Ausbildung oder Arbeit nach abgebrochenem Studium?
1 Jahr Studium, dann Ausbildung?
Hallo,
ich bin neu hier und ich hoffe mir kann jemand helfen!
Also ich hatte eigentlich vor im Sommer für ein Jahr nach Amerika zu gehen als AuPair! Ich bin dann auch geflogen musste jedoch mein Jahr nach 3 Wochen abbrechen, aus persönlichen Gründen!
Jetzt bin ich wieder zu Hause und möchte mich gerne für 2007 um einen Ausbildungsplatz bemühen, da ich für 2006 nichts mehr bekomme (also in dem Beruf den ich machen möchte!).
Ich werde jetzt im Oktober anfangen zu studieren und will mich aber trotzdem für 2007 bewerben..
ABER: Wie schreibe ich das denn in eine Bewerbung?? Das ich bis zum Ausbildungsbeginn 2007 studieren gehe, so als Zeitvertreib, und dann das Studium deswegen dann abbreche oder wie?? Soll ich das mit dem AuPair mit reinschreiben????
Danke für eure Hilfe!
Rebecca
ich bin neu hier und ich hoffe mir kann jemand helfen!
Also ich hatte eigentlich vor im Sommer für ein Jahr nach Amerika zu gehen als AuPair! Ich bin dann auch geflogen musste jedoch mein Jahr nach 3 Wochen abbrechen, aus persönlichen Gründen!
Jetzt bin ich wieder zu Hause und möchte mich gerne für 2007 um einen Ausbildungsplatz bemühen, da ich für 2006 nichts mehr bekomme (also in dem Beruf den ich machen möchte!).
Ich werde jetzt im Oktober anfangen zu studieren und will mich aber trotzdem für 2007 bewerben..
ABER: Wie schreibe ich das denn in eine Bewerbung?? Das ich bis zum Ausbildungsbeginn 2007 studieren gehe, so als Zeitvertreib, und dann das Studium deswegen dann abbreche oder wie?? Soll ich das mit dem AuPair mit reinschreiben????
Danke für eure Hilfe!
Rebecca
Wie siehts denn mit einem Praktikum aus?
Kannst du nicht sowas machen? Ein Praktikum könntest du meiner Meinung nach viel besser in das Anschreiben reinbringen als einen Studiumabbruch.
Wärst du schon mitten im Studium hättest du vielleicht schreiben können, dass dir das Studium zu trocken ist und du gerne mehr Praktisch arbeiten möchtest.
Kannst du nicht sowas machen? Ein Praktikum könntest du meiner Meinung nach viel besser in das Anschreiben reinbringen als einen Studiumabbruch.
Wärst du schon mitten im Studium hättest du vielleicht schreiben können, dass dir das Studium zu trocken ist und du gerne mehr Praktisch arbeiten möchtest.
Zum Thema "begründen": Du wirst es nicht nur jetzt müssen, sondern auch in jeder späteren Bewerbung! Deine momentane "Zeitvertreibs"-Idee wird Dich als "Studienabbruch" den Rest Deines Berufslebens verfolgen! Den wahren (äusserst unüblichen!) Grund werden Dir neben dem vergleichsweise "üblichen" (Studium nicht geschafft) Grund die wenigsten Leute abnehmen!
Schliesse mich meinen Vorrednerinnen an: Praktikum, auf jeden Fall! So themenbezogen wie möglich! Wenn Du schnell den Einstieg findet, kannst Du das so gewonnene Jahr ja vielleicht sogar noch zwischen zwei Praktika aufteilen, die Dein Wunsch-Tätigkeitsfeld von verschiedenen Seiten beleuchten. Dann hast Du lebenslauftechnisch auf lange Sicht sogar einen Pluspunkt! Studienabbruch ist ein Hammer von Minuspunkt!
Schliesse mich meinen Vorrednerinnen an: Praktikum, auf jeden Fall! So themenbezogen wie möglich! Wenn Du schnell den Einstieg findet, kannst Du das so gewonnene Jahr ja vielleicht sogar noch zwischen zwei Praktika aufteilen, die Dein Wunsch-Tätigkeitsfeld von verschiedenen Seiten beleuchten. Dann hast Du lebenslauftechnisch auf lange Sicht sogar einen Pluspunkt! Studienabbruch ist ein Hammer von Minuspunkt!
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 278
- Registriert: 03.07.2006, 10:45
Kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen. Zu studieren, nur um die Zeit zu überbrücken, ist nicht empfehlenswert. Welche Motivation solltest Du dann für's lernen haben? Und gerade das erste Studienjahr ist wirklich heftig, weil man da richtiggehend ins kalte Wasser gestoßen wird und plötzlich ganz andere Stoffmengen als in der Schule bewältigen muss...
Besser wäre konsequent in die Richtung hinzuarbeiten, in die Du willst. Durch ein Praktikum oder ähnliches.
Bedenke auch, dass man Dir später Inkonsequenz vorwerfen könnte, wenn Du im LL erst ein abgebrochenes Au pair jahr hast und dann noch das Studium gleich wieder beendet...
Vielleicht gibt es sogar kleinere Kurse beziehungsweise Ausbildungen in Deinen gewünschten Bereich weisend, die Du bis zum nächsten Jahr machen kannst?
Ein Jahr nur so pseudomäßig studiert, ist wie ein Jahr verbummelt, finde ich eben...
Ansonsten kannst Du Dich nebenbei ja auch als außerordentliche Hörerin inskribieren und Dir zusätzlich ein paar interessante Vorlesungen anhören.
lG
Besser wäre konsequent in die Richtung hinzuarbeiten, in die Du willst. Durch ein Praktikum oder ähnliches.
