Angebot einer anderen Stelle im Vorstellungsgespräch

Fragen zum Bewerbungsgespräch und zum Interview: Welche Kleidung ist am besten? Welche Vorbereitung ist nötig? Welche Fangfragen werden gestellt? Wie bekomme ich meine Aufregung in Griff?
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hoschi
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Angebot einer anderen Stelle im Vorstellungsgespräch

Beitrag von hoschi »

Hallo miteinander,

ich befinde mich gerade in der Vorbereitungsphase auf ein Vorstellungsgespräch und mache mir Gedanken zu einer Situation, die ich in anderen Vorstellungsgesprächen schon erlebt habe und mich Frage, ob das nicht ein Trick ist:

Und zwar wurde mir schon häufiger im Vorstellungsgespräch einer andere Stelle im gleichen Unternehmen angeboten. Diese ist dann meist von der Stellung etwas niedrieger, aber es ist immer sehr gut begründet.

Jetzt Frage ich mich, ob das ein (üblicher) Trick ist, auf den man schnell reinfallen kann und was die optimale Antwort auf so eine Frage ist.

Vielen Dank für Eure Hilfe
Beate
Newbie187
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Beitrag von Newbie187 »

du meinst Trick, im Sinne von wenn du da auch ja sagst dann wirkst du zu "needy" ?
hoschi
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Beitrag von hoschi »

Hallo

ich weiß zwar nicht was "needy" bedeutet :-) aber ich gehe davon aus, dass wir das Selbe meinen.

Also meine Befürchtung ist, dass bei einem Interesse auf die zweite Stelle der Eindruck entsteht, dass ich um jeden Preis wechseln will, egal welche Stelle ich bekomme - Hauptsache eine neue Stelle.

Vllt. ist das ein üblicher Trick - was meint ihr?

VG Beate
ice_and_fire
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Beitrag von ice_and_fire »

Für mich ist das eher die Frage ob man sich die richtige Stelle herausgesucht hat.
Wenn man sich auf die richtige Stelle beworben hat, sollte man doch leicht argumentieren können (mindestens so einleuchtend wie der AG zuvor), warum man lieber die ursprüngliche Stelle anstreben würde.

Wenn man das nicht kann, sollte man sich ehrlich überlegen warum dem so ist.

Es kommt halt auf die Stelle(n) an. Bietet man dir exakt die gleiche Stelle an, nur eben "eine Stufe tiefer" das ist das schon fast ein Schlag ins Gesicht.
Meist ist es doch aber so, dass es sich schon um eine etwas andere Stelle handelt.

Von daher ist die Bezeichnung notleidend m.E. auch weniger treffend als schwanksam ;-)
Das Non-Plus-Ultra eines jeden Jobs ist doch. Er muss exakt zu dir passen und vice versa.
hoschi
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Beitrag von hoschi »

Hallo ice

ich sehe es genauso. Habe auch kein Problem damit einzugestehen, dass die andere Stelle passender ist. Ich empfinde das nicht als "Schlag ins Gesicht".

Mir geht es nur darum zu wissen, ob es sich dabei um einen üblichen "Trick" handelt oder doch eher ein faires Angebot ist...

VG Beate
ice_and_fire
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Beitrag von ice_and_fire »

Eine Pauschalaussage kann hier nicht funktionieren. Ich sags mal so. Im Idealfall passiert das gar nicht. Denn du hast dich auf exakt die richtige Stelle beworben und auch der AG sieht das so. In den allerhäufigsten Fällen wird der AG dann auch nicht auf die Idee kommen dir eine andere Stelle anzubieten.

Wenn er das tut, kann er das tun um zu sehen, dass du dir wirklich Gedanken zur ursprünglichen Stelle zu machen, oder um dir ein faires Angebot zu machen. Beides ist für dich aber nicht der Idealfall.

