Ich würde mich freuen Eure Meinung zu meinem Anschreiben zu lesen.
Die Stellenausschreibung:
Sachbearbeiter Einkauf (m/w)
IHRE AUFGABEN:
Zu Ihren Aufgaben gehören der Einkauf und die Bestellung von Rohmaterialien und Zukaufteilen im Bereich des Bauwesens. Zudem überwachsen Sie die Beschaffung von Verbrauchsmaterialien.
Sie suchen permanent alternative Bezugsquellen, überwachen den
kompletten Warenfluss und sind für die Lieferantenbewertung zuständig.
IHR PROFIL:
Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung, z.B. zum
Industriekaufmann/Industriekauffrau und besitzen relevante Berufserfahrung aus dem Einkauf. Auf Grund dieser Erfahrungen gelingt es Ihnen auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und souverän die Anforderungen intern als auch von Seiten der Lieferanten auf einen Nenner zu bringen.
Mein Anschreiben verpacke ich in den nächsten Post, damit es übersichtlicher bleibt.
➡ Anschreiben Einkaufssachbearbeiter
Bewerbung als Sachbearbeiterin Einkauf
Referenznummer XXXX
Sehr geehrter Herr XXXXX,
bei meiner Recherche im Internet bin ich auf Ihre Stellenausschreibung aufmerksam geworden. Durch neue, persönliche Veränderungen suche ich wieder eine Arbeitsstelle im Großraum XXXX. Mein derzeitiger Arbeitsvertrag endete auf eigenen Wunsch am 31.05.2011 und somit könnte ich Ihnen ab sofort als tatkräftige Sachbearbeiterin zur Seite stehen.
Schon während meiner Ausbildungszeit als Industriekauffrau kristallisierte sich heraus, dass ich einerseits sehr strukturiert arbeite und auch administrative Aufgaben sorgfältig und gerne erledige, andererseits gut kommunizieren und mit Menschen umgehen kann.
Da meine Ausbilder fachlich und persönlich von mir überzeugt waren, boten sie mir 2007 die Position Einkaufssachbearbeiterin an. Anfangs war ich für den kompletten administrativen Bereich wie Lieferschein-/Rechnungskontrolle, Bestellaktivierung, Einholung von Angeboten, Kontrolle von Auftragsbestätigungen, Ablage und Stammdatenpflege verantwortlich. Durch mein selbstbewusstes und mein starkes Auftreten bei Telefonaten mit Lieferanten, wurde mein Aufgabengebiet Anfang 2009 auf Preisverhandlungen bei B- und C-Teilen, sowie Reklamationsbearbeitung erweitert.
Anfang 2010 strebte ich eine berufliche Veränderung an, und stieg in die Unternehmensgruppe XXX als Einkaufssachbearbeiterin ein. Nach vier Monaten wurde meine Probezeit vorzeitig beendet, und ich bekam erweiterte Aufgabengebiete. Diese umfassten Preisverhandlungen, Vertragsausarbeitung, Reklamationsbearbeitung, Ausarbeitung von Leitlinien Einkauf, Einkauf von Investitionen, Erstellung von Statistiken sowie die Inventurbetreuung. Zudem unterstützte ich eine Kollegin im Tagesgeschäft mit Anfragen und Bestellauslösungen.
Ich organisiere sehr gerne und gut, gehe strukturiert und geplant an die Dinge heran und gebe nie die Fäden aus der Hand, was zu meinem guten Image bei Vorgesetzten und Kollegen beigetragen hat. Meine persönlichen Stärken sind, dass ich sehr stressresistent bin und selbst in kritischen Situationen einen kühlen Kopf bewahre, beziehungsweise auch andere beruhigen und positiv beeinflussen kann.
Ich freue mich sehr, wenn Sie mich zu einem Gespräch einladen und wir uns persönlich kennen lernen.
Mit freundlichen Grüßen
Referenznummer XXXX
Sehr geehrter Herr XXXXX,
bei meiner Recherche im Internet bin ich auf Ihre Stellenausschreibung aufmerksam geworden. Durch neue, persönliche Veränderungen suche ich wieder eine Arbeitsstelle im Großraum XXXX. Mein derzeitiger Arbeitsvertrag endete auf eigenen Wunsch am 31.05.2011 und somit könnte ich Ihnen ab sofort als tatkräftige Sachbearbeiterin zur Seite stehen.
Schon während meiner Ausbildungszeit als Industriekauffrau kristallisierte sich heraus, dass ich einerseits sehr strukturiert arbeite und auch administrative Aufgaben sorgfältig und gerne erledige, andererseits gut kommunizieren und mit Menschen umgehen kann.
Da meine Ausbilder fachlich und persönlich von mir überzeugt waren, boten sie mir 2007 die Position Einkaufssachbearbeiterin an. Anfangs war ich für den kompletten administrativen Bereich wie Lieferschein-/Rechnungskontrolle, Bestellaktivierung, Einholung von Angeboten, Kontrolle von Auftragsbestätigungen, Ablage und Stammdatenpflege verantwortlich. Durch mein selbstbewusstes und mein starkes Auftreten bei Telefonaten mit Lieferanten, wurde mein Aufgabengebiet Anfang 2009 auf Preisverhandlungen bei B- und C-Teilen, sowie Reklamationsbearbeitung erweitert.