Bedenke auch, dass man Dir später Inkonsequenz vorwerfen könnte, wenn Du im LL erst ein abgebrochenes Au pair jahr hast und dann noch das Studium gleich wieder beendet...
Vielleicht gibt es sogar kleinere Kurse beziehungsweise Ausbildungen in Deinen gewünschten Bereich weisend, die Du bis zum nächsten Jahr machen kannst?
Ein Jahr nur so pseudomäßig studiert, ist wie ein Jahr verbummelt, finde ich eben...
Ansonsten kannst Du Dich nebenbei ja auch als außerordentliche Hörerin inskribieren und Dir zusätzlich ein paar interessante Vorlesungen anhören.
lG
Ausbildung oder Arbeit nach abgebrochenem Studium?
Hallo zusammen,
wie am Thema zu erkennen, beschäftige ich mich mit dieser Frage.
Nach dem Abitur hatte ich leider keine Ausbildung bekommen obwohl ich mich sogar, wie von der Politik gefordert, nicht nur auf eine Ausbildung beworben hatte. Dazu zählten dann kaufmännsiche Berufe, Beamter im gehobenen Dienst und auch Fluglotse.
Bei der Berufsberatung während der Schulzeit wurde ich zuerst mit der Frage begrüßt:" Welchen Beruf möchte ich denn gern lernen?" Hatte dann zu den oben angegebenen Berufen Informationen erhalten, die ich mir auch schon vorher besorgt hatte. Einzig vom Beruf des medizinisch technischen Laborassistenten wurde mir abgeraten da ich nach der 10. Klasse Biologie und Chemie abgewählt hatte mit einer 2 bzw. 3 und ich habe mich dann diesbezüglich auch nicht beworben. Dachte immer, daß man in der Berufsberatung anhand der Interessen und Fähigkeiten Angebote für geeignete Berufsfelder erhält.
Leider hatte ich überall Absagen bekommen und damit ich nicht arbeitslos war hab ich mich dann zwangshalber für eine Studium zum Wirtschaftsingenieur an einer Universität entschieden. Da konnte man mich nicht ablehnen aufgrund des Abiturdurchschnitts. Es ist mir schon von Anfang an ziemlich schwer gefallen aber mit der Erfahrung von 2 Jahren erfolglosen Bewerbungen hab ich mich dann eben soweit gequält wie es ging. Nach 13 Semestern und nicht bestandener Diplomarbeit war dann Schluß.
Darauf folgte mein 3. Versuch mich um eine Ausbildung zu bemühen was auch nicht funktioniert hatte. Da ich zu diesem Zeitpunkt schon 26 Jahre alt war, war ich auch für die Angebote der Arbeitsagentur für Schulabgänger zu alt, wie die verschiedenen Tests und Gespräche.
Durch Glück hatte ich dann einen Arbeitgeber gefunden bei dem ich als angelernter kaufmännischer Mitarbeiter arbeiten konnte leider mit dem Einkommen für angelernte Kräfte ohne Abschluss. Dort konnte ich dann auch die Lehrlinge anlernen, die Telefonzentrale und Poststelle übernehmen, den Wareneingang und -ausgang, die Terminabsprachen mit Kunden mit der Verantwortung der Einhaltung der Termine. Im Endeffekt war ich für fast alles verantwortlich. Am Ende führte es dann dazu, daß ich nicht mehr schlafen konnte wegen der psychischen Arbeitsbelastung, da man jeden Morgen damit rechnen musste, daß bei dem extremen Arbeitsaufkommen etwas schiefgehen musste und man dafür dann zur Verantwortung gezogen wurde. Zu der Zeit blieb mir leider keine andere Wahl, da ich die Schulden von meinem Studium abzuzahlen hatte und ich hatte diese Tätigkeit dann 3 Jahre gemacht obwohl ich schon nach knapp 2 Jahren verstärkt diese Probleme hatte.
Nun bin ich 29 und überlege ob ich mich für eine Ausbildung bewerben sollte als Industriekaufmann oder ähnliches. Aber was schreibt man dann am besten als Grund in die Bewerbung? Kann ja nicht schreiben, daß mir das Studium zu schwer war. Das wird dann wohl wieder negativ ausgelegt, daß man nicht sonderlich belastbar ist oder warum ich nicht früher abgebrochen habe? Dazu könnte ich dann schreiben daß ich mich schon 3 Jahre erfolglos bemüht habe um eine Ausbildung und es dann aufgegeben habe. Wenn ich soviele mißglückte Dinge in das Anschreiben aufnehme, macht es auch nicht gerade den besten Eindruck.
Bei einem Wechsel in ein komplett anderes Gebiet wie medizinisch technischer Laborassistent könnte ich wenigstens als Begründung schreiben daß mir das eher liegt von den Interessen her. Negativ könnte hier wieder ausgelegt werden, warum mir das erst jetzt mit knapp 30 Jahren einfällt. Dazu habe ich fast nur Angebote gefunden bei denen man die Ausbildung selbst finanzieren muß was mir zur Zeit auch schlecht möglich ist da ich gerade die Schulden vom Studium abbezahlt habe und zur Zeit arbeitslos bin.
Für eine normale Facharbeitertätigkeit kann ich mich auch nicht bewerben, da ich gar keinen Abschluss habe außer Abitur. Da bleiben dann nur Hilfstätigkeiten oder man findet mit viel Glück eine Tätigkeit bei der man viel Verantwortung übernehmen kann aber als Hilfskraft bezahlt wird.