Man muss immer von Fall zu Fall entscheiden. Nehmen wir mal an, du bewirbst dich als Trainee und man bietet dir einen Direkteinstieg an, dann ist davon auszugehen, dass der AG mit deiner Entscheidung zugunsten des Programm so nichts anfangen kann bzw noch überzeugt werden will. Bei den Auswahlmöglichkeiten die du mir hier gibst ist das dann eher der Trick.

In solch einem Fall würde was falsch laufen, wenn du dir auf einmal den Direkteinstieg vorstellen kannst.
Vielleicht kannst du ja aber mal genau sagen als was du dich beworben hast und was dir angeboten wurde
sarina88
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Vorschlag einer anderen Stelle im Vorstellungsgespraech

Beitrag von sarina88 »

Hi ihr Lieben,

mich würde mal interessieren wie eure Meinung zu folgender Situation ist:

Vorschlag einer anderen Stelle im Vorstellungsgespräch

Ich hatte heute ein Bewerbungsgespräch im Salesbereich in der Fashionbranche. Ich bin derzeit sehr geknickt und wünsche mir nach meinem Studium, das jetzt gut 3 Jahre her ist, endlich eine passende Stelle zu finden. Ich habe bereits im Verkauf gearbeitet, zuletzt in der Automobilbranche und in meiner Ausbildung zur Industriekauffrau in der Nahrungsmittelbranche. Ich würde gerne in den Fashionbereich wechseln, da mich das einfach mehr interessiert. Bei der Automobilstelle war ich unterfordert und mir wurde mehr versprochen als eingehalten wurde, kurzum das Unternehmen war das reinste Chaos, sodass ich mich manchmal am liebsten selbst ins Management gesetzt hätte. Abstimmungsmäßig lief da nichts rund und man konnte sich da auf niemanden verlassen - ganz toll wenn man dann die Kunden tagtäglich betreuen und informieren muss.

So, jetzt zu dem Bewerbungsgespräch:

Die sagten mir mitten im Vorstellungsgespräch, dass die mich eher in einer anderen Position sehen würden, und zwar nicht im Außendienst, sondern im Innendienst. Eine Stelle als Assistentin der Geschäftsführung haben die mir angeboten, wo ich dann Reisekostenabrechnungen etc. mache aber auch natürlich mit dem Verkauf in Berührung komme. Zu Kunden fahren etc. ist hier nicht vorgesehen. Die Stelle könnte aber ein guter Einstieg sein.
Aufgrund meiner vielfältigen Sprachkenntnisse haben die mich eingeladen und sehen mich eher in dieser Position.

Ich habe mir das angehört, weiß aber auch, dass ich bereits zu genüge diese Assistentenjobs gemacht habe und selbst gerne reisen möchte anstatt die Reisekostenabrechnungen zu machen. Der eine Herr im Gespräch hat mir diese mögliche Kritik schon vorweggenommen und gesagt, dass wenn ich natürlich weiß, dass ich damit nicht glücklich wäre, weil ich selbst reisen möchte, dass es dann halt eben nichts für mich ist und wir das Gespräch dann beenden können. Ich wusste zuerst gar nicht was ich sagen sollte, da ich a) enttäuscht darüber war, dass das angestrebte Reisen hier flach fällt und b) nicht sicher war, ob ich jetzt einfach antworten kann: Ja klar, kein Thema, ich nehm auch die andere Stelle, hauptsache ich habe eine.
Ich habe gefragt, welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten es gibt und dies wurde mir so erklärt, dass alles möglich ist, je nachdem wie man sich entwickelt. Somit wurde ja eine spätere Option auf eine Verkaufsstelle nicht wirklich abgelehnt.

Ich habe dann zuerst gesagt, dass das schon interessant klingt, habe aber auch die mögliche Kritik von dem einen Herren aufgegriffen und gesagt, dass ich schon gerne reisen möchte anstatt die Reisekostenabrechnungen für andere zu schreiben. Ich habe dann gesagt, dass ich da gerne drüber nachdenken würde. Der eine Herr sagte dann: okay, dann hat das keinen Sinn, wenn Sie drüber nachdenken müssen, dann ist es nicht das richtige.
Und der andere Herr dann: Ja hätten sie jetzt geantwortet: Ja super, da fühl ich mich wohl, dann hätten wir jetzt die Frau XY reingebeten und alles weitere geklärt (vermutlich eine aus HR oder eine andere Assistentin).
Das ist auch nicht schlimm, dann wissen Sie was Sie wollen und verfolgen Sie dann auch weiter Ihr Ziel, aber bei uns passt es dann nicht.

