Ausbildungsbewerbung nach Elternzeit

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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sarah241087
Beiträge: 1
Registriert: 10.02.2016, 12:10

Ausbildungsbewerbung nach Elternzeit

Beitrag von sarah241087 »

Hallo,
Ich würde mich gerne für diverse Ausbildungsplätze bewerben, I
Ich komme so zu sagen aus der Elternzeit und demnach kann ich nicht viel an "Berufserfahrung" einbringen. Ich bin 28 und es wäre meine Erstausbildung und ich bin dreifach Mama. Kann mir jemand eventuell ein paar Tips geben was ich ins Anschreiben einbringen kann mit dem ich trotzdem Punkten könnte? Mein Mann ist krankheitsbedingt zu Hause, also wäre die Betreuung der Kinder gesichert.
Laptoptasche
Beiträge: 48
Registriert: 26.01.2016, 18:53

Beitrag von Laptoptasche »

Bringe auf jeden Fall ein, dass die Betreuung gesichert ist und du dich 100% auf die Ausbildung konzentrieren kannst. Des Weiteren vielleicht angeben, dass du dich erst auf die Familienplanung konzentrieren wolltest und diese nun abgeschlossen ist.

Als 3-fache Mama hast du ja auch bereits wichtige Fähigkeiten trainiert: Soft Skills (Zielstrebigkeit, soziale Kompetenz, Verantwortungsbereitschaft, Selbstständigkeit, Flexibilität dich auch auf kurzfristige Herausforderungen einzustellen, (Zu)Verlässigkeit, Belastbarkeit, Durchhaltevermögen/Ausdauer).
Ggf. Transferable Skills (PC-Kenntnisse, Haushaltsmanagement/Finanzen, Buchhaltung)

Einfach ein wenig deine Schulbildung einfließen lassen (Sprachkenntnisse, Mathe etc)

Das ist aber alles nur Füllmaterial. Der Hauptseller ist deine Motivation.
katerfreitag
Bewerbungshelfer
Beiträge: 1961
Registriert: 20.12.2015, 15:18

Beitrag von katerfreitag »

Hast Du vielleicht irgendwann mal gejobbt? Was für eine Ausbildung strebst Du an? Wo siehst Du Deine Schwächen und Stärken?
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8983
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Ich sehe es dagegen kritisch, aufgrund des "Hausfrauendaseins" irgendwelche beruflich verwertbaren Kompetenzen zu beweisen, es sei denn, es geht um eine Hauswirtschafterin-Ausbildung.

Es ist nun mal so wie es ist. Du bist eben wie ein 18-jähriger Schulabgänger. Der hat auch noch nicht so viel vorzuweisen. Insofern wäre es vielleicht auch erst mal angebrachter, sich um Praktika, Nebenjobs oder Maßnahmen zu bewerben, um praktische Erfahrungen zu sammeln und das Arbeitsmarktkapital zu aktivieren.

Alle Versuche, die Hausfrauenzeit zu verpacken oder zu verschönern, solltest du gedanklich streichen.
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