Zur Zeit tendiere ich dahin mich nochmal für eine Ausbildung zu bewerben da ich damit angfristig höhere Chancen habe auf dem Arbeitsmarkt obwohl es für dieses Ausbildungsjahr schon sehr spät ist. Notfalls müßte ich ein Jahr überbrücken aber sehr viel Hoffnung habe ich nicht da ich schon sehr alt bin für eine Ausbildung und mich zuvor schon 3 Jahre erfolglos beworben hatte.
wie am Thema zu erkennen, beschäftige ich mich mit dieser Frage.
Nach dem Abitur hatte ich leider keine Ausbildung bekommen obwohl ich mich sogar, wie von der Politik gefordert, nicht nur auf eine Ausbildung beworben hatte. Dazu zählten dann kaufmännsiche Berufe, Beamter im gehobenen Dienst und auch Fluglotse.
Bei der Berufsberatung während der Schulzeit wurde ich zuerst mit der Frage begrüßt:" Welchen Beruf möchte ich denn gern lernen?" Hatte dann zu den oben angegebenen Berufen Informationen erhalten, die ich mir auch schon vorher besorgt hatte. Einzig vom Beruf des medizinisch technischen Laborassistenten wurde mir abgeraten da ich nach der 10. Klasse Biologie und Chemie abgewählt hatte mit einer 2 bzw. 3 und ich habe mich dann diesbezüglich auch nicht beworben. Dachte immer, daß man in der Berufsberatung anhand der Interessen und Fähigkeiten Angebote für geeignete Berufsfelder erhält.
Leider hatte ich überall Absagen bekommen und damit ich nicht arbeitslos war hab ich mich dann zwangshalber für eine Studium zum Wirtschaftsingenieur an einer Universität entschieden. Da konnte man mich nicht ablehnen aufgrund des Abiturdurchschnitts. Es ist mir schon von Anfang an ziemlich schwer gefallen aber mit der Erfahrung von 2 Jahren erfolglosen Bewerbungen hab ich mich dann eben soweit gequält wie es ging. Nach 13 Semestern und nicht bestandener Diplomarbeit war dann Schluß.
Darauf folgte mein 3. Versuch mich um eine Ausbildung zu bemühen was auch nicht funktioniert hatte. Da ich zu diesem Zeitpunkt schon 26 Jahre alt war, war ich auch für die Angebote der Arbeitsagentur für Schulabgänger zu alt, wie die verschiedenen Tests und Gespräche.
Durch Glück hatte ich dann einen Arbeitgeber gefunden bei dem ich als angelernter kaufmännischer Mitarbeiter arbeiten konnte leider mit dem Einkommen für angelernte Kräfte ohne Abschluss. Dort konnte ich dann auch die Lehrlinge anlernen, die Telefonzentrale und Poststelle übernehmen, den Wareneingang und -ausgang, die Terminabsprachen mit Kunden mit der Verantwortung der Einhaltung der Termine. Im Endeffekt war ich für fast alles verantwortlich. Am Ende führte es dann dazu, daß ich nicht mehr schlafen konnte wegen der psychischen Arbeitsbelastung, da man jeden Morgen damit rechnen musste, daß bei dem extremen Arbeitsaufkommen etwas schiefgehen musste und man dafür dann zur Verantwortung gezogen wurde. Zu der Zeit blieb mir leider keine andere Wahl, da ich die Schulden von meinem Studium abzuzahlen hatte und ich hatte diese Tätigkeit dann 3 Jahre gemacht obwohl ich schon nach knapp 2 Jahren verstärkt diese Probleme hatte.
Nun bin ich 29 und überlege ob ich mich für eine Ausbildung bewerben sollte als Industriekaufmann oder ähnliches. Aber was schreibt man dann am besten als Grund in die Bewerbung? Kann ja nicht schreiben, daß mir das Studium zu schwer war. Das wird dann wohl wieder negativ ausgelegt, daß man nicht sonderlich belastbar ist oder warum ich nicht früher abgebrochen habe? Dazu könnte ich dann schreiben daß ich mich schon 3 Jahre erfolglos bemüht habe um eine Ausbildung und es dann aufgegeben habe. Wenn ich soviele mißglückte Dinge in das Anschreiben aufnehme, macht es auch nicht gerade den besten Eindruck.
Bei einem Wechsel in ein komplett anderes Gebiet wie medizinisch technischer Laborassistent könnte ich wenigstens als Begründung schreiben daß mir das eher liegt von den Interessen her. Negativ könnte hier wieder ausgelegt werden, warum mir das erst jetzt mit knapp 30 Jahren einfällt. Dazu habe ich fast nur Angebote gefunden bei denen man die Ausbildung selbst finanzieren muß was mir zur Zeit auch schlecht möglich ist da ich gerade die Schulden vom Studium abbezahlt habe und zur Zeit arbeitslos bin.
Für eine normale Facharbeitertätigkeit kann ich mich auch nicht bewerben, da ich gar keinen Abschluss habe außer Abitur. Da bleiben dann nur Hilfstätigkeiten oder man findet mit viel Glück eine Tätigkeit bei der man viel Verantwortung übernehmen kann aber als Hilfskraft bezahlt wird.
Zur Zeit tendiere ich dahin mich nochmal für eine Ausbildung zu bewerben da ich damit angfristig höhere Chancen habe auf dem Arbeitsmarkt obwohl es für dieses Ausbildungsjahr schon sehr spät ist. Notfalls müßte ich ein Jahr überbrücken aber sehr viel Hoffnung habe ich nicht da ich schon sehr alt bin für eine Ausbildung und mich zuvor schon 3 Jahre erfolglos beworben hatte.
Wenn du in deinem Studium bis zur Diplomarbeit gekommen bist, dann hast du ja auch entsprechende Kenntnisse vorzuweisen, die durchaus mit einer Ausbildung vergleichbar sind.
