Hallo!
Ich würde gerne wissen, ob jemand Erfahrungen mit dem Assessment Center bei der DB gemacht hat.
Was erwartet einen da? Wird Fachwissen aus dem Studium abgefragt oder geht es eher nur um die Persönlichkeit und das Unternehmen DB?
Wäre für eine Antwort sehr dankbar.
Assessment Center bei der DB
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- Registriert: 09.04.2007, 17:40
für das train trainee programm im vertrieb
aber ich schätze mal, dass sich die meisten übungen gleichen, auch wenn es sich um unterschiedliche arbeitsbereiche handelt. denke mal, dass die üblichen rollenspiele von acs auf die jeweiligen unternehmensbereiche abgestimmt werden....vielleicht weisst du es ja besser???
aber ich schätze mal, dass sich die meisten übungen gleichen, auch wenn es sich um unterschiedliche arbeitsbereiche handelt. denke mal, dass die üblichen rollenspiele von acs auf die jeweiligen unternehmensbereiche abgestimmt werden....vielleicht weisst du es ja besser???
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- Registriert: 24.02.2013, 21:37
DB assessment center - Erfahrungen
Hatte mal eins mitgemacht. Allerdings für eine Position im operativen Bereich (weiss nicht, wie es für andere Abteilungen ist)
Hatte auch schon in anderen Firmen für eine ähnlich Postion ACs mitgemacht. Mir ist aufgefallen, dass das AC bei der DB nicht so verschult ist - sprich wenig Mathe oder andere Intelligenztests. Es wird mehr auf Verhalten in bestimmten Situationen gelegt, Rollenspiele etc.
Du wirst intensiv von den verschiedenen Assessment Moderatoren (es waren mehr Moderatoren als Teilnehmer anwesend) beobachtet. Das bedeutet für Dich natürlich, dass man sehr viel "Commitment" zeigen muss! Wenn das nicht Dein Ding ist, hast Du natürlich einen signifikanten Nachteil. Den Teilnehmern in meiner Gruppe war allerdings nichts zu peinlich. Es wurde exessiv gegrinst und mit dem Kopf genickt, wenn etwas Schlussfolgerndes von den Moderatoren gesagt wurde. Für mich hatte das AC fast schon mehr den Anschein eines RTL2 Castings. Im persönl Feedbackgespräch am Schluss wurde dann auch kritisiert, dass ich nicht soviel Commitment gezeigt hätte, sondern eher "abwesend" war.
Ablauf:
1. Präsentation deiner Vita, mit Beantwortung der Aufgabenstellung/Frage, welche man schon eine Woche vorher erhalten hat (Einzeln). Es ist wichtig, dass Du Dich Wort für Wort an die Aufgabenstellung hältst! Am besten Du lernst sie auswendig!
2. Rollenspiel - Situation mit einem untergebenen Mitarbeiters. (Einzeln mit dem Rollenspieler). Hierzu kann ich Dir leider keine Tips geben. Du erhältst natürlich eine Aufgabenstellung, für welche Du Dich 10min vorbereiten kannst. So ein Rollenspiel führt man eher intuitiv, wichtig aber ist, dass Du die Aufgabenstellung Wort für Wort durchgehst. Versuch zu ergründen was die Moderatoren hier gezeigt bekommen wollen.
3.Gruppendiskussion (im Plenum). Hier kann ich keine Tips geben, ausser dass Du Dich so gut es geht miteinbringen solltest, vor allen Dingen in fachlicher Hinsicht. Zeig dass Du viel Fachwissen mitbringst! Zu meiner Überraschung verlief die Diskussion auch eigentlich nicht wirklich wie ein Dialog mit Argumenten und Gegenargumenten. Es war eher ein harmonisches "Jeder sagt mal was dazu" Geplaudere. Das hatte mich irgendwie total aus dem Konzept gebracht und ich konnte mich nicht so einbringen.
4. Feedbackgespräch (Einzeln)
Ich hatte den Job dann auch nicht bekommen. Im Gross und Ganzen ist das ok für mich, da es mir wieder mal zeigte, dass ich einfach kein "Assessment Center" Typ bin, und ich für Rekrutierungsmethoden solch grosser Konzerne keine Zeit mehr aufwenden sollte. Wie es sich zeigt bin ich in einem mittelständischen Unternehmen besser aufgehoben, da ich hier mehr Entfaltungsspielraum habe.
Viel Glück allen, die zu einem AC bei der Deutschen Bahn vorgeladen wurden!
Hatte auch schon in anderen Firmen für eine ähnlich Postion ACs mitgemacht. Mir ist aufgefallen, dass das AC bei der DB nicht so verschult ist - sprich wenig Mathe oder andere Intelligenztests. Es wird mehr auf Verhalten in bestimmten Situationen gelegt, Rollenspiele etc.
Du wirst intensiv von den verschiedenen Assessment Moderatoren (es waren mehr Moderatoren als Teilnehmer anwesend) beobachtet. Das bedeutet für Dich natürlich, dass man sehr viel "Commitment" zeigen muss! Wenn das nicht Dein Ding ist, hast Du natürlich einen signifikanten Nachteil. Den Teilnehmern in meiner Gruppe war allerdings nichts zu peinlich. Es wurde exessiv gegrinst und mit dem Kopf genickt, wenn etwas Schlussfolgerndes von den Moderatoren gesagt wurde. Für mich hatte das AC fast schon mehr den Anschein eines RTL2 Castings. Im persönl Feedbackgespräch am Schluss wurde dann auch kritisiert, dass ich nicht soviel Commitment gezeigt hätte, sondern eher "abwesend" war.
Ablauf:
1. Präsentation deiner Vita, mit Beantwortung der Aufgabenstellung/Frage, welche man schon eine Woche vorher erhalten hat (Einzeln). Es ist wichtig, dass Du Dich Wort für Wort an die Aufgabenstellung hältst! Am besten Du lernst sie auswendig!
2. Rollenspiel - Situation mit einem untergebenen Mitarbeiters. (Einzeln mit dem Rollenspieler). Hierzu kann ich Dir leider keine Tips geben. Du erhältst natürlich eine Aufgabenstellung, für welche Du Dich 10min vorbereiten kannst. So ein Rollenspiel führt man eher intuitiv, wichtig aber ist, dass Du die Aufgabenstellung Wort für Wort durchgehst. Versuch zu ergründen was die Moderatoren hier gezeigt bekommen wollen.
3.Gruppendiskussion (im Plenum). Hier kann ich keine Tips geben, ausser dass Du Dich so gut es geht miteinbringen solltest, vor allen Dingen in fachlicher Hinsicht. Zeig dass Du viel Fachwissen mitbringst! Zu meiner Überraschung verlief die Diskussion auch eigentlich nicht wirklich wie ein Dialog mit Argumenten und Gegenargumenten. Es war eher ein harmonisches "Jeder sagt mal was dazu" Geplaudere. Das hatte mich irgendwie total aus dem Konzept gebracht und ich konnte mich nicht so einbringen.
4. Feedbackgespräch (Einzeln)
Ich hatte den Job dann auch nicht bekommen. Im Gross und Ganzen ist das ok für mich, da es mir wieder mal zeigte, dass ich einfach kein "Assessment Center" Typ bin, und ich für Rekrutierungsmethoden solch grosser Konzerne keine Zeit mehr aufwenden sollte. Wie es sich zeigt bin ich in einem mittelständischen Unternehmen besser aufgehoben, da ich hier mehr Entfaltungsspielraum habe.
Viel Glück allen, die zu einem AC bei der Deutschen Bahn vorgeladen wurden!