Anfang 2010 strebte ich eine berufliche Veränderung an, und stieg in die Unternehmensgruppe XXX als Einkaufssachbearbeiterin ein. Nach vier Monaten wurde meine Probezeit vorzeitig beendet, und ich bekam erweiterte Aufgabengebiete. Diese umfassten Preisverhandlungen, Vertragsausarbeitung, Reklamationsbearbeitung, Ausarbeitung von Leitlinien Einkauf, Einkauf von Investitionen, Erstellung von Statistiken sowie die Inventurbetreuung. Zudem unterstützte ich eine Kollegin im Tagesgeschäft mit Anfragen und Bestellauslösungen.
Ich organisiere sehr gerne und gut, gehe strukturiert und geplant an die Dinge heran und gebe nie die Fäden aus der Hand, was zu meinem guten Image bei Vorgesetzten und Kollegen beigetragen hat. Meine persönlichen Stärken sind, dass ich sehr stressresistent bin und selbst in kritischen Situationen einen kühlen Kopf bewahre, beziehungsweise auch andere beruhigen und positiv beeinflussen kann.
Ich freue mich sehr, wenn Sie mich zu einem Gespräch einladen und wir uns persönlich kennen lernen.
Mit freundlichen Grüßen
Das ist doch schon einmal eine gute Grundlage, Harli...
... auch wenn man sicher noch so Manches besser machen kann. Ganz ungünstig finde ich den Einstieg:
Ein guter Einstieg wäre vielleicht eine kompakte Kurzcharakterisierung von Dir und Deiner Arbeitsweise. Wenn die quasi das Motto der Bewerbung darstellt, auf die sich die nachfolgenden Erzählungen beziehen, wirkt das Anschreiben im Ganzen auch nicht mehr wie ein ausformulierter Lebenslauf... von dem man üblicherweise eigentlich abrät.
Dass man das tut, hat auch seinen Grund - weil bei so aufgebauten Bewerbungen sehr leicht der eigentliche Fokus (die NEUE Arbeit!) an den Rand gedrückt wird. Immerhin machst Du es besser als viele andere...
Falls Du bei dieser LL-Struktur bleiben solltest, würde ich versuchen, die ellenlangen Aufzählungen etwas zu bändigen, d. h. die Schwerpunkte Deiner drei Stationen etwas zu verdichten... am besten so, dass die positive Tendenz im Ganzen deutlicher heraus kommt. Momentan folgen bei Dir derart viele Begriffe aufeinander, dass ein normal-aufmerksamer Leser möglicherweise den Wald zwischen all den Bäumen aus dem Blick verliert...
Schön und angenehm finde ich den persönlichen Ton, die konkreten Aussagen und die Tatsache, dass Du mit Deinen Formulierungen trotz allem auf dem Teppich bleibst. Gerade im kaufmännischen Bereich scheinen viele Leute dazu zu neigen, sich mit grotesk überzogenen Erfolgsmeldungen lächerlich zu machen...
... auch wenn man sicher noch so Manches besser machen kann. Ganz ungünstig finde ich den Einstieg:
Das ist in dieser Form (d. h. ohne auch nur einen der genannten Aspekte "Recherche", "Ausschreibung" und "Aufmerksamkeit" zu spezifizieren) ein Satz ohne Sinn... und die beiden folgenden wecken m. E. Misstrauen ohne jede NotwendigkeitHarli hat geschrieben:bei meiner Recherche im Internet bin ich auf Ihre Stellenausschreibung aufmerksam geworden.
Das klingt extrem spontan... im Grunde schon fast nach einer Kurzschlussreaktion... und die auch noch (für eine Frau besonders kritisch) aus "persönlichen Gründen". Die Wahrheit (dass ein Zeitvertrag ausgelaufen ist) finde ich 10 x harmloser... wobei ich auch die nicht unbedingt als Opener bringen würde. Gut gefällt mir die Verbindung von Arbeitsende und möglichem Eintrittszeitpunkt. Genau diese Verbindung würde ich als Abrundung ans Ende setzen.Harli hat geschrieben:Durch neue, persönliche Veränderungen suche ich wieder eine Arbeitsstelle im Großraum XXXX. Mein derzeitiger Arbeitsvertrag endete auf eigenen Wunsch am 31.05.2011 und somit könnte ich Ihnen ab sofort als tatkräftige Sachbearbeiterin zur Seite stehen.
Ein guter Einstieg wäre vielleicht eine kompakte Kurzcharakterisierung von Dir und Deiner Arbeitsweise. Wenn die quasi das Motto der Bewerbung darstellt, auf die sich die nachfolgenden Erzählungen beziehen, wirkt das Anschreiben im Ganzen auch nicht mehr wie ein ausformulierter Lebenslauf... von dem man üblicherweise eigentlich abrät.
Dass man das tut, hat auch seinen Grund - weil bei so aufgebauten Bewerbungen sehr leicht der eigentliche Fokus (die NEUE Arbeit!) an den Rand gedrückt wird. Immerhin machst Du es besser als viele andere...
Falls Du bei dieser LL-Struktur bleiben solltest, würde ich versuchen, die ellenlangen Aufzählungen etwas zu bändigen, d. h. die Schwerpunkte Deiner drei Stationen etwas zu verdichten... am besten so, dass die positive Tendenz im Ganzen deutlicher heraus kommt. Momentan folgen bei Dir derart viele Begriffe aufeinander, dass ein normal-aufmerksamer Leser möglicherweise den Wald zwischen all den Bäumen aus dem Blick verliert...
Schön und angenehm finde ich den persönlichen Ton, die konkreten Aussagen und die Tatsache, dass Du mit Deinen Formulierungen trotz allem auf dem Teppich bleibst. Gerade im kaufmännischen Bereich scheinen viele Leute dazu zu neigen, sich mit grotesk überzogenen Erfolgsmeldungen lächerlich zu machen...