Auf Stellen bewerben, bei denen Berufserfahrung gewünscht?
Auf Stellen bewerben, bei denen Berufserfahrung gewünscht?
Holla ihr Lieben,
es freut mich sehr, dass ich hier ein paar erfahrene Helfer finde und nicht mehr ganz unbehelligte Leute mit meinen Bewerbungsproblemen zu schütten muss
Aber zum Thema: Ich beende im Juli mein duales Studium und bin daher nun fleißig am Bewerbungen tippen. Bzw. im Moment bin ich abgesehen von 2 Bewerbungen noch in der Vorbereitung, also Stellensuche, Adressenrecherche, Selbstanalyse, etc. pp.
Nun habe ich das Problem, dass ich ständig über Stellenangebote stolpere, die Berufserfahrung voraussetzen, die ich eben nicht habe. Speziell eine Stelle würde mich sehr reizen, aber die ist mit 5-10 Jahre Berufserfahrung ausgeschrieben.
Macht es trotzdem Sinn sich zu bewerben? Ich bin überzeugt, dass ich für die Stelle geeignet bin und diese meistern kann. Fraglich ist für mich nur, ob sich eine Bewerbung lohnt oder ob der Personaler mir gar nicht erst die Chance lässt mich zu bewerben und zu "verkaufen", weil er das Anschreiben nicht mehr [weiter]liest sobald mein Defizit klar wird?
Ist fehlende Berufserfahrung ein K.O.-Argument?
Und weiter würde ich gern wissen, ob jemand weiß wie genau Personaler das mit Berufsbezeichnungen nehme. Viele Stellen sind nicht genau auf meinen Abschluss ausgeschrieben, aber sind artverwandt bzw. es stimmt das Anforderungsprofil weitestgehend überein. Häufig ist dabei meine Ausbildung mindestens gleichwertig oder sogar höher. Ist dann die genaue Berufsbezeichnung unwichtig oder auch dort ein sofortiger Ausschlussgrund?
Danke schonmal im Voraus
es freut mich sehr, dass ich hier ein paar erfahrene Helfer finde und nicht mehr ganz unbehelligte Leute mit meinen Bewerbungsproblemen zu schütten muss
Aber zum Thema: Ich beende im Juli mein duales Studium und bin daher nun fleißig am Bewerbungen tippen. Bzw. im Moment bin ich abgesehen von 2 Bewerbungen noch in der Vorbereitung, also Stellensuche, Adressenrecherche, Selbstanalyse, etc. pp.
Nun habe ich das Problem, dass ich ständig über Stellenangebote stolpere, die Berufserfahrung voraussetzen, die ich eben nicht habe. Speziell eine Stelle würde mich sehr reizen, aber die ist mit 5-10 Jahre Berufserfahrung ausgeschrieben.
Macht es trotzdem Sinn sich zu bewerben? Ich bin überzeugt, dass ich für die Stelle geeignet bin und diese meistern kann. Fraglich ist für mich nur, ob sich eine Bewerbung lohnt oder ob der Personaler mir gar nicht erst die Chance lässt mich zu bewerben und zu "verkaufen", weil er das Anschreiben nicht mehr [weiter]liest sobald mein Defizit klar wird?
Ist fehlende Berufserfahrung ein K.O.-Argument?
Und weiter würde ich gern wissen, ob jemand weiß wie genau Personaler das mit Berufsbezeichnungen nehme. Viele Stellen sind nicht genau auf meinen Abschluss ausgeschrieben, aber sind artverwandt bzw. es stimmt das Anforderungsprofil weitestgehend überein. Häufig ist dabei meine Ausbildung mindestens gleichwertig oder sogar höher. Ist dann die genaue Berufsbezeichnung unwichtig oder auch dort ein sofortiger Ausschlussgrund?
Danke schonmal im Voraus
Guten Morgen,
deine Fragen sind nicht pauschal zu beantworten.
Zum Thema Berufserfahrung: idR denkt sich ja der Personaler etwas, wenn er eine Stellenanzeige formuliert. Wenn 5-10 Berufserfahrung angegeben sind, dann kann man davon ausgehen, dass das schon einen tieferen Sinn hat, da es sich bspw. um eine Position mit Führungsverantwortung usw. handelt. Das du das als Absolvent nicht mitbringen kannst, ist klar.
Ich bin auch davon überzeugt, dass ich Führungskräfte rekrutieren könnte, dass ich fachlich dazu in der Lage bin. Fraglich ist, ob es sinnvoll ist und welchen Eindruck es hinterlässt, wenn der Recruiter mal locker 20-25 Jahre jünger ist als der Bewerber. Du verstehst was ich meine?
Keiner kann dich davon abhalten dich trotzdem zu bewerben, jedes Unternehmen und jeder Recruiter tickt ja da anders.
Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Stelle genau auf deinen Abschluss ausgeschrieben werden? Ein duales Studium ist ja doch nicht sooo weit verbreitet, dass es zig Anzeigen gibt, die das genau ansprechen. Meist steht in den Anzeigentexten ja auch eine Formulierung wie "...oder vergleichbar / oder ähnlicher Hintergrund..." usw.
Ich hab in meinem Leben erst eine Anzeige gesehen, die explizit meinen Studiengang erwähnt hat....
deine Fragen sind nicht pauschal zu beantworten.
Zum Thema Berufserfahrung: idR denkt sich ja der Personaler etwas, wenn er eine Stellenanzeige formuliert. Wenn 5-10 Berufserfahrung angegeben sind, dann kann man davon ausgehen, dass das schon einen tieferen Sinn hat, da es sich bspw. um eine Position mit Führungsverantwortung usw. handelt. Das du das als Absolvent nicht mitbringen kannst, ist klar.