Bzgl. der Bewerbungsschreiben solltest du nicht so viel überlegen, wie du nun deinen Lebenslauf am besten erklären kannst, nur um irgendwie deine Chancen zu verbessern. Entweder bist du denen zu alt oder eben nicht. Daran kannst du auch mit noch so guten Formulierungen ändern! Das Anschreiben ist nicht dazu da, Entschuldigungen für das eigene Leben zu finden. Stattdessen musst du darstellen, warum du für diesen Beruf geeignet bist und worin deine Vorteile liegen. Dein Alter hat nämlich auch Vorteile.
Bzgl. der Bewerbungsschreiben solltest du nicht so viel überlegen, wie du nun deinen Lebenslauf am besten erklären kannst, nur um irgendwie deine Chancen zu verbessern. Entweder bist du denen zu alt oder eben nicht. Daran kannst du auch mit noch so guten Formulierungen ändern! Das Anschreiben ist nicht dazu da, Entschuldigungen für das eigene Leben zu finden. Stattdessen musst du darstellen, warum du für diesen Beruf geeignet bist und worin deine Vorteile liegen. Dein Alter hat nämlich auch Vorteile.
Danke.
Hab mir überlegt, daß ich es damit begründe, daß beim Studium nur Theorie gelernt wird und mir die Praxis deutlich besser liegt was bei einer normalen Berufsausbildung der Fall ist. Weiterhin besitze ich auch schon viele Kenntnisse, auf denen man aufbauen kann. Dann kann ich auch noch meine Auffassungsgabe mit anführen, da ich bei meinen bisherigen Tätigkeiten eigentlich alle Kenntnisse dort recht schnell angeeignet hatte. Vom Studium konnte ich da leider so gut wie gar nichts nutzen obwohl es eine anspruchsvolle Tätigkeit mit viel Verantwortung war bei meinem alten Arbeitgeber.
Hab mir überlegt, daß ich es damit begründe, daß beim Studium nur Theorie gelernt wird und mir die Praxis deutlich besser liegt was bei einer normalen Berufsausbildung der Fall ist. Weiterhin besitze ich auch schon viele Kenntnisse, auf denen man aufbauen kann. Dann kann ich auch noch meine Auffassungsgabe mit anführen, da ich bei meinen bisherigen Tätigkeiten eigentlich alle Kenntnisse dort recht schnell angeeignet hatte. Vom Studium konnte ich da leider so gut wie gar nichts nutzen obwohl es eine anspruchsvolle Tätigkeit mit viel Verantwortung war bei meinem alten Arbeitgeber.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 4175
- Registriert: 11.03.2004, 17:50
Ich bin da der gleichen Meinung wie Knightley: du hast mit deinem Studium trotzdem etwas vorzuweisen.
Mal eine andere Überlegung: Wie wäre es denn mit einer Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung bzw. mit anderen Staatstätigkeiten? Da gibt es nämlich auch eine Menge Möglichkeiten, mit hoher Jobgarantie. Das wäre in deiner Situation ja sicher die schlechteste Variante.
Mal eine andere Überlegung: Wie wäre es denn mit einer Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung bzw. mit anderen Staatstätigkeiten? Da gibt es nämlich auch eine Menge Möglichkeiten, mit hoher Jobgarantie. Das wäre in deiner Situation ja sicher die schlechteste Variante.
Für dieses Ausbildungsjahr gibts da leider nichts mehr. Die Sache mit der Jobgarantie war für mich früher in der Schule und bei der Bundeswehr auch interessant und ich hatte mich dafür auch die 2 Jahre lang beworben. Leider ist da nichts herausgekommen. Ich kann es fürs nächste Jahr nochmal probieren. Daß es die schlechteste Variante ist, kann ich nicht behaupten. Selbst vom Verdienst her würde ich nach der Ausbildung mindestens das gleiche verdienen wie bei meinem alten Arbeitgeber. Mein Problem ist leider daß ich zwar alle Prüfungen(insgesamt ca. 45) während des Studiums geschafft hatte aber leider nicht die Diplomarbeit. Da wird offiziell leider so gewertet als ob ich gar nichts habe außer meinem Abitur.Marlenchen hat geschrieben:
Mal eine andere Überlegung: Wie wäre es denn mit einer Ausbildung in der öffentlichen Verwaltung bzw. mit anderen Staatstätigkeiten? Da gibt es nämlich auch eine Menge Möglichkeiten, mit hoher Jobgarantie. Das wäre in deiner Situation ja sicher die schlechteste Variante.
Damit hab ich mich auch beschäftigt. Ist wohl noch eine Möglichkeit wenigstens einen Abschluss zu bekommen als Industriekaufmann oder ähnliches. Muss darüber die Entscheidung vom Arbeitsamt abwarten wegen Bildungsgutschein. Ansonsten muss ich mir sowas selbst finanzieren was auch nicht gerade billig ist und zuvor hatte ich auch nicht sonderlich viel verdient bei meinem ehemaligen Arbeitgeber obwohl das auch regional unterschiedlich ist. Für Ostverhältnisse hab ich recht viel verdient, für Westverhältnisse recht wenig. Zur Zeit wohn ich in den alten Bundesländern. Mit berufsbegleitend war bei meinem alten Arbeitsgeber leider nicht möglich, da ich da meist erst nach 10-12 Stunden heimkam und abends um 21 Uhr gibts wohl keine Ausbildung und am Samstag am späten Nachmittag wohl auch nicht.
Von der finanziellen Seite wäre eien Ausbildung in einem Unternehmen am günstigsten da man da meist noch ein paar Euro bekommt. Mal sehen was die Zukunft bringt.
