➡ Ausbildung vor dem Studium ✔

Fragen zu Ausbildungs- und Studiengängen, Praktikumsmöglichkeiten, Lerninhalten, Lerntipps etc.
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Lucky Luke
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➡ Ausbildung vor dem Studium ✔

Beitrag von Lucky Luke »

Hi,

ich bin neu im Forum und habe einige Fragen und hoffe, dass Ihr mir helfen könnt. Meinem kleinen Bruder helft ihr ja schon prima und daher wende ich ich mich auch voller Hoffnung an Euch. Und zwar habe ich mich recht kurzfristig entschlossen, eine Ausbildung vor meinen Studium zu absolvieren, um eben dieses zu finanzieren. Bafög bekomme ich nicht ohne eine vorherige Ausbildung und meine Eltern sind mit meinen Wunsch-Studium nicht so recht glücklich (Biologie-brotlose Kunst).
Ich bin Schüler eines Wirtschaftgymnasiums und werde das im April mit der Allgemeinen Hochschulreife verlassen. Nun möchte ich mich um einen Ausbildungsplatz in einem kaufmännischen Beruf bewerben, bei einer Firma die Abiturienten sogar eine auf 18 Monate verkürzte Ausbildung anbietet. Sie bevorzugen Bewerber mit naturwissenschaftlichem Interesse (Chemie/Biologie) und darin kann ich Traumnoten nachweisen. Nur wie soll ich jetzt begründen, dass ich diese Ausbildung machen will? Ehrlich zugeben, dass ich damit nur das Studium finanzieren will?
Ach ja, und zum Bund muss ich auch nicht, denn ich wurde ausgemustert. An sich bin ich deren Traumbewerber. Nur wie bringe ich herüber, dass ich gerade bei denen anfangen will?
Und dann: ich habe für meine Praktika (Reiseverkehrskaufmann und Vermessungsbüro) nie eine Bescheinigung verlangt, weil ich ja sowieso studieren wollte. Sollte ich die nun noch nachfordern?

Gruß
Lucky

PS: Ein anderes Studium wie das der Architektur, Biologie auf Lehramt oder BWL würden mir meine Eltern übrigens bereitwillig finanzieren. Bin also hin- und hergerissen.
Zuletzt geändert von Lucky Luke am 22.11.2009, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
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FRAGEN
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Re: ➡ Ausbildung vor dem Studium ✔

Beitrag von FRAGEN »

Lucky Luke hat geschrieben:Nur wie soll ich jetzt begründen, dass ich diese Ausbildung machen will? Ehrlich zugeben, dass ich damit nur das Studium finanzieren will?
Wer sagt denn, das das so ist? Bzw. so bleiben müsste? So rein aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Wer biologisch interessierte Kaufleute sucht, hat auch für kaufmännische versierte Biologen ein Plätzchen.. ;-)

Querdenker und Über-den-Tellerrand-Blicker sind gefragt wie nie... was wohl auch noch zunehmen wird. Gerade in den Führungsetagen ist es für viele Firmen ja immer wieder ein Problem, sich zwischen Kaufleuten und Wissenschaftlern bzw. Technikern zu entscheiden... weil man für qualifizierte Entscheidungen eigentlich beides braucht... aber kaum jemand beides vorzuweisen hat. Meist teilt man die Posten dann irgendwie auf... und hofft, dass die Vertreter der jeweiligen Lager sich nicht allzu sehr im Kleinkrieg verlieren.

Womit ich sagen will: M. E. sind ehrgeizige junge Leute mit solch einer Doppelbegabung (bzw. solch einem Doppelinteresse) höchst interessant - gerade aufgrund der möglichen Verbindung von beidem! Von daher würde ich das eine nicht gegen das andere ausspielen (á la "die blöde Lehre, um das tolle Studium zu finanzieren"), sondern die potentielle Ergänzung der Qualifikationen auf mittlere Sicht direkt in den Raum stellen.