Ich bin auch davon überzeugt, dass ich Führungskräfte rekrutieren könnte, dass ich fachlich dazu in der Lage bin. Fraglich ist, ob es sinnvoll ist und welchen Eindruck es hinterlässt, wenn der Recruiter mal locker 20-25 Jahre jünger ist als der Bewerber. Du verstehst was ich meine?
Keiner kann dich davon abhalten dich trotzdem zu bewerben, jedes Unternehmen und jeder Recruiter tickt ja da anders.
Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Stelle genau auf deinen Abschluss ausgeschrieben werden? Ein duales Studium ist ja doch nicht sooo weit verbreitet, dass es zig Anzeigen gibt, die das genau ansprechen. Meist steht in den Anzeigentexten ja auch eine Formulierung wie "...oder vergleichbar / oder ähnlicher Hintergrund..." usw.
Ich hab in meinem Leben erst eine Anzeige gesehen, die explizit meinen Studiengang erwähnt hat....
also beim abschluss hätt ich gar keine skrupel. es gibt einfach so viele abschlüsse, da kann man nie alle in einer stellenanzeige erwähnen. wenn du denkst, es passt, dann passt es auch.
bei der berufserfahrung hätt ich weniger grosse hoffnungen. bei geforderten 2-3 jahren kann mans (meiner meinung nach) mit gutem gewissen versuchen, aber geforderte 5-10 jahre, wenn man gar keine hat? da müssten die personaler schon eine 180° kehrtwendung machen, um dich trotzdem zu nehmen. zu verlieren hast du ja wahrscheinlich nichts, aber hoffnungen würde ich mir da keine machen.
bei der berufserfahrung hätt ich weniger grosse hoffnungen. bei geforderten 2-3 jahren kann mans (meiner meinung nach) mit gutem gewissen versuchen, aber geforderte 5-10 jahre, wenn man gar keine hat? da müssten die personaler schon eine 180° kehrtwendung machen, um dich trotzdem zu nehmen. zu verlieren hast du ja wahrscheinlich nichts, aber hoffnungen würde ich mir da keine machen.
Dankeschön für eure Antworten
Ich habe mir angeregt von Deinem Beitrag sogar gerade beim Mittagessen überlegt, dass mein junges Alter auch von Vorteil sein könnte, wenn es darum geht andere junge Mitarbeiter für die Altersvorsorge zu sensibilisieren
Aber das mit den 2-3 Jahren finde ich schonmal ermutigend, dann werde ich das bei den Stellenausschreibungen demnächst einfach ignorieren und mir noch ein paar Vorteile von Berufsanfängern durch den Kopf gehen lassen, die ich vorschieben kann
Muss ich dann eigentlich die Brücke im Anschreiben zwischen Stellenausschreibung und meinem Abschluss schlagen oder werden die sich dann schon über mein Berufsbild informieren? Wäre es sinnvoll ein Blatt mit Studieninhalten beizulegen?
Ja sicher, das habe ich auch schon bedacht. Andererseits bin ich eben jung und werde in eigentlich jeder Position irgendwen unter mir haben oder beraten müssen, der wesentlich älter ist als ich [bin im Bereich Altersvorsorge] und muss mich da gegen alte Hasen durchsetzen. Aber ich werde den Punkt mit meinem Alter auf jeden Fall aufnehmen.**mizi** hat geschrieben: Ich bin auch davon überzeugt, dass ich Führungskräfte rekrutieren könnte, dass ich fachlich dazu in der Lage bin. Fraglich ist, ob es sinnvoll ist und welchen Eindruck es hinterlässt, wenn der Recruiter mal locker 20-25 Jahre jünger ist als der Bewerber. Du verstehst was ich meine?
Ich habe mir angeregt von Deinem Beitrag sogar gerade beim Mittagessen überlegt, dass mein junges Alter auch von Vorteil sein könnte, wenn es darum geht andere junge Mitarbeiter für die Altersvorsorge zu sensibilisieren
**mizi** hat geschrieben:Keiner kann dich davon abhalten dich trotzdem zu bewerben, jedes Unternehmen und jeder Recruiter tickt ja da anders.
Ich glaube, ich würde mich einfach ärgern es nicht versucht zu haben. Es ist auch eine Onlinebewerbung über das eigene Portal der Firma, also habe ich nicht soooviel zu verlieren.drusilla hat geschrieben:bei der berufserfahrung hätt ich weniger grosse hoffnungen. bei geforderten 2-3 jahren kann mans (meiner meinung nach) mit gutem gewissen versuchen, aber geforderte 5-10 jahre, wenn man gar keine hat? da müssten die personaler schon eine 180° kehrtwendung machen, um dich trotzdem zu nehmen. zu verlieren hast du ja wahrscheinlich nichts, aber hoffnungen würde ich mir da keine machen.
Aber das mit den 2-3 Jahren finde ich schonmal ermutigend, dann werde ich das bei den Stellenausschreibungen demnächst einfach ignorieren und mir noch ein paar Vorteile von Berufsanfängern durch den Kopf gehen lassen, die ich vorschieben kann
Ja, das sieht bei meinem Abschluss [Diplom-Verwaltungswirtin, allg. Rentenversicherung] ähnlich aus. Das ist in der Privatwirtschaft so gut wie gar nicht gefragt, aber Altersvorsorge als Thema wächst immer weiter.**mizi** hat geschrieben:Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Stelle genau auf deinen Abschluss ausgeschrieben werden? Ein duales Studium ist ja doch nicht sooo weit verbreitet, dass es zig Anzeigen gibt, die das genau ansprechen. Meist steht in den Anzeigentexten ja auch eine Formulierung wie "...oder vergleichbar / oder ähnlicher Hintergrund..." usw.
Ich hab in meinem Leben erst eine Anzeige gesehen, die explizit meinen Studiengang erwähnt hat....
