Ausführlicher Lebenslauf (Bundespolizei)

Fragen zum Lebenslauf: Wie sieht ein tabellarischer Lebenslauf und wie ein handschriftlicher Lebenslauf aus? Welche Daten müssen unbedingt in den Lebenslauf und welche nicht?
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Ginoginelli
Beiträge: 1
Registriert: 24.03.2011, 10:53

Ausführlicher Lebenslauf (Bundespolizei)

Beitrag von Ginoginelli »

Guten Morgen an alle des Bewerbungsforums!

Wie im Titel zu entnehmen hätte ich gerne mal ein paar Meinungen zu meinem ausführlichen Lebenslauf. Da es bei mir schon etwas her ist, das ich sowas mal schreiben musste, bitte ich euch um Verbesserungsvorschläge und Tipps. Hab mich natürlich schon im Forum umgesehen aber bin nicht wirklich auf ein Ergebnis gekommen.

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Mein Name ist XXXXXXXX. Ich wurde am XXXXXX in Polen, der Stadt XXXXXX geboren und zog im Jahre 1986 mit meiner Familie nach Deutschland. Mein Vater, XXXXX XXXXX ist Dreher in einer Rohrverbindungstechnik Firma, meine Mutter, XXXXX XXXXX geb. XXXXX ist Bürokauffrau bei der Firma XXXXX. Ich hab eine Jüngere Schwester, die Pharmazeutisch-technischer Assistent ist.

Eingeschult wurde ich im Jahre 1990, in die Grundschule XXXXXXX in XXXXXX. Anschließend besuchte ich die städtische Gesamtschule XXXXXX und beendet diese im Jahre 2000 mit der Fachoberschulreife. Jetzt war es Zeit mein englisches Vokabular aufzubessern. Ich machte eine Sprachreise für 5 Monate nach Amerika, wo ich einen Freund besuchte.

Im August 2001 habe ich eine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker bei der Firma XXXXX in XXXXX begonnen. Nach erfolgreichem Bestehen der Ausbildung im Jahre 2004 war ich zunächst arbeitssuchend. Da ich mich schon immer für den Staatsbürger in Uniform interessierte fällte ich die Entscheidung im Januar 2005 zu Bundeswehr zu gehen und machte meine Grundausbildung im Sanitätslehrregiment in XXXXX in Bayern. Nach Abschluss der Grundausbildung wurde ich nach Koblenz versetzt. Jetzt versuchte ich meinen zivil erlernten Beruf mit der Bundeswehr zu vereinen und stellte einen Verpflichtungsantrag für 12 Jahre, jedoch mit einer Versetzung zu einem Fernmeldebataillon. Von nun an konnte ich meinen Beruf gut einbringen und wurde direkt zum Stabunteroffizier befördert. Im Jahre 2006 machte ich meinen sechs monatigen Laufbahnlehrgang zum Feldwebel. Dieser beinhaltet das Führen einer Gruppe unter verschiedenen Belastungen, das Planen und Durchführen von Sicherungsaufgaben sowie Schießvorhaben. Im Anschluss folgte ein drei monatiger Sprachenlehrgang in Englisch, wo ich in vier verschiedenen Gebieten geprüft worden bin (Lesen, Sprechen, Hören, Schreiben). Dem sogenannten SLP (Sprachleistungsprofil). Nach meiner militärischen Ausbildung folgte die Fachausbildung des Satellitenkommunikationstechnikers in XXXXX. Diese dauerte 8 Wochen und endete mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung, welche ich mit „Gut“ beendet hab. Auf dieser Grundlage wurde ich selbst als Ausbilder für 3 Monate nach XXXXXX kommandiert um dort die neuen Soldaten ausbilden zu können. Es zeigte sich schnell, dass das Ausbilden mir großen Spaß macht. Jedoch reichte mir dies nicht und ich suchte weitere Herausforderungen. Ich wollte unbedingt Ausbilder in der allgemeine Grundausbildung werden um nicht nur fachspezifisch sondern auch militärisch junge Soldaten ausbilden zu können. Die Möglichkeit wurde mir 2007 gegeben und ich durfte ein Quartal in die allgemeine Grundausbildung.
Die Probe aufs Exempel war im Jahre XXXX, als ich für 4 Monate in den Auslandseinsatz nach Afghanistan kommandiert wurde. Dort musste ich unter widrigsten Bedingungen mein erlerntes Wissen unter Beweis stellen. Wie man in meiner Beurteilung aus dem Einsatz sehen kann, stellte selbst der Einsatz keine Belastungsgrenze für mich dar. Dies wiederholte ich im Jahr XXXX, XXXX und XXXX. Heute versehe ich meinen Dienst beim XXXXX im XXXXXXX in XXXXXX und werde im XXXXXX erneut für 2 Monate in den Einsatz nach Afghanistan verlegen.