Von der finanziellen Seite wäre eien Ausbildung in einem Unternehmen am günstigsten da man da meist noch ein paar Euro bekommt. Mal sehen was die Zukunft bringt.
Ich würde mich an deiner Stelle auch um einen Ausbildungsplatz bemühren. Im Lebenslauf einfach alles Lückenlos erwähnen.
Das du die Diplomarbeit nicht geschafft hast ist zwar ärgerlich aber egal Die meisten Leute haben das Zeug zum studieren überhaupt nicht und hätten bereits schon nach 1 Semester das weite gesucht
Einfach beim Vorstellungsgespräch alles gut begründen und es soll schon klappen wenn man davon absieht das Ausbildungsplätze verdammt schwer zu bekommen sind.
Viel Glück
Das du die Diplomarbeit nicht geschafft hast ist zwar ärgerlich aber egal Die meisten Leute haben das Zeug zum studieren überhaupt nicht und hätten bereits schon nach 1 Semester das weite gesucht

Einfach beim Vorstellungsgespräch alles gut begründen und es soll schon klappen wenn man davon absieht das Ausbildungsplätze verdammt schwer zu bekommen sind.

Viel Glück
Nach Studium eine Ausbildung anfangen?
Hat jemand von euch nach dem Studium nochmal eine Ausbildung gemacht?
Ich habe einen Uni Bachelor, der mir irgendwie nicht viel bringt und würde mich gern nochmal mehr praktisch mit einem speziellerem Thema beschäftigen wollen. In wie fern macht sowas Sinn?
Ich habe einen Uni Bachelor, der mir irgendwie nicht viel bringt und würde mich gern nochmal mehr praktisch mit einem speziellerem Thema beschäftigen wollen. In wie fern macht sowas Sinn?
Das hängt sicherlich auch vom Fachgebiet ab. Aber meiner Meinung macht es nicht so viel Sinn, weil du bei einer normalen Ausbildung unterfordert sein wirst. Eventuell kommen für dich spezielle Ausbildungsprogramme in Frage, oder man versucht erst Berufserfahrung zu sammeln, um zu sehen, in welche Richtung man sich weiterentwickeln will.
Überbrückung nach Studienabbruch
Schönen guten Tag erstmal,
ich bin 20 Jahre alt und habe vor kurzem mein Studium (Medientechnologie) abgebrochen. Nun wollte ich eine Ausbildung beginnen, allerdings sind derzeit keine Stellen mehr frei, ich kam einen Tick zu spät.
Wegen des Studiums bin ich vor 2 Jahren in eine andere Stadt gezogen, habe hier eine Wohnung und nette Kontakte. Was ich am allerwenigsten will, ist zurück zu Mutti und in meine alte Heimatstadt, da ich genau weiß, dass das nicht funktionieren wird. Zudem gibt es hier bessere Aussichten auf eine Ausbildung im nächsten Ausbildungsjahr. Da ich bislang von Bafög und Kindergeld gelebt habe und Arbeitslosengeld aufgrund meines Alters und der tatsache, dass ich noch nicht gearbeitet habe, wegfällt, suche ich derzeit eine Arbeit, mit der ich das Jahr überrücken kann.
Und nach langer Suche habe ich nun auch etwas gefunden. Ein Job als Produktionshelferin in einem Betrieb. in den Sommerferien habe ich in den Jahren 2007, 2008 und 2009 bereits schon ähnliche Arbeiten verrichtet, auch im Schichtsystem, und ich denke für den Übergang ist das ideal. Die Arbeit ist zwar hart, aber ich bekomme genug Geld um nach wie vor meine Wohnung bezahlen zu können.
Nun sitze ich vor der Bewerbung und mir kommen einige Fragen auf:
-Soll ich begründen, warum ich mich dort bewerbe?
-Soll ich angeben, dass ich die Arbeit nur bis zum nächsten Ausbildungsjahr benötige?
Bislang habe ich:
Nur erscheint mir das irgendwie wenig... zumal es sich hier um eine unbefristete Arbeit in Vollzeit handelt.
Weiterhin habe ich auch Teilzeitjobs gefunden, dort würde ich allerdings zu wenig Geld verdienen, um meine Wohnung zu bezahlen und mir Nahrung zu kaufen... wenn es aber mit der Arbeit in Vollzeit nicht klappt, wäre das wohl eine einzige Alternative. Steht mir als 20 jährige Studienabbrecherin, die von Staats wegen eigentlich zurück zu Mutti soll, da überhaupt so etwas wie Wohngeld zu?
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand zumindest eine meiner Fragen beantworten kann oder evtl Erfahrung in diesen Dingen hat.
Liebe Grüße
Tory
ich bin 20 Jahre alt und habe vor kurzem mein Studium (Medientechnologie) abgebrochen. Nun wollte ich eine Ausbildung beginnen, allerdings sind derzeit keine Stellen mehr frei, ich kam einen Tick zu spät.
Wegen des Studiums bin ich vor 2 Jahren in eine andere Stadt gezogen, habe hier eine Wohnung und nette Kontakte. Was ich am allerwenigsten will, ist zurück zu Mutti und in meine alte Heimatstadt, da ich genau weiß, dass das nicht funktionieren wird. Zudem gibt es hier bessere Aussichten auf eine Ausbildung im nächsten Ausbildungsjahr. Da ich bislang von Bafög und Kindergeld gelebt habe und Arbeitslosengeld aufgrund meines Alters und der tatsache, dass ich noch nicht gearbeitet habe, wegfällt, suche ich derzeit eine Arbeit, mit der ich das Jahr überrücken kann.