Muss ich dann eigentlich die Brücke im Anschreiben zwischen Stellenausschreibung und meinem Abschluss schlagen oder werden die sich dann schon über mein Berufsbild informieren? Wäre es sinnvoll ein Blatt mit Studieninhalten beizulegen?
Wenn du schon nicht die geforderte Berufserfahrung mitbringst, dann solltest du wenigstens deinen Abschluss, die Inhalte und die Vorteile, die du da siehst, herausstellen.
Ich wüsste jetzt nicht genau, was du im Studium für Inhalte hast, die mich auch als privatwirtschaftliches Unternehmen interessieren könnten. Wenn ich sehe, dass "schon" die Berufserfahrung fehlt, werde ich mich nur mit deinem Berufsbild auseinandersetzen, wenn ich wirklich Interesse habe- oder zu viel Zeit.
So meine Sicht als jemand, der die Bewerbung erhält.
Dein Alter kann aber schon eine entscheidende Rolle spielen, klar hat das Vorteile, aber wie wahrscheinlich ist es, dass sie jemand so junges auf eine (Führungs)Position setzen, für die man normalerweise 5-10 Jahre Berufserfahrung benötigt.
Wenn es ungünstig läuft, wird es als totale Selbstüberschätzung interpretiert.
Ich wüsste jetzt nicht genau, was du im Studium für Inhalte hast, die mich auch als privatwirtschaftliches Unternehmen interessieren könnten. Wenn ich sehe, dass "schon" die Berufserfahrung fehlt, werde ich mich nur mit deinem Berufsbild auseinandersetzen, wenn ich wirklich Interesse habe- oder zu viel Zeit.
So meine Sicht als jemand, der die Bewerbung erhält.
Dein Alter kann aber schon eine entscheidende Rolle spielen, klar hat das Vorteile, aber wie wahrscheinlich ist es, dass sie jemand so junges auf eine (Führungs)Position setzen, für die man normalerweise 5-10 Jahre Berufserfahrung benötigt.
Wenn es ungünstig läuft, wird es als totale Selbstüberschätzung interpretiert.
Mhmmm.. was wäre die Alternative? Eine Initiativbewerbung auf gut Glück? [natürlich vorher nachfragen, ob überhaupt gewünscht] Denn die grundsätzliche Bereitschaft einzustellen ist ja gegeben und eine betriebliche Altersvorsorgeeinrichtung ist auch vorhanden - irgendwas/wen muss der Leiter ja eben auch leiten.
Also eben nicht genau die 'überfordernde' Stelle anwerben, sondern ein grundsätzliches Interesse bekunden?
Also eben nicht genau die 'überfordernde' Stelle anwerben, sondern ein grundsätzliches Interesse bekunden?
Fände ich in diesem Fall geschickt. Ich bin wie meine Vorrednerinnen der Meinung, dass die Angabe "5-10 Jahre Berufserfahrung" u. a. dazu dient, absolut unmissverständlich klar zu machen, dass man auf DIESER Position unter KEINEN Umständen der Welt einen Anfänger sucht... was aber keinesfalls ausschließt, dass die (gestandene und entsprechend teure) Person, die man sucht, nicht Zuarbeit von weniger gestandenen und weniger teuren Personen gebrauchen kann...Siara hat geschrieben:Also eben nicht genau die 'überfordernde' Stelle anwerben, sondern ein grundsätzliches Interesse bekunden?
Zu Deinen sonstigen Fragen bzgl. "Ausschlusskriterien": M. E. gibt es da gar nicht allzu viele... d. h. es ist nicht so, dass jede einzelne Bewerbung in allen Einzelheiten ganz genau analysiert und dann ggf. aufgrund vorab definierter, standardisierter Mäkel aussortiert werden... sondern eher so, dass man sich bei einem ersten, extrem schnellen "Durchscannen" des Bewerbungsstapels einfach diejenigen herausgreift, die in irgendeiner Form "was haben".
Das erwähne ich deshalb, weil ich den Eindruck habe, dass Du ein Mensch mit hoher (Selbst)Reflexion bist, der sehr planmässig und überlegt vorgeht. Insofern solltest Du m. E. auch gute Chancen haben, Deine ganz realen Qualitäten so zu präsentieren, dass ein solch "spezieller" Eindruck entsteht, der Interesse weckt. Und je weniger "üblich" ein Studienfach ist, desto aussichtsreicher erscheinen mir generell Initiativ-Bewerbungen...
Vielen, lieben Dank für Deine Einschätzung.
Ich werde es auf jeden Fall mit der Initiativbewerbung versuchen - wollte heute schon mit der zuständigen Sachbearbeiterin sprechen, aber diese war leider in einem Meeting. Dennoch schreibe ich natürlich fleißig meine Bewerbungen und recherchiere weiter.
Ich habe dennoch eine kurze Frage und mag keinen neuen Thread aufmachen, daher pack' ich sie auch noch hier mit rein:
Wie gehe ich mit zukünftigen Qualifikationen um?
Ich habe mich für ein Seminar in "Kommunikation und Führung" eingetragen, das aber findet erst Ende Juni statt. Nun möchte ich es natürlich einbringen. Kann ich das einfach mit dem Hinweis auf Durchführungszeitpunkt und Nachreichung des Nachweises einbringen oder wäre das völlig unangebracht?
Ich werde es auf jeden Fall mit der Initiativbewerbung versuchen - wollte heute schon mit der zuständigen Sachbearbeiterin sprechen, aber diese war leider in einem Meeting. Dennoch schreibe ich natürlich fleißig meine Bewerbungen und recherchiere weiter.
Ich habe dennoch eine kurze Frage und mag keinen neuen Thread aufmachen, daher pack' ich sie auch noch hier mit rein:
Wie gehe ich mit zukünftigen Qualifikationen um?