Ich habe dann gegrinst und gesagt dass die mich jetzt in so eine Situation gebracht haben, wo ich wirklich darüber nachdenke und er hat auch gelacht und meinte: Ja so sind wir, irgendwas mit bla bla wenns nicht passt dann Schuss.

Um ehrlich zu sein war ich wirklich sehr enttäuscht, entmutigt und traurig, da ich mich im vorherhigen Gespräch mit den Herren ganz wohl gefühlt habe, bzw. die mir auch ein gutes Gefühl vermittelt haben, um die anfängliche Nervosität zu nehmen.

Die Herren fingen dann an aufzustehen, ich tat das gleiche, wir verabschiedeten uns und beim Gang zur Tür fragte mich der eine noch, ob ich denn noch andere Gespräche in Aussicht habe, ich habe dann gesagt, ja schon, habe ich, das kam denke ich recht traurig rüber. Er hat sich dann bedankt für das Gespräch und alles Gute gewünscht.

So, ich bin dann raus und war frustriert. Ich ärgere mich gerade darüber, dass ich mich wahrscheinlich selbst ins Aus geschossen habe, weil im Endeffekt hat er schon recht damit, dass es ein guter Einstieg wäre (Branchenwechsel) und eben auch um wieder auf die Beine zu kommen nach der vorherigen Stelle (das mit dem auf die Beine kommen haben die vllt zwischen den Zeilen lesen können, aber das habe ich nicht gesagt).

Ich war total überrumpelt und bei so wichtigen Dingen muss ich einfach überlegen, dass ich überlegen möchte heißt nicht unbedingt dass es dann auch nichts für mich ist. Ich frage mich ob ich nicht einfach hätte schauspielern sollen, weil im Endeffekt ist die Stelle etwas was ich gut kann und dann hätte ich den Branchenwechsel schon mal geschafft.

Meint ihr, dass das irgendein Test von denen war? Ich habe auch daran gedacht, dass die vielleicht nicht wollten, dass ich dann nach dem Überlegen doch absage und somit denen den Laufpass gegeben hätte. Und deshalb haben die es einfach schon vorher gemacht. Ich bin mir für meinen Teil allerdings relativ sicher, dass ich nach ein paar Stunden überlegen bzw. einen Tag drüber Nachdenken zugesagt hätte.

Was meint ihr? War das unklug von mir? Soll ich denen noch etwas im Nachhinein schreiben? Ich hätte kein Problem damit, zu sagen, dass ich unklug reagiert habe bzw. zu erklären, dass ich wirklich gerne dort
arbeiten möchte. Ist ein gutes florierendes Unternehmen, arbeiten mit begehrten Fashionmarken zusammen. Möchte aber auch nicht, dass es jetzt needy rüberkommt.

Vielleicht haben die aber auch recht und ich würde dort nicht glücklich werden. Ich bin mir gerade etwas unsicher. Vllt. war das auch nur so ein bla bla mit der anderen, die dann hinzukommt und wir alles weitere klären und die erleichtert waren, dass ich gezögert habe.

Ich freue mich über Meinungen dazu. Bin verunsichert. LG
Zuletzt geändert von sarina88 am 08.08.2017, 16:21, insgesamt 3-mal geändert.
sarina88
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Beitrag von sarina88 »

Leider funktioniert die Eingabe eines Titels nicht, auch nicht im nachträglichen Editor.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Umlaute und Sonderzeichen funzen nicht. Ohne die kriegst du auch nen Titel hin.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Auf die Distanz ist es immer etwas schwer zu sagen, aber ich glaube, auf Dein Bauchgefühl zu hören, war eine gute Entscheidung. Du willst eine andere Position als die, die Dir angeboten wurde. Du bist überqualifiziert und in Deinem Leben ist grade was anderes dran als Assistentin sein.