Wie man erkennen kann, bin ich in den höchsten Maßen flexibel, Zielstrebig und Zuverlässig. Meine Einsatzbereitschaft selbst in Gefahrensituationen habe ich schon bewiesen und werde dies erneut dieses Jahr tun. All diese Merkmale zeichnen mich aus und bilden eine Grundlage für eine neue Herausforderung der ich mich gerne Stellen würde.

Ich bin ledig und habe keine Kinder. Sport ist schon immer ein wichtiger Bestandteil für mich, insbesondere der Kampfsport. Als Kind habe ich mit Karate begonnen, bin dann ins Kickboxen übergegangen und mache jetzt Kapap sowohl dienstlich als auch Privat. Ansonsten lese ich und Verreise gerne.

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Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen.

Gruß,

Ginoginelli
confucius
Beiträge: 162
Registriert: 06.06.2011, 23:14

Beitrag von confucius »

Du schreibst mehrmals "hab". Das ist Umgangssprache, richtig wäre "habe".

beendete statt beendet

Auch würde ich Sätze wie
Jetzt war es Zeit mein englisches Vokabular aufzubessern.
Da ich mich schon immer für den Staatsbürger in Uniform interessierte ...
eher weglassen oder umformulieren, sie klingen zu sehr nach Plauderton und nicht nach einem offiziellen Lebenslauf (ist auch wirklich ein solcher Lebenslauf erwünscht, und kein tabellarischer, normaler?)
Im Anschluss folgte ein drei monatiger Sprachenlehrgang in Englisch.
den Satz würde ich einfach so kurz fassen.

einer Herausforderung stellen. Lass vielleicht noch jemanden im Bekanntenkreis drüberschauen. In der Groß und Kleinschreibung scheinst du nicht ganz sicher zu sein.

Gucke dich hier noch bei den Tipps für den ausführlichen Lebenslauf um.
sacana
Beiträge: 11
Registriert: 23.08.2011, 14:23

Re: Ausführlicher Lebenslauf (Bundespolizei)

Beitrag von sacana »

Ginoginelli hat geschrieben:Guten Morgen an alle des Bewerbungsforums!

Wie im Titel zu entnehmen hätte ich gerne mal ein paar Meinungen zu meinem ausführlichen Lebenslauf. Da es bei mir schon etwas her ist, das ich sowas mal schreiben musste, bitte ich euch um Verbesserungsvorschläge und Tipps. Hab mich natürlich schon im Forum umgesehen aber bin nicht wirklich auf ein Ergebnis gekommen.

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Mein Name ist XXXXXXXX. Ich wurde am XXXXXX in XXXX/Polen geboren und zog im Jahre 1986 mit meiner Familie nach Stadt. Mein Vater, XXXXX XXXXX ist Dreher in einer Rohrverbindungstechnik Firma, meine Mutter, XXXXX XXXXX geb. XXXXX ist Bürokauffrau bei der Firma XXXXX. Ich hab eine Jüngere Schwester, die Pharmazeutisch-technischer Assistent ist.
:arrow: Eltern würde ich rausnehmen

Eingeschult wurde ich im Jahre 1990, in die Grundschule XXXXXXX in XXXXXX. Anschließend besuchte ich die städtische Gesamtschule XXXXXX und beendet diese im Jahre 2000 mit der Fachoberschulreife. Anschließend folgte ein fünfmonatiger Auslandsaufenthalt in den USA.