Ich habe mich für ein Seminar in "Kommunikation und Führung" eingetragen, das aber findet erst Ende Juni statt. Nun möchte ich es natürlich einbringen. Kann ich das einfach mit dem Hinweis auf Durchführungszeitpunkt und Nachreichung des Nachweises einbringen oder wäre das völlig unangebracht?
Und weil das alles noch nicht genug ist, würde ich jetzt noch bitten, ob jemand mal über meine erste Initiativbewerbung schauen könnte, weil ich da noch ganz unerfahren bin. Habe versucht möglichst viele Tipps aus diesem Forum einzuarbeiten und mir auch ein paar Formulierungen abgeschaut, aber bei der Din A4-Seite schnell an meine Grenzen gestoßen.
Mein Problem liegt vor allem in den Beispielen für meine Eignung, da ich als Auszubildene bzw. Studentin nur wenig echte Projekte vorweisen kann, und im letzten Absatz. Ich möchte gern die Brücke zwischen meinem jungen Lebensalter und der zukunftsorientierten Altersvorsorge schlagen, aber finde das Ende so irgendwie unglücklich. Fehlt da noch ein Satz?Initiativbewerbung als Diplom-Verwaltungswirtin
Sehr geehrter Herr xxx,
ich bin sehr beeindruckt von Ihrer Zusammenarbeit mit vielen namhaften Unternehmen und deren positivem Feedback. Und weil Sie dieses hohe Niveau nur mit bestens ausgebildeten und hochmotivierten Mitarbeitern auch weiterhin realisieren können, möchte ich mich Ihnen gern vorstellen.
Während eines Praktikums habe ich mein großes Interesse für die Altersversorgung entdeckt. Dieser Neigung bin ich mit einem dualen Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin im Fachbereich Rentenversicherung nachgekommen. So konnte ich mir ein fundiertes Wissen in allen Zweigen der Altersvorsorge sowie artverwandten Rechtswissenschaften aneignen. Diese umfassenden Kenntnisse möchte ich nun zielgerichtet und kundenorientiert in Ihrem Unternehmen einbringen.
Im Rahmen meiner Ausbildung habe ich sowohl die Sachbearbeitung als auch organisatorische Grundlagen kennen gelernt. Aufgrund des zeitnahen theoretischen Studiums bringe ich eine hohe Fortbildungsbereitschaft und -fähigkeit mit.
Durch die tägliche Arbeit mit unterschiedlichen Tatbeständen bin ich in der Lage Problemstellungen schnell zu erkennen, zu analysieren und systematisch zu lösen. Die Vertraulichkeit von persönlichen Daten ist für mich genauso selbstverständlich wie ein professioneller, freundlicher und offener Umgang mit Vorgesetzten, Kollegen und auch Kunden.
Aus eigenen Erfahrungen und Beobachtungen weiß ich, wie schwer es besonders für junge Menschen ist, sich mit dem Thema Absicherung im Alter auseinanderzusetzen. Es ist mir daher ein persönliches Anliegen die betriebliche Altersversorgung als zunehmend bedeutungsvolle Säule der Vorsorge mit meinem Wissen und meinen Fähigkeiten zu unterstützen. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen
Das finde ich schon gar nicht schlecht, Siara!
Ich muss allerdings gestehen, dass ich den real existierenden zweiten Satz hier gar nicht so richtig verstehe. Worauf willst Du damit hinaus?
Im Ansatz gut... für mich persönlich aber noch eine Spur zu simpel für eine Hochschulabsolventin... beeindruckt von grossen Marken sind auch ganz normale Gangboys in Berlin. "Präzision" ist das Zauberwort. Gut wäre es z. B. wenn sich in den Feedbacks der verschiedenen Unternehmen bestimmte Konstanten fänden... inhaltlich-fachliche Dinge, die von ganz verschiedenen Kunden aus ihren unterschiedlichen Blickwinkeln immer wieder betont werden... oder wenn es Gemeinsamkeiten entweder zwischen den verschiedenen Kunden und/oder ihren Fragestellungenen gäbe... irgend etwas, was quasi über ein "Boah, guck mal, ein Mercedes-Stern!" hinausgeht...Siara hat geschrieben:ich bin sehr beeindruckt von Ihrer Zusammenarbeit mit vielen namhaften Unternehmen und deren positivem Feedback.
Dieser Satz steht und fällt natürlich mit dem Umstand, dass Deine Ausbildung tatsächlich das ist, was die gerade suchen. Wenn Du keine greifbaren Hinweise darauf hast, ist es gefährlich, die Bewerbung daran quasi an diese Bedingung zu knüpfen...Siara hat geschrieben:Und weil Sie dieses hohe Niveau nur mit bestens ausgebildeten und hochmotivierten Mitarbeitern auch weiterhin realisieren können, möchte ich mich Ihnen gern vorstellen.
Klingt solide.Siara hat geschrieben:Während eines Praktikums habe ich mein großes Interesse für die Altersversorgung entdeckt. Dieser Neigung bin ich mit einem dualen Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin im Fachbereich Rentenversicherung nachgekommen. So konnte ich mir ein fundiertes Wissen in allen Zweigen der Altersvorsorge sowie artverwandten Rechtswissenschaften aneignen. Diese umfassenden Kenntnisse möchte ich nun zielgerichtet und kundenorientiert in Ihrem Unternehmen einbringen.
Zeitnah? Das klingt für mich so, als hättest Du jetzt ein Aufbaustudium vor?!? Du meinst vermutlich "parallel"? Es geht Dir doch um das Zusammenspiel theoretischer und praktischer Bestandteile des Dualen Studiums?!?Siara hat geschrieben:Im Rahmen meiner Ausbildung habe ich sowohl die Sachbearbeitung als auch organisatorische Grundlagen kennen gelernt. Aufgrund des zeitnahen theoretischen Studiums bringe ich eine hohe Fortbildungsbereitschaft und -fähigkeit mit.
