Yessi100 hat geschrieben:mit Kindern zu arbeiten bereitet mir sehr viel Freude, weshalb ich mich hiermit für die Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin bewerbe.
Rot = streichen, steht im Betreff.
Ich habe im Juli 2014 mein Abitur am Gymnasium ... in ... erfolgreich abgeschlossen.
Das steht im Lebenslauf und gehört hier nicht her.
Schon 2010 habe ich ein zweiwöchiges Schülerpraktikum in der Kita ... absolviert.
Warum ist das wichtig, dass das 2010 war? Wieso
schon?
Trotz meines damaligen jungen Alters, konnte ich dort schon einen guten Einblick in die Praxis, also in den Kitaalltag im Allgemeinen, bekommen.
Der Satz ist in mehrerlei Hinsicht schlecht. Zunächst machst du dich mit der Satzeinleitung selber schlecht. Dann benutzt du das Verb
bekommen, was dich selbst in eine passive Haltung anstatt in eine aktive setzt und konjugierst dieses nicht einmal selbst, sondern durch konnte.
Konntest du nur Einblicke
erwerben oder hast du das auch tatsächlich getan?!
Meine Erfahrungen mit Kindern habe ich auch schon privat sammeln können, da ich seit 4 Jahren Kinder betreue.Die Kinder sind/waren zwischen 3 und 7 Jahre alt, wodurch ich schon ein breites Spektrum an Aufgaben, welche man bei der Betreuung hat, ausführen konnte.
Das Verb
können ist dir hiermit ab sofort allerstrengstens verboten!
Zahlen ausschreiben - oder willst du faul wirken?!
Zurzeit studiere ich Psychologie an der .... Dort konnte ich schon einen guten Einblick in die Entwicklungspsychologie bekommen, was mich sehr interessiert hat.
Und aufgrund dieses großen Interesses brichst du das Studium ab? Das wäre eine Frage, die der Adressat geradezu aufwefenr muss an dieser Stelle. Biete ihm keine Gelegenheiten für solche Fragen
Da ich aber meine berufliche Zukunft in der Betreuung von Kindern sehe, sehe ich diese Ausbildung für mich als sehr passend an und freue mich daher über eine positive Antwort von Ihnen!
Dopplung von
sehen, Satz ist inhaltlich schwach und deutlich subjektiv eingefärbt. Man wird sofort fragen, ob du allein deine berufliche Zukunft in der Betreuung von Kindern siehst oder auch andere. Wieder so eine Gelegenheit, die man besser nicht bietet.
D darfst ruhig neugierig auf dich machen, aber biete keine Gelegenheit, dich in Frage zu stellen.
Bau dein Anschreiben nach dem folgenden Schema auf:
1.) Warum willst du sozialpädagogische Assistentin werden? Was reizt dich an diesem Beruf?
2.) Was hast du für Erfahrungen mit den zukünftigen Klienten gemacht? welche Kompetenzen hast du und woher? (Das hast du z.T. schon, ist aber noch ausbaufähig)
3.) Deine Stärken. Die hast du.
Die Reihenfolge ist nicht zwingend, aber durchaus bewährt. Je wichtiger eine Information, desto vorne! Aber wenn es sich anbietet, eine Stärke zu erwähnen, wo du gerade über den Kompetenzerwerb sprichst, dann kannst du die an dieser Stelle auch erwähnen.
Zu guterletzt noch etwas zum Layout: Mach nicht hinter jedem Punkt einen Absatz, schon gar keinen Doppelabsatz!