Von irgend etwas wirst Du ja auch nach dem Studium leben müssen... und das womöglich auch noch gut... ;-)

Wenn Du kein vollkommen reinrassiger Wissenschaftstyp bist (der wohl überhaupt nie auf den Gedanken einer solchen Lehre käme), wäre es doch nur folgerichtig, den Kontakt zu diesem Unternehmen über die Studiendauer hinweg zu halten... und dann später in der Forschungsabteilung ernsthaft einzusteigen... wobei Deine Ansprechpartner bereits wissen, dass Du weisst, was ein Budget bedeutet... und wie man es einhält... ;-)
Lucky Luke hat geschrieben:Nur wie bringe ich herüber, dass ich gerade bei denen anfangen will?
Hmmmmmm... warum denn? Vielleicht deshalb, weil sie eine Perspektive der o. g. Art zu bieten in der Lage wären? ,-)
Lucky Luke hat geschrieben:Und dann: ich habe für meine Praktika (Reiseverkehrskaufmann und Vermessungsbüro) nie eine Bescheinigung verlangt, weil ich ja sowieso studieren wollte. Sollte ich die nun noch nachfordern?
Was für eine Frage, Lucky! Das machst Du natürlich, solange Du noch hier am Computer sitzt! Den einmal angewärmten Stuhl muss man nutzen... ;-)
Lucky Luke
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Beitrag von Lucky Luke »

Hallo Fragen,

danke für deine schnelle Antwort. Um die Praktikumsbescheinigungen kümmer ich mich dann übermorgen- ich bin mitten im Vorabi und schreibe morgen Informatik und Dienstag Deutsch.

Ja, ich muss einfach noch einmal alles genauestens überdenken. Vielleicht dann doch gleich eine anspruchvollere Ausbildung!

Danke erst einmal!
Lucky
Lucky Luke
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Beitrag von Lucky Luke »

Also, die Ausbildung, die ich in Erwägung ziehe, wäre wirklich nur dazu da, einen Anspruch auf Bafög zu haben und um neben dem Studium Geld zu verdienen.
Die Firma handelt nur mit Bakterienkulturen, sie stellt sie nicht her. Sie brauchen folglich keine Biologen. Die Arbeit wäre auch eine reine Telefonverkäufertätigkeit, also nicht gerade spannend und ausfülllend, aber ich könnte während der Ausbildung eine Zusatzqualifikation zum Kundenberater am Telefon erwerben. Damit könnte ich später leicht auch woanders während des Studiums Arbeit bekommen. Aber nachher bleibe ich in dem Telefonverkauf hängen...

Meine Eltern wollen mir auch das Biologiestudium nicht finanzieren, weil sie meinen, dass ich mich nicht für die Forschung eigne, weil ich nicht sorgfältig, ausdauernd und genau arbeiten kann. Sie meine, ich würde das Studium ohnehin irgendwann abbrechen müssen. Genau das spuckten auch alle Berufseignungstest aus: Meine Neigungen entsprechen nicht meinen Fähigkeiten. Ich könnte höchstens Tanzlehrer (ich bin nämlich auch musikalisch) oder Landschaftsarchitekt werden, hieß es. Nur: Die Tanzschule war mir ein Greuel und ich hasse Gartenarbeit! Auch Informatik fällt mir leicht, aber ich habe keinen Spaß daran.

Es ist ja nicht so, dass ich mir erst jetzt eine Alternative zur Biologie überlege. Mein Alternativberufswunsch war Pilot-ich bin nämlich Segelflieger und der Eignungstest der Lufthansa war daher ein Klacks für mich. Es hat sich eben nur vor kurzem bei der Musterung herausgestellt, dass ich die flugärztliche Untersuchung keinesfalls bestehen werde. Ich höre einen bestimmten Tonbereich nicht, was im Alltag aber nicht auffällt.

Ich bin daher ziemlich ratlos. Ein Biologie-Lehramtsstudium würde mich gar nicht reizen. Eher schon Architekur. Beides würde mir meine Eltern sponsern.



Unlucky Luke
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Das sind schöne klare Äusserungen, (Un)Lucky!
Lucky Luke hat geschrieben:Also, die Ausbildung, die ich in Erwägung ziehe, wäre wirklich nur dazu da, einen Anspruch auf Bafög zu haben und um neben dem Studium Geld zu verdienen.
Das würde ich NIEMALS tun! Für einen Job, der Dich im Grunde nicht die Bohne interessiert, sind 2-3 Jahre an Ausbildung viel zu lang - und Du weisst auch nicht, ob Du diesen "Plan B" (Arbeit im erlernten Beruf) nicht doch noch einmal brauchst!
Lucky Luke hat geschrieben:Meine Eltern wollen mir auch das Biologiestudium nicht finanzieren, weil sie meinen, dass ich mich nicht für die Forschung eigne, weil ich nicht sorgfältig, ausdauernd und genau arbeiten kann. [...] Genau das spuckten auch alle Berufseignungstest aus.
Darüber würde ich ernsthaft nachdenken! Wie sieht es denn aus DEINER Sicht mit Sorgfalt, Ausdauer und Genauigkeit aus? Kannst (und willst) Du Dich aus eigenem Antrieb bis ins Letzte in den Details einer komplexen Angelegenheit verlieren?
Lucky Luke hat geschrieben:Ein Biologie-Lehramtsstudium würde mich gar nicht reizen.
Schon einmal an einen Lehrberuf mit "biologischer" Ausrichtung gedacht? Da gäbe es ja auch so einige...
Lucky Luke
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Beitrag von Lucky Luke »