Ehrlich gesagt, finde ich es etwas dubios von der Firma, Dich erst im VG mit dem beabsichtigten 'Downgrade' zu konfrontieren. Selbst wenn es nur ein TEst gewesen sein sollte - wer, bitteschön, spielt denn so mit den Hoffnungen seiner potentiellen Mitarbeiter.
Romanum
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Re: Vorschlag einer anderen Stelle im Vorstellungsgespraech

Beitrag von Romanum »

Hallo Sarina,

dass du dich jetzt schlecht fühlst und sich ärgerst, ist ein Zeichen dafür, dass die beiden Herrschaften dich fast weich geklopft und ihr Ziel fast erreicht haben: nämlich jemanden mit tollen Qualifikationen für eine Stelle zu finden, die auf normalen Wegen nicht besetzt werden kann - natürlich zu einem niedrigem Gehalt, weil du dich ja erst einarbeiten und beweisen müsstest. Du musst dich aber nicht schlecht fühlen. Die beiden Herrschaften haben nicht mit offenen Karten gespielt und dich emotional unter Druck gesetzt. Leider ein typisches Frauenproblem im Berufsleben.

Wahrscheinlich kam in deiner Bewerbung und in dem Vorstellungsgespräch zu sehr deine Unzufriedenheit mit deinem Berufsleben zum Ausdruck. Das sind dann für Gesprächspartner gute Ansatzpunkte, um den Bewerber subtil schlecht zu machen, unter Druck zu setzen und irgendwelche Aussagen sowie Entscheidungen zu forcieren.

Ein paar Dinge sind doch sehr auffällig:

1. Man informiert dich nicht vor dem Gespräch, dass für dich eine ganz andere Stelle vorgesehen ist, für die du dich gar nicht beworben hast und die auch gar nicht deinen beruflichen Zielen entspricht. Das ist ein absolutes No-go, weil so ein Vorgehen deine Souveränität als Person völlig übergeht. Dieses Übergehen bleibt dann auch im Job: Du bist dann immer das Sarinchen, welches man herumschubsen kann. Selbst wenn das für dich noch kein Ausschlusskriterium wäre, müsstest du dich doch fragen, warum ist diese Stelle frei und wie sind die Bedingungen für diese Stelle. Die AG wählen so eine Überrumpelungstechnik nämlich vor allem dann, wenn Sie die Stelle mit "offenen Karten" nicht dauerhaft besetzen können, da sie von den Bedingungen viel zu unattraktiv ist.

2. Das unter Druck setzen, ist eine absolute Frechheit. Man würde das Gespräch beenden, wenn du nicht gleich Feuer und Flamme für eine Stelle unter deinem Qualifikationsniveau wärst und nicht sofort unter emotionalen Stress zusagen würdest. Da überlegst du noch? Solche Druckmittel sind eine Unverschämtheit. Das ist doch klar.

3. Auf Versprechungen zu unkonkreten Weiterentwicklungsmöglichkeiten, wenn du dich bewährst, solltest du nichts geben. Das sind Luftnummern. Später kann sich daran eh niemand mehr erinnern oder man wird vertröstet. Denn man spielt dann mit der Hoffnung des Mitarbeiters.
Was meint ihr? War das unklug von mir? Soll ich denen noch etwas im Nachhinein schreiben? Ich hätte kein Problem damit, zu sagen, dass ich unklug reagiert habe bzw. zu erklären, dass ich wirklich gerne dort
arbeiten möchte. Ist ein gutes florierendes Unternehmen, arbeiten mit begehrten Fashionmarken zusammen. Möchte aber auch nicht, dass es jetzt needy rüberkommt.

Ich wollte es nicht schreiben, weil ich dich ja nicht kenne: aber so würde es wirklich needy rüberkommen, was du absolut nicht nötig hast. Die haben dich dann im Job völlig in der Hand, weil diese Masche eben funktioniert.