Sagt man das so bei Euch? Mit den "Tatbeständen"? Für mich klingt das nach Polizei...Siara hat geschrieben:Durch die tägliche Arbeit mit unterschiedlichen Tatbeständen bin ich in der Lage Problemstellungen schnell zu erkennen, zu analysieren und systematisch zu lösen.
Das "auch" vor den "Kunden" wertet diese gefühlsmässig deutlich ab.Siara hat geschrieben:Die Vertraulichkeit von persönlichen Daten ist für mich genauso selbstverständlich wie ein professioneller, freundlicher und offener Umgang mit Vorgesetzten, Kollegen und auch Kunden.
Beim ersten Satz dieses Absatzes dachte ich, Du wolltest darauf hinaus, dass Du Dich insbesondere als Ansprechpartnerin für Leute Deiner Altersklasse präsentieren wolltest... und fand das sehr geschickt. Schliesslich sind das ja die, an denen man auf lange Sicht noch am meisten verdienen kann...Siara hat geschrieben:Aus eigenen Erfahrungen und Beobachtungen weiß ich, wie schwer es besonders für junge Menschen ist, sich mit dem Thema Absicherung im Alter auseinanderzusetzen. Es ist mir daher ein persönliches Anliegen die betriebliche Altersversorgung als zunehmend bedeutungsvolle Säule der Vorsorge mit meinem Wissen und meinen Fähigkeiten zu unterstützen.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich den real existierenden zweiten Satz hier gar nicht so richtig verstehe. Worauf willst Du damit hinaus?
Dankeschön für die ausführliche Antwort
Das 'auch' vor den Kunden habe ich rausgeschmissen. Es sollte eigentlich die Kunden besonders betonen als externe Ansprechpartner, aber nach dem Du es erwähnt hast, ist mir der abwertende Unterton auch aufgefallen. Könnte falsch ausgelegt werden, also raus damit.
..parallel würde da einen anderen Ansatz zeigen, aber das Ergebnis ist dasselbe, daher habe ich das mal ganz frech übernommen und ersetzt.
Tatbestände wurde durch Sachverhalte ersetzt.
Ich werde mich nochmal ransetzen und überdenken. Das muss doch zu schaffen sein!
Das 'auch' vor den Kunden habe ich rausgeschmissen. Es sollte eigentlich die Kunden besonders betonen als externe Ansprechpartner, aber nach dem Du es erwähnt hast, ist mir der abwertende Unterton auch aufgefallen. Könnte falsch ausgelegt werden, also raus damit.
Da sollte ich auf jeden Fall noch etwas Besseres finden - obwohl auch der Satz sicherlich ein Schmunzeln vor dem Papierkorb erzeugen würdeFRAGEN hat geschrieben:irgend etwas, was quasi über ein "Boah, guck mal, ein Mercedes-Stern!" hinausgeht...
Die Firma hat speziell in meiner Fachhochschule einen Aushang mit dem Hinweis auf Initiativbewerbung anbringen lassen und bei einer telefonischen Überprüfung nach dem Ansprechpartner wusste der Herr am anderen Leitungsende auch sofort welche Ausbildung ich habe. Also sie sind im Bilde und auch immer interessiert an den Absolventen.FRAGEN hat geschrieben:Dieser Satz steht und fällt natürlich mit dem Umstand, dass Deine Ausbildung tatsächlich das ist, was die gerade suchen. Wenn Du keine greifbaren Hinweise darauf hast, ist es gefährlich, die Bewerbung daran quasi an diese Bedingung zu knüpfen...
Mhmmm.. eigentlich meinte ich, dass mein Studium ja eben zeitlich sehr dicht an der Anstellung liegt und ich daher gewöhnt bin fort- und ausgebildet zu werden. Ist vielleicht etwas.. komisch ausgedrückt. Der verzweifelte Versuch Fähigkeiten sinnvoll zu erklären und zu bebeispielen.FRAGEN hat geschrieben:Zeitnah? Das klingt für mich so, als hättest Du jetzt ein Aufbaustudium vor?!? Du meinst vermutlich "parallel"? Es geht Dir doch um das Zusammenspiel theoretischer und praktischer Bestandteile des Dualen Studiums?!?
..parallel würde da einen anderen Ansatz zeigen, aber das Ergebnis ist dasselbe, daher habe ich das mal ganz frech übernommen und ersetzt.
Tatbestände wurde durch Sachverhalte ersetzt.
Jaaa.. wenn ich das wüßte. Ich wollte genau die Brücke schlagen, die Du auch im ersten Satz herausliegst und auch genau aus den Gründen. Aber mir fehlt die Formulierung. Kurz, knackig, frisch und auf den Punkt. Ich könnte da jetzt noch mehrere Sätze darüber schreiben, warum gerade ich für gerade junge Menschen eingestellt werden sollte, aber es ist zu lang oder zu flapsig.FRAGEN hat geschrieben:Beim ersten Satz dieses Absatzes dachte ich, Du wolltest darauf hinaus, dass Du Dich insbesondere als Ansprechpartnerin für Leute Deiner Altersklasse präsentieren wolltest... und fand das sehr geschickt. Schliesslich sind das ja die, an denen man auf lange Sicht noch am meisten verdienen kann...
Ich muss allerdings gestehen, dass ich den real existierenden zweiten Satz hier gar nicht so richtig verstehe. Worauf willst Du damit hinaus?
Ich werde mich nochmal ransetzen und überdenken. Das muss doch zu schaffen sein!