Und nach langer Suche habe ich nun auch etwas gefunden. Ein Job als Produktionshelferin in einem Betrieb. in den Sommerferien habe ich in den Jahren 2007, 2008 und 2009 bereits schon ähnliche Arbeiten verrichtet, auch im Schichtsystem, und ich denke für den Übergang ist das ideal. Die Arbeit ist zwar hart, aber ich bekomme genug Geld um nach wie vor meine Wohnung bezahlen zu können.
Nun sitze ich vor der Bewerbung und mir kommen einige Fragen auf:
-Soll ich begründen, warum ich mich dort bewerbe?
-Soll ich angeben, dass ich die Arbeit nur bis zum nächsten Ausbildungsjahr benötige?
Bislang habe ich:
Code: Alles auswählen
Sehr geehrte Frau ::::::,
durch persönliche Recherche habe ich von Stellenangeboten in ihrem Unternehmen erfahren und möchte mich hiermit als Produktionshelferin bewerben.
Ich habe in den Jahren 2007, 2008 und 2009 bereits in einem ähnlichem Unternehmen als Ferienarbeiterin gearbeitet und bin mit grundlegenden Arbeitsabläufen und dem Schichtsystem vertraut. Zudem scheue ich mich nicht vor körperlicher Arbeit.
.....
Ich besitze den Führerschein Klasse B.
Weiterhin habe ich auch Teilzeitjobs gefunden, dort würde ich allerdings zu wenig Geld verdienen, um meine Wohnung zu bezahlen und mir Nahrung zu kaufen... wenn es aber mit der Arbeit in Vollzeit nicht klappt, wäre das wohl eine einzige Alternative. Steht mir als 20 jährige Studienabbrecherin, die von Staats wegen eigentlich zurück zu Mutti soll, da überhaupt so etwas wie Wohngeld zu?
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand zumindest eine meiner Fragen beantworten kann oder evtl Erfahrung in diesen Dingen hat.
Liebe Grüße
Tory
Hallo Tory, von Wohngeld und Arbeitslosengeld habe ich leider keine Ahnung, aber deine Bewerbung ist schon noch etwas dürftig. Erstens: "Produktionshelferin" sagt ja noch nichts darüber aus, was für eine Arbeit das ist. Wenn du also schon etwas ähnliches (im Sinne von Arbeitsabläufe, konkrete Tätigkeiten) gemacht hast, musst du das unbedingt weiter ausführen. Welche Abläufe, welche Maschinen etc. hast du als Ferienhilfe denn genau kennen gelernt? Jede Erfahrung, die du im Anschreiben aufzählst, qualifiziert dich mehr. So wie du die Bewerbung nun hast, könnte das jeder schreiben. Der Witz eines Anschreibens ist aber, dass du eines hinkriegst, in dem Erfahrungen und "Insiderinfos" drinstehen, von denen z.B. ich keine Ahnung davon habe, weil ich niemals Produktionshelferin war.
Ich war ebenfalls noch niemals Produktionshelfer... und schliesse mich meiner Vorrednerin auch ansonsten in allen Punkten an... 
Gedanke am Rande: Weisst Du schon, was für eine Ausbildung Du für das nächste Jahr anstrebst? Falls ja, wäre es sicher günstig, wenn die jetzige Überbrückung schon einmal in der entsprechenden (oder zumindest einer artverwandten) Branche (im Idealfall natürlich einem adäquaten Zielunternehmen) wäre. Ich würde - wann immer möglich - versuchen, jeden Teil meiner Biographie als ein im Nachhinein "passendes" Puzzlestück aufzufassen... und gewissermassen schon als folgerichtigen Argumentationspunkt in meiner übernächsten Bewerbung zu sehen. Das klappt vielleicht nicht immer zu 100%... ist m. E. aber immer ein gutes (Mit)Entscheidungskriterium, wenn sich mehrere Optionen stellen sollten...
Ganz nebenbei könntest Du in solch einem Fall auch komplett wahrheitsgemäss sehr überzeugend darlegen, dass Du auch in dieser Tätigkeit "unter Niveau" Einsatz zeigen wirst. Wenn Du jetzt sagst, dass Du nach Einblicken in eine Branche suchst, in der Du in der nächsten Saison eine Ausbildung starten wirst, kann sich der Personalentscheider an zwei Fingern abzählen, dass a) ein gutes Zeugnis sehr wertvoll für Dich sein wird und b) dass er hier eine gute Möglichkeit hat, eine potentielle Auszubildende ohne jedes Risiko unter Realbedingungen zu testen...

Gedanke am Rande: Weisst Du schon, was für eine Ausbildung Du für das nächste Jahr anstrebst? Falls ja, wäre es sicher günstig, wenn die jetzige Überbrückung schon einmal in der entsprechenden (oder zumindest einer artverwandten) Branche (im Idealfall natürlich einem adäquaten Zielunternehmen) wäre. Ich würde - wann immer möglich - versuchen, jeden Teil meiner Biographie als ein im Nachhinein "passendes" Puzzlestück aufzufassen... und gewissermassen schon als folgerichtigen Argumentationspunkt in meiner übernächsten Bewerbung zu sehen. Das klappt vielleicht nicht immer zu 100%... ist m. E. aber immer ein gutes (Mit)Entscheidungskriterium, wenn sich mehrere Optionen stellen sollten...
Ganz nebenbei könntest Du in solch einem Fall auch komplett wahrheitsgemäss sehr überzeugend darlegen, dass Du auch in dieser Tätigkeit "unter Niveau" Einsatz zeigen wirst. Wenn Du jetzt sagst, dass Du nach Einblicken in eine Branche suchst, in der Du in der nächsten Saison eine Ausbildung starten wirst, kann sich der Personalentscheider an zwei Fingern abzählen, dass a) ein gutes Zeugnis sehr wertvoll für Dich sein wird und b) dass er hier eine gute Möglichkeit hat, eine potentielle Auszubildende ohne jedes Risiko unter Realbedingungen zu testen...

