, was gut kommt: gutes, pfiffiges Anschreiben (1 Seite), Lebenslauf professionell, wichtige Unizeugniss (zB Zwischenpr�fungszeugnis, vielleicht ein besonderes Seminar), Arbeitszeugnisse, wenn sie gut passen, und Arbeitsproben w�ren nicht schlecht. Also Artikel, Texte von dir... Das kommt in der Regel gut an.
Soweit erst einmal, viele Gr��e
ublindert
Vielen Dank für die Antworten!
Ich habe mich in der Zwischenzeit bei allen möglichen Stellen schlau gemacht und muss im Endeffekt sagen, am besten ist es mit gesundem Menschenverstand an die Sache ranzugehen - was einem als angebracht erscheint, kann so falsch nicht sein.
Und zumindest eine Einladung zum Bewerbungsgespräch eingeholt!
okay, auf zur nächsten Stufe
Ich habe mich in der Zwischenzeit bei allen möglichen Stellen schlau gemacht und muss im Endeffekt sagen, am besten ist es mit gesundem Menschenverstand an die Sache ranzugehen - was einem als angebracht erscheint, kann so falsch nicht sein.
Und zumindest eine Einladung zum Bewerbungsgespräch eingeholt!
okay, auf zur nächsten Stufe