Wird von vielen Referenzen genannt und Kompetenz ist natürlich am wichtigsten für jedes Unternehmen. Kostentransparenz, denke ich, ist ebenfalls ein Schwerpunkt, insbesondere da es sich um ein Unternehmen handelt, das nicht profitorientiert arbeitet.ich bin sehr beeindruckt von Ihrer Zusammenarbeit mit vielen namhaften Unternehmen und deren positivem Feedback, insbesondere hinsichtlich der Kompetenz und Kostentransparenz.
Bin also zufrieden. Danke nochmal für den Hinweis.
Ich hoffe, diesmal konnte ich die Brücke etwas besser schlagen. Wollte eigentlich heute losschicken, aber das schaffe ich wohl nicht mehrAus eigenen Erfahrungen und Beobachtungen weiß ich, wie schwer es besonders für junge Menschen ist, sich mit der Absicherung im Alter auseinanderzusetzen. Es ist mir daher ein persönliches Anliegen gerade Arbeitnehmer meines Alters für dieses Thema zu sensibilisieren.
Ich würde mich freuen die betriebliche Altersversorgung als zunehmend bedeutungsvolle Säule der Vorsorge mit meinem Wissen und meinen Fähigkeiten zu unterstützen. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.
Nyah, besser ein Tag später aber dafür richtig super statt nur durchschnittlich.
Und übermorgen SUPERDUPER wäre im Zweifelsfall noch besser...
Die Brücke zwischen erstem ("Aus eigenen...") und zweitem ("Es ist...") Satz finde ich jetzt sehr schön. Zum dritten ("Ich würde...") hinkt es dann wieder ein kleines bisschen...
Und die Einladung würde ich nicht an diesen drankleben... da dies auch wieder einen Sinnzusammenhang suggeriert, der so nicht besteht... aber es wird, Siara, es wird...
Die Brücke zwischen erstem ("Aus eigenen...") und zweitem ("Es ist...") Satz finde ich jetzt sehr schön. Zum dritten ("Ich würde...") hinkt es dann wieder ein kleines bisschen...
Und die Einladung würde ich nicht an diesen drankleben... da dies auch wieder einen Sinnzusammenhang suggeriert, der so nicht besteht... aber es wird, Siara, es wird...
Ja langsam, gemächlich und mit viel Hilfe Aber ich hoffe ja, dass nur die erste Bewerbung so schwer ist und es dann mit jeder flüssiger geht.
Das Problem ist, dass mein Platz am Ende angelangt ist, also die Einladungs'aufforderung' kann nicht noch in einen Extra Absatz packen. Außer ich würde den dritten Satz im Abschnitt weglassen
Das Problem ist, dass mein Platz am Ende angelangt ist, also die Einladungs'aufforderung' kann nicht noch in einen Extra Absatz packen. Außer ich würde den dritten Satz im Abschnitt weglassen
Das widerrum erscheint mir etwas abgehackt.Aus eigenen Erfahrungen und Beobachtungen weiß ich, wie schwer es besonders für junge Menschen ist, sich mit der Absicherung im Alter auseinanderzusetzen. Es ist mir daher ein persönliches Anliegen gerade Arbeitnehmer meines Alters für dieses Thema zu sensibilisieren.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.
Je ähnlicher sich die Stellen und Umfelder/Ansprechpartner sind und je pragmatischer Du zu Werke gehst, desto eher wird das stimmen. Aber grundsätzlich ist die Grenze nach oben natürlich immer offen... und mit dem Wissen wächst (bei intelligenten Menschen) in aller Regel auch der Anspruch an sich selbst...Siara hat geschrieben:Ja langsam, gemächlich und mit viel Hilfe Aber ich hoffe ja, dass nur die erste Bewerbung so schwer ist und es dann mit jeder flüssiger geht.
Dieses "Abgehackte" finde ich auf jeden Fall weit weniger unangenehm als das "Angeklebte" der vorangegangenen Version. Ich habe jetzt leider keinen Überblick mehr über das aktuelle Anschreiben im Ganzen... sodass ich nicht sagen kann, wo man derzeit noch streichen könnte. Im Grunde finde ich es aber ganz OK so...Siara hat geschrieben:Aus eigenen Erfahrungen und Beobachtungen weiß ich, wie schwer es besonders für junge Menschen ist, sich mit der Absicherung im Alter auseinanderzusetzen. Es ist mir daher ein persönliches Anliegen gerade Arbeitnehmer meines Alters für dieses Thema zu sensibilisieren.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.
Wachsender Anspruch? Ach Mist, das kann ich ja nun gar nicht gebrauchen
..aber ich fürchte es ist schon soweit. Ich habe bei der Stelle mit der hohen Berufserfahrung angerufen und freundlich meine Situation geschildert und nachgefragt wie es mit Initiativbewerbungen aussieht.
Die Dame hat mich sofort zu einer Bewerbung aufgefordert und meinte, dass ich eventuell abgelehnt werde, wenn es Bewerber mit mehr Qualifikation [Berufserfahrung im Speziellem] gibt, aber auch dann in ihrem System verbleibe.
Für diese Bewerbung habe ich nun beschlossen eine dritte Seite anzufertigen um die Defizite auszugleichen und besser meine Stärken zu betonen.
Das wird eine lange Nacht!
Bei der anderen Bewerbung habe ich etwas umgestellt und dann noch
Dankeschön nochmal für die Unterstützung
..aber ich fürchte es ist schon soweit. Ich habe bei der Stelle mit der hohen Berufserfahrung angerufen und freundlich meine Situation geschildert und nachgefragt wie es mit Initiativbewerbungen aussieht.
Die Dame hat mich sofort zu einer Bewerbung aufgefordert und meinte, dass ich eventuell abgelehnt werde, wenn es Bewerber mit mehr Qualifikation [Berufserfahrung im Speziellem] gibt, aber auch dann in ihrem System verbleibe.
Für diese Bewerbung habe ich nun beschlossen eine dritte Seite anzufertigen um die Defizite auszugleichen und besser meine Stärken zu betonen.