Tja, dieser Berufseignungstest spuckte auch Mathematiklehrer aus. Aber Tanzlehrer war nun echt der Hohn! Ich werde auch einmal darüber nachdenken, ob nicht doch ein Pädagogikstudium in Betracht käme.

Ja, ich bin vom Charakter her kein nüchterner Forscher. Ich bin eher kreativ und fantasievoll.

Aber ich glaube langsam, ein Architekturstudium- wenn es nur nicht Landschaftarchitektur ist-wäre auch nicht schlecht. Architekur finde ich auch spannend. Ich werde mich mal mit einem Verwandten unterhalten, der Architekt ist. Ein Duales Studium wäre vielleicht auch etwas! Dann hätte ich eine gewisse Struktur, die mich zum regelmäßigen Lernen zwingt.

Mein Praktikum in dem Ingenieursbüro für Vermessungstechnik passt ja auch schon in die Richtung.

Danke FRAGEN, ich seh allmählich wieder Perspektiven!
Lucky
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Lucky Luke hat geschrieben:Ein Duales Studium wäre vielleicht auch etwas! Dann hätte ich eine gewisse Struktur, die mich zum regelmäßigen Lernen zwingt.
Diesen Gedanken solltest Du m. E. unbedingt näher verfolgen. Guck mal, was es da so alles an inhaltlichen Varianten gibt!

Die Architektur: Defintiv ein gutes Thema für vielseitig interessierte und befähigte Leute... spezielle die Mischung zwischen analytischen und kreativen Aspekten könnte Dir liegen... und ein gewisses Gefühl für Wirtschaftlichkeit bei dem Ganzen kann auch nicht schaden. Allerdings bedarf es auch hier einer Eigenmotivation, die der eines Naturwissenschaftlers wohl kaum nachsteht. Und die Berufsaussichten sind (zumindest hierzulande) auch nicht gerade rosig. In anderen Teilen der Welt sieht das allerdings anders aus... und deutsche Technik und Planung hat immer noch einen guten Ruf...
Lucky Luke
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Beitrag von Lucky Luke »

Ich denke, ich habe schon das Richtige für mich gefunden: Das Duale Studium zum Bachelor of Engineering (Bauingenieurwesen). Es gibt in meiner Nähe einige Firmen, die mit der Hochschule 21 in Buxtehude kooperieren und eine davon hat eine traumhaft tolle Halle neben unserem Segelfluggeände gebaut. Die Halle ist zum Niederknien schön!
Eine ähnliche Halle habe ich für unsere dreimonatige Projektarbeit entworfen, bei der wir eine Geschäftsidee für unsere Stadt entwickeln sollten. Unsere Gruppe hatte sich für den Bau einer Eislaufhalle entschieden und meine Aufgabe war es u.a. die Halle zu entwerfen und die ist mir wirklich sehr gut gelungen.
Ich werde übrigens immer von meinen Mitschülern für solche kreativen Arbeiten eingesetzt, wenn es um Gruppenarbeiten geht. Und dann arbeite ich auch wie besessen die Nächte durch. Stimmt, das ist mein Ding! Und am PC kann ich auch sorgfältig arbeiten
Da werde ich jetzt weiter recherchieren und auch eventuell noch ein Praktikum absolvieren.

Danke, FRAGEN!
Lucky
Vreny90
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Registriert: 15.03.2010, 20:44

Erst Ausbildung und dann Studium? Sinnvoll?

Beitrag von Vreny90 »

Hallo zusammen!