Hake diesen AG ab und lerne aus diesem Gespräch. Mehr Businessfrau Sarina, die weiß, was sie will und sich auch nicht verunsichern lässt, und nicht mehr das Sarinchen, welches man herumschubsen und übergehen darf.

Du hast es ja schon selbst angesprochen: Die Unzufriedenheit und Traurigkeit mit der gegenwärtigen beruflichen Situation darf nicht so zum Ausdruck kommen. Du bringst eben auch die Methoden aus der Automobilbranche mit, die im Bereich Managementinnovationen immer führend ist. Davon kann dein Fashion-Unternehmen nur profitieren. usw. Handfeste Argumente für deine Qualifikationen.

Wenn dir eine völlig andere Stelle aus heiterem Himmel angeboten wird, der man spontan zusagen soll, dann sollte man sich nicht unter Druck setzen lassen ("Wenn Sie nicht zusagen, können Sie gehen."), sondern selbstbewusst auftreten: Du führst das Gespräch ganz sachlich wieder zur eigentlichen Stelle zurück; nur darüber redest du. Außerdem kann man die Gesprächspartner durchaus darauf aufmerksam machen, dass du dich nicht unter Druck setzen lässt und prinzipiell auch auf keinen Fall irgendwelche spontanen Zusagen machst. Das würde der AG sicherlich auch nicht gutheißen, wenn du dann im Job bei Kunden oder Lieferanten spontan Entscheidungen zu wichtigen Themen ohne Rückversicherung treffen würdest.

Als Bewerber bewirbt man sich bei mehreren AG und man hat auch mehrere Vorstellungsgespräche. Das muss einem bei Nachfrage nicht unangenehm sein. Ein AG hat doch auch mehrere Bewerber zur Auswahl, um die beste Entscheidung für sich zu treffen. Das gleiche Recht haben Bewerber. Also bei Nachfrage durchaus selbstbewusst auftreten. Ein AG, der erwartet, dass Bewerber sofort Feuer und Flamme nur für diesen einen AG sind oder dass Bewerber seit der Schulzeit auf eine Anstellung bei diesem einen AG hinarbeiten, sind meistens eine Katastrophe. Du hast mehrere Vorstellungsgespräche und führst diese auch durch, um die beste Entscheidung für DICH zu treffen.

Zerschmetterling
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Registriert: 14.01.2015, 13:40

Beitrag von Zerschmetterling »

Hallo, ich denke, Du hast ganz richtig gehandelt. Das Gebahren der Herren finde ich ziemlich erschreckend und Romanum hat mit seiner Vermutung wahrscheinlich ins Schwarze getroffen, was das Ziel dieses Vorgehens war...

Ich habe etwas Ähnliches in meiner alten Firma erlebt. Ich habe gekündigt, das fand man dann doch nicht so prall und wollte mich gerne behalten. Mir wurde als Alternative eine andere Stelle angeboten, die jedoch nicht meinen Qualifikationen entsprach. Zudem wusste ich, dass diese Stelle schon mehrmals erfolglos besetzt wurde. Sprich, die Personen waren immer nur ein paar Wochen oder maximal Monate auf der Stelle und sind dann gekündigt worden oder haben selbst gekündigt. Der Knaller war eine Dame, die einfach nicht mehr aus der Mittagspause zurückkehrte. Da sollte man sich als AG schon mal fragen, was bei einem schief läuft - aber sorry, ich schweife ab... Jedenfalls habe ich abgeleht und das war die absolut richtige Entscheidung, obwohl ich dann erst mal keinen Job hatte.

Und mal abgesehen von der Stelle: wolltest Du für ein Unternehmen arbeiten, dass sich so verhält? Normalerweise zeigen sich AG in Vorstellungsgesprächen ja eher gerne mal von ihrer besten Seite. Und wenn das die beste Seite war...

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald etwas für Dich Passendes findest!

Viele Grüße Zerschmetterling
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