Das wird eine lange Nacht!
Bei der anderen Bewerbung habe ich etwas umgestellt und dann noch
als Abschluss ergänzen können. Ich bin damit zufrieden und habe es guten Gewissens abgeschickt!Ich bin überzeugt, den hohen Ansprüchen Ihres Unternehmens und Ihrer Kunden in vollem Umfang zu entsprechen und möchte Sie mit meinem Wissen und meinen Fähigkeiten gern unterstützen. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.
Dankeschön nochmal für die Unterstützung
Hallo!
ich möchte mich hier mal einklinken, da das genau mein Thema ist! ich gehör auch zu jenen Absolventen, die keine Berufserfahrung haben und sich jetzt nur mit Stellenausschreibungen konfrontiert sehen, wo immer mindestens 1 Jahr gefordert wird.
und hier musste ich nun lesen, dass man sich zwar ruhigen Gewissens für so eine Stelle bewerben kann, aber im Endeffekt keine Hoffnung zu haben braucht, da ja Berufserfahrung gefordert ist, die man nicht hat. ist das tatsächlich so? soll man sich auf so eine Stelle gar nicht bewerben?
ich möchte mich hier mal einklinken, da das genau mein Thema ist! ich gehör auch zu jenen Absolventen, die keine Berufserfahrung haben und sich jetzt nur mit Stellenausschreibungen konfrontiert sehen, wo immer mindestens 1 Jahr gefordert wird.
und hier musste ich nun lesen, dass man sich zwar ruhigen Gewissens für so eine Stelle bewerben kann, aber im Endeffekt keine Hoffnung zu haben braucht, da ja Berufserfahrung gefordert ist, die man nicht hat. ist das tatsächlich so? soll man sich auf so eine Stelle gar nicht bewerben?
vielleicht bin ich alles in Allem zu schlecht (zumindest was meine Bewerbungen angeht) denn ich war noch in keinem Pool und noch nie ist jemand auf mich zurückgekommen (nicht mal Personalleasingfirmen)....Siara hat geschrieben:Also ich bewerbe mich - selbst wenn sie mich da ablehnen, ist man bei einigen größeren Firmen dann im 'Pool' und dann kommen sie eben bei einer anderen Stelle auf mich zurück
..und wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Es kommt ja auch immer drauf an, wieviel Berufserfahrung gefordert ist und wie sich sonst das Profil darstellt.
Wenn da 10 Jahre stehen, halte ich eine Bewerbung tatsächlich nicht für sinnvoll. Und nur weil das Unternehmen dich ablehnt, heißt es nicht, dass du in einem Bewerberpool kommst! Das war vielleicht mal so, aber ich kenne einige große Firmen, die so gut wie gar keine Unterlagen mehr behalten und einfach schreiben, dass sich der Bewerber ggf. nochmals bewerben soll.
Wir haben derzeit eine Stellenausschreibung, bei der MINDESTENS 3 Jahre Berufserfahrung gefordert sind. Viele Absolventen bewerben sich oder fragen telefonisch nach, ob sie Chancen hätten...es steht NICHT umsonst drin, dass man über mind. 3 Jahre Berufserfahrung verfügen muss...
Wenn da 10 Jahre stehen, halte ich eine Bewerbung tatsächlich nicht für sinnvoll. Und nur weil das Unternehmen dich ablehnt, heißt es nicht, dass du in einem Bewerberpool kommst! Das war vielleicht mal so, aber ich kenne einige große Firmen, die so gut wie gar keine Unterlagen mehr behalten und einfach schreiben, dass sich der Bewerber ggf. nochmals bewerben soll.
Wir haben derzeit eine Stellenausschreibung, bei der MINDESTENS 3 Jahre Berufserfahrung gefordert sind. Viele Absolventen bewerben sich oder fragen telefonisch nach, ob sie Chancen hätten...es steht NICHT umsonst drin, dass man über mind. 3 Jahre Berufserfahrung verfügen muss...
M. E. ist das sogar NIEMALS der Fall... aus einem ganz einfachen Grund: Ein Unternehmer wird immer versuchen, die gegebene Arbeit so preisgünstig wie möglich zu bekommen. Heisst konkret: Die Tätigkeiten, deren Bearbeitung durch kostenlose Praktikanten sich so geraaaaaaaade eben verantworten lässt, werden in der Regel auch durch kostenlose Praktikanten durchgeführt. Und so geht das von Stufe zu Stufe weiter...
Wenn jemand schon drei Jahre Erfahrung hat, wird er schon nicht mehr ganz so billig wie ein frisch gebackener Absolvent sein... was bedeutet, dass er betriebswirtschaftlich gesehen schon nicht mehr für Absolvententätigkeiten infrage kommt. Umgekehrt betrachtet ergibt es keinen Sinn, für Absolvententätigkeiten dieses (in der Regel halt kostenrelevante) "Mehr" an Erfahrung zu fordern.
Interessant können dann natürlich wieder Kandidaten sein, die innerhalb ihres Studiums so viel in Unternehmen gearbeitet haben, dass mehrjährige Erfahrung trotz offiziellem Absolventenstatus im Prinzip vorhanden ist.
Wenn jemand schon drei Jahre Erfahrung hat, wird er schon nicht mehr ganz so billig wie ein frisch gebackener Absolvent sein... was bedeutet, dass er betriebswirtschaftlich gesehen schon nicht mehr für Absolvententätigkeiten infrage kommt. Umgekehrt betrachtet ergibt es keinen Sinn, für Absolvententätigkeiten dieses (in der Regel halt kostenrelevante) "Mehr" an Erfahrung zu fordern.
Interessant können dann natürlich wieder Kandidaten sein, die innerhalb ihres Studiums so viel in Unternehmen gearbeitet haben, dass mehrjährige Erfahrung trotz offiziellem Absolventenstatus im Prinzip vorhanden ist.