Im August 2001 habe ich eine Ausbildung zum IT-Systemelektroniker bei der Firma XXXXX in XXXXX begonnen. Nach erfolgreichem Bestehen der Ausbildung im Jahre 2004 war ich zunächst arbeitssuchend. :roll: Da ich mich schon immer für den Staatsbürger in Uniform interessierte(jetzt nicht mehr?) fälltefiel ich die Entscheidung im Januar 2005 zu Bundeswehr zu gehen und machte meine Grundausbildung im Sanitätslehrregiment in XXXXX in Bayern.

Nach Abschluss der Grundausbildung wurde ich nach Koblenz versetzt. Jetzt versuchte ich meinen zivil erlernten Beruf mit der Bundeswehr zu vereinen und stellte einen Verpflichtungsantrag für 12 Jahre, jedoch mit einer Versetzung zu einem Fernmeldebataillon. Von nun an konnte ich meinen Beruf gut einbringen und wurde direkt zum Stabunteroffizier(heißt es nicht Stabsunteroffizier?!) befördert. Im Jahre 2006 machte ich meinen sechs monatigen Laufbahnlehrgang zum Feldwebel. Dieser beinhaltet das Führen einer Gruppe unter verschiedenen Belastungen, das Planen und Durchführen von Sicherungsaufgaben sowie Schießvorhaben. Im Anschluss folgte ein drei monatiger Sprachenlehrgang in Englisch, :roll: wo ich in vier verschiedenen Gebieten geprüft worden bin (Lesen, Sprechen, Hören, Schreiben) besser: mit abschließender Prüfung, dem sogenannten SLP (Sprachleistungsprofil). Nach meiner militärischen Ausbildung folgte die Fachausbildung des Satellitenkommunikationstechnikers in XXXXX. Diese dauerte 8 Wochen und endete mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung, welche ich mit „Gut“ beendet hab(Nachweis beilegen!). Auf dieser Grundlage wurde ich selbst als Ausbilder für 3 Monate nach XXXXXX abkommandiert, um dort(wo?) die neuen Soldaten ausbilden zu können(ich denke du kannst es schon: also auszubilden).

Es zeigte sich schnell, dass das Ausbilden(gehts auch anders?) mir großen Spaß macht. Jedoch reichte mir dies nicht und ich suchte weitere Herausforderungen(also doch nicht so viel Spaß oder was jetzt?!!). Ich wollte unbedingt Ausbilder in der allgemeine Grundausbildung werden um nicht nur fachspezifisch sondern auch militärisch junge Soldaten ausbilden zu können. Die Möglichkeit wurde mir 2007 gegeben und ich durfte ein Quartal in die allgemeine Grundausbildung.
Die Probe aufs Exempel(kommt bestimmt gut an bei den Mädels!:lol:) war im Jahre XXXX, als ich für 4 Monate in den Auslandseinsatz nach Afghanistan kommandiert(versetzt?) wurde. Dort musste ich unter widrigsten Bedingungen mein erlerntes Wissen unter Beweis stellen. Wie man in meiner Beurteilung aus dem Einsatz sehen kann, stellte selbst der Einsatz keine Belastungsgrenze für mich dar.(haha..sorry! da geht noch mehr) Dies wiederholte ich im Jahr XXXX, XXXX und XXXX. Heute versehe ich meinen Dienst beim XXXXX im XXXXXXX in XXXXXX und werde im XXXXXX erneut für 2 Monate in den Einsatz nach Afghanistan verlegen(verlegt).

Wie man erkennen kann, bin ich in den höchsten Maßen flexibel, Zielstrebig und Zuverlässig. Meine Einsatzbereitschaft selbst in Gefahrensituationen habe ich schon bewiesen und werde dies erneut dieses Jahr tun. All diese Merkmale zeichnen mich aus und bilden eine Grundlage für eine neue Herausforderung der ich mich gerne Stellen würde.

Ich bin ledig und habe keine Kinder. Sport ist schon immer ein wichtiger Bestandteil für mich, insbesondere der Kampfsport. Als Kind habe ich mit Karate begonnen, bin dann ins Kickboxen übergegangen und mache jetzt Kapap sowohl dienstlich als auch Privat. Ansonsten lese ich und Verreise gerne.

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Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen.

Gruß,

Ginoginelli
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