"produktionshelferin" steht in dem stellengesuch. die suchen "produktionshelfer (m/w)".
die idee, in der branche zu arbeiten, in der ich später eine ausbildung machen will, hatte ich auch schon. nur: dort werde ich eben ohne eine ausbildung mit nichts weiter als meinem abiturzeugnis nicht arbeiten können. gesucht, angerufen, aber nichts gefunden. es ist eine nette idee, danke dafür. ich kann's nur nicht umsetzen.
und klar is das dürftig, es war ja auch nicht fertig, deswegen wollte ich hier fragen, was man noch dazu schreiben könnte. die insiderinfos... hm... ich habe eine maschine mit teilen bestückt, einen knopf gedrückt und das ganze 2000 mal am tag wiederholt, nebenbei alles mitgezählt. das macht man als produktionshelfer.
aber jut, hat sich auch erledigt, die wollen leute, die länger als 1 jahr bleiben. sonst lohnt sich angeblich das anlernen nicht -.-
trotzdem danke für die hilfe
die idee, in der branche zu arbeiten, in der ich später eine ausbildung machen will, hatte ich auch schon. nur: dort werde ich eben ohne eine ausbildung mit nichts weiter als meinem abiturzeugnis nicht arbeiten können. gesucht, angerufen, aber nichts gefunden. es ist eine nette idee, danke dafür. ich kann's nur nicht umsetzen.
und klar is das dürftig, es war ja auch nicht fertig, deswegen wollte ich hier fragen, was man noch dazu schreiben könnte. die insiderinfos... hm... ich habe eine maschine mit teilen bestückt, einen knopf gedrückt und das ganze 2000 mal am tag wiederholt, nebenbei alles mitgezählt. das macht man als produktionshelfer.
aber jut, hat sich auch erledigt, die wollen leute, die länger als 1 jahr bleiben. sonst lohnt sich angeblich das anlernen nicht -.-
trotzdem danke für die hilfe
Praktikum - nach dem Studium?
Hey,
als Absolvent (BWL) suche ich seit einem Jahr eine feste Stelle, da ich aber keine Berufserfahrung habe bekomme ich nur absagen. Sehr frustrierend! Jetzt habe ich mich an mehreren Stellen als Praktikant beworben. Ist das okay? Oder sollte man lieber als Absolvent kein Praktikum mehr machen? Habe im Studium nur ein Pflichtpraktikum gemacht, dort wo ich vorher auch als Freier Mitarbeiter tätig gewesen war. Danke im Voraus für das Feedback.
Gruss
als Absolvent (BWL) suche ich seit einem Jahr eine feste Stelle, da ich aber keine Berufserfahrung habe bekomme ich nur absagen. Sehr frustrierend! Jetzt habe ich mich an mehreren Stellen als Praktikant beworben. Ist das okay? Oder sollte man lieber als Absolvent kein Praktikum mehr machen? Habe im Studium nur ein Pflichtpraktikum gemacht, dort wo ich vorher auch als Freier Mitarbeiter tätig gewesen war. Danke im Voraus für das Feedback.
Gruss
Ich denke, dass ich die arbeitsrechtliche Position aus der Bewerbung heraushalten... und mich stattdessen komplett die inhaltliche Seite konzentrieren würde. Mit einer Festanstellung ohne jegliche Erfahrung ist einerseits wohl nicht zu rechnen; andererseits hört sich die explizite Bewerbung um ein "Praktikum" für einen Absolventen nach einer Verzweiflung an, die ebenfalls keiner hören will.
Ich würde mich an Deiner Stelle initiativ bewerben mit dem, was ich kann... und dann einfach mal gucken, was meinem Adressaten in arbeitsorganisatorischer Hinsicht so einfällt: Freie Mitarbeit, projektbezogen, stundenweise, Praktikum, wasauchimmer. Was es auch sein wird: Schon für den nächsten Job wird das dann Deine "Erfahrung" sein...
Ich würde mich an Deiner Stelle initiativ bewerben mit dem, was ich kann... und dann einfach mal gucken, was meinem Adressaten in arbeitsorganisatorischer Hinsicht so einfällt: Freie Mitarbeit, projektbezogen, stundenweise, Praktikum, wasauchimmer. Was es auch sein wird: Schon für den nächsten Job wird das dann Deine "Erfahrung" sein...

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- Beiträge: 2
- Registriert: 22.07.2013, 20:17
Welche Ausbildung nach Studienabbruch wählen?
Hi,
ich bin zur Zeit total verzweifelt
, weiss nicht was ich machen soll...
ich bin 22, habe 5 Semester Chemie studiert und wurde exmatrikuliert, wegen entgültig nicht bestandener Prüfung, seit Mai bin ich auf Ausbildungssuche.
Die Ausbildungsberufe kommen alle aus dem kaufmännischen Bereich, weil meine Fähigkeiten besser dazu passen und ich im Studium völlig überfordert war. Diese Neuorientierung ist sehr schwer...
Ich habe sehr viele Absagen bekommen, Fähigkeitentests gemacht, 7 Vorstellungsgespräche gehabt und jetzt Ende Juli habe ich einen Probetag in einem kl Unternehmen, die mich bestimmt nehmen.
Größte Probleme bei den Vorstellungsgesprächen waren immer mein Studiumabbruch und fehlende Praktika, prak. Erfahrung.