Mein Name ist Verena, ich wohne zur Zeit in Schleswig-Holstein und mache ein FSJ an einer Schule für geistig behinderte.
In meinem späteren Berufsleben würde ich gerne in diesem soz. Bereich bleiben.
Ich habe schon letztes Jahr im WS 09/10 versucht einen Studienplatz für soz. Arbeit oder Sozalpädagogik zu bekommen, bin aber an 13 Unis und FH'S gescheitert :( Mein NC (2,7) war einfach zu schlecht.

Dennoch will ich es dieses WS wieder versuchen.
Man lernt aber dazu: Dieses Mal habe ich mich zur Sicherheit an drei berufsschulen für die Ausbildung als soz. päd. Assistentin bzw als Erzieherin beworben. Nun wurde ich schon bei 2 der 3 Schulen angenommen.

Fest steht für mich, dass ich natürlich erst einmal einen der Plätze annehme und warte, was sich mit dem Studium ergibt.
Allerdings habe ich mich etwas informiert und herausgefunden (ob es so genau stimmt weiß ich leider nicht genau....), dass man nachher deutlich besser ist und auch mehr Gehalt bekommt, wenn man erst eine Ausbildung hat und dann einen weiterführenden Studiengang dran hängt.
Somit hätte ich erst 2 Jahre Ausbildung und dann erst Studium (ein verkürzes!)

Nun bin ich am überlegen, was wohl am besten wäre. Ich kenne von meiner Schule her viele ,,Fachidioten'' und habe festgestellt, dass die Menschen, die Erzieherin oder Assistentin gelernt haben, meißt praktisch mehr auf dem Kasten haben. Da stellt sich mir die Frage, ob es nicht besser ist, erst die Ausbildung und dann Studium zu machen, statt nur zu studieren. Auch was das spätere Berufsleben betrifft.

Auf der anderen Seite aber möchte ich keine 2 Jahre ,verschwenden' Ich weiß, nachher guckt keiner mehr auf 2 Jahre, aber wenn es mir am Schluss nichts bringt, habe ich diese dennoch vergeudet....

Vielleicht hat jemand von euch ja ähnlche Probleme und eine Lösung parat, oder aber selbst einige Erfahrungen dazu gemacht. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand ein paar hilfreiche Tipps geben könnte :)

Liebe Grüße
Vreny
chatin
Beiträge: 42
Registriert: 03.07.2007, 17:03

Beitrag von chatin »

Hi Verena,

also ich weiss nicht wie das in deiner Branche ist aber ich hab auch nach meiner Fachabitur gleich studiert (Wirtschaftsinformatik) und ich hatte auch kaum praxiserfahrung und im Studium hat mir das schon sehr gefehlt weil man auch oft einige sachen oder Themen ohne Praxiserfahrung nicht wirklich versteht, so gings mir zumindest. Und deshalb war ich im Studium auch nicht so erfolgreich und hab ne Prüfung endgültig nicht bestanden und musste so mein Studium aufgeben..und such mir derzeit eine Ausbildung...

Also für mich wäre ne Ausbildung eher die bessere variante aber das ist natürlich bei jedem anders, wenn du lernbereit bist und auch therotische sachen gut aufnimmst würd ich direkt studieren, bei uns auf der FH war das auch so das die Bewerber mit einer abgeschlossenen Ausbildung bessere chancen für die Annahme hatten.

Die meisten sagen auch wenn man anfängt zu arbeiten hat man oft später nicht mehr die lust zu studieren. Wünsch dir viel Glück;)
Esprit
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Beiträge: 442
Registriert: 25.09.2009, 13:35

Beitrag von Esprit »

Ich habe viele Sozialpädagogen im Bekanntenkreis und kann Dir daher sagen, dass sowohl praktische als auch Lebenserfahrung für diesen Beruf von Vorteil sind. Es schadet auch nicht, wenn Du beim Berufseintritt schon etwas älter bist. Wenn Du z. B. mit problematischen Jugendlichen zusammen arbeitest, wirst Du als knapp 20jährige kaum ernst genommen.

Zuerst eine Ausbildung zu machen und dann zu studieren ist auf jeden Fall empfehlenswert, zumal sowieso bevorzugt Hochschulabsolventen mit Berufserfahrung eingestellt werden.

In meinem Bundesland kann man die Ausbildung zum Sozialassistenten übrigens in einem Jahr machen, wenn man Abi hat.
Fahoz
Beiträge: 7
Registriert: 23.02.2010, 18:02

Erst Ausbildung und dann Studieren?