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- Beiträge: 31
- Registriert: 03.03.2009, 21:24
Re: Berufserfahrung?
Also, zunächst einmal solltest Du bei Stellenanzeigen GENERELL vorsichtig sein!Es werden davon so viele veröffentlicht(von real existierenden als auch von Scheinfirmen) wo oftmals gar kein Personalbedarf besteht!Siara hat geschrieben:Holla ihr Lieben,
Nun habe ich das Problem, dass ich ständig über Stellenangebote stolpere, die Berufserfahrung voraussetzen, die ich eben nicht habe. Speziell eine Stelle würde mich sehr reizen, aber die ist mit 5-10 Jahre Berufserfahrung ausgeschrieben.
Macht es trotzdem Sinn sich zu bewerben? Ich bin überzeugt, dass ich für die Stelle geeignet bin und diese meistern kann. Fraglich ist für mich nur, ob sich eine Bewerbung lohnt oder ob der Personaler mir gar nicht erst die Chance lässt mich zu bewerben und zu "verkaufen", weil er das Anschreiben nicht mehr [weiter]liest sobald mein Defizit klar wird?
Ist fehlende Berufserfahrung ein K.O.-Argument?
Wenn Du Dir also die Arbeit machst und die Stelle nicht bekommst, weisst Du also dass sich hinter der Stellenanzeige Betrüger verborgen haben, die Bewerber wie Dir Ansgt einjagen wollen!
Ansonsten ist die Masche mit der "Berufserfahrung" nur ein billiger Trick um Schwachpunkte bei den Bewerbern auszuloten.Auf die Tatsache, dass Du Dich in kurzer Zeit in das Arbeitsgebiet einarbeiten könntest, will dort nämlich niemand zugeben!Lass Dich also von solchen Dingen wie Berufserfahrung nicht ins Boxhorn jagen!
Ansonsten empfehle ich Dir nach dem Studium erst einmal eine Auszeit zu nehmen und Dich arbeitslos zu melden!Direkt nach dem Studium stellt Dich eh keiner ein und wenn dann als dummer Praktikant.
Nach dieser "Auszeit" sollten Deine Bewerbungschancen gestiegen sein aufgrund des Fachkräftemangels und man wird Dich auch einstellen ohne Berufserfahrung oder was auch immer!
hm, die Veröffentlichung von Stellenanzeigen ist jetzt immer noch nicht das Schnäppchen, das man so was mal eben so macht, weil man Bewerber ärgern möchte.Also, zunächst einmal solltest Du bei Stellenanzeigen GENERELL vorsichtig sein!Es werden davon so viele veröffentlicht(von real existierenden als auch von Scheinfirmen) wo oftmals gar kein Personalbedarf besteht!
Wenn Du Dir also die Arbeit machst und die Stelle nicht bekommst, weisst Du also dass sich hinter der Stellenanzeige Betrüger verborgen haben, die Bewerber wie Dir Ansgt einjagen wollen!
Soll es geben- aber das sollte man doch sehr deutlich als AUSNAHME kennzeichnen.
ich wage es zu bezweifeln, dass man sich in alle Arbeitsgebiete in kurzer Zeit einarbeiten kann. Es gibt Positionen, da muss man schon länger beruflich "im Sattel sitzen". Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein Absolvent nach kurzer Einarbeitungszeit Personalleiter von 2.000 Leuten wird...da sollte man vielleicht doch ein paar Jahre in einem ähnlichen Job gearbeitet haben...Ansonsten ist die Masche mit der "Berufserfahrung" nur ein billiger Trick um Schwachpunkte bei den Bewerbern auszuloten.Auf die Tatsache, dass Du Dich in kurzer Zeit in das Arbeitsgebiet einarbeiten könntest, will dort nämlich niemand zugeben!Lass Dich also von solchen Dingen wie Berufserfahrung nicht ins Boxhorn jagen!
wage ich jetzt auch das Gegenteil zu behaupten. Klar, paar Monate Auszeit kann man sich mal nehmen, aber warum sollte man nicht auch direkt nach dem Studium einen Job finden können, der NICHT Praktikant heißt?Ansonsten empfehle ich Dir nach dem Studium erst einmal eine Auszeit zu nehmen und Dich arbeitslos zu melden!Direkt nach dem Studium stellt Dich eh keiner ein und wenn dann als dummer Praktikant.
Mal ganz davon abgesehen, dass es für Unternehmen abrechnungs- und versicherungstechnisch ein viel höherer Aufwand (und auch Kosten) ist, einen Praktikanten zu beschäftigen, der kein Student mehr ist.
absolut fraglich, warum die Bewerbungschancen steigen sollen, wenn jemand nach dem Studium nachweislich z.b. ein halbes Jahr nichts gemacht hat. Das ist unwahr.Nach dieser "Auszeit" sollten Deine Bewerbungschancen gestiegen sein aufgrund des Fachkräftemangels und man wird Dich auch einstellen ohne Berufserfahrung oder was auch immer!
Als normaler Mensch fragt man sich eher, ob an dem Bewerber "irgendetwas faul" ist, weil er noch keinen Job gefunden hat. Schließlich möchte man als Unternehmen auch nicht die einstellen, die übrig geblieben sind, weil dafür gibt es idR Gründe.
Vielleicht sollte man hier mal an der generellen Einstellung arbeiten: Arbeitgeber sind nichts Böses und idR haben die nicht so viel Zeit den ganzen Tag Bewerbern das Leben schwer zu machen.
Negativerfahrungen gibt es immer und es ist klar, dass die prägent lang im Gedächtnis bleiben, allerdings sollte man sich auch mal an die erinnern, bei denen es gut lief (egal, ob man den Job nun bekommen hatte, oder nicht)