Ich dachte ich würde mich über jedes Angebot freuen, weil ich kein perfekter Bewerber bin (Studienabbrecher, "plötzliche" Neuorientierung, Abischnitt auch nur 2,7 , keine Praxiserfahrung) aber ich bin mir aber nicht sicher, ob ich diesen Ausbildungsplatz annehmen soll.
Meine Probleme/Bedenken:
1.
das Unternehmen hat an diesem Standort, in dem ich arbeiten werde, nur einen Kunden, daher habe ich Angst jeden Tag, 3 Jahre lang immer nur das Gleiche zu machen.
2.
Von der ganzen Theorie, die ich in der Berufsschule lerne, kann ich einiges nicht in der Praxis üben
3.
Spezialisierung gar nicht möglich, weil das Tätigkeitsspektrum wirklich sehr klein ist
4.
Die anderen beiden Mitarbeiter sind kaum älter als ich und einen Ausbilder habe ich auch nicht. Bewilligt IHK überhaupt diese Ausbildung?
Ich denke als Studienabbrecher darf man nicht so wählerisch sein , Praktika , Nebenjobs auch keine nennenswerte vorhanden. Die haben alle nichts mit den Ausbberufen zu tun.
Vorallem bei großen Unternehmen hatte ich bei Geprächen das Gefühl, dass sie sich fragen "Was will die eigentlich hier?".
Die fragen immer nach Praxiserfahrung, dabei komme ich grade aus der Uni und irgendwie habe ich es nie geschafft den ersten Nebenjob zubekommen. Ich komme aus dem Teufelskreis nicht raus -> ohne Erfahrung kein Job, ohne Job keine Erfahrung
Von anderen höre ich entweder ich soll nicht wählerisch sein oder nächstes Jahr bei großen Unternehmen noch mal bewerben. Aber wieso sollten die mich nächstes Jahr nehmen, wenn die mich jetzt schon nicht wollen.
Ich habe riesen Angst davor nächstes Jahr überhaupt kein Angebot zubekommen. Und in diesem Jahr nicht mal ein Nebenjob zubekommen. Dann stehe ich mich nichts da...und habe noch ein Jahr verloren.
5.
Was würdet ihr in meiner Situation machen?
6.
Annehmen oder noch ein Jahr weiter suchen?
7.
Kann man sich iwo neutral beraten lassen? Arbeitsamt sagt ich soll alles annehmen, Freunde etc. sind ein bisschen zu optimistisch.
Ich würde mich über jede Antwort freuen!!!
ich bin zur Zeit total verzweifelt

ich bin 22, habe 5 Semester Chemie studiert und wurde exmatrikuliert, wegen entgültig nicht bestandener Prüfung, seit Mai bin ich auf Ausbildungssuche.
Die Ausbildungsberufe kommen alle aus dem kaufmännischen Bereich, weil meine Fähigkeiten besser dazu passen und ich im Studium völlig überfordert war. Diese Neuorientierung ist sehr schwer...
Ich habe sehr viele Absagen bekommen, Fähigkeitentests gemacht, 7 Vorstellungsgespräche gehabt und jetzt Ende Juli habe ich einen Probetag in einem kl Unternehmen, die mich bestimmt nehmen.
Größte Probleme bei den Vorstellungsgesprächen waren immer mein Studiumabbruch und fehlende Praktika, prak. Erfahrung.
Ich dachte ich würde mich über jedes Angebot freuen, weil ich kein perfekter Bewerber bin (Studienabbrecher, "plötzliche" Neuorientierung, Abischnitt auch nur 2,7 , keine Praxiserfahrung) aber ich bin mir aber nicht sicher, ob ich diesen Ausbildungsplatz annehmen soll.
Meine Probleme/Bedenken:
1.
das Unternehmen hat an diesem Standort, in dem ich arbeiten werde, nur einen Kunden, daher habe ich Angst jeden Tag, 3 Jahre lang immer nur das Gleiche zu machen.
2.
Von der ganzen Theorie, die ich in der Berufsschule lerne, kann ich einiges nicht in der Praxis üben
3.
Spezialisierung gar nicht möglich, weil das Tätigkeitsspektrum wirklich sehr klein ist
4.
Die anderen beiden Mitarbeiter sind kaum älter als ich und einen Ausbilder habe ich auch nicht. Bewilligt IHK überhaupt diese Ausbildung?
Ich denke als Studienabbrecher darf man nicht so wählerisch sein , Praktika , Nebenjobs auch keine nennenswerte vorhanden. Die haben alle nichts mit den Ausbberufen zu tun.
Vorallem bei großen Unternehmen hatte ich bei Geprächen das Gefühl, dass sie sich fragen "Was will die eigentlich hier?".
Die fragen immer nach Praxiserfahrung, dabei komme ich grade aus der Uni und irgendwie habe ich es nie geschafft den ersten Nebenjob zubekommen. Ich komme aus dem Teufelskreis nicht raus -> ohne Erfahrung kein Job, ohne Job keine Erfahrung
Von anderen höre ich entweder ich soll nicht wählerisch sein oder nächstes Jahr bei großen Unternehmen noch mal bewerben. Aber wieso sollten die mich nächstes Jahr nehmen, wenn die mich jetzt schon nicht wollen.
Ich habe riesen Angst davor nächstes Jahr überhaupt kein Angebot zubekommen. Und in diesem Jahr nicht mal ein Nebenjob zubekommen. Dann stehe ich mich nichts da...und habe noch ein Jahr verloren.
5.
Was würdet ihr in meiner Situation machen?
6.
Annehmen oder noch ein Jahr weiter suchen?
7.
Kann man sich iwo neutral beraten lassen? Arbeitsamt sagt ich soll alles annehmen, Freunde etc. sind ein bisschen zu optimistisch.
Ich würde mich über jede Antwort freuen!!!