Beitrag von Fahoz »

Hallo

mache derzeit mein Abitur und werde wohl 2011 entlassen. Mein Schnitt wird wohl so im 2,8er Bereich sein.

Habe mich für duale Studienplätze beworben oder bin gerade dabei und warte derzeit auf die Antworten...

Falls dies nicht klappt, suche ich derzeit nach Alternativen. Die Bundeswehr beziehe ich jetzt mal nicht in meine Planungen mit ein. Da ich zum studieren etwas weiter weg müsste und jeden Tag Zug fahren müsste oder umziehen müsste überlege ich erstmal nach dem Abi eine Ausbildung zu machen. (Kein eigenes Auto vorhanden und fange bald mit einen Nebenjob an, da ich mir noch ein kleines Taschengeld dazu verdienen möchte). In die Richtung Industriekaufmann oder Informatik soll es wohl gehen.

Ein Vorteil dafür wäre, das es hier im Ort viele Betriebe gibt, die diese Ausbildungsstellen anbieten, auch bereits mit einem erweiterten Realschulabschluss. Außerdem könnte ich problemlos zur Arbeit kommen ohne lange und teuer unterwegs zu sein. Außerdem würde ich durch die Ausbildung noch weiter in meinen privaten Umfeld bleiben, da mich hier einiges hält. Freunde, Familie und Fußball... Und ich wohl von mir behaupten würde noch nicht der komplett eigenständige Mensch zu sein um in einem Studentenwohnheim ohne Probleme "leben zu können"..
So könnte ich 3 Jahre schön Geld sparen für das Studium etc und noch ein wenig reifen.

An und für sich möchte ich doch auf jeden Fall studieren von daher bin ich nun am überlegen ob es große Nachteile gibt, wenn ich erst eine Ausbildung mache oder nicht. Ist es sehr sinnvoll im Anschluss nach dem Abi ein Studium zu machen? Vom Alter her wäre das auch kein Problem. Mit 19 Abi fertig, dann mit 22 die Ausbildung fertig und dann kommt das Studium.. (wenn alles glatt läuft *g*)


Würde mich über eure Meinungen freuen..

Lieben gruß
**mizi**
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Beitrag von **mizi** »

die einzige Frage, die ich hier lese ist: Ist es sehr sinnvoll im Anschluss nach dem Abi ein Studium zu machen?

Ja, natürlich ist es sinnvoll an das Abi ein Studium anzuhängen. Ob es für dich der richtige Weg ist, kannst nur du allein wissen.
Fahoz
Beiträge: 7
Registriert: 23.02.2010, 18:02

Beitrag von Fahoz »

okay danke für die antwort hier dann nochmal die genaue fragestellung:

Gibt es viele Nachteile wenn man nach dem Abi erst eine Ausbildung macht und dann studiert? Oder sogar evtl. iwelche Vorteile? Und kann man danach noch problemlos studieren?
Chancen
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Registriert: 16.04.2010, 21:00

Beitrag von Chancen »

Wozu willst du eine Ausbildung eigentlich machen?

Kannst doch auch direkt studieren gehen.
**mizi**
Bewerbungshelfer
Beiträge: 507
Registriert: 05.02.2009, 11:04

Beitrag von **mizi** »

klar, kannst du danach noch problemlos studieren. Studienplätze werden ja meist nach NC vergeben und da zählt halt die Abinote.

wenn du ein kaufm. geprägtes Studium anstrebst, dann kann dir eine entsprechende Ausbildung im Vorfeld natürlich einen Mini-Wissensvorsprung liefern. Mein kaufm. geprägtes Abi hatte mir wenigstens fürs Verständnis geholfen.

letztendlich musst du das für dich selbst entscheiden. Kann natürlich sein, dass du nach der Ausbildung gar nicht mehr studieren willst, weil dir das Arbeiten so gut gefällt :)
Romanum
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Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Ich sehe da keine Nachteile, wenn du später nicht gerade eine wissenschaftliche Karriere anstrebst. Jeder Lebensweg ist halt anders, welche Vorteile und Nachteile sowas bringt, hängt dann auch vom eigenen Engagement und der Leistungsfähigkeit ab. So darf man während der Ausbildung bspw. nicht denken, dass man die Ausbildung locker angehen könnte, weil man später sowieso noch ein Studium macht. Und im Studium darf man es nicht locker angehen, weil man denkt, in der Ausbildung schon alles gelernt zu haben.
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